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Geschrieben von fledermaus24 am 15.06.2015, 18:58 Uhr

Das Schicksal herausfordern?

Hallo. Ich hatte ja schon mal geschrieben, dass ich mir mit meinem neuen Partner ein Kind Wünsche und dies nur mit einer künstlichen Befruchtung geht. Ich habe ja schon drei Kinder aus meiner ersten Ehe. Mein drittes Kind ist Schwerstbehindert durch einen gendefekt. Dieser ist eine spontanmutation, das heißt einfach Zufall. Jetzt habe ich schon das Gefühl das Schicksal herauszufordern. Wie seht ihr das? Könnt ihr meine Angst verstehen? Ich muss dazu sagen, ich würde im Fall der Fälle das Kind so nehmen wie es ist. Heißt keine fruchtwasseruntersuchung machen lassen. Auch mein Partner sieht das so. Dazu kommt noch, dass meine drei risikoschwangerschaften waren. Und drei Kaiserschnitte, leider notwendig. Trotz allem ist der Wunsch einfach riesengroß.

 
10 Antworten:

Re: Das Schicksal herausfordern?

Antwort von sterntaler82 am 15.06.2015, 20:46 Uhr

Ich gehöre hier eigentlich nicht her, aber ich habe auch drei Kinder aus erster Beziehung und da mein neuer Mann noch keine eigenen Kinder hatte haben wir noch ein weiteres bekommen und wollen auch noch ein fünftes letztes um unsere Familie komplett zu machen.
Als erstes ich bin Kern gesund aber mein Mann leider nicht. Seine Mutter und Schwester sind an darmkrebs gestorben er hatte eine Vorstufe davon und hat nur keinen Krebs bekommen weil er früh genug operiert wurde und ihm der Dickdarm entfernt wurde.
Er kann es vererben , die Chancen stehen 50 zu 50. Also kann es unsere Tochter haben, sie muss in der Grundschule darauf untersucht werden.
Also ja wir haben das Schicksal herausgefordert und wollen es noch mal tun.
OK es ist nicht so ganz wie bei dir mein Mann kann normal weiter leben, er verträgt ein paar Lebensmittel nicht aber sonst , er hat einfach Glück gehabt das seine Mutter dran erkrankt war und ein Arzt gesagt es konnte verebbar sein , seine Schwester wollte nicht Gewissheit haben und hat sich nicht untersuchen lassen. Sie ist nicht mal 25 Jahre alt geworden.

Dein Sohn, hat einen Gendefekt der einfach eine Laune der Natur ist, somit fordert ihr da nicht das Schicksal heraus. Das mit den Risikoschwangerschaften sollte abgeklärt sein , da würde ich in eine große Klinik gehen und mir Rat hole ( deine drei brauchen dich) aber wenn die sagen das Risiko ist kalkulierbar dann drücke ich dir die Daumen das es klappt

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Re: Das Schicksal herausfordern?

Antwort von aeule am 15.06.2015, 21:30 Uhr

Ich glaub das kann dir keiner Beantworten.
Ich hatte keine Risikoschwangerschaften meine zwei sind gesund.
Trotzdem hab ich auch kein gutes Gefühl dabei und Angst davor!
Eigentlich haben wir uns dagegen entschieden, aber ganz abschliessen kann ich auch nicht.
Wenn dein Partner aber voll hinter dir steht ist das doch schon eine gute Vorraussetzung.
Hast du denn schon mit deinem Arzt drüber gesprochen? Vielleicht kann das deine Entscheidung erleichtern?

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Re: Das Schicksal herausfordern?

Antwort von fledermaus24 am 15.06.2015, 22:10 Uhr

Mein Frauenarzt sowie mein Hausarzt sagen es spricht nichts dagegen. Natürlich wird engmaschiger kontrolliert werden. Ich habe eigentlich ein gutes Gefühl. Und mein Partner steht hinter mir. Er sagt es ist sein Kind. Ob nun krank oder gesund.

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Re: Das Schicksal herausfordern?

Antwort von aeule am 15.06.2015, 23:28 Uhr

OK, wenn ihr beide es wollt und dein Arzt auch sagt es ist OK! Dann würde ich vielleicht nicht zu lange warten!
Ich kann gut verstehen das du Angst hast!
Nachdem was du schon hinter dir hast.

