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Geschrieben von Muts am 27.04.2015, 19:47 Uhr

Frühbehandlung Kieferorthopäde

Wer hat eine Frühbehandlung beim Kieferorthopäden beim Kind machen lassen?
Was wurde da gemacht? Wie viel Milchzähne waren noch da?
Hat die Krankenkasse das übernommen?

Mein Sohn hat einen sehr engen Kiefer und die ersten neuen Schneidezähne stehen hinter der Zahnreihe krumm, seit nun 10 Monaten tut sich nichts bezüglich weiterer Zahnwechsel. Er ist fast 7.

LG Muts

 
8 Antworten:

Re: Frühbehandlung Kieferorthopäde

Antwort von Häsle am 27.04.2015, 20:52 Uhr

Meine Tochter ist 9 und hat bisher nur 8 neue Zähne. Vor 9 Wochen hat sie eine lockere Spange bekommen, und man hat sehr schnell Veränderungen gesehen.
Bei ihr ist ein oberer Schneidezahn verdreht. Der hätte sich evtl. mit der Zeit noch gebessert.
Der zweite obere Schneidezahn steht zu weit hinten. Wenn sie zubeißt, hinter den unteren Zähnen. Der könnte ohne Hilfe nicht nach vorne kommen.
Außerdem hat sie noch eine Lücke, wo sie wegen eines Abszesses einen Milchzahn verloren hat. Die muss wieder geweitet werden, damit der neue Zahn Platz hat.
Die Frühbehandlung soll ca. 1 Jahr dauern.

Wir sind teilweise privat versichert (plus Beihilfe, die eher weniger zahlt als die gesetzlichen Kassen) und haben eine Kostenaufstellung bekommen. Laut Kieferorthopäde wird für die Frühbehandlung ein Maximalbetrag veranschlagt, der nicht überschritten werden darf. Angeblich übernehmen die gesetzlichen Kassen den kompletten Betrag (ca. 2300 Euro). Mehr darf er angeblich nicht verlangen. Die erste Rechnung kam schon (Abdrücke, Fotos, Spange etc.), 934 Euro, und wurde von der Privaten und von der Beihilfe bezahlt.

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Re: Frühbehandlung Kieferorthopäde

Antwort von Geisterfinger am 28.04.2015, 13:58 Uhr

Ich habe in letzter Zeit in den Foren Grundschule und 10-13 Fragen zu diesem Thema gestellt, weil ich mir auch sehr unsicher war/bin. Mein Sohn ist 9 und hat einen schmalen Kiefer, Überbiss. eng und schief standen die unteren bleibenden Schneidezähne schon immer, aber seit oben die zweier da sind, haben sich die Einser nach vorne geschoben und der Überbiss wurde deutlich. Einerseits wollte ich das so nicht lassen, gleichzeitig scheute ich auch die Vollbehandlung, die uns die erste Ärztin anbot. ich wollte mein Kind nicht komplett verbiegen. Nun hat uns Arzt Nr 2 zumächst eine lose Klammer für nach'm und nachts verpasst. Damit fühlen wir uns wohl. Die Klammer trainiert, dass er den unteren Kiefer weiter vorne hält und zusammen mit dem Wachstum soll das schonmal einiges helfen. Zwar sieht der Behandlungsplan im zweiten Schritt auch eine feste Klammer vor, aber wir machen jetzt erstmal eins nach dem anderen und gucken dann, wie das Zwischenergebnis aussieht.
Mein Tip: das Wachstum nutzen und auch die Phase, in der ne Klammer was tolles ist und nicht in der Pubertät für Unsicherheit sorgt. Dennoch auf das Gefühl hören, alle müssen sich wohl fühlen.

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Re: Frühbehandlung Kieferorthopäde

Antwort von rabe71 am 28.04.2015, 14:07 Uhr

Hallo,
unser Sohn ist 9,5 Jahre und wir werden jetzt mit der Zahnspange beginnen.
Vor 1,5 Jahren und nochmal 1 Jahr davor waren wir bereits beim Kieferorthopäden zur Kontrolle. Da hieß es noch abwarten.
Jetzt finde ich es gut, anzufangen, weil man den Biss heben muss.
Wir hätten jederzeit eine Zweitmeinung einholen können und wurden auch gerade nachdem alle Röntgenbilder/Abdrücke etc. gemacht waren nochmal gefragt, ob wir das gerne möchten. Wir hätten die Unterlagen dann mitnehmen dürfen.
Fand ich schon gut.

