Geschrieben von DitaX15 am 04.08.2015, 11:40 Uhr |
Bachblüten und Homöopathie
Hallöchen,
kennt sich hier jemand mit Bachblüten und Homöopathie gut aus oder gibt es einen Experten hier bei rub den man fragen kann? Hab dort leider nichts gefunden,nur Schulmediziner.
Re: Bachblüten und Homöopathie
Antwort von Morla72 am 04.08.2015, 16:36 Uhr
Wenn dein Kind krank ist, suche einen Kinderarzt auf.
Wenn es eine Schramme hat, puste drauf. Bei Erkältungen helfen ein paar alte Hausmittelchen, viel Liebe und Tee...
Und wenn du Zeit hast, belies dich auf wissenschaftlich orientierten Seiten, und komme zu dem Schluss, dass Bachblüten und Homöopathie Placebos sind. Teure Placebos halt.
Re: Bachblüten und Homöopathie
Antwort von Philo am 04.08.2015, 16:40 Uhr
Hallo,
den Beitrag unterschreibe ich so nicht. Meine Tochter hat sehr schweres Asthma und seit sie homöopathisch eingestellt ist (durch einen sehr erfahrenen Homöopath) war sie nicht mehr in der Klinik (davor alle 6 Wochen, meist auf Intensiv). Ansonsten hat sich in der Therapie nichts geändert.
Klar gibt's Homöopathen, die einen Wochenendkurs belegen, das is Scharlatanerie in meinen Augen. Aber ein guter Homöopath ist m.E. zusätzlich zum Schulmediziner sicherlich eine Alternative.
LG Philo
Re: Bachblüten und Homöopathie
Antwort von Morla72 am 04.08.2015, 16:58 Uhr
Eine Alternative, die genauso wirkt (im besten Falle) wie ein Placebo.
Das ist halt so.
link
Antwort von Morla72 am 04.08.2015, 17:00 Uhr
Mal so als ersten Leseansatz:
http://derstandard.at/2000011546699/Homoeopathie-wirkt?_blogGroup=2
Re: link
Antwort von Johanna3 am 04.08.2015, 17:45 Uhr
Wir bekommen die Globuli direkt von der Hausärztin, zahlen also keinen Cent. Die gesamte homöpathische Behandlung zahlt sogar die Krankenkasse.
Re: Bachblüten und Homöopathie
Antwort von Philo am 04.08.2015, 20:05 Uhr
Klar, an Homöopathie scheiden sich die Geister. Ich selbst bin auch sehr skeptisch und bei mir halfen einige Male Globuli, die ich von meiner Hausärztin bekam, nicht. Meine Hausärztin halte ich für sehr kompetent und vertraue ihr.
Bei meiner Tochter sehe ich das anders. Sie war im letzten Jahr alle 6 Wochen in der Klinik, ca. jedes 2x. Mal auf Intensiv und 2x für 6 Wochen auf Reha. Alles half nichts, sie wurde zwar mit Medikamenten eingestellt, dennoch traten die Schübe immer unvermittelt auf, d.h. der Zustand ändert sich innerhalb einer halben Std. von "gesund" bis "intensivpflichtig" in der Klinik. Die ambulanten Schulmedizinischen Möglichkeiten haben in diesen Situationen versagt.
Ob bei Kindern, die gar nicht mitbekommen, was sie da nehmen und wofür ein Placeboeffekt eintreten kann, wage ich zu bezweifeln. Und in jede vorherige Maßnahme / Medikamentenumstellung habe ich auch jede Menge Hoffnung gesteckt.
Das sind meine Erfahrungen zur Homöopathie. LG, Philo
Re: Bachblüten und Homöopathie
Antwort von Fru am 05.08.2015, 7:22 Uhr
Ich komme aus der Bachblütenecke, worum geht es denn?
Re: Bachblüten und Homöopathie
Antwort von dhana am 06.08.2015, 8:35 Uhr
Hallo,
mir ist es egal ob es Placebo ist oder nicht - aber es hat geholfen meinen Neugeborenen Sohn, der im Alter von 5 Tage eine Mittelohrentzündung hatte vor dem Krankenhaus und Intensivbehandlung zu bewahren.
2h nach dem Globoli sind die Schmerzen abgeklungen und Kind hat ruhig geschlafen, am Tag danach war keine Rötung mehr im Ohr. Alles lief unter Kontrolle vom Kinderarzt ab. Da ist es mir sowas von egal ob das ein Placebo sein sollte - wer heilt hat recht, trifft es da wohl eher - und wenn Mittelohrentzündungen mit Placebos besser behandelbar sind wie mit Antibotika, macht wohl eher die Schulmedizin was falsch....
Ach ja, jedes meiner Kinder hatte Probleme mit den Ohren und Mittelohrentzündungen. Und jedesmal war das Problem mit 1x Globoligabe vorbei und kam nicht wieder... Mit Antibiotika hatten sie das alle 6-8 Wochen.
