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Geschrieben von orange9 am 23.12.2010, 17:54 Uhr

Meine Tochter, 14 Monate, bevorzugt den Papa, ich kämpfe mit meinem Kummer

Hallo zusammen,

dies ist mein 2. Beitrag, und ich hoffe, dass ich unter Euch Muttis finde, die mich verstehen. Ich bin sehr froh, dass es diese Foren gibt :-)
Meine Tochter ist 14 Monate alt. Ich war 1 Jahr lang zu Hause mit ihr, und seit 2 Monaten ist sie täglich von morgens bis 15 Uhr bei der Tagesmama, während ich arbeite. Ab 15 Uhr sind wir dann zusammen, bis mein Freund, ihr Papa, abends nach Hause kommt. Er kümmert sich dann ganz viel um sie, und das macht er ganz toll. Wenn der Papa abends nach Hause kommt, freut sie sich riesig und ich mich mit ihr mit. Sie hatte schon mal die eine oder andere Papa-Phase, vor allem im Urlaub oder am Wochenende, aber diesmal ich diese ganz besonders schwierig für mich. Vielleicht weil Weihnachten naht...? Ich heule jedenfalls seit 2 Tagen regelmäßig, nicht vor ihr, und freue mich noch nicht so auf die Feste. Sie sieht nämlich nur noch ihren Papa. Jetzt ist sie auch noch krank seit gestern, sie hatte leicht Fieber heute Nacht, und ist stark verschnupft. Es geht ihr nicht gut, die Arme, und das sieht man ihr an. Sie will nur ihren Papa. Ich möchte sie trösten, sie lässt mich nicht, bleibt nicht auf meine Arme, wenn ihr Papa zu Hause ist. Ruft nach ihm und weint erbärmlich, wenn sie ihn nicht mehr sieht. Sie ruft ihn im Moment auch noch "Mami". Soeben ist sie in seine Arme eingeschlafen, krank und müde, und ich habe mich zurückgezogen, und fühlte mich dann so unendlich einsam. Kennt eine von Euch dieses Gefühl? Ich weiß, ich sollte mir sagen, dass das nur eine Phase ist, dass sie mich auf jeden Fall auch liebt usw. aber sie schaut mich im Moment überhaupt nicht mal an, wenn ihr Papa den Raum verlässt, und versucht mal etwas Anderes zu tun, als sich um sie zu kümmern. Sie schaut mich nicht mal an. Ich habe es ganz schön schwer und finde mich dabei vielleicht zu egoistisch. Dabei gönne ich meinem Freund diese Nähe zu seiner Tochter. Aber ich bin nur noch ein Möbelstück. Das sind echt mal Phasen, ich weiß, aber diese dauert schon eine kleine Weile... Besonders schwer für mich, ist das ich mir lange lange ein Kind gewünscht habe, und meiner Tochter sehr viel Nähe und sehr viel Wärme gebe, in dem Jahr zu Zweit haben wir eine richtige Einheit gebildet. Aber nun wage ich mich fast nicht mehr zu ihr, wenn wir zu dritt zu Hause sind, weil ich schon so oft durch sie weggeschoben wurde. Das ist jetzt mit ihrer Erkältung noch ein Stück stärker. Vielleicht sollte ich mal mit einem Arzt sprechen, das würde mir vielleicht gut tun. Sind unter Euch ein Paar Muttis, die das auch durchleben? Danke Euch und ich wünsche Euch Allen und Euren Lieben frohe Weihnachten!

 
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