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Geschrieben von Tine1 am 14.04.2015, 21:24 Uhr

weiß nicht mehr weiter, wie reagiere ich richtig? (achtung lang, sorry)

Hallo,

wenn dein kind diesen jungen mag und sich gerne und freiwillig und auf eigenen wunsch hin mit ihm trifft, dann würde ich das nicht unterbinden. ich denke, die menschen mit denen wir uns umgeben, die partner die wir uns suchen und die freunde, die unseren kindern wichtig sind, sind kein ergebnis des zufalls. irgendetwas am anderen ist es, was die kinder in diesem moment für ihre entwicklung brauchen. auch dann, wenn uns die freunde und deren verhalten nicht immer gefallen. meine tochter mit ihren leichten abgrenzugsproblemen hatte zum beispiel mal eine kurze zeit eine freundin, die recht grenzüberschreitend war. meine tochter hat an ihr geübt, sich abzugrenzen und hat nach einigen treffen festgestellt, dass sie das verhalten des mädchens nicht mag und sie sich nicht mehr mit ihr teffen will. während sie befreundet waren, hab ich mir auch so manches mal den kopf darüber zerbrochen. aber ich denke, es war eine wichtige erfahrung die sie in dem moment gebraucht hat.

allerdings würde ich von mir aus auch keine treffen initiiren in diesem fall. du schreibst, die 3-jährigen kinder sehen sich seit ca 1,5 jahren auch nachmittags. mit 1,5 jahren werden sie sich kaum sekbst verabredet haben...? also falls du und die andere mutter die kinder miteinander verabredet würde ich das auf jeden fall lassen und treffen nur auf wunsch des kindes bzw der kinder stattfinden lassen.

die sache mit dem fussball finde ich nicht dramatisch. sicher wäre es interessant zu wissen, ob dein sohn ohne "peter" weier mitgespielt und freude daran gehabt hätte. aber peter war nunmal dabei und dein sohn hat seine entscheidung getroffen, mit peter gemeinsam zu gehen. vielleicht hatte er spass am fussball, vielleicht nicht oder nur ein bißchen. vielleicht wäre er ohne peter geblieben, vielleicht hätte er sich ohne peter nicht getrait zu gehen und peter ist nicht nur der rabauke, sondern auch der starke, der ihm mut macht. vielleicht ist es das, für was peter in seinem leben und seiner entwicklung wichtig ist. ich würde zwar wieder mit ihm hingehen, ihn aber keinesfalls zum dableiben oder gar mitmachen zwingen. er "soll" doch fussball spielen weil und wenn es ihm spass macht. wenn er nicht möchte, egal aus welchem grund, ist das doch irgendwie sinnfrei.

und zu guterletzt: ich denke, deine abneigung dem "peter" gegenüber kannst du in den griff bekommen, indem du zum einen siehst, dass er ein kleines kind ist. er tut nichts, weil er "böse" ist, sondern aus seiner speziellen situation heraus, seiner entwicklung gemäß und vermutlich, wie es bei dir anklingt, aus seinen biographischen besonderheiten und schwierigkeiten heraus. außerdem scheint er deinem sohn trotz aller schwierigkeiten wichtig zu sein. und wer für dein kind wichtig ist, an dem kann man bzw frau sicher auch gute seiten finden und "lernen", ihn zu mögen mit allen seinen macken und eigenarten.

wie gesagt, das meine ich alles nur für den fall, dass dein sohn wirklich von sich aus viel wert auf die freundschaft legt. sollte das nicht so sein, dann sehe ich die sache ganz anders.

 
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