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Geschrieben von FynniePooh am 02.07.2012, 8:33 Uhr

Lollies als Sprachtraining?

Hallo ihr Lieben,
mein Sohn ist 2 1/2 Jahre und spricht leider kaum, trotz intensiver Übungen.
Aber außer Mama, Papa, Oma, Opa, Auto, Ball .....ect kommt nicht viel.
Ein Freund hatte mir jetzt den Tipp gegeben, meinem Sohn ab und an mal einen Lollie zu geben um die Zunge zu trainieren.
Ich weiß nicht Recht was ich davon halten soll, da ich eigentlich in Sachen Zucker sehr vorsichtig bin.
Allerdings soll er den Tipp von einer Kinderkrankenschwester haben.
Was haltet ihr davon?
Bzw habt ihr vllt noch andere gute Tipp, wie ich meinen Sohn dazu animieren kann oder wie ich mit ihm üben kann?

Vielen Dank schonmal

 
9 Antworten:

Re: Lollies als "Sprachtraining"?

Antwort von Inga73 am 02.07.2012, 9:44 Uhr

Hallo,
unsere Tochter hatte mit 2 Jahren kein Wort gesprochen. Eine Bekannte von uns ist Logopädin und sie macht Sprachübungen mit Gummibärchen. Also wieso nicht auch mit Lollis? Ist ja auch nicht so dass dein Sohn den ganzen Tag mit Lolli im Mund rumläuft. Versuchen würde ich es. Und das Kind mit Strohhalm trinken lassen. Nicht mit diesen normalen, dicken sondern mit den ganz schmalen (z.B. von einem Trinkpäckchen). Das trainiert auch. Gutes gelingen und das kommt dann schon mit dem sprechen.
LG Inga

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Re: Lollies als "Sprachtraining"?

Antwort von Bubbles am 02.07.2012, 9:52 Uhr

Alles, was die Mundmotorik trainiert - Lolli, Strohhalm (auch Ansaug- und Pustespiele).
Gut Zähne putzen, dann sind Lollis okay - Massen sollen es ja nicht sein!

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Re: Lollies als "Sprachtraining"?

Antwort von Cassie am 02.07.2012, 10:47 Uhr

Damit sollen wohl die Muskeln trainiert werden, auch wenn ich das mit den Lollies noch nie gehört habe.

Wir haben einen Late-Talker daheim und mussten auch viiiiiiel üben. Pustespiele (Watte übern Tisch blasen, Seifenblasen, Kerzen auspusten), trinken mit einem möglichst engen Strohhalm, harte Nahrungsmittel essen (brotkanten).

Jetzt mit 3 1/4 ist der Knoten endlich endgültig geplatzt. Was sicher auch mit am Kiga liegt, in den er seit 4 Monaten geht.

Wenn ihr sicher seid, dass mit den Ohren alles in Ordnung ist, dann gib ihm noch etwas zeit. Jungs sind oft langsamer als Mädels.

Liebe Grüße und viel Erfolg ;-),

Cassie

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Re: Lollies als "Sprachtraining"?

Antwort von Hörbe am 02.07.2012, 12:53 Uhr

Es kann helfen, wenn das "Sprachproblem" wirklich von einer Mundmotorikstörung kommt. Dann sollen die Kinder Pustespiele machen oder auch mit einem Lolli trainieren. Spricht das Kind aber einfach nur etwas später oder spricht es nicht gut, weil es schlecht hört, dann nützt ein Lolli natürlich nicht.
LG Hörbe

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Re: Unsinn...

Antwort von Astrid am 02.07.2012, 13:01 Uhr

Hallo,

außer ein paar Karies-Löchern (die bei den Kleinen in Vollnarkose gefüllt werden müssen, weil sie noch nicht still halten!), wird absolut nichts dabei herumkommen! Denn Sprachentwicklung findet im Gehirn statt, nicht im Mund. Er hat ja kein motorisches Problem (wie z. B. Kinder, die viel sprechen, aber noch lispeln), sondern sein Wortschatz ist einfach noch recht klein. Der Wortschatz aber steckt im Kopf, nicht im Mund.

