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Geschrieben von paulina693 am 21.05.2013, 20:17 Uhr

Ferritin- und Eisenmangel

Hallo ihr Lieben,

heute geht es mal nicht um einen körperbehinderten Sohn, sondern um mich selbst.

Vor 3 Jahren fing es an, dass ich mich körperlich sehr erschöpft fühlte. Eine Blutentnahme ergab dann, dass ich einen Eisenwert von 6 und Ferritinwert von lediglich 4 hatte. Darauf nahm ich für eine gewisse Zeit Eisentabletten. Knappe 18 Monate später ergab eine erneute Blutentnahme wiederum einen hohen Mangel und ich kam 5x an den Tropf. Die sind verträglicher als die Eisentabletten.

Die letzte Infusion war im Juli 2012 und nun ereilt mich das ganze schon wieder. Eben rief die Vertretung meiner Ärztin an, dass ich erneut schlechte Werte habe und vorerst 3x an den Tropf soll.

Bisher hat mein Ärztin immer gesagt: "Das kommt shcon mal vor bei Frauen ihres Alters (43J.)." Diese Erklärung finde ich sehr dürftig. Ich habe doch bis vor 3 Jahren keine Schwierigkeiten damit gehabt. WARUM sollte nun alles OHNE GRUND anders sein.

Wie würdet ihr reagieren und was kann das sein? Meine Regelblutung ist alle drei Wochen und mal mehr mal weniger stark, aber nicht außergewöhnlich stark.

Habt Ihr einen Rat für mich?

Lieben Gruß
Paulina

 
12 Antworten:

Re: Ferritin- und Eisenmangel

Antwort von Namens-Fee am 21.05.2013, 22:59 Uhr

Hallo,

ich habe des gleiche Problem. Ich habe sieben Schwangerschaften hinter mir, danach unter Depressionen gelitten, die medikamentös behandelt wurden - keiner der Ärzte (FA, Neurologe, Hausarzt) kam in diesem Zusammenhang darauf, mal meinen Ferritinwert zu testen - der HB war immer bei 14, also noch keine Anämie. Wie ich jetzt weiß, völlig unverständlich, in Kliniken soll (sagt unser Kinder-und Jugendpsychiater) wohl bei jedem Depressiven als estes der Ferritinwert bestimmt werden...

Irgendwann hatte ich dann einen Routine-Check beim Hausarzt, Ferritin lag bei 15. Da die Toleranz 15-150 war, sagte dieser lapidar, ich solle ich eisenreich ernähren, das sei alles o.k. Wieder kein Zusammenhang zu den Depressionen.

Per Zufall fand ich einen Artikel über das Eisenmangelsyndrom und eine Praxis nicht allzu weit weg. Dort ließ ich mich untersuchen - alle Werte zeigten, dass der Mangel schon lange bestanden haben musste, der nächste Schritt wäre ein Absinken des HB gewesen.

Ich hatte dann sechs Infusionen im 1-2-wöchigen Abstand erhalten (nur mal zum Vergleich - hierfür hätte ich 480 kg Rindfleisch essen müssen!!!), dann Kontrolle Ferritin (um die 200). Nach drei Monaten wurde dieser erneut bestimmt (um die 170). D.h., das ich jetzt alle drei Monate eine Eiseninfusion bekommen muss, damit ich nicht nach gut einem Jahr wieder am Boden bin, pro Monat sackt mein Wert um etwa 10 Punkte ab.
Dieses Prozedere finde ich wesentlich sinnvoller, als den Speicher leerlaufen zu lassen und dann schnell aufzufüllen...

Woher es kommt, weiß ich nicht. Ich verbrauche definitiv mehr Eisen als ich zu mir nehmen kann (und ich achte massiv auf eisenreiche Nahrungsmittel und meide Hemmer so gut es geht, trinke auch Eisensäfte...), Regelblutung alle vier Wochen normal stark...

ABER: Seit ich vor gut einem Jahr den Eisenspeicher aufgefüllt hatte, benötige ich keine Antidepressiva mehr. Immerhin.

LG
Fee

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DANKE, aber

Antwort von paulina693 am 22.05.2013, 8:18 Uhr

hast du nie nach dem Grund gefragt?

Es war ja nicht immer so. WARUM sacken seit 3 Jahren dann immer wieder diese Werte ab? Da muss es doch eine Ursache für geben?!

Da mit den Verstimmungen stimmt schon. Ich bin auch mehr negativ gestimmt, was ich sonst gar nicht kenne.

