Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von johannasmama am 25.12.2012, 17:53 Uhr

Auffalliges verhalten

Erstmal frohe Weihnachten. Mein Kind 5 Jahre verhält sich momentan auffallig. Den Kindergarten verweigert sie. Sie geht nur hin wenn ich sie den ganzen Tag begleite sonst dreht sie da so durch das sich auch die erzieher keinen rat mehr wissen. Zur zeit wird zu hause jeden abend vor dem schlafen geweint. Wenn ich sie frage warum sagt sie das es nicht weiß. Auch wenn sie ihren willen nicht bekommt wird geschrien. Schlafen tut sie nur in meinem Bett und auch nur wenn sie in meinen armen schlafen darf.Sie kann sich nicht lösen von mir. Sie meidet auch den kontakt zu anderen kindern. Sie will nicht heisst es immer. Auch will sie selten raus. Wenn ich in die Stadt muß dann muss ich sie überreden . sie ist ungern unter menschen. Auch darf ich in ihrem Zimmer nichts verändern. Da reagiert sie mit angst darauf , da sie in den Kindergarten Fast nie besucht werde ich den Platz nun auch kündigen. die kleine muss immer mit dem Kopf durch die Wand aber da sie jetzt ständig weint macht mir schon sorgen und es zeert wirklich an den nerven.Was kann ich tun wie kann ich ihr helfen.?

Danke euch.

 
15 Antworten:

Re: Auffalliges verhalten

Antwort von Christina mit Flo am 25.12.2012, 18:47 Uhr

Wenn es euch tatsächlich so einschränkt und sie auch nicht in den Kindergarten gehen will würd ich mal beim Psychologen vorstellig werden

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Re: Auffalliges verhalten

Antwort von Nase am 25.12.2012, 19:10 Uhr

Moment mal.. Sie besucht den Kindergarten fast nie, und dann wundert man sich , warum die Eingewöhnung nicht funktioniert?
Warst Du schon mal bei einer Beratungsstelle? Was sagt der Kinderarzt zu den extremen Ängsten?
Wurden schon mal so etwas wie eine Verhaltenstherapie oder ähnliches, Spieltherapie, etc versucht? Vom Alter her ist das Kind nächstes Jahr schulpflichtig, wie wollt ihr das machen, ohne vorher eine Lösung geschafft zu haben? Die Kindergartenkündigung ist da wohl kein Ausweg, sondern eher ein Irrweg.

Ich würde mal zuhause anfangen mit im eigenen Bett schlafen, langsam umstellen. Du kannst Dich ja dazu legen. Aber sie kann selbstständig neben Dir einschlafen, ohne im Arm zu liegen etc. Und dann könnt ihr langsam jeden Abend einen kleinen Schritt weiter gehen.

Ich glaube Du solltest Dir dringend Hilfe holen. Den Kindergarten kündigen würde ich auf keinen Fall, sondern regelmäßig hingehen. Und zwar jeden Tag. Dabeibleiben mußt Du auf jeden Fall bei so großen Trennungsängsten. aber jeden Tag hingehen. Regelmäßigkeiten reinbringen. und nicht "wenn du schreist, dann gehn wir nicht!". das klappt nämlich in der Schule nicht mehr. Frag die Erzieherinnen nach geeigneten Beratungsstellen oder Zentren. Mache einen Termin beim SPZ aus, und laß schauen, wo die Baustelle ist, die ihr habt.

