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Geschrieben von crissip111 am 28.05.2009, 13:31 Uhr

Kiga-Sorgen

Hallo,
mein Sohn wird im September 4 und geht seit er 3 ist in den Kindergarten. Die Eingewöhnung dauerte 3 Wochen, anfangs fiel es ihm sehr schwer, dann fand er es gut. Seit ein paar Wochen gibt es wieder Theater im Kindergarten, er weint entweder beim Abschied dort oder er weint während dem Kindergarten und lässt sich nur schwer wieder beruhigen.
Ich habe hier schon im RuB bei Dr. Posth und bei Frau Schuster nachgefragt, aber alle Tipps helfen nicht weiter. Allmählich bin ich echt am Verzweifeln, was wir den noch tun sollen. Kuscheltier oder ähnliches von zu Hause funktioniert nicht. Festes Abschiedsritual bringt nichts. Er ist max. 3 Stunden am Vormittag dort, ein Verkürzen der Zeit geht also auch nicht. Mittlerweile meint Frau Schuster, ich soll ihn noch ein Jahr zu Hause lassen. Aber dann verliert er den Kontakt zu den Gleichaltrigen, das privat zu organisieren ist schwierig, weil wir alle mehrere Kinder haben und alle immer verschiedene Termine am Nachmittag.
Es ist weder zu Hause noch im Kindergarten etwas vorgefallen, was erklären könnte, dass er wieder solche Schwierigkeiten wie am Anfang hat im Kindergarten.
Ich bin echt total ratlos und leider geht mir ehrlich gesagt auch mittlerweile die Geduld aus.
Danke und lG Crissi

 
5 Antworten:

Re: Kiga-Sorgen

Antwort von skuecken am 28.05.2009, 14:37 Uhr

Hallo,

also wenn ich das so lese, kommen mir zwei Gedanken in den Sinn:

1. Es ist doch etwas vorgefallen, was dir nur keiner sagt. Bei manchen Kindern reicht da ein geärgert werden von anderen Kindern.
2. Er macht einen Entwicklungsschub durch, dann sind sie besonders anhänglich.

Oder ,du schreibst ihr habt mehrere Kinder, hat er jetzt jüngere Geschwister die noch zu Hause sind, das er sich abgeschoben fühlt?

LG

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Re: Kiga-Sorgen

Antwort von crissip111 am 28.05.2009, 14:53 Uhr

Hallo,
im Januar 2009 wurde unser Baby geboren. Er liebt seinen kleinen Bruder über alles. Ich habe ihm z.B. auch ein Foto seines kleinen Bruders laminiert und das hat er in seiner Kindergartentasche dabei, so dass der Kleine quasi immer bei ihm ist.
Im Januar und teilweise im Februar ging unser Sohn wegen dem Familienzuwachs und wegen diversen Krankheiten nicht in den Kindergarten, wollte dann wieder unbedingt und hat sich sehr gefreut, als er gesund war und gehen konnte.
Vormittags ist zu Hause tote Hose und das weiß er aus diversen Versuchen, ihm das zu zeigen, auch. Wenn der Kleine einschläft, bringen wir, der schlafende Kleine und ich, den Großen in den Kindergarten. Wenn der Kleine aufwacht, hole ich den Großen wieder ab. Also verpasst er nichts vom Kleinen. In der Zwischenzeit ist der Haushalt dran. Auch langweilig.
Er war nach der Eingewöhnung auch immer stolz, ein Kindergartenkind zu sein. Er ging bereits 4 Monate in den Kindergarten, als das Baby zur Welt kam. Er kam sich nicht abgeschoben vor, im Gegenteil, er war am Wochenende oft traurig, wenn kein Kindergarten war. Die Krise zur Zeit ist erst seit 4 Wochen, aber dafür umso heftiger. Die Erzieherinnen wissen nicht, woher es kommt, daheim hat sich nichts weiter geändert.
Auf das Thema angesprochen, druckst er herum. Er orientiert sich gerne an den Großen, ist vom Wesen her aufgeschlossen und extrovertiert. Ich vermute mal, dass sie ihn haben wissen lassen, dass er noch zu den Kleinen gehört, das kann er nämlich gar nicht ab.
Aber sonst
LG Crissi

