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Geschrieben von Lilal am 30.07.2023, 22:28 Uhr

Wird mein Kind durch mich ein Einzelgänger

Hallo, mein Sohn (3 Jahre) geht grade noch in die Krippe und wechselt bald zu den "Großen". Mit den Eltern hab ich nicht so viel Kontakt. Wir wohnen zwar auf nem Dorf aber ich bin nicht so der "Vereinsmensch". Wir haben jetzt ne Gruppe in der wir uns zum Spielen verabreden. Bei mir kommt nur immer was dazwischen. Ich geh teilzeit arbeiten, besuch meine Familie oder wir unternehmen zu dritt etwas. Alle Mamas sind immerzu voll dabei, gehen zum Kinderturnen und treffen sich bei jeglichen Festen. Manchmal denk ich mir ich schließ mich/uns selbst aus. Ich muss sagen ich brauch das auch einfach nicht so richtig. Ich jin froh mal ein paar stunden am Tag ruhe zuhause zu haben oder auch eknfach zeit alleine mit meinem Sohn zu verbringen. Muss ja nicht immerzu aktion sein. Auserdem gibt es immer etwas im Haushalt zu tun. Jetzt hab ich nur echt ein schlechtes Gewissen meinem Sohn gegenüber. Weil er vielleicht dadurch keinen Anschluss findet. Naja in dem Alter grade is das vielleicht noch nicht so und er kann das auch noch nicht ausdrücken, dass er sich mit jemandem treffen will. Aber meint ihr er kann auch, ohne dass ich mich ständig mit irgendwelchen Müttern treffe, "freunde" finden. Ich würde ihn ja, wenn er mal in dem Alter ist, begleiten oder irgendwo hinfahren etc. Nur für mich ist dieser Muttersmalltalk einfach nichts.
Kommt das jemand ? Will ihn nur nicht durch mein Verhalten und meinen Charakter zum Außenseiter machen.

LG

 
28 Antworten:

Re: Wird mein Kind durch mich ein Einzelgänger

Antwort von kia-ora am 31.07.2023, 6:50 Uhr

Dein Kind geht in den Kindergarten und hat dort zahlreiche Kontakte.

Was er (später) am Nachmittag möchte, wird er dir deutlich mitteilen.

Ob die anderen Mütter dann offen sind für die Verabredung? Keine Ahnung.

Meine Kids waren/sind oft traurig, weil die anderen Mütter nein sagen. Wir sind zugezogen und nutzen einen Kindergarten 12km entfernt. Also kennt unser Jüngster hier niemanden im Dorf. Auch die Grundschule habe ich "anders" ausgesucht als die anderen Eltern im Dorf. Ja. Wir sind anders, aber ich kann den anderen doch nicht Dinge nachmachen, die ich doof finde.

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Re: Wird mein Kind durch mich ein Einzelgänger

Antwort von emilie.d. am 31.07.2023, 9:38 Uhr

Ehrliche Antwort, ja, Dein Sohn hat dadurch soziale Nachteile.

Sehr beliebte Kinder werden trotzdem Freunde finden bzw. wegen Spielverabredungen angefragt und zu Geburtstagen eingeladen. Wenn Dein Kind aus welchen Gründen aber auch immer nicht so mega beliebt ist, ist es bei ihm dann weniger.

In dem Alter steuern Mütter Freubdschaften. Das kann man doof finden, mir fiel das networken auch schon immer schwer, aber es ist halt so.

Insofern.würde ich Dir dringend raten, Dich aufzuraffen und zu versuchen, nett auf andere zu wirken. Wie gesagt, ich verstehe Dich sehr gut, mir geht es ähnlich. Aber man tut es fürs Kind.

Was etwas weniger anstrengend ist, sind regelmäßig andere Kinder zum Spielen einzuladen. Auch so knüpft man Kontakte.

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Re: Wird mein Kind durch mich ein Einzelgänger

Antwort von emilie.d. am 31.07.2023, 9:41 Uhr

Fällt mir noch ein, vielleicht hilft es Dir, einen festen Tag im Kopf zu verankern, wo Du entweder auf so einen Spielenachmittag gehst oder ein Kind einlädst.

