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Geschrieben von Kleines-Mäusebaby am 07.02.2012, 10:46 Uhr

Kindergartenbeginn - eure Meinungen

Hallo, wir haben einen Sohn, der im Dezember 2011 3 Jahre alt wurde. Wir hatten im November hier im Ort schon mal den Kindergartenstart probiert, aber mussten feststellen, dass der KiGa nicht unseren Vorstellungen entspricht. Er sollte 4-5 Std. täglich vormittags in den KiGa gehen. Bereits am ersten Tag wurde mein Sohn nicht einbezogen und stand nur rum, die Erzieherin ignorierte ihn und ging wortlos ein paar Mal an ihm vorbei, obwohl er die Kontaktaufnahme suchte. Ich selbst war in einiger Entfernung während der Eingewöhnungszeit dabei und beobachte die Situationen. Auch war es ein offener KiGa (60 Kinder in "einer" Gruppe) und sehr chaotisch. Der Morgenkreis mit so vielen Kindern war sehr streng und bereis dreijährige Kinder wurden herrisch angegangen, als sie nicht ruhig waren. Mein Sohn ist sehr neugierig und fragte mich, warum die Frau jetzt Gitarre spielt usw. Da trafen mich böse Blicke der Erzieherinnen und ich hatte das Gefühl, der Wissensdrang der Kinder würde unterdrückt und irgendwann "trauen" sie sich nicht mehr zu fragen. Das Ordnung sein muss ist mir klar und nicht das Thema, aber ich denke, dass müssen die Kleinen erst lernen und mein Sohn kannte das bis dahin nicht in dieser Form des Stillsitzens. Hätte sich jemand generell gekümmert, wäre das auch kein Thema gewesen. Also kamen wir zu dem Schluss, dass der KiGa nichts für uns wäre und unser Sohn doch noch zuhause bleiben sollte. Auch wenn er schon lange gut redet und sich ausdrücken kann und lt. Kinderarzt auch schon sehr weit in der Entwicklung ist, dachten wir es wäre mit 3 Jahren noch zu früh. Seitdem geht er einmal in der Woche nachmittags zu seiner Oma. Diese ist Tagesmutter und hat an diesem Tag einen fast gleichaltrigen Jungen bei sich. Einmal in der Woche geht mein Mann mit unserem Sohn zum Kinderturnen.

"Problem" ist jetzt, dass ich in der 38. SSW bin und Ende Februar unser zweites Kind erwarte. Unser Sohn stieß immer mal wieder künstlich auf worauf unser Kinderarzt meinte, es könnte an der veränderten Situation liegen und wir sollten darauf achten, das Baby nicht mehr so zu erwähnen bzw. nicht mit Verboten (z. B. auf meinen Bauch drücken) in Verbindung zu bringen. Seitdem hörte das Aufstoßen auf.

Mittlerweile hat er aber in seiner Entwicklung wieder einen sehr großen Schritt gemacht und wir denken, dass er jetzt bereit wäre. Einen neuen Kindergarten mit nur einer Gruppe von 20 Kindern haben wir mittlerweile gefunden und auch unserem Kind gefiel es beim Anmeldebesuch sehr gut, so dass wir ihn eigentlich gerne jetzt schon reingeben würden. Wieder halbtags.

1. Frage: Ist ein Kindergartenstart zeitnah mit der Geburt des Geschwisters günstig, oder fördert dies die Eifersucht auf die Schwester? Wann ist der beste Zeitpunkt in diesem Fall?

2. Frage: Wäre es eine alternative, ihn erstmal 2-3 Tage die Woche vormittags reinzugeben, den Oma-Nachmittag und das Turnen beizubehalten? Oder ist es besser gleich voll zu starten oder ist das zu viel mit Oma-Nachmittag und Turnen?

Danke für eure lieben Antworten. ;-)

 
5 Antworten:

Re: Kindergartenbeginn - eure Meinungen

Antwort von larissa am 07.02.2012, 12:12 Uhr

Hallo,

2-3 mal die Woche in den Kindergarten fände ich sehr ungünstig. Da tut er sich ja total schwer Anschluss zu finden. Kenn ich außerdem von keinem Kindergarten der das anbietet. Uns wurde schon in der Krippe gesagt, dass Kinder, die nicht jeden Tag da sind, einfach schnell am Rand stehen und nicht so richtig gut Kontakt finden. Außerdem mögen Kinder am liebsten jeden Tag den gleichen Ablauf
Ich würde ihn lieber jeden Tag bringen und vielleicht im ersten Jahr schon Mittags abholen (wenn du jetzt noch ein Kind bekommst, dann wirst du ja im Moment nicht arbeiten, oder?)

Wir haben mit einem offenen Kindergarten nur die allerbesten Erfahrungen gemacht. Das was du da erzählst klingt aber nicht so toll. Machen die keine Eingewöhnung nach dem Berliner Modell?

Vielleicht passt der andere Kindergarten ja wirklich besser. Ob mit drei oder vier in den Kindergarten find ich nicht so wichtig, aber hier in München beispeilsweise finden die Eingewöhnungen nur von September bis Dezember statt. Könntest ihr das denn so unter dem Jahr machen?