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Re: Auffalliges verhalten

Antwort von Dor am 25.12.2012, 19:53 Uhr

Dein Kind hat Trennungsängste, weil du sie vermutlich in einer früheren Entwicklungsphase (3 Jahre z.B.) wiederholt zur Trennung von dir gezwungen hast. Das kommt nun mit 5 Jahren wieder hoch, weil 5 Jahre so eine Art Check im Selbstbewusstsein ist. Lies am besten bei Dr. Posth nach. Die einzige Lösung ist, ihr die Sicherheit zu geben, die sie braucht, das kann aber schon bis zu 6 Monate dauern, um ihr Selbstbewusstsein aufzubauen udn ihre Ängste abzubauen. Daher würde ich sie aus dem Kindergarten abmelden, sie bei dir schlafen lassen, ihr Verständnis entgegenbringen, sodass sie es schafft, da wieder rauszukommen. Solche Ängste entstehen nicht von heute auf morgen, sie gehen auch nicht von heute auf morgen wieder weg. GEDULD. Zum Psychologen würde ich nicht gehen, weil diese meist auf Trennung bestehen und das Kind dann irgendwann aufgibt. Ebenfalls nachzulesen bei Dr. Posth.

LG

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Re: Auffalliges verhalten

Antwort von Irina81 am 25.12.2012, 21:09 Uhr

Also ich würde zum Kinderpsychologen gehen... haben autistische Kinder nicht ähnliche Auffälligkeiten?

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Re: Auffalliges verhalten

Antwort von Zwerg1511 am 25.12.2012, 21:32 Uhr

Ich würde dringend mit dem Kinderarzt ins Gespräch kommen. Dieser soll Euch ans SPZ o. an einen Kinderpsychologen überweisen. Ggf. auch an eine Autismusambulanz. Ihr müsst herausfinden, was Dein Kind so quält.

LG

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Re: Auffalliges verhalten

Antwort von SkyWalker81 am 25.12.2012, 21:34 Uhr

Da das Problem ja schon länger besteht (ich erinnere mich noch an Posting vom Sommer im Kigaforum), rate ich dir erstmal bei Dr Posth hier im Forum unter seiner Rubrik "Trennungsangst" nachzulesen, da steht viel hilfreiches drin, auch kannst Du ihm direkt eine Frage stellen.
Zudem rate ich dir, über deinen Kinderarzt an ein SPZ überweisen lassen, denn so eine Trennungsangst, die bei deinem Kind ja schon extrem ist kann man als Eltern nur schwer "beheben". Lass Dir helfen, dazu sind solche Einrichtungen da !

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Re: Auffalliges verhalten

Antwort von Vanessa1704 am 25.12.2012, 22:31 Uhr

Holt euch umbedingt Hilfe. Es muss herausgefunden werden, warum sie sich so verhält.Ist das schon immer oder länger so? War es mal anders? Gab es ein Erlebniss, was zur Trennungsangst führte( auch wenn es was ganz simples war)? Kann euch nicht der Kiga helfen bzw. beraten? So kann sie ja nicht zur Schule kommen.Wie war die Eingewöhnung in Kiga? Geh auch mal in dich! Willst du, dass sie sich löst und selbständig wird oder hättest du lieber ein kleines Mädchen, dass dich braucht?

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@Dor: falls Du nicht andere Infos hast, finde ich diesen Post sehr gewagt.

Antwort von Zwerg1511 am 26.12.2012, 10:35 Uhr

Aus dem Thread herauszulesen, dass die Ausgangsposterin ihr Kind wahrscheinlich zu früh zu einer Trennung gezwungen hat, finde ich doch sehr aus der Kristallkugel gelesen. Es sei denn, Du hast noch weitere Infos. Ich halte sehr viel von Dr. Posth, finde es aber unverantwortlich zu sagen, dass sie sich keine professionelle Hilfe suchen soll. Das Kind leidet massiv und soll in den nächsten 1-2 Jahren in die Schule. Was soll sie machen? Mehr als 1 Jahr Rückstellung bekommt sie nicht (wenn überhaupt). Es bleibt ja in ihrer Verantwortung, ob sie mit den Vorschlägen der Psycholgen konform geht und dies eine Möglichkeit für sie ist. Aber Fakt ist, dass dem Kind geholfen werden muss und ich bezweifle, dass hier abwarten der richtige Weg ist. Was ist, wenn das Kind wirklich z.B. ein Autist ist.

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Eventuell Neustart in einem anderen Kindergarten.