Gruß Dhana
Re: Bachblüten und Homöopathie
Antwort von DitaX15 am 06.08.2015, 19:06 Uhr
ich habe eine nach meinen Wünschen von der Apotheke zusammengestellte Bachblütenmischung ohne Alkohol,auch kein Obstessig als Konservierungsmittel.Wie lange ist diese Mischung haltbar,wenn ich sie öffne,doch bestimmt keine 4 Wochen,wie die Apothekerin sagte?
Wieviel Tropfen nehme ich aus so einer fertige Mischung aus dem Fläschen (sie hat jeweils 2 Tropfen von 6 Blüten verwendet) für die Wasserglasmethode?
Im Kühlschrank oder nicht lagern? Da scheiden sich anscheinend auch die Geister.
Wie lange halten die Rescue für Kids ohne Alkohol? Kann ich diese fertige Flasche die es ja so zu kaufen gibt,überall mithinnehmen?
Danke schon mal!
Re: Bachblüten und Homöopathie
Antwort von Ttfjs am 06.08.2015, 21:28 Uhr
Wenn die Eltern bei etwas überzeugt sind, dann sind es auch die Kinder.
Glaube versetzt bekanntlich Berge, deswegen hilft die Homöopathie so toll....
Es freut mich das es doch Menschen gibt die sich noch nicht haben einwickeln lassen und unnötig ihr Geld los werden.
Re: Bachblüten und Homöopathie
Antwort von Johanna3 am 07.08.2015, 13:07 Uhr
Ich habe noch nie auch nur einen Cent für homöopathische Mittel ausgegeben. Gibt es alles gratis bei meiner Hausärztin. Auch wird diese Behandlung komplett von der Krankenkasse übernommen.
Unnötig Geld werden eher diejenigen los, die regelmäßig in der Apotheke shoppen gehen.
Re: Bachblüten und Homöopathie
Antwort von Philo am 07.08.2015, 13:33 Uhr
Wir haben leider keinen so tollen Hausarzt, aber einen sehr guten Homöopathen und haben für die Behandlung (nur Selbstzahler) schon viel Geld ausgegeben, ebenso für Globuli. Aber seither liegt meine schwer kranke Tochter nicht mehr alle 6 Wochen auf der Intensivstation und allein das ist mir das Geld wert. Jede Krankenwagenfahrt kostet übrigens auch und wenn ich das zusammenrechne, kommt das so in etwa auf's Gleiche raus. Nur dass ich mir durch die Globuli die massiven Kortisongaben und das unnötige Antibiotikum (hat sich jedes Mal als unnötig herausgestellt) spare.
Klar, kann ich mir oder meinem Kind das alles einreden. Aber wir haben so viel ausprobiert, was nichts half und hier sehen wir nach 2 Leidensjahren endlich Besserung. Und nein, die allopathische Therapie werden wir deswegen nicht abbrechen. LG
Re: link
Antwort von Morla72 am 07.08.2015, 15:44 Uhr
*seufz* umso schlimmer, dass das von den Krankenkassenbeiträgen der Allgemeinheit bezahlt wird.
Re: Bachblüten und Homöopathie
Antwort von Morla72 am 07.08.2015, 16:15 Uhr
Das sei euch auch unbenommen.
Ich werde trotzdem nicht aufhören, Leute darauf hinzuweisen, dass Homöopathie nichts anderes als ein hübsch verpacktes Placebo ist, dass es gefährlich sein kann, bei jedem Schnüpfchen oder jedem Kratzer dem Kind ein Kügelchen zu geben (lerneffekt für das Kind: bei kleinem Unwohlsein kann man immer Pillen einwerfen!), dass in den Zuckerkugeln KEIN Wirkstoff drin ist, dass Bachblüten sogar m.M. nach noch hanebüchener sind (Tautropfen auf bestimmten Blüten, die heilende Wirkung für irgendwie fast alles haben sollen? Ernsthaft?), dass es Extremfälle gibt, die eine notwendige medizinische Behandlung verweigern, weil ihnen ihr Heilpraktiker vertrauenswürdiger vorkommt...
Und, was viele vergessen, die der ach so bösen Pharmaindustrie alles mögliche unterstellen: mit der Homöopathie wird ein Haufen Geld verdient! Die müssen im Gegensatz zu den Herstellen wirklicher Medikamente nämlich keine langwierigen Entwicklungen und Tests und Nachweise der Wirksamkeit finanzieren. Verlangen aber trotzdem ordentlich Geld für - nichts.
Re: link
Antwort von Johanna3 am 07.08.2015, 17:29 Uhr
Es hat mir auch bei einer ernsthaften Erkrankung geholfen. Aber von den Krankenkassenbeiträgen sind sämtliche nutzlose Mittel finanziert worden...
Da war die Homöopathie preiswerter. Sowohl für mich als auch für die Krankenkasse.
Re: Bachblüten und Homöopathie
Antwort von Johanna3 am 07.08.2015, 17:42 Uhr
Lerneffekt fürs Kind: Man braucht nicht wegen jedem Wehwehchen Hustensaft, Schmerztabletten, usw. Diese werden nämlich auch oft verabreicht - produziert von der Pharmaindustrie. Und welchen Lerneffekt soll dies für das Kind haben? Übertreiben kann man es von BEIDEN Seiten.
