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Geschrieben von Snowflakes am 16.01.2014, 7:41 Uhr

Affektkrampf

Hallo, meine Tocher ist jetzt 19 Monate...der Krampf bekann mit 10 Monaten im zusammenhang mit Schmerz..nach vielen Untersuchen und Klinikaufenthalten die Diagnose Affektkrampf....wir hatten lange ruhe bis es wieder anfing...wenn ihr was nicht passt oder gestern erst als ich sie geschimpft habe...die Psychologin wo wir seit dem in Behandlung sind sagte das auch mit beachten oder nicht beachten..egal wie es mache sie fällt in den Krampf! mal ne Min. das länste waren 10 Min...das hat mich jetzt meinen Job gekostet und ich habe Angst wieder einen Aufzunehmen da die diese Krämpfe auch in der Krippe passieren...nun meine Frage wie geht ihr damit um...gibt es eine Heimarbeit das ich für den Fall der Fälle mein Kind abholen kann in der Krippe? bei einer geregelten Arbeitsstelle kann ich nicht einfach mal so weg.

Lg Manu aus Niederbayern

 
11 Antworten:

Re: Affektkrampf

Antwort von Bajuli am 16.01.2014, 9:50 Uhr

Hallo Manu,
Mein Sohn hat auch Affektkrämpfe. Den ersten hatte er mit ca. 6 Monaten und auch jetzt mit über 3 Jahren hat er immer noch welche.
Wir hatten eine zeitlang bis zu 8 Affektkrämpfe am Tag!!! Ein Spezialist im Schlaflabor wo wir wegen eine anderen Sache waren hat uns darauf hingewiesen, dass es nachgewiesen ist, dass ein niedriger Eisenspiegel Affektkrämpfe begünstigt. Wir haben dann alle Blutwerte für den Eisenhaushalt bestimmt und siehe da, die Eisenspeicher waren echt super leer. Wir haben dann Tropfen gegeben und diese Speicher aufgefüllt und siehe da, damit wurden die Affektkrämpfe deutlich seltener und die Krämpfe kürzer. Aber weg waren sie nie, was ich aber auch nicht erwartet habe.
Ich beachte seine Affektkrämpfe einfach so wenig wie möglich. Wenn es los geht, dann halte ich ihn ein wenig, damit er nicht mit dem Kopf auf den Boden kracht. Kommt er wieder zu sich setzte ich ihn runter und gehe zur Tagesordnung über. Ist er danach müde lege ich ihn aufs Sofa und gut ist.
Es ist nicht gefährlich!!!
Er macht das auch selten im Kindergarten. Aber die wissen Bescheid und gut ist. Reagieren genauso wie ich, ich muss ihn auch nicht abholen.

Hab nicht so recht verstanden warum du zum Psychologen gehst. Nur wegen der Affektkrämpfe? Machen sie dir Angst?

LG

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Re: Affektkrampf

Antwort von Snowflakes am 16.01.2014, 10:48 Uhr

Hallo,

das mit den Blutwerten haben wir alles durch..Eisen ect. alles ok..zur Psychologin gehen wir..damit die sehen/hören kann wir unser Tagesablauf ist...in welchen zusammenhängen diese Krämpfe auftreten...Angst macht sie uns keine..das es ungefährlich ist weis ich auch..bin selber in der medizinischen Brance tätig. Die Krippe ist das nächste weil es dort schon paar mal vorgekommen ist das meine Tochter umgefallen ist..die können ihre Hände auch nicht überall haben...müssen die kleine dann abholen bzw bei Umfallen das sie mit dem Kopf auf den Boden fällt wird ständig der Notarzt gerufen. Desahlb hab ich meiner Arbeit auch verloren.

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Re: Affektkrampf

Antwort von Bajuli am 16.01.2014, 13:19 Uhr

Also das kapier ich jetzt irgendwie nicht.

