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Geschrieben von Misty am 07.01.2013, 20:05 Uhr

Mitaufnahme eines Elternteiles ins KH

Hallo,

meine Tochter geht Ende der Woche ins Krankenhaus. Es handelt sich nicht um eine akute Erkrankung. Sie ist 11 Jahre alt und damit zu alt, um ein Elternteil mitzunehmen (laut Krankenkasse).
Sie ist geistig behindert mit einem GdB von 50% und den Merkzeichen G+B, auch das seien keine Kriterien bzw. Argumente zur mitaufnahme.
"Ein Krankenhaus das solche Kinder aufnimmt, muss auch in der Lage sein, diese zu versorgen" sagte mit der KK-Mann.
Bei einem akuten Fall suche ich mir aber doch auch nicht zwangsläufig ein KH das "solche" Kinder aufnimmt!?!
Das aufnehmende KH möchte gerne ein Elternteil mitaufnehmen. (die machen es sich damit dann ganz einfach O-ton KK-mann)
Ich habe jetzt eine Sondergenehmigung beantragt, über die der Medizinische Dienst entscheiden wird (50/50 -Chance laut KK-Mann)
Hat das einer durch und bewilligt bekommen?
Danke
misty

 
15 Antworten:

Re: Mitaufnahme eines Elternteiles ins KH

Antwort von ed am 07.01.2013, 20:18 Uhr

Meiner ist jetzt 9 jahre und ich gehe immer mit ins kh und die arzte wissen das auch und schreiben eine Begründung dazu
Julia

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ich kenne das Thema

Antwort von Ellert am 07.01.2013, 20:41 Uhr

Ellert nimmt KEINE Klinik ohne mich auf
ichb in immer übereingekommen, wenn die Klinik es will und die Kasse es am Ende nicht zahlt verzichtet die Klinik auf meine Aufnahmekosten

dagmar

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Re: Mitaufnahme eines Elternteiles ins KH

Antwort von 4hamänner am 07.01.2013, 22:06 Uhr

Hat dein Kind durch das B nicht Anspruch auf Begleitperson - egal wo?

Wurde die Aussage von der Kasse mündlich oder schriftlich getroffen? Uns wurde wegen einer anderen Sache dringend geraten, alles schriftlich zu machen, da die Kasse dann auch schriftlich antworten muss und eher gezwungen ist, sich an die Gesetze zu halten. Bei einer mündlichen Aussage ist das ja nicht so leicht nachzuprüfen.

Liebe Grüße
Anja

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Re: Mitaufnahme eines Elternteiles ins KH

Antwort von Misty am 08.01.2013, 6:21 Uhr

Hallo bisher habe ich nichts schriftlich, da ja nun der medizinische Dienst entscheiden soll. Von dem werde ich dann schriflich sicher was bekommen.Das "B" winkte der KK-Mann ab, das sei für den Weg dorthin sicher notwendig, aber die Pflege im KH müsste dieses übernehmen.
Er sprach bei der Regelung (kinder über 6 =keine Eltern) von einem Gesetzt. Er genehmigt mir alles, wenn der Med.D. mitgeht...
Ich werde wohl abwarten müssen. Leider wird frühestens am Donnerstag eine Entscheidung getroffen, aber dann sind wir schon im KH. Aber abgesehen davon, fahren wir sowieso auf jeden Fall, dann muss ich eben in sauren Apfel beissen. Obwohl ich das schon ein bisschen, naja, ungerecht finde.
Was mich am meistens stört ist dieTatsache, dass die Damen und Herren bei der KK so tun, als seien wir der absolute Sonderfall. Ich denke soetwas sollte ihr täglich Brot sein?!? Ich war nun bei 3 Sachbearbeitern, die alle nur herumgedruckst haben und nicht so recht wussten....
Und vom Medizinischen Dienst hört man ja viel....ich bin mal gespannt...werde wohl demnächst, zwecks Antrag auf eine Pfelgestufe noch mal intensiver mit denen zu tun haben.
misty

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Re: Mitaufnahme eines Elternteiles ins KH

Antwort von blondie0779 am 08.01.2013, 8:30 Uhr

1. Auf dem Einweisungsschein sollte mit drauf stehen, das du mitaufgenommen werden musst samt Begründung.

2. Der Aufnehmende Arzt sollte dies ebenfalls vermerken und Begründen.

3. Du solltest auch das Gespräch mit der aufnehmenden Klinik suchen und eine Absprache treffen. Deine Aufnahme bedeutet für die Klinik eine große Entlastung.

Damit muss die KK die Kosten eigentlich übernehmen, so wurde es uns immer erklärt.

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Wenn die Klinik Dich dabei haben möchte, wird die Klinik das "zahlen"

Antwort von Trini am 08.01.2013, 10:56 Uhr

Zumal es die Klinik eigentlich nix kostet, außer Dein Essen.

Jedenfalls hing vor 13 Jahren ein Wisch bei uns im Städtischen KH, dass die Mitaufnahme der Eltern ein Entgegenkommen der Klinik sei und sie es ab Schulalter nicht mehr empfehlen.

