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Geschrieben von julio am 06.11.2011, 9:55 Uhr

wielang nur beobachten?

hallo,

mein kind(2,5) beobachtet nur im kiga,sitzt 2-3stunden nur am tisch und wartet, beobachtet,selten spielts was.....

klar jeder braucht seine zeit,aber ich weiß nicht ob es richtig so ist,oder ists doch zu früh,ich denk nur mit 3 jahren wäre es nicht viel anders,mir tuts nur so weh da zu hause stundenlang schön gespielt wird.

einige haben hier ja auch schüchterene kinder,wielang hat es gedauert bis das kind mitgespielt bzw alleine gespielt hat?

danke schonmal...

ich hab eben angst das das weinen unterdrückt wird und es nicht gut ist auf dauer...

 
6 Antworten:

Re: wielang nur beobachten?

Antwort von bobcat am 06.11.2011, 11:42 Uhr

Hallo,

meine Große hat das erste Jahr fast nur beobachten und sich alleine beschäftigt (malen etc.). Sie hat dann alles zuhause mit ihrer Freundin, die nicht im Kindergarten war, nachgespielt.

Zum Beispiel spielte sie auch von einem Tag auf den anderen Mensch ärgere Dich nicht mit uns. Wir dachten, sie hat es im Kiga gespielt. Die Erzieherin hat uns dann gesagt, sie hat mehrmals nur still zugeschaut...

Es gibt Kinder,die erstmal zurückhaltend sind und viel beobachten. Hast Du denn den EIndruck, sie ist unglücklich?

Geht sie gerne in den Kindergarten? Wenn ja, würde ich mir keine Gedanken machen.

LG,
bobcat

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Re: wielang nur beobachten?

Antwort von saskia8580 am 06.11.2011, 12:04 Uhr

Ich kann mich nur anschließen, im ersten Jahr solltest du den Dingen ihrem Lauf lassen. Mein Sohn kam mit 3 in den KiGa, trotz Kleingruppe hat er sich nicht wirklich zum "mitspielen" animieren lassen, hing dauernd am "Rockzipfel" der Erzieherin und hat nur beobachtet. Und im zweiten Jahr taute er aus heiterem Himmel auf, wurde plötzlich sogar außergewöhnlich selbstbewusst und spielte auch allein oder mit anderen.
Sprich mit den Erzieherinnen was für einen Eindruck sie haben, ob das wirkliches Beobachten ist oder ob sie den Eindruck haben dein Kind fühlt sich unwohl. Ich denke die werden das ganz gut einschätzen können.

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Re: Hm, eigentlich sollten die Erzieherinnen...

Antwort von Bonnie am 06.11.2011, 14:42 Uhr

Hallo,

meine Tochter war in dem Alter auch sehr schüchtern und zurückhaltend. Leider waren wir in einem nicht so guten Kindergarten gelandet. Die Erzieherinnen unternahmen nichts dagegen, dass sie stundenlang nur mit einem Puzzlespiel allein am Tisch saß. Und ich dachte lange Zeit, das liege allein an meinem Kind.
Dann aber wurde ein Platz in einem sehr guten Kiga hier im Ort frei (vorher gab es keinen Platz, weshalb wir in einen Nachbarort mussten). Weil dieser Kiga viel näher war und ich sowieso langsam den Verdacht hatte, dass der erste Kiga nicht besonders gut war, wechselten wir. Und was soll ich sagen: Vom ersten Tag an bezogen die wunderbaren Erzieherinnen im neuen Kiga meine Tochter mit ein. Sie übertrugen ihr kleine Aufgaben und schlossen sie mit in alle Projekte ein. Es wurde ein Hochbeet angelegt, ein Aquarium bepflanzt, Körner im Garten gezogen, gemahlen und zu Brötchen gebacken, Rezepte aus fremden Ländern ausprobiert usw. Und meine schüchterne Tochter machte alles mit, auch wenn sie trotzdem kein Hans Dampf in allen Gassen wurde.

Da habe ich erst verstanden, wie sehr es vom Engagement der Erzieherinnen abhängt, ob auch ein schüchternes Kind rasch integriert wird, oder ewig nur herumsitzt. Es tat mir im Rückblick unheimlich Leid, dass wir unsere schüchterne Maus zuerst in den anderen Kiga hatten schicken müssen. Die Erzieherinnen dort waren nett, aber einfach auch faul. Ein Kind, das nur herumsitzt, ist ja auch wunderbar pflegeleicht, gell. Es erfordert schon Einsatz, auch so ein Kind aus der Reserve zu locken - aber es geht.

