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von Selena8805  am 07.11.2013, 20:51 Uhr

eingewöhnungsphase

Hallo ihr Lieben,

Meine kleine Motte gehört wahrscheinlich noch gar nicht in dieses Forum, aber ich würde gern mal eure Erfahrungen zur Eingewöhnungsphase eurer Kinder hören.

Maus ist jetzt 10 Monate und seit fast drei Wochen gehen wir nun in den Kindergarten. Wir heißt, ich war bis heute einmal für 5 Minuten NICHT im Raum...(Maus hätte bis zur besinnungslosigkeit geschrien wäre ich nicht zur "Rettung" geeilt.)

Wie wurden eure Kinder eingewöhnt, wie ging das ab und wie lange habt ihr gebraucht? Und vor allem, wie ging es euch und euren kleinen damit?

Danke für eure antworten!
Unsere vom kiga geplanten zwei Wochen sind ja bereits um und auch die nächsthöheren 4 Wochen sind in meinen Augen nicht zu realisieren.

 
11 Antworten:

Re: eingewöhnungsphase

Antwort von schnecke1 am 08.11.2013, 6:46 Uhr

Also wir beginnen gerade mit Kindergarten. Unser ist 2 und 4 Monate. Im dem kiga wird das Berliner Eongewöhnungsmodell gemacht, finde ich richtig gut. Stellt nämlich die Bedürfnisse der Kinder in den Vordergrund. Weiß auch, dass unsere Krippe so arbeitet. Schau mal bei Google.

Wichtig ist, dass dein Kind von den Erziehern abgeholt wird und sofort eine Bindung entsteht. Dabei sollte ein Erzieher die Phase der Gewöhnung hauptsächlich machen. Dein Kind muss volles vertrauen entwickeln.

Vielleicht sprichst du mal mit den Erziehern?


VG

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Re: eingewöhnungsphase

Antwort von Sandri_plus_1 am 08.11.2013, 7:45 Uhr

Wir haben unsere mit 16 Monaten auch nach dem Berliner Modell eingewöhnt. Wichtig ist es mit der Trennung erst zu beginnen, wenn dein Kind ein stabiles und vertrauensvolles Verhältniss zur Erzieherin aufgebaut hat. D.h. Kind sollte sich von ihr im Bedarfsfall trösten lassen, Nasse putzen lassen, wickeln lassen ..... auch wenn du im Raum bist. Vorher ist die Trennung nicht ratsam. Wir haben den ersten Trennungsversuch nach 4 Tagen unternommen und gleich eine halbe Stunde gemacht, weil es sehr gut lief. Allerdings war die Erziehrin auch die ganze Zeit nur für mein Kind da. Um andere Kinder musste sie sich nicht kümmern, wenn wir da waren. Daher war es relativ einfach, schnell eine Bindung aufzubauen.

Wichtig ist, dass du dich immer von deinem Kind verabschiedest. Also nicht einfach rausschleichen. Ein gleichbleibendes Ritual ist da hilfreich. Bspw. Küsschen und Winken, oder Kusshand zuwerfen etc.

Nach 3 Wochen langsamer Steigerung war Mausi dann komplett eingewöhnt inkl. Mittagessen und Mittagsschlaf. Sie fühlt sich pudelwohl und ist eher traurig, wenn sie mal nicht gehen darf/ kann.

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Re: eingewöhnungsphase

Antwort von Prachtmaedchen82 am 08.11.2013, 10:05 Uhr

Hallo,

ich denke der Vergleich ist schwer, jedes Kind, jeder Ort, jede Eingewöhnung ist anders, selbst unter Geschwisterkindern die in den selben Kindergarten kommen...aber es geht dir sicher um die allgemeinen Erfahrungen.

Bei uns war die Situation denkbar perfekt, die kleine Dame war 20 Monate alt, konnte sicher laufen und fing mit Zwei Wort Sätzen an, dabei ein recht großer Wortschatz, sie konnte sich also mitteilen. Dazu kam das ich relativ entspannt war da ich einen zeitlichen puffer eingeplant hatte, bis ich wieder arbeiten musste.

Sie war mit einem anderen Kind zusammen das erste in einer Gruppe von am Ende insgesamt 12 Kindern die komplett neu aufgebaut wurde. Sie hatte also ihre Bezugserzieherin vollkommen für sich und die Umgebung war insgesamt sehr ruhig, da war der Start doch deutlich erleichtert.

