zurück| Geschrieben von Löwenbaby2008 am 08.04.2011, 10:53 Uhr |
Eingewöhnung im Kindergarten
Mein Kleiner kommt im Sommer mit 3 Jahren in den Kindergarten. Eine Betreuung ist er gewohnt, da er 4 x die Woche zur Tagesmutter geht.
Im Juli stehen 3 Termine zur Eingewöhnung für 2 Stunden an. Wir können nur an einem Termin dabei sein, da wir in Urlaub sind. Weitere Termine gibt es nicht.
Wie viele Eingewöhnungstage bzw. Stunden hattet ihr so? Ich finde nur 1 x für 2 Stunden etwas wenig. Zumal er dort auch in der Ganztagsbetreuung (45 Stunden) bleiben wird. Er kennt auch keine Kinder dort und somit ist für ihn alles neu.
Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
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Re: Eingewöhnung im Kindergarten
Antwort von flocke82 am 08.04.2011, 11:18 Uhr
ALos ich finde das auch ein bisschen wenig. Mein Kleiner geht jetzt seid 4 Wochen in den Kindergarten, allerdings nur 5 Stunden vormittags. In der ersten Woche haben wir es so gemacht das ich Mo und Die komplett mit da war, aber mich im Hintergrund gehalten habe. Mi bin ich dann für eine Stunde weg, dann Do für 2 und Fr. für 3 Stunden.
Die 2. Woche kam ich dann so um 12 und war die letzte halbe Stunde noch dabei. Ab der 3. Woche ging er dann wie alle anderen Kinder auch und es klappt super.
Warum gibt es bei euch denn feste Eingewöhntermine???
LG Nicole
Re: Eingewöhnung im Kindergarten
Antwort von krissie am 08.04.2011, 11:23 Uhr
Hallo,
das klingt eher nach "SChnuppertagen" als nach Eingewöhnung; wie sieht es denn aus, wenn der Kindergarten wirklich für ihn beginnt nach den Ferien?
Bei uns wurde die Eingewöhnung im letzten Herbst flexibel gehandhabt NACH bzw. BEI Eintritt in den Kindergarten, sprich: ein Elternteil ist in den ersten Tagen komplett dabei geblieben und hat sich dann für nach und nach länger ausgedehnte Zeiten verabschiedet. Bis unser Sohn die geplanten ca. 7 Stunden täglich geblieben ist, sind knapp drei Wochen vergangen, bei anderen Kindern lief es zum Teil etwas schneller oder auch langsamer.
LG Kristina
Re: Eingewöhnung im Kindergarten
Antwort von Löwenbaby2008 am 08.04.2011, 11:35 Uhr
Hmmm. Ich frage dann nochmal nach. Ich hatte das als Eingewöhnung verstanden. Vielleicht sind es doch Schuppertage. Allerdings stand auf dem Schreiben, dass die Kinder unbedingt pünktlich abgeholt werden sollen???
Die sagten mir wg. den festen Tagen, dass es halt nur diese Tage geben würde. Manche wäre sogar komplett in Urlaub.
Ich rufe sofort an.
Danke.
Re: Eingewöhnung im Kindergarten
Antwort von Nase am 08.04.2011, 12:10 Uhr
Also für einen Ganztageskindergarten sollte es auf jeden Fall eine sanfte Eingewöhnung geben. Eigentlich für jeden Kindergarten. Aber für einen Ganztageskindergarten finde ich es noch wichtiger.
Soll er dann ab dem ersten Tag gleich komplett bleiben, mit MIttagessen und Schlafen und so?
Das finde ich extrem viel verlangt.
Eigentlich gehört da eine sanfte Eingewöhnung mit einem Elternteil her.
Langsames gewöhnen an Erzieher , Kinder und den neuen Tagesablauf.
Erstmal Stundenweise mit der Mama, dann sanfte Ablösung, dann in kleinen Portionen alleine bleiben.. und das dann langsam steigern..
Andererseits hättest Du das bei der Auswahl des Kindergartens beachten müssen.
Von solchen Schnupptertagen halte ich persönlich nicht viel.