Es ist davon abgesehen absolut okay, dass Dein Kleiner noch nicht viel spricht, das ist völlig im normalen Zeitrahmen. Kinder, die nicht so früh viel sprechen, sind später genauso gut in der Schule wie Kinder, die früher anfangen. Es gibt hier keinen Zusammenhang. Meine Tochter hat auch recht spät gesprochen, geht heute aufs Gymnasium und steht in Deutsch seit Jahren 1.

Von daher: Mach' keinen Quatsch mit Lollis (Kinderkrankenschwestern sind keine studierten Entwicklungsexperten, sondern schlicht Kinderkrankenschwestern. Sie können z. B. Spritzen geben, Verbände wechseln und Ärzten assistieren). Was jetzt viel wichtiger ist: Sprich einfach viel mit Deinem Sohn: Fasse alles, was Du tust, für ihn in Worte ("Jetzt decke ich den Tisch; schau mal, jetzt schneide ich das Brot" usw.), erzähle ihm einfache, kleine Bildergeschichten usw. Mehr braucht eine gute Sprachentwicklung nicht.

LG

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Re: Lollies als "Sprachtraining"?

Antwort von Andrea&Würmchen am 02.07.2012, 14:28 Uhr

Hallo,

alles, was die Mundmuskulatur trainiert, ist sinnvoll. Insofern also auch ein Lolli, kleine Gummibärchen, etc. Wenn Du ihm anschließend gut die Zähne putzt, sollte das kein Problem sein. Aber natürlich kannst Du all das auch mit zuckerfreien Dingen wie Strohhalm, Wattebausch zum Wegpusten, Pfeifen, usw. üben. Und achte darauf, dass er mit geschlossenem Mund isst bzw. kaut, das scheint die Muskulatur ungemein zu trainieren.

Grüße
Andrea

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Re: Lollies als "Sprachtraining"?

Antwort von PhiSa am 02.07.2012, 14:40 Uhr

mit strohhalm trinken
pustespiele (zb. von haba "pustekuchen" oder billiger einen wattebausch über den tisch pusten)
kneten (trainiert die gesichtsmusekeln)

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unterschreibe bei Astrid!

Antwort von rabbit80 am 02.07.2012, 15:12 Uhr

habe auch eine 2 Jährige Late Talkerin und würde niemals mit Süßigkeiten versuchen Muskeln zu trainieren oder Sprache zu entwickeln.
Uns hat der HNO Arzt einfach geraten viel mit dem Kind zu reden (was man eigentlich eh schon tut) und vorlesen, Bilder erklären, Kind anregen Dinge zu benennen. Das ist über längeren Zeitraum effektiver, als mal einen Lolli zu geben oder ähnliche Dinge zu trainieren.

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Re: Lollies als "Sprachtraining"?

Antwort von Claudia18 am 05.07.2012, 12:33 Uhr

Hallo,
Lollies finde ich auch eher merkwürdig, aber ich bin auch nicht medizinisch geschult. Ich finde vorlesen wichtig und Bilder benennen (Tiere, Spielzeug, usw.) aus seinem täglichen Umfeld.
Wo ich als Mama und Papa ein wenig härter wäre, wenn mein KLeiner immer nur auf etwas zeigt oder DiDa sagt und zeigt. Ich wiederhole da nun öfter, wie das heißt, oder frage ihn, was er genau will und manchmal reagiere ich nur streng, indem ich ihm sage, er möge mir doch genau sagen, was er will, sonst bekommt er es nicht. Mit anderen Kindern spielen und durch den Zwergerlgarten merkt er nun, daß sich ausdrücken wichtig und in seinem Sinne erfolgreich ist. Mein KLeiner ist nächsten Monat 2 und hat erst seit kurzem durch meine vorgenannten Methoden (oder vielleicht auch ohne, das weiß man nie) mehr gesprochen als Mama, Papa, Oma und Opa. Mach dich nicht verrückt, jeder braucht seine Zeit.

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