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Geschrieben von Laurie12 am 27.04.2009, 10:47 Uhr

Kind kommt häufig mit Verletzungen durch andere nach Hause...

Hallo an euch alle!

Ich habe mal eine dringende Frage an euch.
Mein Sohn (wird jetzt 5 Jahre alt) ist sehr schüchtern und rücksichtsvoll.
Er haut nicht, respektiert die Grenzen anderer etc.
Nun kam es im Laufe seiner Kiga-Zeit häufiger vor, dass ich ihn mit blutiger Nase (2 mal erwiesen durch Schläge auf den Kopf verursacht), diversen blauen Flecken (die fallen für mich jetzt nicht sooo stark ins Gewicht) und ganz neu: 2 mal mit Bissspuren (starke Hämatome) vom Kiga abgeholt habe.
Das Kind, das ihn gebissen hat, schlägt auch ständig auf seinen Kopf, und hat auch mal ins Gesicht getreten.

Bisher haben wir im Dialog mit den Erzieherinnen fast alles ganz gut klären können. D.h. ich habe mir meinen Sohn geschnappt, ihm vorgemacht, wie man sich Hilfe von den Erziehern holt; das betreffende Kind mit einer Erzieherin zur Rede gestellt, bis die Wahrheit herauskam und dann musste sich das schlagende Kind bei meinem Kind entschuldigen.
Dieser Weg war für meinen Sohn bisher sehr heilsam. D.h. langsam aber sicher begann er, sich Hilfe zu holen.

Nun wurde der Fall an die Leitung übergeben, da seine Bezugserzieherin Urlaub hat. Heute morgen sprach ich daher mit ihr über einen Vorfall, der sich am Freitag im Kiga ereignet hat: Ein älterer Junge nahm meinem Sohn ein Plastikschwert weg und schlug es ihm an sein Kinn. Danach presste er noch dessen Lippen gewaltsam zusammen. Mein Sohn sagte mir am Wochenende, er wolle das mit mir zusammen im Kiga klären und eine Entschuldigung von dem betreffenden Kind.
Nun mussten wir dies leider mit der Kiga-Leiterin heute morgen besprechen.

1. Mein Sohn mag diese Frau nicht, weil sie ständig herumschreit - ich gehe davon aus, dass er Angst vor ihr hat.
2. Stellte die Leiterin es so hin, dass mein Sohn schuldig daran war, dass ihm nicht geholfen wurde, weil ja er sich schließlich keine Hilfe geholt hat (also keinem Erwachsenen davon berichtet hat).
3. Mein Sohn war völlig eingeschüchtert (die Leiterin meinte, seine Körpersprache drücke aus, dass ich gefälligst den Mund halten solllte), auf die Frage, ob alles so bleiben solle, wie es ist, oder der Junge sich bei ihm entschuldigen solle, antwortete mein Sohn völlig eingeschüchtert: es soll alles so bleiben...
4. Erzählte die Leiterin mir, ich hätte mir den Jungen am Wochenende zur Brust nehmen können. Es sei doch mein Kind. Ich aber fand, der Vorfall ereignete sich im Kiga und somit wollte ich, dass die Klärung auf dem Boden des Kigas statt findet. Ich kann mir nicht ein fremdes Kind zur Seite ziehen und ihm eine Standpauke zu einem Thema halten, dass sich vor zwei Tagen ereignet hat.

Die Leitung hat meinen Sohn also heute morgen völlig eingeschüchtert und ihm das Gefühl von Schuldigkeit vermittelt. Dazu kommt, dass sie mir gegenüber sehr belehrend aufgetreten ist und fast schon frech wurde ("das, was ihr Sohn da macht heißt ´halt den Mund´).

Ich überlege nun, da mein Sohn des öfteren mit sichtbaren Verletzungen aus dem Kiga kam, ob ich ihr nicht eine Anzeige wegen Vernachlässigung der Aufsichtspflicht in Aussicht stellen sollte, damit sie sich adäquat verhält.

Was meint ihr? Reichen diese Verletzungen für solch eine Anzeige aus, oder nicht? Ich möchte mich gerne über diese Frau öffentlich, also bei der Gemeinde beschweren. Momentan hat sie aber im Falle meines Sohnes nur subtil gearbeitet, d.h. ihm das Gefühl von Schuld gegeben, obwohl er dads Opfer war.

Danke für eure Antworten...

 
8 Antworten:

Re: Kind kommt häufig mit Verletzungen durch andere nach Hause...

Antwort von Jamu am 27.04.2009, 12:00 Uhr

Also unterstellt die Tante euch als Eltern quasi, daß IHR euren Sohn mundtot macht???????????