Auch wir haben nach Berliner Modell eingewöhnt, aber manchen Kindern ist selbst das zu schnell / zu viel, auch hier sollte man individuell schauen! Nach 3 1/2 Wochen war die Kleine eingewöhnt ohne einmal schlimm geweint zu haben oder ähnliches. Anfangs war sie nach den ersten Stunden sehr müde, das regelte sich dann nach einiger Zeit.

Bisher geht sie sehr gern und wir haben auch keine Probleme wenn sie mal eine Woche nicht war und dann wieder hin geht, sie ist also sicher eingewöhnt und hat Spaß am Spiel und den anderen Kindern dort. Auch das schlafen klappt unproblematisch.

Ich drücke Euch die Daumen und rate dazu nehmt Euch alle Zeit die ihr braucht und wenn es sein muss immer für das eigene Kind einstehen und sich nicht "aufdrücken" lassen das "Kinder auch mal schreien müssen und das dazu gehört!", eure Kleine ist noch sehr jung und wird sicher auch daher einfach ihre Zeit brauchen!

Alles Gute!

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Re: eingewöhnungsphase

Antwort von Oktaevlein am 08.11.2013, 14:10 Uhr

Hallo,

bei so jungen Kindern ist es wichtig, dass sie eine Ersatzbezugsperson finden, also zumindest zu einer Erzieherin ein Vertrauensverhältnis aufbauen. Ich glaube, vorher hat es keinen Sinn, einen Trennungsversuch zu starten.

Das Berliner Modell, das ja mittlerweile in sehr vielen Kitas angewendet wird, überzeugt mich überhaupt nicht. Es erinnert mich irgendwie ziemlich an das "kontrollierte Schreienlassen" bei bestimmten Schlafprogrammen, ist also eine Art weichgespülte Konditionierung.

Wenn dein Kind keine Vertrauensperson im Kiga findet, wird sie dich nie freiwillig gehen lassen. 2 Wochen finde ich auch zu kurz bei einem unter 1jährigen Kind.

Sprich doch (noch) mal das Thema Bezugserzieherin an. Meiner Meinung nach geht es nicht ohne.

Bei uns lief die "Eingewöhnung" zum Glück problemlos ab, aber unsere Tochter war da auch schon gut 2,5 Jahre alt. Das ist ein enormer Unterschied. Mit 10 Monaten wäre sie niemals im Kiga geblieben....

LG

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Re: eingewöhnungsphase

Antwort von Susi0103 am 08.11.2013, 15:25 Uhr

Bei uns gibts auch die sanfte eingewöhnung.
Meine Große brauchte mich 2,5 tage (sie war 3,5 jahre alt), dann durfte ich gehen. Geweint hat sie nie.
Meine Kleine brauchte mich 7 wochen lang (sie war 3 jahre alt). Dann durfte ich das 1. Mal gehen und sie blieb von da an auch problemlos den ganzen vormittag da. Auch sie hab ich nie weinend da gelassen.

Nur weil dein kind nach 2 wochen noch nicht soweit ist, bedeutet das nicht, dass es nicht nach 4 wochen anders sein kann.
Irgendwann wird dein kind vertrauen gefasst haben. Wichtig ist nur, dass du selbst nicht klammerst und dem kiga positive gefühle entgegenbringst.

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Re: eingewöhnungsphase

Antwort von Susi0103 am 08.11.2013, 15:25 Uhr

Bei uns gibts auch die sanfte eingewöhnung.
Meine Große brauchte mich 2,5 tage (sie war 3,5 jahre alt), dann durfte ich gehen. Geweint hat sie nie.
Meine Kleine brauchte mich 7 wochen lang (sie war 3 jahre alt). Dann durfte ich das 1. Mal gehen und sie blieb von da an auch problemlos den ganzen vormittag da. Auch sie hab ich nie weinend da gelassen.

Nur weil dein kind nach 2 wochen noch nicht soweit ist, bedeutet das nicht, dass es nicht nach 4 wochen anders sein kann.
Irgendwann wird dein kind vertrauen gefasst haben. Wichtig ist nur, dass du selbst nicht klammerst und dem kiga positive gefühle entgegenbringst.

