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Geschrieben von babytraum am 21.01.2013, 20:54 Uhr

Theorie und Praxis... Wie schafft ihr das?

Hallo,
mein Partner und ich sind uns in der "Erziehung" unserer Tochter total einig. Wir haben auch ein tolles Buch gelesen (In Liebe wachsen) und finden das total richtig für uns.
Mein Partner und ich sind beruflich recht eingespannt und auch öfter gestresst. Leider muss unser Töchterchen, knapp drei Jahre, derzeit recht häuftig an unseren Launen leiden. Wir (ich noch mehr als der Papa) sind schnell gereizt und ungeduldig mit ihr, schimpfen und schreien leider auch öfter.
Sie ist halt so wie Kinder in dem Alter sind, ganz normal eben.
Ich bin sauer auf meinen Partner und mich, weil wir es oft nicht schaffen, mit unserer Tochter so umzugehen, wie sie es verdient hat. In der "Theorie" war uns das alles ganz selbstverständlich, aber die Praxis sieht leider oft ganz anders aus. Ich will das nicht und das macht mich nur noch ägerlicher über uns.

Habt ihr einen Rat oder noch einen guten Buchtipp?

 
11 Antworten:

Re: Theorie und Praxis... Wie schafft ihr das?

Antwort von Princess01 am 21.01.2013, 21:09 Uhr

Da hilft kein Buch, da hilft nur stressfreier den Alltag zu gestalten! Erwartet nicht zu viel von Euch, führt Euch vor Augen das niemand euch hetzt oder sonstwas. Es ist nicht immer einfach, niemand ist perfekt.
Es reicht schon frühs eher aufzustehen um es nicht in Gehetze ausarten zu lassen, dann startet man schon gelassener in den Tag.

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Re: Theorie und Praxis... Wie schafft ihr das?

Antwort von Akira am 21.01.2013, 21:10 Uhr

Das kenne ich zu gut. Meiner ist 2 1/2 wobei Papa und ich uns nicht immer so einig sind in Erziehungssachen,.

Ich finden den Spruch sehr gut "kein Mensch bringt dich so sehr an deine eigenen Grenzen wie dein eigenes Kind..."

Ich habe auch gedacht das ich als Mama viel ausgeglichener bin aber wie du schon sagst Theorie und Praxis sind nun mal zwei völlig verschiedene Dinge....

Viel Kraft

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@princess01

Antwort von babytraum am 21.01.2013, 21:17 Uhr

Das mit einer Stunde früher aufstehen meinst du sicherlich gut, aber einer von uns zwei steht immer um ca 5 auf zur Frühschicht und der andere schläft bis 7 und bringt die Tochter dann zwischen 8 und halb 9 in die Kita, wo sie derzeit eingewöhnt wird und bleibt mit ihr dann dort bis ca. 11. Wenn der "Frühschichtler" von der Arbeit heimkommt, fährt der andere Elternteil in den Spät- oder Nachtdienst und der "Frühschichtler" übernimmt die Kinderbetreuung. Da ist nichts mit einer Stunde früher aufstehen und gelassender in den Tag starten....

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Re: Theorie und Praxis... Wie schafft ihr das?

Antwort von Ami80 am 21.01.2013, 21:25 Uhr

Hi,
Kenn ich, meine Tochter wird im Mai drei.
Was bei uns hilft:
Abends schon alles für den nächsten Tag vorbereiten. Klamotten für Kind und Eltern. Tasche für die Arbeit. Frühstückstisch decken.
Abends wird alles aufgeräumt.
So ist der Start in den Tag schon mal relaxt.
Haushalt mache ich nur wenn mein Mann da ist. Grobe Sachen nur am wochendende.
Wenn man wieder ein doofer Tag ist dann mache ich gar nix! Ich setze mich zu meiner kleinen und spiele mit ihr, abends holen wir was zum essen.
Man macht sich den Stress ja nur selber weil man so effektiv wie möglich sein will. Aber das funktioniert nicht immer.
Nehmt euren persönlichen Druck wenigstens Zuhause raus. Dann sieht's halt mal aus wie Sau, na und.....

