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Geschrieben von DK-Ursel am 05.11.2018, 10:39 Uhr

Lebe ihr vor, wie man mit schwierigen Situationen gut umgeht!

HejDoro!

Ich bin sehr bei Jorindes Antwort.
Alle Erfahrung (auch meine eigene als kind) zeigt, daß sich Erwachsene viel zu sehr darum sorgen, wie was bei Kindern ankommt - udn dabei leider nur von ihren eigenen Erfahrungen und Ängsten ausgehen.
DIE übertragen sich aber viel leichter auf das Kind als alles andere.
Es wird Deinem Kind vielleicht sogar guttun, in so einer Situation, in der sie spürt, daß Eure Welt ins Rutschen gerät, auch zu merken, daß es Hilfe gibt, daß es Hoffnung gibt, daß viel getan wird, um den Papa wieder gesund zu machen.
Viele wollen ihren Kindern alles Schwere ersparen, damit tun sie ihnen weder für die Gegenwart noch für die Zukunft einen Gefallen.
Es wird immer Widerstand im Leben geben - wie gut,wenn man gelernt hat, erfahren hat, wie man durchkommt!
Und es ist ein elendes Gefühl, als Kind von den wichtigen Dingen der Familie ausgeschlossen zu werden.
Denn Kinder sind ja nicht blöde.
Sie merken wie kleine Seismographen, wo Sorge und Freude sitzen und eine unbekannteSorge, mit der ein kleines kind allein fertig werden muß, macht mehr Angst als eine gemeinsam durchgestandene.
Denn Angst, Trennungsschmerz, Sorge, all das wirst Du DeinemKind eh nicht ersparen können - die Frage ist eben nur, WIE Dein Kind damit klarkommen soll oder muß.
Gemeinsam mit Euch aös Familienmitglied oder mutterseelenallein (weil es ja geschont werden soll...).

Die Erkrankung eines Familienmitgiledes ist eine ernste Sache, aber auch eine, die die Familie (nur) gemeinsam durchstehen kann.
Wir haben übrigens unsere Kinder nicht nur zu Beerdigungen,sondern auch zu Schwerkranken mitgenommen, ohne daß sie Schaden genommen haben.
Kurze Erklärungen,daß man traurig ist,w eiles dem anderen gerade schlecht ist ,er nicht bei einemsein kann etc. helfendem Kind durchaus zuverstehen,w ieso dieSztimmung auch mal gedrückt ist. Besser,. als es außénvor zu lassen.
Also, auch von hier ein dringendes:
Nimm Dein Kind mit - damit meine ich gar nichtmal nur den Weg ins Krankenhaus, sondern nimm es mit auf Eurem gemeinsamen Weg durch die Krankheit.
Nichts ist traumatischer als außenvor gelassen zu werden,während alle anderen in der Familie zusammenstehen (und sich beieinander Kraft holen!!!) !
Es ist wichtig, positive Signale auszusenden statt negative - und jemanden alleinlassen mit ängsten in einer solchen Situation ist nichts Positives!

Es tut mir sehr leid, daß Ihr einen solchen Kampf durchfechten müßt - ich wünsche Euch viel Kraft und alles Gute für die Zukunft!!!

Gruß Ursel, DK

 
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