Lass von dir hören wie es weitergeht! ( wenn du magst)

Alles Gute!!!

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Re: Das Schicksal herausfordern?

Antwort von fledermaus24 am 16.06.2015, 8:32 Uhr

Danke. Werd ich gern machen. Ein Bissl wirds noch dauern weil wir noch einige Dinge regeln müssen. Aber der Plan steht ;-) für meinen kleinen hab ich auch Unterstützung in Form einer Pflegekraft. Glaub er würde sich auch freuen großer Bruder zu sein

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Re: Das Schicksal herausfordern?

Antwort von Hera53 am 16.06.2015, 13:18 Uhr

Hallo,

wenn es euer wunsch ist sollte euch nichts im Weg stehen. Die Natur hat da die Finger im Spiel ob ihr ein Gesundes oder Krankes Kind bekommt, es kann ja Gesund sein und dann erst Leukemie, Hirntumor oder sonstige schwere Krankheiten bekommen. wenn man davor riesige Angst hat, dürfte man keine Kinder bekommen, weil niemand von uns die Garantie hat. sicherlich wenn man 1 kind hat ist das risiko geringer als wenn man zb. 3 oder 4 hat.
Meine Nachbarin hat vor 5 Jahren einen Jungen zur welt gebracht mit einen schweren Gehndefekt der nur 5 mal Welt weit auftritt, dieser Junge ist zu 100% auf hilfe angewiesen. Sie entschieden sich noch ein Kind zu bekommen, die Ärzte sagten, dass sie sich keinerlei sorgen machen müssten, dass ihr zweites Kind an diesem Gehndefekt leidet, und was soll ich sagen, jetzt haben sie 2 davon. Mein Cousin hat eine Tochter 18 kern gesund und dann noch einen 16 Jährigen Sohn und eine 12 Jährige Tochter, im Mutterleib kern Gesund nach der Geburt Schwer Behindert.
Aber wenn ihrs nicht versucht werdet ihr es nie wissen.

LG und viel Kraft

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Re: Das Schicksal herausfordern?

Antwort von tanzmit am 16.06.2015, 14:41 Uhr

Ich habe ein ähnliches Problem. Erstes Kind gesund, zweites 100% schwerbehindert, Diagnose unbekannt, bleibt vielleicht auch so. Und trotzdem grübeln wir über ein weiteres Kind....

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Re: Das Schicksal herausfordern?

Antwort von fledermaus24 am 16.06.2015, 17:23 Uhr

Meine beiden großen sind gesund und der kleine hat den gendefekt cdkl5. Da gibt es da 700 Kinder weltweit.

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Re: Das Schicksal herausfordern?

Antwort von Toci am 16.06.2015, 18:28 Uhr

Hallo,
Du hattest drei Risiko Schwangerschaften, wenn ich du wäre werde ich mir das gut überlegen, deine drei Kinder brauchen dich. Dein neuer Mann sollte nicht nur sein Wunsch verfolgen sondern auch an dich denken. Du schreibst auch wenn das Kind behindert wird du wirst es auch so nehmen, aber es geht nicht immer um dich und deine wünsche, was ist mit dem Kind???Das Schicksal herausfordern kannst du nicht, das Schicksal lässt sich nicht herausfordern.
Lg.

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Re: Das Schicksal herausfordern?

Antwort von fledermaus24 am 17.06.2015, 20:00 Uhr

Den Wunsch haben wir beide. Und wie gesagt, der gendefekt von meinem kleinen ist ja eine spontanmutation. Das heißt "Zufall". Es besteht kein erhöhtes Risiko auf eine Behinderung beim Kind. Und das meine drei mich brauchen, dessen bin ich mir bewusst. Trotz allem ist der Wunsch nach einem " gemeinsamen" Kind da. Bei meiner ersten hatte ich eine starke gestose. Sie wurde bei 34+4 per notkaiserschnitt geholt. In Derbheiten Schwangerschaft war die Plazenta sehr verkalkt und ich musste ständig zum doppler. War aberkennst alles ok. Beim dritten hatte ich Diabetes und hatte mehrere starke Infekte. Gibt denke ich größere Risiken. Und es ist mit dem Frauenarzt und dem Hausarzt besprochen. Die geben grünes Licht.

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