Wenn man es sich zur Gewohnheit macht, fällt es einem langfristig leichter, den inneren Schweinehund zu überwinden.

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Re: Wird mein Kind durch mich ein Einzelgänger

Antwort von emilie.d. am 31.07.2023, 10:05 Uhr

Wenn das eigene Kind auf eine außerdörfliche Schule oder Kiga geht, kann man über Vereine oder Bastelstunden oder sowas versuchen, Anschluss zu finden.

Fußball, Pfadfinder, freiwillige Feuerwehr. Es sollte schon was sein, was dem eigenen Kind irgendwie Spaß macht.

Je später man damit anfängt, desto schwerer wird es, weil die sozialen Gruppen sich immer mehr verfestigen.

Und es ist wirklich wichtig, nach außen nett zu wirken. Man kann sagen "Die Grundschule hier im Dorf taugt nix, deshalb sind wir außerhalb." Das kommt meist nicht gut bei Leuten an, die ihte eigenen Kinder auf der Schule haben. Oder man sucht unverfängliche Begründungen, wobei man niemandem auf den Schlips tritt (besonderes Betreuungsprogramm, man kennt dort die Lehrer schon etc pp). Dann schaltet man auch direkt die Gerüchteküche aus.

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Re: Wird mein Kind durch mich ein Einzelgänger

Antwort von Sille74 am 31.07.2023, 11:10 Uhr

Also ich habe mich nie mit anderen Müttern getroffen und war auch kaum (mit der Großen ab und an in der Krabbelgruppe, mit dem Kleinen dann nirgends mehr ...) in irgendwelchen Kursen und Gruppen. Trotzdem haben beide Kinder Freunde. Meiner Erfahrung nach suchen und finden die Kinder - auch zurückhaltende wie meine Tochter - ihre eigenen Freunde, wenn sie das Alter dazu haben bzw. reif dafür sind. Das sind dann auch die haltbaren Freundschaften, während die "arrangierten" Freundschaften oft - nicht immer, auch das kann natürlich passen - sich oft irgendwie verlaufen, wenn neue Kinder kennengelernt werden.

Ich hatte auch immer erwas Sorge, dass ich meinen Kindern durch meine "Ungeselligkeit" zuanderen Müttern etwas verbaue. Die Sorge war aber unbegründet. Wie gesagt, das regeln die Kindervon alleine. Ein Kind muss ja auch nicht Massen an Freunden und Kontakten haben.

Ich würde nur dann "eingreifen", wenn sich hins. Freunden/Spielkontakten dann auch nach einer gewissen Zeit im Kindergarten gar nichts tut. Dann würde ich schon mal beim Kind nachfragen, welches andere Kind es denn nett findet, mit wem es im Kindergartendenn so spielt und dann mal mit diesem Kind versuchen, ein Treffen auszumachen. Oft, also hier zumindest, kommen im Kindergarten auch irgendwann andere Mütter auf einen zu und fragen, ob die Kinder nichtmal spielen wollen, auch wenn man vorher nicht in irgendwelchen Gruppen war.

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Re: Wird mein Kind durch mich ein Einzelgänger

Antwort von Lena_1922 am 31.07.2023, 13:40 Uhr

Ich brauch(te) das auch nicht - gearbeitet habe ich auch immer - aber

16-18 Uhr waren wir unterwegs - Sport, Spielplatz, Shoppen

natürlich hätte ich oft Augenrollen können - manche Begegnung stellte sich doch als nett heraus...
So ab 10 Jahre sind sie wieder mehr alleine unterwegs - wenn man halbwegs zentral wohnt.
Kein Zwang - Kinder suchen sich ihre Partner schon selbst aus.
Manchmal wurde sie auch vom Kindergarten direkt mitgenommen und ich hab sie dann 18/19 Uhr wieder abgeholt - meist mit etwas Smalltalk - das bringt einen nicht um

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Re: Wird mein Kind durch mich ein Einzelgänger

Antwort von Aurum am 31.07.2023, 23:50 Uhr

Hallo, wir sind auch in eine andere Gemeinde gezogen als mein K1 3 wurde und die Kontakte kamen von ganz allein, da würde ich mir jetzt keine Gedanken machen.