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Re: Frühbehandlung Kieferorthopäde

Antwort von somane am 28.04.2015, 15:05 Uhr

Meine Grosse hatte schon mit 8 eine lose Spange gekriegt, weil der eine Schneidezahn viel zu weit im Gaumen war. Das Ergebnis ist super. Die unteren Zähne sollen auch noch gerichtet werde, ist aber nicht zwingend. Sie möchte es aber und deswegen unterstütze ich das auch. Das wird geschehen, wenn der komplette Zahnwechsel abgeschlossen ist. Sie ist jetzt 12. Waren im März bei der Kontrolle und sollen im Dezember wieder kommen.

Meine Zweitgeborene wird 9 im August und wird auch eine Spange brauchen. Wir sind schon alle 6 Monate beim Kieferorthopäden, um den richtigen Zeitpunkt nicht zu verpassen. Letzthin musste sie zwei Milchzähne ziehen, damit die Neuen mehr Platz haben.

An Deiner Stelle würde ich mich mal beraten lassen vom Profi meines Vertrauens.

LG

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Re: Frühbehandlung Kieferorthopäde

Antwort von mama von joshua am tab am 28.04.2015, 16:02 Uhr

Bei meinem Sohn (10, traegt seit ueber einem Jahr seine Klammer) hat eine Unterkieferruecklage, Kieferengstand (deshalb kommen die bleibenden Zaehne nicht durch) sowie einen Tiefbiss und eine Mittellinienverschiebung. KK zahlt den vollen Betrag der Fruehbehandlung. Er hat jetzt 8 bleibende Zaehne, der Rest ist noch alles Milchgebiss.
Die Kosten wurden wegen der Unterkieferruecklage uebernommen. Jetzt muessen wir warten bis der Zahnwechsel ziemlich durch ist, dann kommt zum Ausrichten die feste Spange fuer ein Jahr. Das dauert aber noch....

Bei meiner Tochter (8,5) war der Kiefer auch zu eng und musste mit einer Klammer mit Dehnschraube geweitet werden-hat die Kasse nicht gezahlt, aber unsere Zusatzversicherung.

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Re: Frühbehandlung Kieferorthopäde

Antwort von zita am 28.04.2015, 17:53 Uhr

Hallo,
unser Sohn hat mit 5,5 Jahren und noch sehr vielen Milchzähnen eine Zahnspange bekommen, zuerst für 2 Wochen eine fest aufgeklebte, danach eine lose, die er jetzt seit ca. 2 Jahren nachts trägt.

Unser Sohn hatte einen Kreuzbiss und einen engen Kiefer und speziell der Kreuzbiss ist wohl die einzige Indikation, bei der von der KK auch schon ganz früh die Kosten übernommen werden.

Bei uns hat sich das wirklich toll entwickelt, mein Sohn zieht die Klammer ohne großes Murren an und der Erfolg ist super, Kreuzbiss ist weg, jetzt geht's noch um die Kieferweitung und die Erhaltung.

Lg Zita

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Re: Frühbehandlung Kieferorthopäde

Antwort von Maxikid am 28.04.2015, 18:39 Uhr

Meine war 6,5, zu enger Unterkiefer. Dehnapperarur, 6 Brakkets, dann oben und unten eine Lose. Alles fuer ca. 2,5 Jahre. Es fehlten schon 10 Michzaehne. Die private Kasse hat zuerst nicht bezahlt, dann aber doch von den 5000,00 die Haelfte übernommen. LG maxikid

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Re: Frühbehandlung Kieferorthopäde

Antwort von kati1976 am 01.05.2015, 21:15 Uhr

Bei meiner Tochter haben wir mit 7 Jahren begonnen. Ihr Kiefer ist zu eng.

Die bleibenden Zähne haben nicht genug Platz.

Sie trägt nachmittags und nachts eine lose Spange und es bringt viel.

Die Krankenkasse zahlt und ich nur meinen Anteil.

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