Wenn ihr das ja anscheinend gelassen seht, wer pathologisiert das denn dann so. Euer Kinderarzt? Wenn ich höre "nach vielen Untersuchungen und Klinikaufenthalten" und jetzt Psychologin, dann komme ich schon ins Grübeln.
Das entspricht eigentlich nicht dem normalen Vorgehen.
Eigentlich sollte man dem ganzen möglichst wenig Bedeutung beimessen, bei euch wird aber genau das Gegenteil gemacht. Ich hätte Sorge, dass mein Kind dann lernt: je mehr Affektkrämpfe ich produziere umso mehr springen alle um mich rum.
Men Sohn versucht mittlerweile immer wieder ganz gezielt dieses Verhalten einzusetzen. Gibt es jetzt lustigerweise dann auch hinterher zu. Aber ich bleibe in der Situation hart. Reagiere nicht darauf.

Mit deiner Krippe solltet ihr mal Tacheles reden. Es kann echt nicht sein, dass deshalb ein Notarzt gerufen wird. Unsere Krippe kannte sich damit schon aus. Falls nicht hätte ich ihnen ein Gespräch mit meinem Kinderarzt vermittelt.

Klar ist doch, dass diese Affektkrämpfe irgendwann enden werden, ob mit oder ohne Psychologen.

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Re: Affektkrampf

Antwort von Reni+Lena am 16.01.2014, 14:46 Uhr

hatte meine große Tochter auch..
bei ihr fing es etwa mit 2 jahren an als sie sich in etwas reingesteigert hat das ich verboten hatte. Sie schrie, tobte, brüllte und fing plötzlich an zu krampfen.
der Kinderarzt sah das ganze gelassen...er meinte damals man könne es getrost ignorieren, das Kind einfach irgendwo ablegen und beobachten.
Eine Ohrfeige oder eiskalte dusche oder Glas Wasser ins gesicht schütten würde auch helfen.... wenn sich die Kinder anfangen in etwas reinzusteigern ....und würde den Krampf gar nicht erst auftreten lassen wegen dem Schockeffekt. Sei zwar nicht die feine Art aber besser als wenn sich das Kind verletzt durch Hinfallen etc.
Außerdem würde das Kind sich das nach kurzer zeit merken und eine Andeutung würde reichen.

Kann ich bestätigen:) Half bei uns zu 100 Prozent...
Wobei sich das im Kiga etwas schwierig gestalten würde....

Die Krämpfe haben sich dann auch schnell gelegt.
Wenn sie anfing zu toben hab ich sie nur gefragt ob sie duschen will und sie war ernüchtert und wieder klar im Kopf.

Bei meiner Tochter trat das aber nur auf wenn sie gewütet oder getobt hat, niemals bei Schmerz, da hat sie sich nie reingesteigert, immer nur bei ohnmächtiger Wut!

Lg reni

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vergessen...

Antwort von Reni+Lena am 16.01.2014, 14:58 Uhr

der Kia erklärte mir das mit dem Schockeffekt noch.

Man muss die Kinder dazu bringen deutlich und tief einzuatmen..das beendet die Krampfphase wenn sie noch am Anfang ist.......und das schafft man eben am besten durch genannte Mittel.
Bei Babys hilft es oft noch sie ordentlich ins Gesicht zu pusten...hat aber bei meiner 2 jährigen nichts gebracht.

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Re: Affektkrampf

Antwort von anouschka78 am 16.01.2014, 21:19 Uhr

Sowohl mein Mann als auch mein Sohn habe als Kleinkinder die Atmung blockiert. Sohnemann ist bei Aufregung blau angelaufen und umgefallen. Dann löst sich der Krampf und er hat wieder geatmet. Nach med. Abklärung ging er weiter normal in de Krippe. Die Erzieherinnen wurden aufgeklärt und haben ihn aufgefangen.

Die Phase ist vorbei gegangen aber er ist immer noch hochsensibel. Das bleibt auch so.

A.

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Re: Affektkrampf

Antwort von Snowflakes am 17.01.2014, 6:13 Uhr

Danke erst mal für eure Antworten:-)

- Psychologin: ist gut bzgl. des Umgang mit dem Kindes, wie setze ich am besten Grenzen, sie gibt dir gute Tipps, und hilft auch den Eltern darüber zu reden...glaub jeder von euch weis was das in einem Auslösen kann.

