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Geschrieben von tingel am 14.07.2012, 7:06 Uhr

Was kann ich tun?

Mein Sohn (23 Monate) hat zur Zeit eine Phase, wo er an mir hängt, wie eine Klette. Mich stört das nicht, auch wenns manchmal lästig ist, weil man vieles andere vernachlässigen muß.
Zum Beispiel holt ihn der Papa aus der Krippe ab, E. ist quietschvergnügt, plappert, spielt, tobt rum. Aber kaum zu Hause angekommen, sobald er mich sieht, geht das Drama los. Er jammert, knatscht, weint, verlangt nach Schnuller und Schnuffeltuch, will hoch genommen werden. Ich mach das dann auch, ich denke mir, er hat dann immer Kuschelbedarf, warum sollte man dem nicht nachgeben.
Nach ner Weile gehts dann wieder, ich versuche immer, ihn für irgendein Spielzeug zu begeistern, bzw, ihn damit vom Jammern abzulenken. Das klappt dann meist auch, aber hält nicht lange an. So geht das bis abends, da stehen wir nun seit neuestem vor dem Problem, das er nicht in seinem Bett schlafen will. Also er will schlafen, sagt sogar, das er müde ist, aber sobald ich ihn in sein Bett bringe, ist Alarm angesagt. Ich möchte dem jetzt aber auch nicht ständig nachgeben, sonst habe ich ihn sicher ganz schnell jede Nacht mit in einem Bett. Wo ich nicht das große Problem sehe, schlafe zu gern neben meinem Kind, aber der Papa nicht, der liegt dann ständig wach. Ich hab also die Wahl, zwischen ständigem aufspringen und ins KiZi rennen, oder einem meckernden, unausgeschlafenem Mann.
Den kleinen brüllen lassen im Bett, das kann ich nicht. Erstens steigert er sich da extrem rein und wird immer lauter statt ruhiger und zweitens mag ich es einfach nicht, wenn er da so allein im dunkeln liegt und sich nicht wohl fühlt o.ä.

Wie würdet ihr das Problem am Tag, bzw. am Abend lösen? Bin ich vielleicht doch zu nachgiebig?

 
5 Antworten:

ich habe grad ein ähnliches Prob mit meiner Tochter (28Monate)

Antwort von Schru am 14.07.2012, 10:05 Uhr

Sie ist eigentlich ein sehr autonomes Kind und ist gerne ohne mich unterwegs (Einkaufen, Spielplatz, KiGA, Oma), aber sobald wir zu Hause alleine sind hängt sie seit ein paar Wochen an mir, Papa darf auch fast nix machen. Auch Abends haben wir momantan etwas "Theater", sie ist schon seit längerem alleine eingeschlafen, nun hat sie grade eine Phase, da geht es einfach nicht ohne mich (Papa wird abgelehnt) auch nachts wacht sie 2-3x auf und ruft weinend nach mir. Ich habe nur den Vorteil, dass sie noch bei uns im SZ liegt; ihr Bett direkt neben meinem,so dass ich schnell mal die Hand rüberstrecken kann, dann beruhigt sie sich. Wenn es ganz schlimm ist, darf sie auch in mein Bett. ich sehe die Phase recht gelassen, da wir schon öfters solche Zeiten hatten und sich die Situation immer wieder geregelt hat.( Ich hab das Gefühl, dass die Phasen immer mit einer Weiterentwicklung im Zusammenhang stehen)

Also hab keine Angst, dass Dir da was aus den Händen gleitet, wenn Du momantan den Bedürfnissen Deines Sohnes nachgibst
Hab ich richtig verstanden, dass Euer Kleiner im eigenen KiZi schläft?
Vielleicht kannst Du eine Weile bei ihm schlafen, bis er sich wieder gefangen hat.
LG
Schru

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Re: Was kann ich tun?

Antwort von kaathhi am 14.07.2012, 10:16 Uhr

finde auch das ein kind nicht im bett der eltern schlafen sollte (außnahmen bestätigen die regel) leg dich doch vielleicht abends neben ihn in sein bett bis er eingeschlafen ist....ist auch eine phase die wieder umgeht...meine schreit momentan schon wenn ich nur aus dem raum gehe
lg

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Re: Was kann ich tun?

Antwort von Häsle am 14.07.2012, 10:16 Uhr

Meine Tochter hat auch immer noch (mit 6) einen großen Kuschelbedarf. Und natürlich gehe ich darauf ein (auch Papa, Oma und Opa, sogar ihre Cousinen und ihr Cousin ). Wir sitzen oft kuschelnd auf der Couch, unterhalten uns, lesen oder schauen auch mal einen Film an. Gerade nach dem Kindergarten braucht sie eine kleine Streicheleinheit, und vor dem Einschlafen.

Extremer waren die Kuschelphasen immer kurz vor einem deutlichen Entwicklungsschritt. Bei ersten Mal war ich ehrlich gesagt auch manchmal davon genervt, aber beim zweiten Mal hab ich es schon als Phase erkannt, und es lockerer genommen ;-)

Bis sie fünf war, "musste" einer von uns Erwachsenen bei ihr liegen bleiben, bis sie eingeschlafen war. Dann wollte sie das von selber nicht mehr.

Leg dich doch einfach neben deinen Sohn zum Einschlafen. Auf eine Klappmatratze, oder ihr kauft ihm gleich ein großes Bett mit Rausfallschutz. Ich denke, dass er dann viel schneller entspannt einschlafen wird, wenn du seinem Bedürfnis nach Nähe nachgibst.

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Re: Was kann ich tun?

Antwort von rabbit80 am 14.07.2012, 15:55 Uhr

leg Dich neben sein Bett auf eine Gästematratze bis er schläft.
stell ihm ein kleines Lämpchen ins Zimmer, dann hat er keine Angst im dunklen.
wenn Dein Mann sein Bett nicht mit seinem Sohn teilen will dauerhaft, sollte es bei Ausnahmen bleiben.
Kuschelbedürftigkeit würde ich niemals unterbinden, aber dies stört Dich ja nicht.


Papa ist bei uns auch nur so lange die Nr.1 bis Mama wieder in Sicht ist :-)

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Re: Was kann ich tun?

Antwort von tingel am 16.07.2012, 8:42 Uhr

Ich danke euch für eure Tipps. Beruhigend zu wissen, das es anscheinend doch normal ist, wie mein Sohn sich zur Zeit verhält.

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