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Geschrieben von mausemaus85 am 19.08.2011, 10:47 Uhr

Wutausbrüche vom feinsten

Moin meine Lieben und auch nicht Lieben :-)

Mein Sohn (21 Monate) steckt gerade in einer Trotzphase...und WAS für eine

Sobald er nicht bekommt was er will fängt er derart das Kreischen an das man denkt der kommt nicht davon runter!
Als Bespiel...Er sagt"Mama Keks".Ich sage (im normalen Ton):"Nee,jetzt nicht gibt gleich Mittag"

Dann wirft er sich auf den Boden und fängt an zu schreien wie Irre.Meistens versuche ich es zu ignorieren,aber es kommt auch öfter vor das der so brüllt (wenn ich in Reichweite bin) das er schon blau im Gesicht wird.Dann nehm ich Ihn und puste ihm ins Gesicht,trag Ihn hoch in sein Zimmer und mach die Türe zu.5 min. später gehe ich Ihn dann holen und er hat in der Zeit alles auseinander genommen im Kinderzimmer und aus Trotz viele Sachen kaputt gemacht!
Ich darf dann natürlich .

Ich versuche natürlich Konsequent zu sein,aber manchmal ist es echt schwer. :-( Hat hier jemand noch ein paar Tips für mich,die helfen das ich und er die Trotzphase heil überstehen? Es ist ja nicht nur ab und an,sondern täglich 5-10 mal.Und das ist jetzt nicht übertrieben!

Gruß,Yvonne

 
12 Antworten:

Re: Wutausbrüche vom feinsten

Antwort von tina70 am 19.08.2011, 10:55 Uhr

ich weiß ja nicht...ich würde z.b. nie die türe zu machen wenn ich ihn ins zimmer stecken würde. so heizt du doch seine aggressionen nur noch mehr an und angst hat er vielleicht auch.
und 5 minuten sind seeeeeeeeehr lange...wie gesagt, ich würde das nicht machen.

lg
tina

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Nicht aufgeben!

Antwort von ccat am 19.08.2011, 10:56 Uhr

hallo.

ich finde du machst das doch ganz gut. Vielleicht kannst du ihn irgendwo anders hinsetzen, so dass er nicht das ganze Kinderzimmer durcheinander bringt. Treppe? Stuhl im Flur? Irgendwann macht es klick und er schreit nicht mehr bei einem nein.

Alles Gute und viel Durchhaltevermögen!

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Re: Nicht aufgeben!

Antwort von mausemaus85 am 19.08.2011, 10:58 Uhr

Ich glaube nicht das der ruhig auf Stuhl und/oder Treppe sitzen bleibt!Der zeigt mir dann nen Vogel

Danke für den Vorschlag :-)

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@Tina

Antwort von mausemaus85 am 19.08.2011, 11:03 Uhr

Aus der sicht hab ich es noch nicht gesehen.Das könnte natürlich sein das er sich dann so fühlt.

Aber manchmal denkt man nicht immer haarklein drüber nach.Wenn der keine ahnung wie oft am Tag so nen Anfall hat, dann machen Deine Nerven auch irgendwann schlapp und denkst dir Dann wirste natürlich auch sauer und man denkt"Schluss,aus,vorbei,du kommst jetzt weg" Also nicht böse gemeint...aber Mütter haben auch nur nerven ;-)

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Re: Wutausbrüche vom feinsten

Antwort von bummi-mama am 19.08.2011, 11:10 Uhr

Ich unterschreibe bei tina. 5 minuten allein im Zimmer sind zu lang und nicht angemessen, zumal allein ohne Bezugsperson. Konsequenz ist schon richtig, aber ein "nee, gibt gleich essen" reicht eben nicht aus. Wie wäre es mit,
"gleich gibt es Mittag, möchtest Du den Tisch decken? dann gibt es zum Nachtisch den Keks." das bedeutet nicht, dass er dann nicht wütend wird, aber eine Chance ist es. Er wäre beschäftigt und nach dem Essen gibt es eine Belohnung. Falls der Wutausbruch trotzdem kommt würde ich ihn mit meinem Kind gemeinsam durchstehen.
Alles Gute!

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Re: Wutausbrüche vom feinsten

Antwort von mausemaus85 am 19.08.2011, 11:28 Uhr

Das mit dem gemeinsamen Tischdecken ist ja ne gute Idee,aber dann zu Ihm sagen"erst gibt es Mittag und als Nachtisch bekommst Du einen Keks" kann ich auch nicht machen!Wie gesagt...er ist erst 21 Monat.Also noch keine 2 Jahre.Der bekommt dann nur mit wie ich das Wort"Keks" benutze und schon fängt er wieder an!

Wie soll ich denn mit Ihm gemeinsam den Wutausbruch durchstehen? Soll mich daneben legen,setzen und Ihn trösten oder wie?