Irgendwann waren Zettel im kindergarten Rucksack ob man mal spielen möchte. Und dann später wollen die Kinder in den gleichen Sport oder haben das gleiche Hobby usw. ..Das ist nicht davon abhängig in wieviel Krabbelgruppen man war sondern ob sich die Kinder verstehen.
Nur wenn du dann nein sagst, dann machst du ihn zum Außenseiter...

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Re: Wird mein Kind durch mich ein Einzelgänger

Antwort von Cpt_Elli am 01.08.2023, 8:09 Uhr

Wenn ich es richtig verstehe, dann wirst du ja schon für Spielverabredungen angefragt. Die würde ich zwischendurch einfach ermöglichen. Nach meiner Erfahrung sind diese Treffen auf dem Spielplatz die Basis dafür, dass dein Kind später mal zu jemandem nach Hause eingeladen wird oder ein anderes Kind zu euch zum Spielen kommt. Wenn man sich gar nicht kennt, sind da viele Eltern zurückhaltend. Und wenn du immer absagst, fragt irgendwann keiner mehr.

So ein kleines Netzwerk ist zudem sehr nützlich. Es kam schon vor, dass mein Freund und ich beide nachmittags dringende Termine hatten und bei beiden Kindern kann ich auf mindestens 2 Elternpaare zurückgreifen, die K1 oder K2 dann mit vom Kindergarten abholen und ein paar Stunden bespaßen. Wir helfen umgekehrt genau so aus. Kann man auch durch Babysitter usw. lösen, aber der ist oft weniger flexibler und kostet Geld.

Gerade nach einem dichten Arbeitstag fällt es mir schwer umzuschalten und den Mütter-Smalltalk ertrage ich dann kaum. Aber manchmal muss man da halt durch, finde ich.

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Komfortzone auch mal verlassen

Antwort von Lillimax am 01.08.2023, 9:43 Uhr

Hallo,

ich bin ein ähnlicher Typ wie du. Und ja, ich bin bei einer Vorrednerin: Man sollte als Mutter auch mal über seinen Schatten springen. Und zwar fürs Kind.

Klar, man kann sagen: Ich bin eben so, ich will gar nicht anders sein, ich mag mich nicht ändern. Aber es geht eben nicht immer nur um einen selbst. Es geht auch darum, dass Kinder Geselligkeit mögen. Und sie lieben es, wenn ihre Eltern „drin“ sind in der Gemeinschaft, und nicht außerhalb.

Dir reicht dein Kind, aber du reichst deinem Kind langfristig nicht. Kinder brauchen auch andere Kinder UND andere Erwachsene: Dadurch lernen sie Kommunikation, lernen, wie unterschiedlich Menschen sind. Sie wollen aber auch von anderen Erwachsenen wahrgenommen, gemocht und gesehen werden. Zum Beispiel waren meine Kinder immer sehr anhänglich, wenn Freundinnen oder Kolleginnen von mir zu Besuch kamen, und ich kenne es umgekehrt auch von deren Kindern mir gegenüber.

Weißt du, es stimmt: Als Mutter muss man auch mal Opfer bringen. Man muss seine Komfortzone verlassen, muss Dinge tun, die fürs Kind wichtig und richtig sind, auch wenn sie einem selbst nicht so liegen. Ich habe das auch getan: Ich habe im Kiga andere Mütter angesprochen und ihre Kinder für den Nachmittag zu uns zum Spielen eingeladen. Später im Grundschulalter waren meine Kinder in Sportvereinen, und auch dort muss man beim Bringen, Abholen, bei Wettkämpfen und Festen auch mal Smalltalk machen oder mithelfen.