Kuno war damals ZWEI und hatte Rotaviren.
Medizinisches Personal haben wir nur und ausschließlich zum Infusion umstecken gesehen.

Alles andere: wickeln, waschen, fürttern, bespielen, Fieber messen hing an MIR.

D.h. eine mit aufgenommene Mutter ist in höchstem Maße eine Entlastung der Klinik, die NICHT die Krankenkasse noch extra bezahlen sollte!!!!

Trini

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Re: Wenn die Klinik Dich dabei haben möchte, wird die Klinik das "zahlen"

Antwort von feeli78 am 08.01.2013, 11:56 Uhr

wir waren letzte woche erst wieder mit unserem 9,5 jährigen (gdb 100% mz: g,b,h und die ärztin sagte gleich kinder mit chronischen erkrankungen oder behinderungen dürfen IMMER die eltern dableiben. und selbst wenn es keine chronischen erkrankungen sind oder behinderungen und die kinder zb. ANGST haben dann können sie das attestieren und dann muss die kasse das auch übernehmen.

keine angst, die ärzte schreiben dir SICHER was raus ;-)

die sind FROH wenn du dabeibist weil sie das im klinikalltag OHNE dich so gar nicht bewältigen können (also die schwestern) bei dem pflegenotstand :-(

LG

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Re: Wenn die Klinik Dich dabei haben möchte, wird die Klinik das "zahlen"

Antwort von kikipt am 08.01.2013, 20:14 Uhr

Gott ist das in d. Problematisch
In Portugal darf ich immer beim Kind bleiben, solange Kind bzw ich es wollen. Kosten zahlt kk und essen das KH.

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Re: Wenn die Klinik Dich dabei haben möchte, wird die Klinik das "zahlen"

Antwort von kleinvenzi am 08.01.2013, 23:00 Uhr

Erkundige Dich ob es in Klinknähe ein Elternhaus gibt, dort können Eltern wohnen, egal wie alt das Kind ist.

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Re: Wenn die Klinik Dich dabei haben möchte, wird die Klinik das "zahlen"

Antwort von Misty am 09.01.2013, 6:32 Uhr

Hallo,
danke für die Antworten, es gibt in der Nähe eine kleine Pension, da könnte ich ohne weiteres hin, aber dann kann ich auch gleich den Tagessatz im KH bezahlen und dort bleiben.
Ich bin schon der Meinung, dass die KK das übernehmen sollte, zumal ich nicht mal Kind-krank Tage nehme und somit den Arbeitsausfall von der Kasse erstattet bekomme, sondern Urlaub genommen habe. Das ärgert mich nun auch ein wenig...
Aber was solls, wir fahren hin, weil es uns wirlkich wichtig ist!
Die bezahlung klärt sich ja leider eh erst, wenn wir da sind.
misty

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Nochmal meine Meinung - die Klinik ist unverschämt!!!!!

Antwort von Trini am 09.01.2013, 9:07 Uhr

Sie will Dich als unbezahlte Pfelegekraft und lässt Dich bzw. die Krankenksse auch noch dafür löhnen????

Die Klinik hat doch keine Kosten, wenn sie Dir ein Klappbett ins Zimmer stellt.
Und das Essen kann man ja bezahlen - das kostet zu Hause auch.

Trini

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Re: Aufnahme ins KH

Antwort von Marfanmama am 09.01.2013, 11:41 Uhr

Hallo,

unser Sohn hatte mit 10 eine geplante Herz-OP, hätte ich keinen Platz im Ronald-McDonald-Haus bekommen, hätte auf dem Zettel gestanden, dass es medizinisch Notwendig ist die Mutter mit aufzunehmen und fertig.

liebe Grüße Karen

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Re: Aufnahme ins KH

Antwort von kleinvenzi am 09.01.2013, 17:02 Uhr

Das Ronald-mc. Donald Haus ist eine sehr gute "Sache" Je nach Krankenkasse werden die Kosten auch gezahlt.

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Re: Mitaufnahme eines Elternteiles ins KH

Antwort von hasi32 am 10.01.2013, 16:21 Uhr

Hallo,

meine Tochter ist auch behindert (GDB 100%) und als sie operiert werden musste (mit 7 Jahren) schrieb der Kinderarzt eine Bescheinigung, dass die Aufnahme einer Begleitperson erforderlich ist. Ich musste nichts zuzahlen, auch mein Essen hat die Klinik übernommen.
Probier das doch mal aus, ich wünsche dir, dass es klappt.

Viele Grüße

Heike

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Re: Mitaufnahme eines Elternteiles ins KH

Antwort von lovemoni am 14.01.2013, 23:21 Uhr

ich war jetzt erst im sommer mit meiner tochter (8) im KH. das ganze war 200km weg von zu hause und es war von anfang an klar daß ich beim eingriff mit aufgenommen werde. die ersten 8h nach dem herzkatheter durfte sie sich nicht bewegen und war somit darauf angewiesen daß jemand die ganze zeit um sie rum ist und auch die 2 tage drauf durfte sie nur in begleitung aufstehen...

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