Falls Ihr nicht wechseln wollt, nimm die Erzieherinnen bei Euch mehr in die Pflicht und mache es ihnen nicht so leicht. Frage zum Beispiel freundlich: "Was werden Sie tun, um meine Tochter besser mit einzubeziehen? Es gefällt mir nicht recht, dass sie immer nur zuschaut." Und hakte dann nach ein paar Tagen ruhig auch nach: "Klappt es jetzt schon besser? Konnten Sie sie motivieren? Was hat sie heute gespielt?" Sei nicht zu passiv und zu pflegeleicht als Mutter. Ich würde es mir auf gar keinen Fall länger als wenige Tage anschauen, wie ein Kind nur herumsitzt. Eine gute Erzieherin darf kein Problem damit haben, auch ein zurückhaltendes Kind zu integrieren, denn das gehört zu ihrem Job! Bedenke auch, dass ein Kind, das zu lange nur herumhockt, bald in diese Rolle hineinrutscht und nur schwer wieder herauskommt. Für Deine Tochter ist es sehr wichtig, dass sie positive Erfahrungen macht und sich im Kiga als aktiv und teilnehmend erlebt. Ein Kiga ist keine Verwahranstalt.

LG

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Re: Hm, eigentlich sollten die Erzieherinnen...

Antwort von julio am 06.11.2011, 14:54 Uhr

sdie erzieherinnen sind gut sie haben sie gut miteinbezogen,solang die erz.nur mit meiner tochter "unterwegs" war hat sie etwas mitgemacht bzw ist mitgegangen hat sich unterhalten und auch mal kurz gespielt.

aber oft ist es auch so das sie es nicht möchte sie daheim schon sagt sie möchte aber nur zuschauen nichts spielen...wenn ich dabei bin ist sie leichter zu motivieren sie geht dann alleine zähne putzen räumt auf (im kiga) usw....

sonst erzählt sie positiv vom kiga nur das ihr die kinder manchmal zu laut sind(wenn sie auf sie wild zugehen)

sie weint zu hause nicht auch nicht wenn ich sie bringe,anfangs weinte sie jetzt unterdrückt sie es....kann ein 2,5 jähriges kind bewusst schon so handeln damit die eltern stolz sind das sie nicht weinen musste???macht sie es nur für uns,oder möchte sie selbst ein großes kiga kind sein ?

sie erzählt sonst nämlich stolz von der kita (zb hab ich in der kita gelernt ) auch wenn es nicht so war,aber ich denk auch das sie viel allein nur durch das beobachten lernt,hoffe aber die erz.bekommen es wieder hin das sie etwas spielt,sie hat auch eine lieblingserz die ist aber nur halbtags da..


ich hoffe auch sie gewöhnt sich nicht zu sehr an die beobachterrolle da ihr die spielzeit zu hause fehlt !!

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Re: Hm, eigentlich sollten die Erzieherinnen...

Antwort von Gingi81 am 07.11.2011, 12:57 Uhr

Sie ist halt mit 2,5 schon noch klein. Ich finde man kann da nicht erwarten, dass sie schon viel spielt, wenn doch zuschauen so viel interessanter ist.
Mein Großer kam mit 3 in den Kiga und erst mit ca. 3,5 ist er langsam aufgetaut. Wenn ich ihn fragte was er gemacht hat im Kiga antwortete er immer: ich bin rumgelaufen und hab den anderen zugeschaut.
gib ihr noch bisle Zeit!

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Re: Hm, eigentlich sollten die Erzieherinnen...

Antwort von Ev71 am 07.11.2011, 14:15 Uhr

Hallo,
ist es hier eigentlich unerwünscht, wenn ich als Mutter und begeisterte Erzieherin auch mal antworte?
Ein Kind in dem Alter beobachtet nicht "nur". Beobachten ist für viele Kinder in dem Alter eine sehr aktive und anstrengende Tätigkeit. Gerade kognitiv starke Kinder lernen viel und gerne auf diese Art. Es ist also ganz normal und ein sehr gesundes Verhalten, vor allem ist beobachten alles andere als "nichts tun". So lange das Kind in der Kita gut zufrieden ist, ist es nur gut, wenn die Erzieherinnen auch Zeit lassen und die Kinder so annehmen, wie sie sind.
Einige Kinder behalten diese Art des Lernens lange bei, manchmal bleibt es die Hauptart, sich neue Dinge anzueignen. Die meisten fangen aber ganz von selber an, nachzumachen und auszuprobieren.
Freu dich einfach, du hast ein ganz normales, sehr interessiertes und warscheinlich recht pfiffiges Kind.
Liebe Grüße, Ev.

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