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Geschrieben von Susanne.75 am 09.09.2014, 18:26 Uhr

teiloffenes Konzept - was bedeutet das und was sind die Vorteile ?

Also meiner Tochter kam/kommt ein offenes Konzept sehr entgegen, obwohl sie früher recht schüchtern war/wirkte.
Noch in der alten Krippe wurde ihr sehr konsequenter Dickkopf deutlich. Da waren es kleine, feste Gruppen. Da gab es im Laufe des Tages aufgrund des eher geringen Platzes recht viele Vorgaben, was jetzt gemacht wurde, zB basteln, malen, kneten usw.
Schon in der Krippe im jetzigen Kindergarten war das offener. Da waren die Krippenkinder in einer großen Gruppe zusammen und alle Spiele oder Beschäftigungen waren Angebote, die die Kinder nutzen konnten. Die Erzieherinnen verständigten sich, da fing eine zB an, mit den Kindern (die wollten) zu malen, andere bauten lieber mit Bauklötzen, eine las was vor usw.

In der ersten Krippe hat meine Tochter es mit ihren damals noch nichtmal 2 Jahren schon ein halbes Jahr durchgezogen, das Basteln zu verweigern. Sie hatte es in irgendeiner Situation beschlossen und was sie einmal beschließt, zieht sie dauerhaft durch. Sie mochte einfach dieses "wir machen jetzt das und das" nicht. Fragte ich sie zu Hause "wollen wir basteln?" war sie immer mit Feuereifer dabei.

Und genauso war es dann auch in der neuen Krippe. Sie nimmt Angebote sehr gern wahr, möchte aber selbst entscheiden.
Und so läuft das jetzt auch im Kindergarten. So ist sie auch bereit, die festen Programmpunkte freudig mitzumachen, da sie als Ausgleich mehr Freiheiten hat.

Man kann sicher diskutieren, ob Kinder nicht lernen sollten, sich einzuordnen oder der Gruppe unterzuordnen. Bis zu einem gewissen Grad würde ich da ja zustimmen, aber das tun sie ja auch. Es gibt mittags feste Essenszeiten, gemeinsamer Kreis nach dem Mittagessen. Die Nachmittagsobstpause ist auch festgelegt.
Ausflüge in die Bücherei, zum Wochenmarkt, in den Wald usw sind natürlich auch für alle gleich.
Ich finde es eine gesunde Mischung, also in unserem Kindergarten super umgesetzt, auch für anfangs zurückhaltendere Kinder. Und es ist enorm, wie sich die Kinder in kurzer Zeit entwicklen. Sie lernen auch sehr gut, zu kommunizieren. Sie sprechen sich ja ständig ab, was sie spielen wollen und wo sie hin wollen. Und sie müssen den Erzieherinnen Bescheid geben, wenn sie in ne andere Etage oder nach draußen wollen usw.
Und die Erzieher sind eigentlich überall verteilt und haben das wirklich gut im Griff.

 
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