Ganz ehrlich: ich wäre schöon längst bei dem Chef diesr Dame!
Und ihr persönlich würde ich anraten, keine vorschnllen urteile über deinen privaten Umgang mit deinem Sohn zu formulieren, denn du könntest sie deswegen belangen!

Ihre Aufgabe soll das Erziehen, Vorleben und Fördern von sozilaer Kompetenz sein - DAS kann sie scheinbar nicht!

Zudem wäre dies alles ein riesen kriterium, mein Kind da herauszunehmen und einen anderen Kiga zu suchen!

Die Aufgabe, den anderen Jungen entsprechend mit Hilfe der Eltern zu "erziehen" oder mit ihm zu arbeiten, damit er sich ändert - dieser Aufgabe hat sie sich ja entzogen und somit ihre Aufgaben nicht erfüllt.

Wieso darf so ein Blödi dann noch am Gruppengeschehen teilhaben wenn er sich nicht einfügt und Schläge verteilt die z.T. gefährlich sind - aber ein ruhiges Kind/Opfer wird dummangmacht?

Das darf nicht sein!

LG Jamu

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Re: Kind kommt häufig mit Verletzungen durch andere nach Hause...

Antwort von Mandy2 am 27.04.2009, 13:02 Uhr

Hallo,

ich kenne diese Situationen von meinem Sohn, der zwar nicht schüchtern ist, sicher aber gegenüber anderen nicht zur Wehr setzt, es ist nun besser geworden, weil wir alle an einem Stang ziehen, einmal darf er sich wehren (er hatte immer Angst das die Erzieherinnen deswegen mit ihm schimpfen), er soll auch den Erzieherinnen Bescheid geben, der "Angreifer" (bei uns immer der gleiche) bekommt eine Auszeit und mein Sohn geht seit einiger Zeit zum Judo. Bei der Art wie Euer Kiga mit dem Problem umgeht hätte ich kein gutes Gefühl, da kann einem Dein Kind richtig leid tun.

Lg. Mandy

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sorry wie kannst du da sooo ruhig bleiben

Antwort von Zwillingsmama04 am 27.04.2009, 13:06 Uhr

als erstes wäre ich zur obersten stelle gegangen, aber schon viel früher.

ich hätte ganz kalr gesagt das ich es nicht dulde ansonsten as jugendamt einschalte + anzeige.

mein sohne wäre aber auch den letzten tag dort gewesen und nicht zu vergessen die eltern hätte ich mir auch geschnappt wobei die am ende eh nichts machen weil sonst hätten sie längst schon etwas getan.

hey was geben manche eltern ihren kindern mit auf den weg??

ich finde es sollte tast geben ob kinder überhaupt kigatauglich sind bevor sie in den kiga gehen, so könnte man sich dies ersparen und ich denke die eltern würden sich dann mal ehr dahinter klemmen ihren sprösslingen soziales benehmen bei zu bringen.

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Re: Hatte gerade Gespräch mit der Leitung @all

Antwort von Laurie12 am 27.04.2009, 13:33 Uhr

Danke euch für die Antworten!!!

Ich bleibe alles andere als ruhig. Meine Tochter ist schon in einem anderen Kiga angemeldet; ein Wechsel für meinen Sohn zum jetzigen Zeitpunkt aber leider nicht möglich.

Ich wollte wissen, ob ich hier evtl. hysterisch reagiere, aber offenbar nicht.
Habe den Vormittag u.a. dazu genutzt, mich mit einem Mitarbeiter des Familienbüros zu unterhalten und auch der sagte, dass wenn so ein Fall (schüchternes Kind, vermehrte Verletzungen....) bekannt ist, ich schon darauf pochen kann, dass auf meinen Sohn besonders geachtet wird, bzw. das schon eine Verletzung der Aufsichtspflicht darstellt.
Als ich eben meinen Sohn abholte, habe ich mir die Leitung geschnappt und mit ihr gesprochen. Zum einen war es ja eine bodenlose Unverschämtheit, die vermeintliche Körpersprache meines Sohnes dazu zu nutzen, mir `Halt den Mund`zu sagen, zum anderen fand ich aus pädagogischer Sicht ihre Vorgehensweise mehr als unangemessen. Sie wurde puterrot, hat gezittert und ich habe ihr zum Schluss in Aussicht gestellt, dass ich bei der nächsten Verletzung meines Sohnes Anzeige erstatten werde, da dies ja eine Verletzung der A-Pflicht darstellt. Da meinte sie, darüber könne man streiten; ich habe erwidert, dass ich mir diesbezüglich schon Informationen besorgt hätte und darin bestärkt wurde. Ich denke, ich habe sie gerade ordentlich in die Schranken gewiesen.