Auf jeden Fall wäre die Eingewöhnung vor der zweiten Entbindung besser gewesen. Aber das wirst du ja kaum noch schaffen. Eingewöhnungen dauern in einem ordentlichen Kindergarten 2-6 Wochen.

In den ersten Wochen des neuen Babys wirst du ihm kaum irgendwo hingeben können. Da würde es sicher Rieseneifersuchtsgeschichten geben. Ich würde das ganze wahrscheinlich auf nächsten Herbst verlegen.
Larissa

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Re: Kindergartenbeginn - eure Meinungen

Antwort von Julians.Mama am 07.02.2012, 12:20 Uhr

Hm, also bei uns kommen Kinder mit 3 Jahren in den KiGa, Start ist der 1.9., d. h. hier würde er erst im Sept. 2012 in den KiGa kommen, was meiner Ansicht nach auch reicht, es sei denn es ist schwierig zwecks Arbeiten. Ich geh jetzt aber mal davon aus, dass du wegen dem Baby eh erstmal daheim bist, also wozu der Stress. Er geht doch dann immer noch 3 Jahre in den KiGa, das reicht doch völlig aus, bzw. ist hier die Norm. Zeitgleich mit Kindergarten starten + Baby kommt auf die Welt ist ganz ungünstig, da ist die Eiversucht vorprogrammiert. Das Kind muss sich doch so fühlen, Baby da, ich muss weg, weil meine Mama keine Zeit mehr für mich hat.

Als mein Sohn in den KiGa kam (mit 3 Jahren und 4 Mon.) war seine kleine Schwester 1,5 Jahre alt, Eiversucht war kein Thema, er wurde nicht "abgeschoben", allerdings habe ich ihn mit ca. 2 3/4 in eine Spielgruppe ohne Mama getan, das tat ihm sehr gut und er war sehr stolz, dass nur er da hin durfte und nicht seine Schwester, weil die noch zu klein ist.

LG

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Re: Kindergartenbeginn - eure Meinungen

Antwort von Caro32 am 07.02.2012, 12:56 Uhr

Hallo,

ich habe einen Sohn (2 Jahre, 2 Monate) und 5 Monate alte Zwillinge...unser Sohn geht jetzt seit die 4. Woche in den Kindergarten und es gefällt ihm von Tag zu besser (war zwischendurch 1 Woche krank, da gabs dann wieder Schwierigkeiten)...keine Spur von Eifersucht...er freut sich darauf mit den andern Kindern zu spielen und will inzwischen auch gar nicht weg, wenn ich ihn abhole...
Wie das bei Dir mit der Eifersucht ist, kann ich nicht sagen...wie weit begreift denn ein 3jähriger, dass ein neues Baby kommt? Noch kann er ja gar nicht eifersüchtig sein, oder? Und wenn das Baby dann da ist, ist er doch an den KiGa gewöhnt..
Ich würd ihn aber nicht nur 2-3 Tage hinbringen...dann verliert er denk ich wirklich den Anschluss und wenn er dann Montag wieder hingeht und viell. 4-5 Tage zu Hause war, ist das echt schwer für ihn...

Ich hab noch ne Frage zu dem künstlichen Aufstoßen...unser Sohn macht das auch seit einiger Zeit häufiger...was genau habt ihr gemacht, dass das wieder aufhört?

LG, Caro

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Caro

Antwort von Kleines-Mäusebaby am 07.02.2012, 13:49 Uhr

Das mit dem Aufstoßen kam lt unserem kinderarzt davon, dass ich schwanger bin, es mir nicht gut ging und er mit der situation wohl überfordert war. Er musste natürlich rücksicht nehmen auf mich z.b. Nicht auf meinen bauch klettern, nicht mehr so oft getragen werden usw. Da haben wir halt zb immer gesagt, ich darf nicht tragen weil das nicht gut ist fürs baby usw. Auch gings mir nicht gut und ich war nervlich bisschen fertig weil ich keine hilfe hatte. Mann musste ja arbeiten. Der arzt meinte, wir sollen das nicht mehr sagen, sondern halt nur ohne baby das baby zu erwähnen verbieten. Das Aufstoßen einfach ignorieren. Und beobachten ob es besser wird. Es wurde dann tatsächlich besser und ist jetzt ganz weg.

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Re: Kindergartenbeginn - eure Meinungen

Antwort von dennethw am 07.02.2012, 21:41 Uhr

Da reagiert ja vielleicht auch jedes Kind anders. Wie ist das wenn du ihn fragst. Möchte er (jetzt) in den Kindergarten? Wenn ja, dann koennt ihr es doch versuchen. Als Erklaerung ist er ja jetzt mit 3 ein Grosser und gehört in den Kiga, und dann auch 5 Tage die Wo (vllt 3 h am Vormittag). Papazeit (Kinderturnen) und Omazeit wuerde ich ihm trotzdem lassen.
Lg

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