Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von emre2005 am 13.02.2013, 17:49 Uhr

hat jemand erfahrung mit...

Stationärem aufenthalt in einer kinderpsychiatrie?
hallo. ich war heute mit meinem sohn, 7j., zu einem gespräch beim kinderpsychiater. grund: entwicklungsverzögert, verhaltensauffällig und aufmerksamkeitsstörung. so, nun sagt mir die ärztin, dass wir in dieser tagesklinik besser aufgehoben sind bzw. die meinem sohn besser helfen können. ich hab dort angerufen und die haben mir erklärt, dass er höchstwahrscheinlich 3 mon. stationär aufgenommen wird. sprich: er wird morgens mit taxi geholt, macht therapien, ausflüge und es gibt unterricht, wird dann wieder heim gefahren. 3mon.wird er seine klasse nicht sehen.
bin wirklich am überlegen. seit er 5 ist, steht der verdacht auf ads im raum. spz sagte, ich muss warten, bis er in der schule ist. jetzt ist er grundschulförderklasse und der verdacht wurde von der lehrerin wieder bestätigt. Dauert das wirklich so lang, bis man eine diagnose hat??

danke für alle antworten!

 
9 Antworten:

Re: hat jemand erfahrung mit...

Antwort von Christine-HH am 13.02.2013, 21:25 Uhr

Ja, ich habe Erfahrung damit. Die Diagnosestellung braucht ihre Zeit. Meinen Kinder hat es sehr gut getan dort, und sie konnten auch in der Schule danach wieder gut einsteigen, mussten nicht wiederholen oder so.
Bei Fragen gerne PN.
LG Christine

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Re: hat jemand erfahrung mit...

Antwort von stoffmeer am 13.02.2013, 21:43 Uhr

Hallo,
mein Sohn (8J.) ist seit dem 3.Dez. in einer Tagesklinik fuer Kinder- u. Jugendpsychiatrie. Er ist dort auch wegen einer Entwicklungsverzoegerung und Stoerung im Sozialverhalten. Er brauchte so etwa bis Anfang Januar, bis er dort so richtig "angekommen" ist. Mittlerweile arbeitet er gut mit und hat sich den Therapeuten auch geoeffnet.
Die meisten Kinder dort bleiben so um die drei Monate. Bei uns ist die Entlassung wohl auch fuer Ende Maerz angeplant.
Mein Sohn geht gerne dort hin. Er fuehlt sich dort wohler als in seiner alten Schule.
Wenn du noch Fragen hast, gerne per PN

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Re: hat jemand erfahrung mit...

Antwort von emre2005 am 13.02.2013, 22:01 Uhr

Also meine bedenken sind halt: er findet schlecht anschluss, bleibt lieber alleine, bis er von kindern angesprochen wird. sie wollen evtl mit medikation beginnen. wie wirken diese sich auf die psyche aus? er ist total launisch, auch oft depri... naja meinem mann und mir ist es sehr wichtig endlich eine diagnose zu bekommen, weil wir seit er drei ist hören, dass unser kind anders ist. ja eigentlich hauptsächlich negatives.
Und wenn ich lese, dass ihr gute erfahrung gemacht habt, dann hoffe ich, dass es bei uns auch so wird...und die uns endlich helfen können.
danke.

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Re: hat jemand erfahrung mit...

Antwort von kaktusengel am 14.02.2013, 0:25 Uhr

Hallo Emre,
meine Tochter war erst stationär und dann fast fünf Monate in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, allerdings wegen einer Angststörung. Durch den Aufenthalt haben wir noch erfahren, dass sie eine isolierte Rechtschreibschwäche und
eine Dyskalkulie hat. Unsere Erfahrungen waren sehr gut, wir wurden
mit ganz vielen Gesprächen einbezogen und die Behandlung war ein Erfolg, ich hätte nicht gedacht, dass meine Tochter soviel Fortschritte macht.
Wenn er die Chance auf eine Behandlung in der Tagesklinik hat, würde
ich sie wahrnehmen. Die Leute dort sind sehr geschult, auch wenn die
Trennung von den Freunden in der Schule erstmal ist ..das Kind wird sehr individuell betreut und bekommt auch hier Hilfestellung. Der Schuluntericht
in der Tagesklinik ist normalerweise auch ausreichend, sodass die Klasse nicht wiederholt werden muss.
Viele Grüße
C,

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Re: hat jemand erfahrung mit...