Ja, das ist alles ungemütlich. Aber wer‘s gemütlich haben möchte, sollte keine Kinder bekommen. Wenn man Mutter ist, muss man fürs Kind über sich selbst hinauswachsen. Du musst keine Vereins-Mutter werden, die selbst den Hals vor Geselligkeit nicht voll kriegt. Aber ebensowenig solltest du dich ganz rausziehen. Denn ganz ehrlich: Zu allererst kommt dein Kind, und dann du. Denn dein Sohn ist darauf angewiesen, dass du ihm ein bisschen dabei hilfst, Freunde zu finden und in der Gemeinschaft einen Platz zu haben.

Versuch doch das, was ich auch gemacht habe: Geh einen Mittelweg. Sei ab und zu mutig, überwinde deine Zurückhaltung, mach ein bisschen unverfänglichen Smalltalk, sind ja nur ein paar Minuten, gell. Achte darauf, dass dein Sohn ab dem Grundschulalter in einem Sportverein ist, das ist wirklich sehr wichtig, wo die Kids heute sonst nur zu Hause am Gameboy oder der Playstation hocken. Meine Kinder sind im Sportverein und lernen ein Instrument, beide Bereiche finde ich wichtig, und es macht ihnen Spaß.

LG

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Re: Wird mein Kind durch mich ein Einzelgänger

Antwort von kea2 am 01.08.2023, 12:40 Uhr

Ich finde Spieltermine schon wichtig und würde die auch in meine Planung einbauen.

Klar, man hat immer irgendwie anderweitig zu tun. Aber Kinder haben eben auch Termine. Später sind es dann die Hobbies, wo man sie hinfahren und u.U. warten muss, bis man sie wieder mit zurück nehmen kann.
(Da sind dann Kontakte zu anderen Eltern super, weil andere Eltern das eigene Kind mal mitnehmen können und umgekehrt.)

Ich bin auch niemand, der auf solche Gruppen und den dort stattfindenden Smalltalk steht.
Ich habe eher Kontakte zu einzelnen Müttern aufgebaut, die mir mehr liegen.
Vielleicht ist Dir das ebenfalls lieber?

Grundsätzlich sind Kontakte zu anderen Eltern schon sinnvoll, weil man sonst vieles nicht mitbekommt, was sich per "Buschtrommel" verbreitet und für einen selbst bzw. das Kind auch relevant wäre. Besonders in der Grundschule war das hier ein Punkt.

So ab 4 Jahren haben unsere Kinder im Kindergarten angefangen, sich selbst zu verabreden. Das musste dann nur noch mit den Eltern abgeklärt werden.
Eltern, die sich gut verstanden, haben sich natürlich auch weiterhin mit Kindern verabredet, aber da gab es genauso Kontakte, wo nur die Kinder sich gut verstanden, und wo die Eltern nur mal ein paar Worte gewechselt haben.

Es kann übrigens trotzdem sein, dass Dein Sohn zum Außenseiter wird.
Das sind meistens die Kinder, die nicht so sind, wie alle anderen, und deren Eltern sind oft auch nicht so, wie alle anderen. Kinder kommen ja selten auf fremde Leute.
Aber Du hast dann zumindest alles getan, damit es nicht so wird.

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Klar,kenne ich:-)

Antwort von stuffifel am 01.08.2023, 19:31 Uhr

Und zwar total!
Wir kommen ursprünglich aus der Stadt,sind dann in den Speckgürtel gezogen und Kind kam hier in den KiGa.
Vereine gibt es hier einige und wir sind auch in keinem einzigen,auf Dorffesten mittlerweile auch nur spärlich.
Müttertreffen sind für mich auch ein Graus.
Ich war sehr sehr selten bei Spieletreffen mit dabei,ab 4 Jahren machen die Kids sich das in der Kita aus und es wurde unter den Eltern nur kurz per Handy kommuniziert.
Ich habe eine feste,richtig gute Freundin hier im Ort-das reicht mir völlig hin-sie hat allerdings einen deutlich größeren sozialen Radius.
Kind ist mittlerweile 9 und besucht im Ort allein,wen er will bzw.es kommt Besuch.
Ich habe nicht das Gefühl,dass er irgendwas verpasst/weniger Kontakte hat etc.

