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Geschrieben von niccolleen am 09.05.2015, 22:18 Uhr

wegen nicht wegkommen vom Alkohol ohne Hilfe stimmt so nicht ganz

Eine bewusstseinsbenebelnde Droge, die einen kontrolliert (und nicht umgekehrt) kann einfach auch im besten Fall keine positiven Folgen bringen. Im besten Fall koennen sich die negativen Erfahrungen und Ereignisse im Rahmen halten. Denk doch nur mal an eine einfache Autofahrt mit den Kindern. Ich habe auch einen Vater, der Alkoholiker ist und immer war, ohne Verschlechterung oder irgendwas seit vielen Jahrzehnten. Aber natuerlich ist das traumatisch, dass man nie sicher sein kann, mit wem man gerade spricht, mit seinem Vater oder mit dem 5. Glas Bier/Wein, ob er diesmal den Fuehrerschein wieder zurueckbekommt, oder endgueltig abgenommen kriegt (laengst weg), wie lange er ohne Fuehrerschein faehrt, ob man ihn dann im Gefaengnis besuchen kann (gottseidank nicht), oder halt nur das Autowrack weggebracht werden muss, ob er wieder mal den Job verloren hat, wie lange er diesmal arbeitslos sein wird, ob er ausnahmsweise mal gleich nachhause kommt oder doch noch auf "eh nur ein" Getraenk geht und sich eventuell dann erst am naechsten Tag von der Firma aus meldet, ob man sich drauf verlassen kann, dass er auch auftaucht, wenn man sich was ausgemacht hat, oder nicht doch verkatert verschlaeft, ob er irgendwann mit Herzinfarkt aus dem Spital anruft und ihn das Alter vorzeitig einholt, ... Kann man nicht verharmlosen, echt nicht! Kein Mensch hat das unter Kontrolle, keiner. Und keiner schaffts so einfach, davon loszukommen, und die wenigsten, ueberhaupt zu wollen oder zu begreifen, in welcher Lage sie stecken.

lg
niki

 
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