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Geschrieben von DK-Ursel am 09.12.2017, 11:16 Uhr

Kind im Kindergarten unterfordert

Hej!

Wäre denn Musik prinzipiell etwas für sie?
Ab d. 5. Lebensjahr haben meine Kinder nach der Suzukimethode Violine gelernt - das ist eine Methode, bei der sehr auf das Tempo der Kinder Rücksicht genommen wird, man lernt Violine quasi wie eine Muttersprache, nämlich nach Gehör.-
Sie hätte dann sowohl Einzelunterricht als auch Gruppenspielen - denn ich denke, da sie Schwierigkeiten hat, sich ab und zu mal still zu verhalten, wäre das dann auch eine gute Übung - sie dauernd fernhalten bringt ja keine Übungsfläche!

Zu verkopft hätte ich meinen auch nicht blöden Kindern den Resttag nicht mehr gemacht, sie sind im KIGA und sollen da eben kindgerecht, mit anderen und beim Spielen (eben nicht dieses entsetzliche "spielerisch" gemeint!!!) lernen, was sie später brauchen können.

Musik ist dazu allerdings sehr gut geeignet:
Man muß sich konzentrieren (lernen), man muß Bescheide entgegennehmen, man merkt selbst, daß man nicht geübt hat, man erlebt Erfolge und eben die Mißerfolge , man spielt mit anderen und/oder allein --- Konzentration, Disziplin etc.
Suzukilehrer, wenn sie danach ausgebildet sind, haben eine unendliche Geduld und bei uns waren .- so kam es mir vor - genau die kinder, die anderswo aneckten und auffielen --- scheint also eine beliebte Methode bei gerade auch solchen kleinen "Klienten" zu sein. Was ich gut verstehe - denn es ist eine Lebenshaltung, die man sich als Eltern auch gut angewöhnen kann, um die kinder dann doch ein bißchen zu "regeln", während sie sich entfalten...

Im Großen und Ganzen denke ich allerdings auch:
Deine Tochter ist 4 und erzählt den anderen lieber, wo es langgeht, als selbst zu machen.
Daran würde ich mal arbeiten - denn sich einfügen, auf andere warten, selber machen statt anderen die Regeln erklären ist wichtig im Leben - nur wer das kann, kann nachher auch ein guter Chef werden .
Wenn sie wie -hier in DK die KInder - bis 16./17.00 im KIGA ist, hat sie prinzipiell genug am Tag gehabt und ist verständlicherweise müde. Hier finden Pädagogen nicht, daß Kinder dann mehr brauchen. .
ich würde auch mal untersuchen, was der KIGA täglich bietet - wieso ist sie "unterfordert" und hält sich bei aller Klugheit nicht an Regeln?
Stimmt das?
Gibt man ihr dort keine Grenzen?
Wieso lernt sie die nicht - dazu ist der KIGA doch (auch) da.
Wieso gibt es keine Freiräume für die KInder, die über das normale Programm heraus Anregung und Herausforderung brauchen?
Kann sie sich selbst beschäftigen - bekommt sie die Gelegenheit?
Ich hätte da auch sehr viele Fragen an den KIGA, bevor ich für eine Vierhäjrige (!!) gleich ein Kinderprogramm in Erwägung zöge.

Gruß Ursel, DK

 
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