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Re: Wutausbrüche vom feinsten

Antwort von bummi-mama am 19.08.2011, 11:56 Uhr

Ja genau, einfach beim Wutausbruch nicht weggehen. Trösten, in den Arm nehmen, alles was er zulässt. Und wenn es nur Anwesenheit im Zimmer ist. Er ist ja in erster Linie traurig, weil er seinen Willen nicht bekommt und kann diese Enttäuschung noch nicht angemessen ausdrücken. Wenn das mit der Belohnung zum Nachtisch nicht geht, dann versuch erstmal die Ablenkung mit Tischdecken und erwähne den Keks nicht. Es kann ihn ja dann trotzdem als Nachtisch geben, das merkt sich dein Sohn dann fürs nächste Mal und weiß "Nein heißt nicht komplett Nein, sondern nur `jetzt nicht, aber später`

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Re: Wutausbrüche vom feinsten

Antwort von mausemaus85 am 19.08.2011, 12:24 Uhr

O.K. ich werds mal probieren :-) Danke für den Tip

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Re: @Tina

Antwort von tina70 am 19.08.2011, 17:44 Uhr

ich weiß...war ja auch kein vorwurf. ich weiß halt aus erfahrung, das es der komplett falsche weg ist. habe es einmal so gemacht und nie wieder. er kommt bei mir auch schonmal ins zimmer (suuuuuuuper selten), aber ich lasse die tür auf und sage ihm, wenn er sich beruhigt hat, kann er gerne zu mir kommen. dann dauert das 30 sekunden und er kommt und sagt: alles wieder dut mama;-))))

lg
tina

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Re: @Tina

Antwort von mausemaus85 am 19.08.2011, 18:02 Uhr

O.K. Danke für die Tips :-)

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Re: Wutausbrüche vom feinsten

Antwort von lizim am 19.08.2011, 20:41 Uhr

Hallo,
ich kenne das problem auch nur zu gut und kam dann irgendwie auf das buch "das glücklichste kleinkind der welt"! Da stehen echt hilfreiche tipps drin, die die wutanfälle stoppen können! Man glaubt es erst gar nicht und muss sich an die methode gewöhnen, aber es hilft und schont sie nerven;-)

Du sollst in 2/3-worten wiederholen, was dein kind möchte, in deinem fall "name" will keks, will keks , will keks, dann merkt er, dass du sein problem verstehst und beruhigt sich, dann bietest du eine alternative. Fängt er wieder an zu brüllen, sagst du wieder die worte und irgendwann hast du den teufelskreis durchbrochen!
Die gehirnhälften können in dem alter nicht kooperieren und wenn die gefühle so ausbrechen, werden lange erklärungen nicht mehr verstanden!

Ich kann es nur empfehlen!

Viele nerven von einer zwillingsmama mit 2 trotzenden kindern;-)))

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Re: Wutausbrüche vom feinsten

Antwort von Sammy13 am 19.08.2011, 21:47 Uhr

Hi!

Meine Maus, 21 Monate, kann auch gut trotzen. Ich nehme sie dann und setze sie im Flur auf den Fussboden. Zwischen Wohnzimmer und Flur ist eine grosse 2-seitige Glastüre, eine Seite ist immer offen. Ich sage ihr dann, sie hier im Flur ruhig schreien kann und wenn alles wieder gut ist, darf sie wieder zu mir kommen. Die Türe bleibt aber offen. Entweder kommt sie ziemlich schnell alleine oder aber ich frage nach, ob jetzt alles wieder ok ist. Wenn sie nein sagt, gehe ich wieder und sage ihr, dass sie weiter schreien darf. Wenn sie sagt, dass alles ok ist, dann nehme ich sie ganz fest in den Arm und wir kuscheln. Klappt erstaunlich gut. Während sie brüllt will sie keinen Körperkontakt, dann will sie sich abreagieren.

Ich würde sie auch nie irgendwo einsperren, denn ich will sie ja nicht bestrafen, sondern ihr einen Raum geben, wo sie sich abreagieren darf und kann. Ich habe sie auch schon gefragt, wenn sie anfängt zu brüllen, ob sie in den Flur möchte und sie sagt dann ja und geht freiwillig. Irgendwo müssen die Kleinen doch ihren Gefühlen freien Lauf lassen. Sie haben doch so viele für sie frustrierende Erlebnisse am Tag.

Ich kann es gut verstehen, dass deine Nerven blank liegen. Ich hatte gestern auch so einen Tag. Ich bin aber der Meinung, dass wir auch an uns arbeiten ,müssen und unsere Entscheidungen auch oft kritisch überdenken müssen. Ist jedes Verbot sinnvoll??? Muss ich immer nein sagen, oder sage ich jetzt nur aus Prinzip oder Bequemlichkeit nein?? Was kann ich für Alternativen anbieten, die mein Kind vielleicht auch glücklich machen. So lasse ich mein Kind auch gerne mal mit Handschuhen im Haus rumlaufen, wenn sie das doch unbedingt möchte. Warum denn nicht, tut keinem weh und das Kind ist glücklich, auch wenn ich das albern finde ;-)

Ich wünsche dir gute Nerven und viel Erfolg

Sammy

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