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Geschrieben von Janka_ am 25.03.2008, 16:07 Uhr

Hyposensibilisierung

Hallo!

Macht noch jemandes Kind gerade eine Hyposensibilisierung durch? Oder hatte diesezüglich bisher Erfahrungen? Gab es auch Nebenwirkungen?

Mein 7 Jähriger Sohn hat eine sehr starke Pollenallergie. Wir haben bereits vor 2 Jahren mit einer Oraltherapie versucht zu sensibilisieren. Dezember 2006 hatte er einen allergischen Schock, woraufhin wir die Therapie abbrachen.

Nun haben wir im Januar mit einer neuen Therapie begonnen. Diesmal ganz herkömmlich beim Arzt mit Spritzen. Er ist momentan noch in der Phase, wo die Dossis mit jedem Male verstärkt wird. Leider klappt die Erhöhung nicht reinungslos. Vor zwei Wochen landeten wir wieder für eine Nacht im Krankenhaus, sein Arm schwoll mehr als doppelt so dich an, war glühend heiß und knallrot.

Die nächste Hypospritze gab es deshalb gleich im Krankenhaus mit 48stündiger Nachüberwachung. Die Dosis war herabgesetzt worden. Reaktion wie in der Vorwoche, allerdings abgeschwächte Form.

Mensch, ich war so stolz auf Benjamin, anfangs hat er klaglos die vielen Spritzen über sich ergehen lassen, aber mit jeder Nebenwirkung, mit jedem Krankenhausaufenthalt wird er widerwilliger. Kann ich ihm ja auch nicht verübeln.

anderseits sind seine Werte so stark, dass es vorauszusehen ist, dass er in ein paar Jahren m Frühling nicht mehr draußen spielen könnte. Es ist ja jetzt schon schlimm genug im Frühling.

Kennt jemand das mit dem anschwellenden Arm? Oderanderen Nebenwirkungen? Hat sich das mit der Zeit gelegt?

Bei mir bleibt immerdie Angst vor einem zweiten richtigen allergischen Schock. Damals hat er wirklich Glück gehabt.

LG Janka

 
4 Antworten:

Re: Hyposensibilisierung

Antwort von Familie05 am 25.03.2008, 17:27 Uhr

Hallo
Also die Nebenwirkung waren und sind bei mir immer noch . Ich hatte ne ganze weile als Kind mit Pollen zu tun.
Mehr mal weniger und meine Mutter willigte auch zu einer Hyposensibilisierung ein Aber mit dem gleichen Erfolg wie bei euch.

Dann war so mit 14 der spuck von allein wieder weg bzw. nicht mehr so dramatisch.
Erst als ich mein erstes Kind bekam da war ich 24 und es fing wieder von vorn und das bis Heute (38)jetzt kommen ja nun noch die Kreuzallergien dazu somit ließ ich mich wieder auf so eine Hyposensibilisierung ein.

Aber wie gesagt das selbe alles angeschwollen und auch Klinik Aufenthalt.Also für mich nicht mehr .
Dann Schluck ich lieber meine Tabl. das ganze Jahr und an den Fenstern haben wir so was wie Fliegengitter aber eben für Allergiker.LG

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Re: Hyposensibilisierung

Antwort von Herminie am 26.03.2008, 0:42 Uhr

hi,
ich habe mich gegen diese therapie entschieden, gerade aus den Gründen, die bei euch aufgetreten sind.
unsere kinderärztin hat auch eher negative erfahrungen mit iihren patienten gemacht, halt unverhältnismäßig starke beschwerden und keine! erfolge.
die klinik, in der bei uns die kinder gespritzt werden ist allerdings 100 prozent von dem konzept überzeugt. dort machen sie sogar eine übermäßige direktkonfrontation mit dem allergen!

ich habe mich für eine homöopathische begleittherapie entschieden, und habe alle schulmed. tabletten und tropfen zuhause, sowie notfallspray.

desensibilisierung lasse ich auf gar keinen fall machen, und ich bezweifele, dass das auch der richtige weg für deinen sohn ist mit all dem was schon passiert ist.

glg
hremi

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Re: Hyposensibilisierung

Antwort von Anja + M+M am 26.03.2008, 10:03 Uhr

Hallo,

ich habe selbst zwei - leider - erfolglose Hyposensibilisierungen hinter mir.

Die erste habe ich im Alter von 17 gemacht, hatte teilweise auch einen geschwollenen Arm etc. Ca. 2 Jahre waren meine Beschwerden danach besser. Dann bin ich umgezogen, und dort waren meine Beschwerden schlimmer denn je ... Nach 2 Jahren noch mal Umzug, nach München, hier ging es mir dann jahrelang gut, fast keine bis mäßige Beschwerden.

Tja, leider wurde der Heuschnupfen dann nach meinen beiden Schwangerschaften wieder extrem. Deswegen habe ich mich von meinem Allergologen vor drei Jahren überreden lassen, noch mal eine Hyposensibilisierung zu machen. Leider ohne jeden Erfolg ... Zwar auch ohne große Probleme, hatte nach jeder Spritze nur immer eine kleine Rötung und etwas Juckreiz, etwa wie ein Mückenstich.

Mein Sohn (knapp 5) hat nun leider seit letztem Jahr auch Heuschnupfen *heul*. Deswegen habe ich kürzlich auch hier gepostet, ob jemand Erfahrung mit alternativen Behandlungsmethoden hat. Ich glaub nicht, dass ich bei ihm eine Hypo machen lassen werde.

Letztes Jahr ging es ihm dann mit Lisino und Livocab einigermaßen. Bin gespannt, wie es dieses Jahr wird ...

Tja, dies wird dich nun wohl nicht gerade bestärken, die Hypo fortzusetzen! Weiß auch nicht, was ich dir raten soll, da ich selbst eher schlechte Erfahrungen gemacht habe. Ich kann dich aber verstehen, dass du deinem Sohn helfen willst, geht mir ja auch so.

Berichte doch mal, wie es bei euch weitergeht!

LG Anja

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Re: Hyposensibilisierung

Antwort von sikro am 26.03.2008, 16:54 Uhr

Hallo.

Mein Sohn ist momentan mitten in der Desensibilierung. Die letzten zwei Male war der Arm auch ziemlich angeschwollen und hat stark gejuckt. Die halbe Stunde Wartezeit in der Arztpraxis wurde der Arm gekühlt und zuhause auch noch mal. Danach war es viel besser. Habe bei meiner Tochter, mittlerweile 15 damit gute Erfahrungen gemacht, sie ist heute noch beschwerdefrei. Hoffe das es bei meinem Sohn genausogut anschlägt.
Ob es jetzt das richtige für deinen Sohn ist scheine ich zu bezweifeln. Welcher Arzt führt die Behandlung denn durch?

Lg.

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