Über manche (kleine) Schatten bin ich auch gesprungen,aber wirklich eher als er kleiner war.
Jetzt stehe ich dazu,dass ich (und mein Mann) bin, wie ich bin.Und das Kind hat gelernt,sich frühzeitig selbstständig zu bewegen.

Ich würde es jederzeit wieder so machen.
Also nur Mut-so zeigst du auch deinem Kind,dass jeder ok so ist,wie er eben nunmal ist.

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Re: Klar,kenne ich:-)

Antwort von Maxikid am 02.08.2023, 9:16 Uhr

meiner Großen, habe ich damit, im KiGa nicht, aber in der Grundschule, viel verbaut. Ich bin ein netter Mensch, kann aber nicht so einfach smaltalken. Dadurch, war mein Kind immer aussen vor. Denn in dieser Zeit, wurde alles von den Müttern geregelt, wer mit wem spielt etc. Ab der 5. Klasse, war das aber dann kein Thema mehr. Die Freunde aus dem KiGa hat sie aber immer noch, auch wenn man nie zusammen zur Schule ging etc. Das finde ich super. LG

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Re: Wird mein Kind durch mich ein Einzelgänger

Antwort von Muffin2020 am 02.08.2023, 12:04 Uhr

Ich bin auch wie du und dachte das regeln die Kinder dann schon unter sich.
Aber Pustekuchen. Meistens treffen sich die Kindern deren Eltern sich gut leiden können und auch zusammen dann quatschen.
Ich musste mir die Freundschaften meiner Kinder erkämpfen.
Mach nicht den gleichen Fehler.
Plane dir einen Tag für dieses Spieletreffen ein. Das ist dann wie ein Termin. Haushalt kann warten- dein Kind nicht.
Ausflüge zu dritt könnt ihr an anderen Tagen machen.

Du bist der Sprecher für dein Kind. Du bist für dein Kind verantwortlich und da muss man manchmal über seinen eigenen Schatten springen. Dem Kind zuliebe.

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Re: Wird mein Kind durch mich ein Einzelgänger

Antwort von Maxikid am 02.08.2023, 12:25 Uhr

ich wurde auch von den Eltern und den Lehrern massiv angegangen, weil ich meine Tochter das alleine regeln lassen wollte. So mit Freundschaften. Ich sollte doch mehr auf die Mütter zugehen, mal Komplimente machen etc. Bei der 2. Tochter kam das aber alles von ganz alleine. Da war die Elternschaft aber auch passender. Andere Schule. LG

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Aber sind das dann wirklich (echte) Freundschaften der Kinder?

Antwort von Sille74 am 03.08.2023, 9:43 Uhr

Solche, die DU DIR erkämpfen musstest?

Klar muss man den Kindern manchmal etwas dabei helfen, dass Kontakte intensiviert werden und dadurchüberhaupt Freundschaften entstehen können, aber ob von den Müttern "erkämpfte" Freundschaften das Wahre sind und v.a. richtige Akzente setzen ? Es wird ja nicht auf DauerMam alles richten können ...

Ich habe ja hier eher die Erfahrung gemacht, dass Kinder, deren Eltern alles arrangiert haben, zwar jede Menge Kontakte hatten (wenn üerhaupt; oft haben die sich auch verlaufen), aber nicht so wirklich echte Freunde und v.a. keinen besten Freund.

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Nachtrag

Antwort von Sille74 am 03.08.2023, 10:01 Uhr

Sehe gerade, dass offensichtlich manche die Frage bzw. Dein AP anders verstehen als ich und davon ausgehen, dass Du nicht nur selbst "ungesellig" bist und nicht in so Grüppchen und Kreise möchtest, sondern auch Einzelspielverabredungen und Aktivitäten Deines Kindes oft nicht ermöglichst. Wenn es so wäre, könnte das natürlich schon zu einem Problem werden für Dein Kind! Insofern brauchen die Kinder natürlich schon Hilfe, dass man ihnen das Knüpfen von Freundschaften an sich ermöglicht und das geht halt nicht, wenn man da mehrheitlich absagt.

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Re: Aber sind das dann wirklich (echte) Freundschaften der Kinder?

