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Geschrieben von DK-Ursel am 09.06.2015, 16:45 Uhr

Dominante Kindergartenfreundin meiner Tochter

Hej Angie!

Meine beiden Töchter hatten im KIGA äußerstdominierende Freundinnen.
Erst im letzten KIGA-Jahr haben sie sich jeweils emanzipiert.
Vor allem bei der Jüngsten verlief das heftig, aber:
Die 2 sind heute noch dicke Freundinnen (und planen gerade eine gemeinsame Tour zu One Direction,. lach).

Will sagen:
Manchmal brauchen unsere Kinder warum auch immer erstmal das eine --- und später das andere.
Ich habe beide Töchter dann sehr darin unterstützt, sich freizuschaufeln und NEIN zusagen, gelingt gerade der Jüngsten immer noch nicht gut (aber wenn ich schaue, wievielen von uns Erwachsenen das noch schwerfällt, ...)

Auch die Freundin mußte lernen, daß eine Freundin NEIN sagen darf, ohne gegen einen zu sein, daß sie nicht mehr die erste Geige spielte, jedenfalls nicht immer.

Es hat BEIDEN gutgetan und gehört doch zum Sozialisieren dazu, oder?
Genau darum schicken wir Kinder doch AUCH in den KIGA,in die Schule!
Und es ist logisch, daß sie das auch noch nicht auf Anhieb können - gerade bei den Kindern gibt es die dipölomatischen, ausgleichenden, kompomißbereiten Typen NOCH nicht, das muß erst erlernt werden.

In der konkreten Spielsituation würde ich:
Kind entscheiden lassen, ob es überhaupt hin will.
Dann lassen.
Beschwert sich mein Kind hinterher über die dominante Freundin, kannst Du mit dem Kind darüber sprechen, ihm Mut machen, nein zu sagen, ihm klarmachen, daß Freundschaft nicht verlorengeht, wenn man auch mal eigene Interessen vorzieht.
Du kannst mit ihm Formulierungshilfen besprechen. wie z.B.:
nicht nur NEIN sagen, sondern sagen: Jetzt möchte ich das erst zu Ende basteln, dann komme ich nach.
Oder:
Heute habe ich keine Lust dazu, morgen vielleicht wieder.

Das ist ein Prozeß, kein von-heute-auf-morgen-Akt.
Ich fände ihn wichtig für mein Kind, genauso wie die Freundschaft.
Aber das Kind entscheidet.
Und wieso sagt Dein Kind nicht:
Komm doch auch zu malmir, wir können bei unsauchspielen?
Ermuntere es, die Kleine einzuladen.

Noch was:
Genauwie du Dabe ich die Pädagogen - möglichst neutral - darauf angesprochen, auf die beiden zu achten, vor allem,.weil damals die kleine Freundin NEINs mit Handgreiflichkeiten (kleinen, aber schmerzhaften) quittierte.
Man kan einfach nur sagen, sie möchten beide i mBlick haben - dann paßt das.
Unfd genau DAS habe ichder Mutter, die ich auch ein bißchen privat kannte und mochte, so gesagt:
DIESE Mutter fand das okay.

Wie gesagt für mich wäre wichtig, ob mein Kind hin möchte.
Wenn nicht und Du aber ABSOLUT dieses Kind nun bei Dir haben willst (um Dich einzumischen???Es ist nicht DEINE Aufgabe, diesem Kind was beizubringen, was es eh noch lernen wird!), dann sag der Mutter, daß Dein Kind lieber möchte die Freundin komme mal zu Euch.
Fertig.

Hab Mut - und laß Dein Kind selbständig werden, und die Freundin auch.
Sie brauchen beide Hilfe dabei -aber keine Bevormundung.

Meine sindi we ein altes Ehepaar:
Statt Scheidung haben sie sich zusammengeräuft - bis heute, obwohl sie nur1 Jahr lang in derselben Klasse/Schule waren - geht alles.
Heute ist dieses Mädchen die Freundin meinesVertrauens!

gruß Ursel,DK

 
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