Re: Eingewöhnung im Kindergarten
Antwort von golfer am 08.04.2011, 12:41 Uhr
45 Stunden..... 
.....musst du was dafür bezahlen oder bekommt dein kind was bezahlt für den Vollzeit Job....ich kann es echt nciht verstehen wie man (frau) sein Kind komplett weg geben kann...ist es finaziell echt so eng bei euch....icht deine Selbstverwirklichung so wichtig....das Kind kann doch gar nciths individuelles machen....an Sport oder freizeit meine ich....es braucht dich noch nur so wenige Jahre....na ja....jeder wie er will.....kannst nicht richtig sanft eingewöhnen ...alos erst mal nur 5 stunden für ein halbes Jahr oder so..... 
....ok ich krieg jetzt wider dresche.....aber ich halt das aus.....in 10 Minuten kommt meinr heim....ach wie herrlich....
Re: Eingewöhnung im Kindergarten
Antwort von Löwenbaby2008 am 08.04.2011, 13:17 Uhr
Von Kinder "abgeben" halte ich auch nichts, dafür hab ich kein Kind bekommen. Allerdings muß mein Kind auch an einzelnen Tagen lange bleiben und dafür müssen die 45 Stunden gebucht und auch leider bezahlt werden.
Find allerdings Du benutzt echt harte Worte.
Vollzeitjob? Selbstverwirklichung? Unschön, muß ich sagen. Ich gehe gerne in Teilzeit arbeiten und liebe meine Familie und meinen Job.
Gut das Dein Mann nach Hause kommt. Hab was gegen Stutenbissigkeit. Hoffe er weiß sich zu wehren.
Re: Eingewöhnung im Kindergarten
Antwort von Birgit 2 am 08.04.2011, 13:21 Uhr
Hallo,
in dem Kindergarten, in dem ich arbeite, haben wir 6 Nachmittage (immer Dienstags) zur Eingewöhnung festgelegt. Außerdem gibt es noch zwei Wochen kurz vor den Sommerferien, an denen die Kinder nach Absprache auch schon morgens kommen können.
Die Eingewöhnung selber läuft individuell.
Gruß
Birgit
Re: Eingewöhnung im Kindergarten
Antwort von Löwenbaby2008 am 08.04.2011, 13:28 Uhr
Hab mit dem Kindergarten gesprochen.
Diese drei Termine sollen echt die Eingewöhnung sein.
Wir schauen dann aber in den ersten Tagen wie es so läuft. Wir fangen um frühestens 8.30 Uhr an und enden so gegen 12.30 Uhr. Ob in meiner Gegenwart oder nicht, müssen wir dann sehen. Ich denke mal ja. Nach und nach werden wir dann die Zeiten ausbauen. Falls was ist sind mein Mann oder ich abrufbereit. Die Leiterin versicherte mir, dass alles ganz individuell, nach den Bedürfnissen meines Sohnes, ablaufen wird.
Dann bin ich beruhigt.
Re: Eingewöhnung im Kindergarten
Antwort von PhiSa am 08.04.2011, 14:07 Uhr
Verlass dich nicht darauf, dass er die Betreuung bei der Tagesmutter gewöhnt ist und dadurch keine Probleme macht.
Meine Große Tochter war auch etwas über einem halben Jahr mehrmals wöchentlich bei der Tagesmutter. Und als sie dann in den KiGa kam, gab es eine ewige Eingewöhnungszeit.
Bei uns gab es keine Stunden. Sondern es war schon ein richtiger KiGa-Tag. Mit allen Abläufen etc.
Wir haben sehr sehr lange gebraucht vom 1. KiGa-Tag bis zum 1. mal nicht weinen. Es vergingen glaub ich bald 8 Wochen...
Aber die Zeit hat sich sehr gelohnt.
ach so
Antwort von golfer am 08.04.2011, 14:46 Uhr
aber es aht sich echt so angehört....9 Stunden weg...und ich find das halt schon bischne brutal......wenn wes sein muss und nciht anders geht finaziel....ist es halt so....aber ganz oft ist es der vierte Urlaub das dritte auto und mein Job geht über alles.....sorry bei dir ist es dann wohl anders....find ich übrigens unmöglich dann komplett buchen zu müssen....