Antwort von Maxikid am 03.08.2023, 10:28 Uhr

Ja, doch. Ich kenne viele, die heute noch als Eltern nebst Kinder befreundet sind, zusammen Urlauben etc. Inzwischen sind alle um die 18 Jahre alt.
Diese Freundschaften halten nicht mehr oder weniger, als andere Freundschaften. So meine Erfahrungen. Oder sie haben oft sogar einen großen, engen Freundeskreis. Evtl. auch, weil sie erfahren haben bzw. von ihren Eltern vorgelebt bekommen haben, Freundschaften zu suchen, zu leben? So meine Überlegung. Ich z.B. bin nicht so aktiv auf Eltern zugegangen...eher sehr selten. Daher kennen meine Kinder das ja eher so und haben das dann auch so übernommen. Natürlich, alles ohne Gemeingültigkeit.

LG maxikid

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Re: Aber sind das dann wirklich (echte) Freundschaften der Kinder?

Antwort von Sille74 am 03.08.2023, 10:42 Uhr

Natürlich gibt es das und ist schön, wobei das meinem Eindruck nach für die Kinder keine Freundschaften in dem Sinne sind, auch nicht, wenn die Kinder erwachsen sind. Für die ist das eher wie Verwandtschaft, mit der es gut läuft und mit der man sich super versteht: Die anderen sind halt da, seit man denken kann und sind vertraut. Das ist auch sehr schön, aber m.E. nicht zu vergleichen mit der besten Freundin/dem besten Freund, den die Kinder selbst "gefunden" haben.

Ich persönlich finde es wichtig, dass die Kinder da eigene Erfahrungen machen können.

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Re: Aber sind das dann wirklich (echte) Freundschaften der Kinder?

Antwort von Maxikid am 03.08.2023, 11:11 Uhr

ja, eigenen Erfahrungen machen finde ich ja auch super. Und evtl. nur wirklich im Notfall helfen, wenn sich so gar nichts anbahnt mit Freunden etc.
Ich denke nur, dass die anderen Kinder es evtl. einfacher haben könnten.

Meine Kinder, haben auch alle Freunde selber gesucht. Und bei einer, bin ich auch mit der Mutter sehr gut bekannt.

LG maxikid

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Re: Klar,kenne ich:-)

Antwort von Sille74 am 03.08.2023, 12:49 Uhr

Kam denn Deine Große nie an und hat mit einem anderen Kind schon einfach mal so Spielen "ausgemacht"?

Bei meinen hat das so zwischen 4 und 5 angefangen, dass sie sich selbst zum Spielen verabredet haben: "Mama, ich hab mit dem/der XY heute Spielen ausgemacht, geht das?" Und ja, danach beginnt der Part für die Eltern, keine Frage, also mit den anderen Eltern klären, ob das andere Kind auch Zeit hat, sonstige Modalitäten absprechen etc. Aber der Impuls kam da von den Kindern. Kinder beachten dabei, also mit wem sie "etwas ausmachen" wollen, auch nicht unbedingt die Planungen und Vorlieben der Eltern. Da muss man dann halt offen sein. Hier- schwäbische Provinz - waren/sind das die Eltern.

Ich glaube nicht, dass man den Kindern etwas verbaut, wenn man nichts arrangiert. Offensichtlich ist ja dann das Bedürfnis nicht so da. Nur wennman die EigeninitiativedesKindes nicht unterstützt, dann verbaut man Freundschaften. Aber klar, wenn Eltern ihren Kindern dafür gar keinen Raum lassen (so klingt das bei Dir bzgl. der anderen Eltern) funktioniert das natürlich nicht. Das ist dann schade.

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Re: Klar,kenne ich:-)

Antwort von Maxikid am 03.08.2023, 14:43 Uhr

Ja, natürlich, aber die Eltern der gefragten Kinder, sagten dann halt immer nein, denn die suchen die passenden Freunde fürs Kind aus. So mal schon für die Zukunft zusammenstecken.....Kontakte schaffen. Kind passte dann halt nicht ins Konzept.