So eine Frechheit, meinen Sohn klein zu machen und dem anderen nichts zu seinem falschen Verhalten zu erzählen....Und sowas ist eine Kindergarten-Leitung....

Für eine öffentliche Beschwerde (ich werde mich dann diesbezüglich direkt an den Bürgermeister wenden, da vorherige Beschwerden aus der Elternschaft von ihrer Freundin, die praktischerweise Gemeindedirektorin ist, klein gemacht wurden), reicht ihr Fehlverhalten derzeit noch nicht aus...

Es ist - Entschuldigung - echt zum K...en.

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ich kann dich sooo gut verstehen

Antwort von Zwillingsmama04 am 27.04.2009, 13:50 Uhr

und ja ich finde du bleibst noch recht freundlich;-) mien manko ist as ich mich da nicht mehr zügeln kann, egal ob es bei gewalt und ungerechtigkeiten um meine eigenen kinder geht oder um fremde.
wir waren vorher auch in einem kiga wo gewalt zur tagesordnung gehörte. wir haben uns alle instanzen geschnappt. uns wurde vom obersten kirchenrat gesagt, naja was ich glauben würde wiwe das leben wäre, was ich glauben würde was in den schulen los wäre. damit waren meine kinder das letzte mal dort gewesen.
von der mutter dessen kind gewltätig war mussten wir uns noch ne zeitlang blöd anmachen alssen, bis ich irgendwann auf dem spielplatz so ausgetickert bin das nun ruhe ist.
ich finde schon das sie ihre aufsichtspflicht verletzt hat. ja wie soll ich das sonst nennen.
warum sitzten solche menschen an solchen positionen und kümmern sich um das wertvollste was wir haben "unsere kinder" grrrrr
ich hoffe nur das deine kinder echt bald ruhe finden und einfach sicher und geborgen ausserhalb von zu hause, demm kiga der eine zeitlang das zu ahsue ersetzt.

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Folgendes schlage ich Dir aus eigener Erfahrung vor ...

Antwort von charty am 27.04.2009, 14:40 Uhr

Hallo Laurie,

Ihr übertreibt überhaupt nicht. Es erinnert mich an unseren Fall, über den ich hier mehrmals berichtet habe.

Ich kann Dir nur raten schnell Fakten zu schaffen, u.a. z.B. mit folgendem Vorgehen:
1. Schriftlichen Brief an die KiGa-Leitung mit einer schriftlichen Sachverhaltsdarstellung ihrerseits und Darlegung der Maßnahmen, die sie kurzfristig zu ergreifen denkt. Antwort binnen 1,5 Wochen. Zudem Hinweis, dass Du das ganze dem Elternbeirat unterbreiten wirst und sofern von ihr keine akzeptable Lösung kommt, Du auf den Träger und weitere Instanzen zugehen wirst.
2. Informiere den Elternbeirat, bitte ihn um Unterstützung und frage nach, ob evtl. schon mehrere Vorfälle dieser Art vorliegen. Wenn ja, schließt Euch zusammen.
3. Nach den 1,5 Wochen gehe auf den Träger zu, wieder mit Fristsetzung von max. 14 Tagen mit Androhung nächst höhere Instanzen einzuschalten. Du musst hier ein ein paar Wege einhalten, sonst kann es noch schlimmer werden. Deine Anzeige kannst Du jedoch jederzeit machen.
4. Schlußendlich, wenn das alles gar nichts geholfen hat, schalte den Bürgermeister ein.

Es zieht sich, das war bei uns auch so. Aber nur mit diesem Vorgehen, mit dem wir im Nachhinein zu lange gewartet haben (weil wir diese Eskalation nie vermutet haben), konnten wir eine Lösung zur Sicherheit der Kinder erreichen.

Ich wünsche Dir viel Glück und falls noch Fragen da sind, gerne.

Viele Grüße

Charty

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Re: ich kann dich sooo gut verstehen

Antwort von Laurie12 am 27.04.2009, 17:36 Uhr

Danke, das ist echt lieb!
Ich werde diese Dame jetzt piesaken.
Morgen werde ich sie mir gleich schnappen und sie noch zur Rede stellen, warum das gewalttätige Kind denn keinerlei Konsequenz für sein Verhalten erfahren hat.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass solche Menschen, wenn man sie in die Schranken gewiesen hat und ihnen signalisiert, dass man keine Ruhe gibt, brav gehorchen.