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Re: @princess01

Antwort von Princess01 am 21.01.2013, 21:29 Uhr

Mein Mann hat auch 3 Schichten und ich 2... Ich stehe 6 Uhr auf, mache mich fertig, 6.30 wecke ich die Kinder, dann essen wir,7 Uhr gehen wir aus dem Haus. 7.15 ist die Kleine in der Krippe, gegen 7.25 der Große in der Schule und dann fahre ich auf Arbeit. 14.30 Schluss und dann Sohn holen, Kleine holen, Heim...
Spätschicht läuft genauso, nur das ich eben dann Vormittags Zeit habe Termine abzuarbeiten. Dennoch bringt es viel früh genug aufzustehen um nicht hetzen zu müssen.
Alle 6 Wochen haben wir beide Spät und da müssen dann die Schwiegis ran...

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Re: @princess01

Antwort von Ami80 am 21.01.2013, 21:30 Uhr

Phu jetzt sieht die Sache schon ganz anders aus. Ich habe früher auch im schichtdienst gearbeitet. Mein Arbeitgeber hat mir das wieder angeboten aber das habe ich mir mit Kind nicht zugetraut. Das find ich echt ganz schön hart. Hat nicht einer von euch die Möglichkeit nur Frühschicht zu arbeiten?

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Re: @princess01

Antwort von Princess01 am 21.01.2013, 21:34 Uhr

Nein, er verdient 3 mal so viel wie ich, auch wenn es schlaucht. Ich arbeite im Verkauf und da ist es schwer mit nur Frühschicht.
Ich würde so gern irgentwas anderes machen, hauptsache nur Vormittags aber ich kann auch nicht ewig umschulen, dann fehlt das Geld.

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Re: @princess01

Antwort von babytraum am 21.01.2013, 21:41 Uhr

Das aufstehen ist überhaupt kein Problem, wie kommst du nur darauf?
Sorry, aber dieser Ratschlag wird unsere "Stimmung" momentan auch nicht bessern, ganz im Gegenteil, weil der "Frühschichtler" ja dann noch müder und evtl gereizter ist, wenn er noch ne Stunde länger auf ist und dann den ganzen Nachmittag den "kleinen Trotzkopf" betreuen "muss". Gemeinsames Frühstücken ist hier nicht bzw nur ganz selten. Wir arbeiten beide 100%, da bleiben nicht viele gemeinsame freie Tage.

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Re: @Ami80

Antwort von babytraum am 21.01.2013, 21:42 Uhr

Nein das geht leider nicht, da fühlen sich sonst die Kollegen benachteiligt und es steht ja auch nicht so im Arbeitsvertrag.

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Re: Theorie und Praxis... Wie schafft ihr das?

Antwort von americangirl am 21.01.2013, 23:27 Uhr

Hej

Ich kann Dich voll verstehen. Ich habe zwar nicht vollzeit aber ca. 30 stunde im schicht(1 Woche früh und 1 Woche spät). Mein Mann arbeitet in der Nachtschicht. Wir haben ein Haus, renovieren, Hund. Naja und ich mache mein Abi im fernstudium. Morgens war immer stress für mich, mein Mann schläft dann schon wieder. Was mir geholfen hat ist, z.B. Abends Brote schmieren, Tasche packen und Sachen für meinen Sohn raus legen. Vielleicht hilft das dir ja ein wenig. Und ich versuche immer bis 3 zu zählen und mir Abends mind. eine Stunde für mich zu nehmen aber das klappt nicht immer.

mfg Anna

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Re: Theorie und Praxis... Wie schafft ihr das?

Antwort von M@mi am 22.01.2013, 14:29 Uhr

So ein ähnliches Problem hatten wir vor einigen Monaten auch. Ich war echt am Ende, mein Mann ist da eher ruhiger und hält mehr aus.
Uns hat geholfen, einfach die persönlichen Ansprüche runterzuschrauben. Wenn einer von uns vom Frühdienst kommt und die Kurze dann am Nachmittag hat, dann wird halt einfach NIX im Haushalt gemacht. Dann fliegen halt mal die Staubwuggerl durchs Haus, na und? Ich habe gelernt, dass die Welt davon nicht untergeht. Hätte ich auch nicht gedacht, aber es macht wirklich vieles leichter. Kleidung für alle richten wir auch schon am Abend vorher und wir kochen auch oft schon am Tag vorher, weil mein Mann gern was in die Arbeit mitnehmen mag. Dann ist es einfach nicht so stressig und man hat auch vormittags mehr Zeit für die Kleine.
Das hat bei uns ganz gut geholfen.

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