Re: Eingewöhnung im Kindergarten
Antwort von Martina42 am 08.04.2011, 21:49 Uhr
Also ich bekomme wirklich die Krise, wenn ich von so einem KiGa höre! 
Meine Tochter habe ich im KiGa sanft eingewöhnt, bin also solange da geblieben, bis sie mich nicht mehr brauchte. Das waren bestimmt 6 Wochen, von denen ich den letzten Teil außerhalb des Gruppenraumes befand, also nach dem Hinbringen noch nicht weg war. So konnte sie sich gut an die Gruppe gewöhnen und hatte die Sicherheit meiner Nähe, die sie dann bald auch nicht mehr brauchte.
Nach einer schlechten Erfahrung bei der Tagesmutter, die mir damals einredete, dass die harte Trennung die beste Methode sei und einem traumatisierten Kind, lasse ich mir von Erzieherinnen nichts mehr erzählen und gehe nach meinem Gefühl für mein Kind. Ich habe sie diesmal nicht weinend zurückgelassen.
Schau, was dein Kind braucht und nicht nach einem Schema. Manche Kinder fühlen sich sehr schnell wohl und andere brauchen eben länger.
Zumindest hatten wir nach der sanften Methode KEINEN Tag, an dem es Stress gab, dass sie nicht in den KiGa wollte, ganz im Gegenteil zu den anderen Kindern, bei denen es sogar jetzt noch mit 5 oft Dramen bei Hinbringen gibt. Sie wurden nach den immerhin ZWEI Wochen der Eingewöhnung heulend dort gelassen. Und bei euch soll es nur DREI Tage geben????
Informier dich mal bei Dr. Posth, welche Erfahrungen es dort gibt und was die Spätfolgen von solch rabiaten Methoden sind. (Alles ab ins Unterbewusstsein...) Diese Spätfolgen haben die Erzieherinnen dann ja nicht mehr zu tragen...
Ich bin sooo froh, dass ich mich nicht nach den Erzieherinnen gerichtet habe!
Liebe Grüße
Tina 
Re: Eingewöhnung im Kindergarten
Antwort von Mami65 am 08.04.2011, 23:07 Uhr
Meine Maus hatte 4 Wochen Zeit für die Eingewöhnung.
Da war sie knapp ein Jahr.
Erst haben wir eine Woche angefangen mit Mama, dann gaaaanz langsam ne halbe Stunde ohne Mama...1 Stunde...Vormittag (dann in der letzten Woche)
und die letzten beiden Eingewöhnungstage hat sie dort auch schon Mittagsschlaf gemacht.
Hat super geklappt und es gab ganz ganz selten mal Tränen.
Viel Erfolg!!
MINDESTENS ZWEI WOCHEN
Antwort von larissa am 09.04.2011, 14:14 Uhr
Eine regelrechte Betreuung wie sie in den städtischen Einrichtungen hier Vorschrift ist, geht über MINDESTENS zwei Wochen, manche Kinder brauchen vier Wochen, manche auch noch länger.
Stunden- oder tageweise Eingewöhnung ist aus meiner Sicht pädagogisch nicht vertretbar (auch wenn viele Kinder das mit sich machen lassen).
Larissa
Re: Eingewöhnung im Kindergarten
Antwort von Martina42 am 10.04.2011, 0:55 Uhr
Hier ist noch der Link zum Thema "Trennungsangst" bei Dr. Posth mit vielen Beispielen, was passieren kann:
http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/stichwortsuche.htm?stichwort=Trennungsangst
Liebe Grüße
Tina
Re: Eingewöhnung im Kindergarten
Antwort von Löwenbaby2008 am 10.04.2011, 9:35 Uhr
Danke für die vielen Infos. Ich hab jetzt schon mal Urlaub für die erste Zeit eingereicht bzw. wird mein Mann seine Schichten etwas verschieben, so dass wir zumindest in der ersten Zeit dabei sein können oder in der Nähe sind.
Brauchen 3-jährige noch Mittagsschlaf??
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