Antwort von Mel26 am 14.02.2013, 11:17 Uhr

Mein Sohn ist auch 7 Jahre alt und seit mittlerweile 4 Monaten in einer Tagesklinik für psychisch Kranke Kinder und Jugendliche. Er ist der Jüngste dort. Nils hat zunächst einmal ca. 2 Monate gebraucht, um richtig anzukommen; aber seitdem geht die Post ab. Er hat Ausraster vom Feinsten (er hat ADHS mit div. Wahrnehmungsstörungen, die auch die Motorik betreffen).

Nils geht in die 1. Klasse und wird in der Tagesklinik beschult. Das klappt wunderbar. Klar wird er sicher einige Zeit brauchen, um später wieder in seiner alten Klasse anzukommen, aber ich setze soviel Hoffnung in die Zeit in der Klinik. Zur Zeit wird Nils medikamentös umgestellt; bekommt verschiedene Therapien.

Falls du Fragen hast, darfst du mich gerne per PN anschreiben.

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Re: hat jemand erfahrung mit...

Antwort von montpelle am 14.02.2013, 19:41 Uhr

Schade, dass man manche Dinge nicht vorher weiß ......

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Re: hat jemand erfahrung mit...

Antwort von Jessy1a am 14.02.2013, 21:51 Uhr

Hallo,
mein Sohn, 8, geht seit mitte Dezember in die KJP-Tagesklinik. Noch sind wir bei der Diagnosefindung.
Er wird auch morgens mit dem Taxi abgeholt und spätnachmittags heimgefahren.
Wir fühlen uns gut aufgehoben.
lg
jasmin

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Re: hat jemand erfahrung mit...

Antwort von Luni2701 am 14.02.2013, 23:17 Uhr

meiner war mit diagnose stationär, aber komplett und kam nur am wochenende nach hause. Wenn dir wirklich geraten wird in die tagesklinik zu gehen, dann mach das. Es gibt eigentlich nichts besseres, als wenn die Therapeuten deinen Sohn, täglich mehrere STunden am Stück über Wochen beobachten können.

Und manchmal hilft es echt gut, wenn sie mal aus Ihrem umfeld raus kommen.

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Re: hat jemand erfahrung mit...

Antwort von Angelandbaby am 28.02.2013, 15:13 Uhr

Hallo,mein Sohn ist 9 und ich suche seit mehr als 5 Jahren nach irgendeiner Diagnose.Er ist extrem egoistisch,hat Probleme im sozialen Umgang,kommt mit seinen eigenen Gefühlen und dementsprechend denen anderer nicht klar...Vor einem guten Jahr wurde eine AVWS diagnostiziert,aber das allein ist es nicht.Also haben wir uns weiter bemüht,schließlich hatte er mit 7 auch schon ne ganz starke Depression.Mittlerweile sind wir auf der Warteliste für eine stationäre Aufnahme,Tagesklinik ist durch Entfernung nicht möglich.Wir setzen große Hoffnungen da rein,auch wenn es mir alles andere als leicht fällt.Da tut es gut hier so viel Positives zu lesen.Wir rennen hier sonst meist gegen Wände,da seine Auffälligkeiten eigentlich nur zu Hause stattfinden,im Alltag also.In Schule isser immer lieb und zurückhaltend.
Also Daumendrücken und vorallem das machen was dein Bauchgefühl dir sagt,es ist dein Kind und man selbst weiß am Besten was nötig ist.Was nicht heißt,daß einem die Entscheidungen immer leicht fallen.Doch für das Wohl des Kindes nimmt man viel in Kauf.

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