würde das Thema gern noch mla zur Umfrage machen:

Hallo,

leider befürchte ich, dass Theater und Opernhäuser die Altersgrenze nur empfehlen können, aber nicht den Eintritt verbieten.

Ich bin da wirklich immer wieder ziemlich angesäuert, wenn vermeindliches Bildungsbürgertum meint, ihren Kindern oder ihrem Prestige etwas Gutes tun zu müssen, indem sie ihre Kleinkinder aus dem Buggy in die Kinderoper (je nach Aufführung empfohlen ab 5, 6 oder 7 Jahren) oder ins Theater schleppen und das KInd dann nur heulend oder schreiend auf Mamas Schoß kauert.
Und damit eben für alle anderen Zuschauer die Vorstellung kaputt macht!

Denn ich bin so egoistisch und bedaure nicht das arme Kleinkind, sondern mich und meine Kinder (die immer erst im passenden Alter mitdürfen), denen so die Freude auch genommen wird.

Staunen lassen mich auch immer wieder die herausgeputzten kleinen Grundschüler, die z.B. "Salome" (Liebestolle lässt Jofannes den Täufer köpfen) oder "Tristan und Isolde" (fast 5 Stunden todtraurige, sehr gewöhnungsbedürftige Musik mit vielen tragisch Sterbenden) durchhalten müssen und diese Langeweile oder das Nichtverstehen natürlich durch Unruhe und beständiges Fragen und Reden überbrücken müssen.
Und auch hier bin ich wieder gestört und genervt von den idiotischen Eltern!

Kann man denn nicht warten, bis die Kinder das passende Alter erreicht haben?
Natürlich gibt es auch dauerredende Rentner oder verliebte quasselnde Pärchen oder ständig die Nase hochziehende Mittelalte, aber die haben wohl keine Erziehungsberechtigen- und verpflichteten mehr...

Kinos hingegen müssen sich schon an der vorgegebenen Altersgrenze orientieren und jüngere Kinder nur in Erwachsenenbegleitung hineinlassen.
Aber ob die FSK immer so richtig liegt? Ich habe da auch schon viel zu unheimliche Filme mit FSK 6 erlebt und mich hinterher geärgert.
Doch generell sollte man auch hier als Eltern lieber abwarten und den KIndern nicht alles zumuten.

Gute Nacht
Tai