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Re: eingewöhnungsphase

Antwort von Selena8805 am 08.11.2013, 22:31 Uhr

Lieben dank für eure Gedanken! Mal schauen wie wir alles meistern.
Leider ist das mit einer Erzieherin hier auf dem Dorf nicht möglich, der betreuungsschlüssel der vorgegeben ist (und nach dem eingestellt wird) ist bei KrippenKindern eins zu sechs... Aber andere haben es auch geschafft :)

Immer hier zu lesen dass die Kinder erst mit zwei Jahren und älter in den kiga kommen, macht mich richtig baff. Hierzulande ist es Gang und gäbe, mit spätestens einem Jahr zu starten, die Erzieherinnen meinen sogar sie finden es für die Kids nicht so gut wenn man so lange wartet.

Ich hätte gern auch eine Ausnahme gebildet und gewartet, aber (wie wahrscheinlich auch hauptsächlich hierzulande) leider ist das finanziell gar nicht drin, wir müssen zwei Einkommen haben.

Dieses Modell schaue ich mir mal an,danke.

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Re: eingewöhnungsphase

Antwort von Oktaevlein am 08.11.2013, 22:50 Uhr

Hallo,

dass meine Tochter "erst" mit 2,5 in den Kindergarten gekommen ist, hat mit meiner Arbeit nicht viel zu tun, da ich sehr ungewöhnliche Arbeitszeiten habe, die mit einem Kitaplatz gar nicht abzudecken sind. Ich habe, als meine Tochter 1 Jahr alt war, für 10 Monate Vollzeit gearbeitet und die Betreuung privat organisiert (1:1). Leider hat das aus organisatorischen Gründen dann aber nicht mehr geklappt, so dass ich wieder in Elternzeit gehen musste....

Gibt es denn bei euch keine Tagesmütter? Das wäre vielleicht familiärer und evtl. einfacher für dein Kind.

LG

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Re: eingewöhnungsphase

Antwort von Prachtmaedchen82 am 09.11.2013, 0:19 Uhr

Wir mussten gut planen und auch zurück stecken um 20 Monate, 12 davon überwiegend zusammen mit dem Papa zu hause bleiben zu können. Selbstverständlich war das natürlich nicht, aber ich würde es immer und immer wieder so machen und denke das unsere Kleine davon auch profitiert hat, die gemeinsame Zeit bezahlt mir niemand, mit keinem Geld der Welt und mit 10 Monaten wäre eine gute Eingewöhnung bei uns kaum möglich gewesen, weder für mich,noch für mein Kind. Das kann natürlich individuell unterschiedlich sein.

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Re: eingewöhnungsphase

Antwort von Missy27 am 09.11.2013, 20:23 Uhr

Meine Tochter kam erst mit 3J2M in die. Kita. Eingewöhnung hat gut 5 Wochen gedauert.
Meiner Meinung nach ist das wichtigste, dass das Kind die Erzieherin als Bezugsperson akzeptiert und sich ggf. auch von ihr trösten lässt.

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Re: eingewöhnungsphase

Antwort von emily2208 am 30.04.2014, 15:27 Uhr

Also bei uns lief es bisher so ; einmal waren wir eine Stunde spielen im Sandkasten mit den anderen Kindern lief total prima sie spielte ganz alle total nd mit den anderen. ....so dann zweimal in dem Wintergarten eine std wir muttis waren dabei aber halt nicht aktiv beim erkunden lief auch supi.....



Nun kommts es war dann eine Woche Pause. ..und dann sollten sie für zwei Stunden mal alleine bleiben ja da fing es an geschreie und sie wollte nur auf den arm der erzieherin ....erst wo sie raus sind war ruhe ....das war bisher leider immer so.....heute war ich mit indem Raum wollte sie übergeben und schnell los aber das ging nicht sie brüllte und weinte ....und ich muss sagen die Erzieher machen nichts ....die standen dumm da und wolltn das ich sie auf den Boden setze .....da schrie sie noch doller und meckerte heftig ....lies sich nicht beruhigen kein keks keine Schokolade ......ich bin übrigens schon dann los gegangen weil umso länger mam bleibt umso schlimmmer wird es ......



Nun ist es so das sie eine milchmahlzeit noch erhält .....fragte nach wie das ab läuft ob die ihr einer geben kann aus der flasche oder kakao das total egal....nein das ginge nicht ....muss sie ausm becher trinken wenn.....nur das kann sie alleim noch nicht und es dauert halt und wenn muss wer helfen .....naja das klart sie mit der chefim wenn ....tot

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