Ab der 5. Klasse änderte es sich dann ja und im KiGa war das auch nie ein Thema, da gab es oft Verabredungen. LG

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Re: Klar,kenne ich:-)

Antwort von Maxikid am 03.08.2023, 14:53 Uhr

meine Große, war sogar immer sehr offen und kontaktfreudig....Die Eltern haben die Freunde für die Kinder mehr oder weniger ausgesucht. Aber eher, hat das Kind die passenden Eltern. Und da ich nicht in deren Konzept passte, ist mein Kind in der Schule leer ausgegangen. Eigeninitiative wurde schon unterstützt...mit Schubs in die Richtige Richtung, zum passenden Kind. LG

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Re: Klar,kenne ich:-)

Antwort von Sille74 am 03.08.2023, 15:29 Uhr

Das ist, wie gesagt schade meiner Meinung nach und ich bin mir nicht sicher, ob man dem Kind damit unbedingt einen Gefallen tut.

Ich finde jedenfalls, dass DU Deinen Kindern nix verbaut hast! Ganz ehrlich, wer will zu so dünkelhaften Personen schon näheren Kontakt!?

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Re: Klar,kenne ich:-)

Antwort von Maxikid am 03.08.2023, 15:52 Uhr

Danke Dir. Ne, dass ist ja auch nichts für mich/uns. LG

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Re: Aber sind das dann wirklich (echte) Freundschaften der Kinder?

Antwort von Muffin2020 am 04.08.2023, 10:20 Uhr

Ja, musste ich!
Die Mütter hier haben alle ihren festen Kreis. Mein Kind wollte sich mit einem anderen Kind verabreden und die Mutter hat immer abgeblockt. Aber die beiden haben in der Kita super zusammen gespielt.
Ich bin dran geblieben und die beiden sind ein Herz und eine Seele. Sie lieben sich einfach und treffen sich reglemäßig. Mit der Mutter verstehe ich mich auch oberflächlich gut.

Bleibt man hier nicht dran kommen keine Treffen zustande, obwohl die Kinder es wollen.

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Re: Aber sind das dann wirklich (echte) Freundschaften der Kinder?

Antwort von Muffin2020 am 04.08.2023, 10:22 Uhr

Es geht nicht in dem Sinne darum meinem Kind zu helfen Kontakte zu knüpfen. Das kann er super. Aber wenn die Eltern den Freundschaften im Weg stehen ist das echt zum kotzen. Und dann muss Mama in dem Alter (5) helfen.

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Re: Aber sind das dann wirklich (echte) Freundschaften der Kinder?

Antwort von Maxikid am 04.08.2023, 13:19 Uhr

Das "lustige " bei uns ist, dass jetzt die Lütte mit sehr vielen Geschwisterkinder von den Kinder befreundet ist (durch Hockey), deren große Geschwister bei meiner Großen in der Klasse war. Die Lütte geht bei vielen ein und aus....die bemerken gar nicht, wer das ist...lach. Obwohl, unser Nachname sehr auffällig. Erst, wenn sie mich bei einem Spiel sehen, geht ihnen ein Licht auf.....LG

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Re: Aber sind das dann wirklich (echte) Freundschaften der Kinder?

Antwort von Sille74 am 04.08.2023, 14:03 Uhr

Hmmm ... das, was Du jetzt beschreibst, fällt bei mir eigentlich nicht unter "kämpfen" für eine Freundschaft des Kindes. Das halte ich für die normale Aufgabe von uns Müttern/Eltern, also dass man hilft, Kontakte zu intensivieren, Treffen zu vereinbaren. Dagehört dann auch dazu und ist (für mich) normal, dass die Eltern des anderen Kindes vielleicht auch mal erst einmal zurückhaltend sind, wenn man bei denen nicht so auf dem Schirm ist. Und ja klar, wenn dem eigenen Kind das andere Kind wichtig ist, bleibt man da auch dran, zumindest eine gewisse Zeit.

Ich dachte, es geht darum, dass Eltern für ihre Kinder "Freunde" aussuchen und dann den Kontakt anbahnen. Das halte ich für nicht unbedingt und immer optimal.

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