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Re: Kiga-Sorgen

Antwort von skuecken am 28.05.2009, 15:58 Uhr

Hallo,

vielleicht ist das die Antwort. Die Großen lassen ihn nicht so teilhaben wie er es gerne möchte. Oder es kommt wirklich ein Entwicklungsschub, mein Sohn war jetzt drei Wochen auch sehr anhänglich, oft knatschig, launig etc. und danach kam mal wieder ein großer Wortschatz, beseere Grammatik und Satzbildung.
Frag ihn doch mal, ob die "Großen" ihn nicht so teilhaben lassen und er sich mit den "Kleinen" langweilt, sprich untervordert fühlt. Vielleicht gibt er dir ja eine Antwort wenn du es direkt ansprichst. Und dann kannst du gezielt mit den Erzieherinnen sprechen, dass sie ihn entsprechend fördern.

Wünsche dir jedenfalls viel Glück und Geduld dabei.

LG

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Re: Kiga-Sorgen

Antwort von sylv am 28.05.2009, 19:10 Uhr

hallo,

ich kann da voll mitreden. unsere große hat den kiga nicht wirklich geliebt. sie hat von anfang an geweint und wollte nicht hin gehen. sie hat immer gefragt was ich mit ihrem kleinem bruder unternehme. hab zwar immer geflunkert und gesagt haushalt, putzen etc... nur nicht die wahrheit.
trotzdem wollte sie nie in den kiga und der grund war die eifersucht - ihr bruder durfte bei mir sein uns sie mußte in den kiga. war super schlimm für sie. eine eingewöhnungszeit gab es bei uns nicht. der schnuppertag fand sie super, aber als es um die wurst ging...ohje....
richtig ruhe haben wir erst bekommen, als ihr bruder mit 2,5 jahren auch in den kiga kam (vorher durfte er nicht gehen bei uns auf dem land). von dem tag an war ruhe und ich konnte beide über mittag bis 14 uhr anmelden. null probleme mehr...
von deiner schilderung gehe ich persönlich ganz klar von eifersucht aus. er ist neidig, dass sein bruder bei der mama sein darf und er nicht.
in unserem kiga haben sie mir gesagt nicht abmelden, das wäre ein super großer fehler, diese phase gehöre zum groß werden dazu und da müssten die kinder durch. ich wollte nämlich auch die große abmelden. im nachhinein war ich so froh das ich auf die erzieherinen gehört habe. sie hat keinen schaden zurückbehalten und ist mitlerweile in der schule eine der inteligentesten schülerinen (laut aussage der klassenlehrerin) und was wichtig ist, sie liebt die schule - genau der gegensatz zum kiga
von daher kann ich nur raten, stark sein durch halten und nicht zeigen das du traurig bist, weil dein kind traurig ist, weil das bekommen die kinder mit
wünsche dir viel kraft und geduld, die brauchst du und ich rede nicht einfach so, ich habe es lang genug mitgemacht

lg
sylvi

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Re: Kiga-Sorgen

Antwort von crissip111 am 28.05.2009, 20:19 Uhr

Danke für eure aufbauenden Antworten. Ich habe es in den letzten Wochen mit sehr viel Pädagogik versucht. Heute ist es mir leider nicht gelungen und meine Reaktion war sehr unpädagogisch. Aber ich bin ja auch nur ein Mensch.
Nach den Gesprächen heute mit meinem Sohn schätze ich, es ist ein Gemisch aus Neid, dass sein kleiner Bruder bei mir sein darf morgens und ein Problem mit den Großen, die ihn nicht immer teilhaben.
Der Kleine und der Große sind vom Alter her so weit auseinander, dass der Kleine erst in den Kindergarten kommt, wenn der Große in die Schule kommt. Wir wohnen hier auch eher ländlich und der Kindergartenplatz wird erst frei, wenn der Kleine 3,5 Jahre ist.
Es ist zwar noch eine ganze Weile hin bis zur Schule, aber genau das macht mir Sorgen, dass der Große nämlich den Absprung in die Schule auch nicht wirklich schaffen wird.
Heute nachmittag waren wir bei der Patentante. Ihr hat er versprochen, dass er morgen wieder in den Kindergarten geht und nicht weinen wird.
Mal sehen, wie es läuft.
Danke und lG, Crissi

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