Solche Menschen wie konkret diese Person, leben meiner Meinung nach einen Machtkomplex aus.

Ich bleibe aber hartnäckig und kämpfe weiter, denn ja: es geht um das Wichtigste: unsere Kinder.

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Re: Folgendes schlage ich Dir aus eigener Erfahrung vor ...

Antwort von Laurie12 am 27.04.2009, 18:06 Uhr

Um was genau ging es denn in eurem Fall?
Bei uns ist der Punkt der, dass ich nicht mit der Erziehungsleistung der Erzieherinnen hadere, sondern konkret mit der fachlichen Kompetenz dieser Frau. Sie übergeht elterliche Anregungen. Mit ihrem Verhalten heute hat sie meiner Meinung nach viel bei meinem Sohn kaputt gemacht, was wir (die Erzieherinnen und ich) gemeinsam in einem Jahr harter Arbeit erreicht haben.

Es wird schwer sein, ihr aus pädagogischer Sicht einen Fehler nachzuweisen.
Zumal sie Tatsachen bewusst falsch darstellt und verdreht.
Bsp: Die Situation, als mein Sohn sich von ihr abwandte uns sich an mich kuschelte, als ich mit ihr darüber sprach, was ich für die richtige Vorgehensweise halte. Seine "Körpersprache" erklärte sie mir ja mit den Worten: "Das heißt ´halt den Mund´!". Heute Mittag habe ich ihr dazu entgegnet, dass es eine bodenlose Unverschämtheit von ihr war, die vermeintliche Körpersprache meines Sohnes dazu zu nutzen, mir die Worte "Halt den Mund" mitzuteilen. Sie bestritt dies sofort vehement und entschuldigte sich mit den Worten, dass sie unbedacht Worte gewählt hätte und ich da nicht so viel hinein interpretieren solle....

Wer diese Dame jedoch näher kennt, weiß, dass genau diese subtile Art ihre Vorgehensweise in allen Belangen ist.

Wenn sich irgendetwas einigermaßen konkret zur Beschwerde eignet, dann ist es genau diese verbale Entgleisung ihrerseits, die ja allerdings leider wirklich Interpretationsspielraum zulässt.

Oder würdest Du sagen, dass der Umstand, dass ein schwächeres Kind - wenn auch zeitverzögert (das WE lag ja dazwischen) ihr mit seiner Mutter einen Missstand mitteilt und sie lediglich dem Kind eine Standpauke zum Thema Hilfe holen hält, das schlagende Kind jedoch keine Konsequenz für sein Verhalten erfahren hat, weil das schwächere Kind dann aus "zusammengesackt" ist, als es die Wahl hatte, alles so zu belassen wie es nun war oder eine Entschuldigung vom gewalttätigen Kind einzufordern.

Zum Thema Instanzen einhalten und zusammen schließen: Wir waren 5 Eltern von ca. 140, die bereit gewesen wären in einem Fall eine Sammelbeschwerde (lapidare Sachen wie z.B. willkürlicher Umgang mit den Kiga-Einnahmen; Umgang mit elterlichen Anregungen etc.) einzureichen. Die Mutter, deren Kind eine wirklich schwerwiegende Erfahrung mit dieser Frau gemacht hat ( es ging in Richtung psychische Gewalt gegenüber dem Kind, da die Mutter zu den kritischen Müttern gehört, die es sich anmaßt, kritisch ausgerichtete Fragen auf Elternabenden zu stellen; über das Kind wollte sie die Mutter also wieder in die Reihe pressen und zeigen, dass sie am längeren Hebel sitzt. Diese Mutter hat zwar die Wege eingehalten aber leider den kürzeren gezogen, da sie ihr keine pädagogische Fehlleistung nachweisen konnte und zum anderen sich bei der Gemeindedirektorin zur Aussprache (bei der alle gegen sie anredeten; sowohl Elternvertreterin als auch Gemeindedirektorin).

Was also machen?
Ich habe ihr heute sehr deutlich weitere Maßnahmen meinerseits "angekündigt", die ihr klar signalisiert haben drüften, dass ich die von ihr präferierten Wege definitiv nicht einhalten werde, sollte ich noch einmal mein Kind mit einer Verletzung aus dem Kiga abholen. Und genau davor hat sie Angst. Dass sie es nicht mehr klein halten kann und nicht mit ihrer Vetternwirtschaft totschweigen kann.
Das widerum verschafft mir persönlich ein wenig Genugtuung. Soll sie ruhig ein wenig zittern....

Tja, was meinst Du dazu?

LG,
Laurie

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