- ja die Anfälle bei meiner Tochter sind sehr unterschiedlich mit immer andren zusammenhängen...selbst du Blutarmut war nicht der Auslöser dafür.

hatten gestern noch einen Termin im SPZ beim Chefarzt der uns Klinisch betreute..der setzt sich jetzt telefonisch mit der Krippe in Verbindung um dies nochmal abzuklären.

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wieso hast Du da Deine Arbeit veroren ?

Antwort von Ellert am 18.01.2014, 10:00 Uhr

huhu

gibt es nicht immer noch das recht auf 3 Jahre Erziehungsurlaub, warum hast Du den nicht dann genommen und bleibst erstmal daheim ?
Gibt kein geld dann aber der Job wäre danach doch zumindest noch da *grübel*

Ich habe auch ein schwerstbehindertes Kind, ab und an wenn meiner schwere Anfälle hat werd ich auch angerufen aber an sich geht die Einrichtung damit selbstverständlich um, hat von mir auch klare Regeln bekommen was wann zu tun ist.

Wenn Du nun arbeitslos bist quasi musst Du ja auch eine lückenlose Betreuung nachweisen für eine verittlung, sonst gibt es ja keinerlei Gelder

dagmar

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Re: wieso hast Du da Deine Arbeit veroren ?

Antwort von Snowflakes am 18.01.2014, 12:57 Uhr

Hallo Dagmar,

mein Job hab ich verloren da ich die 10 Tage bzw. 20 Krankheitstage fürs Kind (mit denen meines Mannes) aufgrebracht habe. Ich arbeite aus dem grund, da mein Beruf jedes halbe Jahr neue Vorschriften ect, hat und ich einfach keine 3 Jahre nachholen kann..daher arbeite ich ja nur 2-3 tage die Woche..aber genau immer an diesen Tagen hat die Maus ihren Anfall gehabt... Ja der Arzt unterhält sich jetzt auch nochmal mit der Krippe...die schei... wegen jeden Pups rum..selbst wenn die Kinder Durchfall haben (was von den Zähnen kommt) dann muss es geholt werden..könnte ja nen Virus ect. haben

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ich weiss nicht ob ich da so mitgehen würde...

Antwort von Ellert am 18.01.2014, 13:50 Uhr

Ich habe auch so einen Job, habe nur 5 Tage kindkrank da ich auch eine 3-Tagewoche habe und nehme nach den Tagen dann meinen Urlaub.
Ich durfte nach dem Wiedereinstieg erstmal auf Lehrgang die neue Gesetzeslage auffrischen, und bei den 3 Tagen die Woche bleibt man halbwegs drin.
Steht Dir denn nicht ein I-Platz zu mit einer Betreuung die da drüberrraus geht wie bei normalen Kindern ?

Kindkranktage reichen nie, leider meine Erfahrung, mein Mann nimmt sie auch ungerne aber wenn es nicht anders geht dann muss er auch mal ran, ich habe dann die Lösung eben weil Ellert schwerstbehindert ist, dass ich Überstunden aufbauen darf in guten Zeiten und diese dann abfeiern, aber das ist Entgegenkommen meines Dienstherren.

Dich zu kündigen aus dem Grund halte ich nicht für rechtens,
es gibt ja Leute die sich dann in solchen Fällen selbst krankschreiben lassen,dabei würde ich mich nicht erwischen lassen wollen, da bin ich gnadenlos ehrlich.
So einfach würde ich da eine Kündigung nicht hinnehmen !

dagmar

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Hat Dein AG Dir wirklich gekündigt???

Antwort von Trini am 18.01.2014, 19:25 Uhr

Dann würde ich zum Anwalt gehen.

Lass Dich beraten.
Versuche, in die Elternzeit zurück zu kommen.

Da darfst Du ja auch stundenweise arbeiten.

Und nimm Deinen Mann mir in die Pflicht.

Auch er kann sich mal um das nicht wirklich kranke Kind kümmern.

Trini

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