Antwort von Lauch1 am 26.12.2012, 13:01 Uhr

Damit sie aus dem Muster der Verweigerung raus kommt.

Gibt es bei Euch zu Hause irgendwelche Konflikte? (ein Schulfreund meiner Tochter hat in der ersten Klasse Volksschule massiv verweigert. Den ganzen Tag am Schoß der Lehrerin verbracht und nur geweint. Seine Mama hat den Papa bald darauf verlassen. Das Kind hat die Streitereien der Eltern immer mitbekommen)

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nicht neu

Antwort von kanja am 26.12.2012, 16:18 Uhr

Du hast schon im September ganz ähnlich geschrieben, im Erziehungsforum. Leider wird dir hier niemand tatsächlich helfen können, ich rate dir dringend, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.

lg Anja

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Re: Auffalliges verhalten

Antwort von Princess01 am 26.12.2012, 20:58 Uhr

Sie wird aber gehen müssen, schon allein wegen der Vorschule!
Geh bitte zum Kinderpsychologen, beantrage eine Kur und vor allem, lass nicht immer alles durch gehen. Mein Sohn hatte auch Trennungsangst, trotzdem ging er jeden Tag in den Kindergarten und jetzt ist er 6 Jahre und so ein selbstbewußter Junge.
Klar kostet es Nerven, aber so legst du ihr massig Steune in den Weg.

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@Zwerg

Antwort von Dor am 27.12.2012, 8:54 Uhr

Ja, ich schreibe aus Erfahrung, allerdings will ich hier nicht ausholen wie und was. Das Kind leidet und zwar deshalb, weil seine Grundbedürfnisse wiederholt nicht ernst genommen wurden, nämlich das Grundbedürfnis nach NÄHE. Und deshalb ist der ERSTE Schritt, diese Grundbedürfnisse ernst zu nehmen und zwar konsequent - und das ist der Part der priimären Bezugsperson. Und erst der zweite Schritt ist es, es auf bestimmtes Verhalten zu konditionieren mit Hilfe der Methoden von Psychologen. Zuerst muss wieder das Vertrauen zur Mutter hergestellt werden. Du hast Recht, wennd as kind Autist ist, sieht die Sache anders aus. Erkennt man Autismus erst mit 5 Jahren? Da kenne ich mich nicht genug aus.

LG

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Re: Auffalliges verhalten

Antwort von Ev71 am 27.12.2012, 20:52 Uhr

Hallo Johannasmama,
du hast seit dem Sommer schon sehr viele gute Ratschläge bekommen.
So wie es sich jetzt liest, hast du nicht so viel davon umgesetzt.
Der REGELMÄSSIGE Besuch der Kita ist für ein Vorschulkind wichtig, wie soll es denn im nächsten Sommer in der Schule klarkommen? Abmelden ist da wohl die schlechteste Lösung, das hast du aber auch schon oft gelesen.
Ich denke auch, ihr braucht dringend Hilfe von Fachleuten, nicht von zweifelhaften Hobbypsychologen (wie auch mir) aus dem Internet.
Auch diesen Rat hast du hier schon vor Monaten regelmäßig gelesen. Auf wie vielen Wartelisten steht ihr seitdem?
Ich wünsche dir und deiner Tochter alles Gute, vor Allem aber Fachleute, die euch wirklich helfen! Immer die gleichen Fragen in Foren stellen wird euch nicht weiter bringen.
Liebe Grüße, Ev.

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war dein kind das was erst spät in den kiga ging und du schlecht los lassen konntest?

Antwort von Milia80 am 27.12.2012, 21:15 Uhr

oder verwechsele ich dich?

wenn nicht kann es ja eher nicht an trennungsangst liegen oder wurde sie sonstwo fremd betreut?

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Re: Auffalliges verhalten

Antwort von Pamo am 29.12.2012, 18:08 Uhr

Nach Autismus klingt das aber nicht, wenn überhaupt eine Schublade her muss: hast du schon mal über Hochsensibilität nachgedacht?

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