Lieben Gruß
Paulina

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Re: DANKE, aber

Antwort von Namens-Fee am 22.05.2013, 9:51 Uhr

Sicher frage ich mich, warum das so ist.
Dass der Spiegel so extrem runter war, war sicherlich (auch) eine Folge von sieben Schwangerschaften/Geburten in 13 Jahren... Der HB war immer super, in keiner Schwangerschaft wesentlich unter 12, sonst immer 14 - andererseits habe ich depressive Verstimmungen durchaus auch schon in der Jugend gehabt, also vor 20-25 Jahren.
Wann also das Speichereisen wirklich abgesackt war, weiß ich nicht - ich könnte jetzt unzählige Laboruntersuchungen und wer weiß was noch alles machen lassen. Aber was nutzt es mir? Meine anderen Blutwerte usw. sind bestens, es deutet nichts auf einen Zusammenhang zu einer ernsthaften Erkrankung hin, keine erkennbaren Blutungen (z.B. Darm). Ich versuche also, mich nicht verrückt zu machen, eisenreich zu essen und nutzte alle 3 Monate die Infusion zu einer Ruhepause ;-)
Und wenn ich Glück habe, bekomme ich die Infusionen vielleicht auch irgendwann von der Krankenkasser erstattet....

Blutspenden gehst Du nicht, oder? War ich noch nie, also auch kein Grund...

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Re: DANKE, aber

Antwort von Nici am 22.05.2013, 9:56 Uhr

Hallo,
ich habe das Problem auch (bin 45). Es liegt bei mir an den starken Regelblutungen - da beginnen eben schon die Wechseljahre.
Bei mir wurde auch eine Magenspiegelung gemacht, um interne Blutungen auszuschließen.
Ich muss dauerhaft Ferro Sanol nehmen u habe trotzdem nur einen HB von 9 u schlechte Ferritinwerte.
Ich würde mal einen Rundumcheck machen.
Alles Gute,
Nici

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Re: Ferritin- und Eisenmangel

Antwort von kanja am 22.05.2013, 16:02 Uhr

Hallo,

sind die Nierenwerte ok?

Ich habe eine eingeschränkte Nierenfunktion, bei mir ist dadurch der Hb-Wert auch ab und zu grenzwertig. Ich nehme phasenweise Floradix-Dragees, die helfen besser und sind verträglicher als normale Eisenpräparate.

lg Anja

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Re: Ferritin- und Eisenmangel

Antwort von Bookworm am 22.05.2013, 18:02 Uhr

Ich hatte auch jenseitsmäßige Eisen-. und Ferritinwerte und bin quasi 2 Std. nach dem Aufstehen am Tisch wieder eingeschlafen - schrecklich.

Ich habe Hashimoto (Schilddrüsen-Unterfunktion mit Autoimmunerkrankung - google mal!). Das "frisst" Eisen. lass mal Deine Schilddrüsenwerte prüfen, evtl. bei einem Endokrinologen, denn die meisten Hausärzte haben da nicht so den Plan.

Gute Besserung!

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Re: Ferritin- und Eisenmangel

Antwort von Namens-Fee am 22.05.2013, 20:09 Uhr

Nieren- und Schilddrüsenwerte waren bei mir o.k. .....
Oder muss sind bei Hashimoto die Standartwerte in Ordnung aber andere nicht?

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Re: Nein, stimmt nicht, was ich schrieb

Antwort von Namens-Fee am 22.05.2013, 20:41 Uhr

bei den letzten Untersuchungen waren die Schilddrüsenwerte gar nicht dabei!
Ich habe gerade mal etwas über Hashimoto quer gelesen, au weia - da passt sooo vieles!
Und nun? Gehe ich zum Hausarzt und sage, er möchte bitte diese Werte testen?

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Re: Nein, stimmt nicht, was ich schrieb

Antwort von Namens-Fee am 22.05.2013, 20:41 Uhr

bei den letzten Untersuchungen waren die Schilddrüsenwerte gar nicht dabei!
Ich habe gerade mal etwas über Hashimoto quer gelesen, au weia - da passt sooo vieles!
Und nun? Gehe ich zum Hausarzt und sage, er möchte bitte diese Werte testen?

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Re: Ferritin- und Eisenmangel

Antwort von 4hamänner am 23.05.2013, 6:43 Uhr

Irgendwie ist meine Antwort verschwunden?!?

Also nochmal:

Wurde denn auch mal nach Vitamin B12 und / oder Folsäure gesehen? Die sind nämlich für die Aufnahme von Eisen wichtig und ein Mangel führt zu Anämie.

Vielleicht findest du ja hier noch ein paar neue Ideen fürs Nachforschen:

http://flexikon.doccheck.com/de/An%C3%A4miediagnostik

http://flexikon.doccheck.com/de/An%C3%A4mie

LG
Anja

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Re: Nein, stimmt nicht, was ich schrieb- Hast PN

Antwort von Bookworm am 23.05.2013, 12:35 Uhr

owt

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Re: Danke. Du hast auch eine PN!

Antwort von Namens-Fee am 29.05.2013, 14:19 Uhr

oT

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