Klar gibt es Scharlatane (ebenso wie Schulmediziner die nur Kasse machen wollen, was ebenfalls gefährlich sein kann). Kaum ein Heilpraktiker wird von einer schulmedizinischen Behandlung abraten.
Wer heilt hat recht.(Und ich bin froh, dass mir weitere schulmedizinische (und kostenintensive) Behandlungen erspart blieben, nachdem diese sich allesamt als wirkungslos erwiesen.
Übrigens habe ich als Kind auch Globulis bekommen. Und vielleicht fünfmal in meinem Leben ein Schmerzmittel genommen, da ich gelernt habe solche nur in Notfällen zu nehmen...
Re: Bachblüten und Homöopathie
Antwort von Morla72 am 07.08.2015, 18:06 Uhr
Weitverbreiteter Irrtum. Wer heilt, hat nicht recht. Der hat erst mal einfach nur geheilt. Im Fall von Globuli und Co. ist nicht einmal das der Fall, da es keine nachweisliche Wirkung gibt. (die über die Placebo-Wirkung hinausginge).
Übrigens reagiere ich sehr allergisch auf "Schulmedizin". Sagt ihr auch "Schulwissenschaft" und "Schulmathematik" und "Schuljura"?
Re: Bachblüten und Homöopathie
Antwort von Johanna3 am 07.08.2015, 19:03 Uhr
Das ist das, was du denkst. Ich glaube nicht, dass diverse nachweisliche Erkrankungen durch Placebo-Effekte geheilt werden können. Und das sogar Blutwerte sich durch Placebo-Effekte verbessern (was durch schulmedizinische Behandlung nicht gelang)
Nun ja, wenn Schulmediziner sich selber als solche bezeichnen ist dies wohl, trotz deiner allergischen Reaktion darauf, nicht verkehrt.
Re: Bachblüten und Homöopathie
Antwort von Morla72 am 09.08.2015, 18:19 Uhr
Nein, das ist nicht das, was ich denke, sondern was die seriöse Wissenschaft denkt. Es gibt keine nachweisliche Heilung von Erkrankungen durch Homöopathie, die über die Wirkung von Placebo-Effekten hinausgehen. (Und "ich kenn da jemanden, der..." ist kein Nachweis).
Re: Bachblüten und Homöopathie
Antwort von Johanna3 am 10.08.2015, 13:24 Uhr
Du teilst also ein: Diejenigen die DEINE Ansicht vertreten betreiben seriöse Wissenschaft? Und dann gibt es noch welche die unseriöse Wissenschaft betreiben? Na denn....
Wie konnte es dann nur dazu kommen, dass die homöpathische Behandlung von den Krankenkassen übernommen wird....?
Re: Bachblüten und Homöopathie
Antwort von Morla72 am 10.08.2015, 14:32 Uhr
Nein, diejenigen, die seriöse Wissenschaft betreiben, betreiben seriöse Wissenschaft. Das hat was mit Nachweisbarkeit zu tun. Wie wissenschaftliche Studien aufgebaut sind, darüber kann sich jeder informieren.
Und zum Thema Krankenkassen, DAS frage ich mich in der Tat auch. Da scheint es eine große Lobby zu geben, oder es ist der freien KK-Wahl geschuldet und ein großer Teil der Versicherten glaubt den Heilsversprechen und wünscht das, so dass da Druck aufgebaut wird.
Ich würde das sofort abschaffen, wenn ich könnte. Und da bin ich nicht die einzige...
Re: Bachblüten und Homöopathie
Antwort von Johanna3 am 10.08.2015, 14:47 Uhr
An was für Heilversprechen denn?
Re: Bachblüten und Homöopathie
Antwort von Morla72 am 10.08.2015, 15:44 Uhr
Zum Beispiel, dass die Einnahme von Globuli tatsächlich eine Wirkung haben soll...
Re: Bachblüten und Homöopathie
Antwort von Johanna3 am 10.08.2015, 17:20 Uhr
Das ist kein Heilversprechen.
Re: Bachblüten und Homöopathie
Antwort von Morla72 am 10.08.2015, 17:38 Uhr
Johanna, deine Methode, sich immer nur einzelne Wörter rauszupicken und dann mit vier-bis-fünf-Wort-Sätzen drauf zu antworten ohne auf eigentliche Fragen oder Kritiken einzugehen, kenne ich aus anderen Zusammenhängen mittlerweile.
Lass es gut sein und dir weiterhin C30-"Verdünnungen" verschreiben, viel Spaß.
Ich diskutiere gerne, wenn es sich lohnt und man ein diskutables Gegenüber hat. Das ist hier nicht der Fall.
Re: Bachblüten und Homöopathie
Antwort von Johanna3 am 10.08.2015, 18:44 Uhr
Eine Diskussionsgrundlage sehe ich bei dir nun gar nicht. Von Heilversprechen kann bei der Homöpathie nämlich gar nicht die Rede sein. Ganz egal was man von ihr halten mag.
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@ Morla72 zum Thema Homöopathie
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