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Geschrieben von Badefrosch am 24.07.2009, 13:35 Uhr

Wer hat sein Kind mit 5 bzw. 5,5 Jahren eingeschult?

Wie sind eure Erfahrungen? Ich habe zwar noch ewig Zeit bis dahin, wäre aber einfach nur mal neugierig.

Überlege grade, ob mein Sohn mit 2,5 Jahren in den Kindergarten soll oder besser mit 3,5 Jahren. Was ist wenn er mit 2,5 Jahren geht und sich dann mit 5,5 Jahren da zu Tode langweilt, ich finde es dann für die Einschulung noch etwas früh.

Ok, ich weiß ja nicht, wie er sich entwickeln wird bis dahin. Aber so ein paar Anhaltspunkte sind da immer interessant.

 
15 Antworten:

Re: Wer hat sein Kind mit 5 bzw. 5,5 Jahren eingeschult?

Antwort von Bettimp am 24.07.2009, 13:42 Uhr

Wann wird er denn 6 Jahre alt ?
Vielleicht erledigt sich euer Problem durch die neue Stichtag regelung von ganz alleine.

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Re: Wer hat sein Kind mit 5 bzw. 5,5 Jahren eingeschult?

Antwort von Badefrosch am 24.07.2009, 13:46 Uhr

Er ist ein Januarkind, somit zu jung.

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Re: Wer hat sein Kind mit 5 bzw. 5,5 Jahren eingeschult?

Antwort von Bettimp am 24.07.2009, 13:50 Uhr

Ich selber habe drei Söhne ( 10, 6 und 2 jahre ).
Ich an deiner Stelle wäre froh wenn mein Kind im August mit 6 1/2 jahren eingeschult wird.

Mein jüngster muß aufgrund der Stichtagregelung mit 5 Jahren in die Schule. Er wird dann erst Anfang Oktober 6 Jahre.

Mein mittlerer kommt jetzt in die Schule. Ist im Februar 6 Jahre alt geworden. Ich finde das Alter genau richtig für den Schulanfang.

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Ja hier meine...

Antwort von Reni+Lena am 24.07.2009, 14:02 Uhr

Lena ist ein Ende dezember-Kind und kam mit 2,5 in den kiga. nach 3 Jahren Kiga kam die krise...
Ich hab sie als Kann-Kind entgegen der Erzieher-meinung einschulen lassen und hatte weider ein ausgeglichenes, zufriedenes Kind. Sie hat förmlich um Input gebettelt und war nur noch unzufrieden trotz aller möglichen hobbies etc.
Heute dritte klasse, keine Probleme, supergut und gleich entwickelt wie die anderen Kinder.
Die erste Klasse war bis zum halbjahr etwas schwierig für mich..nicht für das kind. Sie hatte noch "Kleinkindmuster", hat geheult und gebockt:)
Das gab sich aber nach ein paar monaten.

Es kommt sehr drauf an, wie sich dein Kind entwickelt. manche würden gerne 10 jahre in den kiga gehen, andere haben nach 3 jahren die nase voll....abwarten:)

Lg reni

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Re: Wer hat sein Kind mit 5 bzw. 5,5 Jahren eingeschult?

Antwort von Graupapagei3 am 24.07.2009, 14:14 Uhr

Also ich glaube nicht, dass die Frage 3 oder 4 Jahre Kiga über den Zeitpunkt einer Einschulng entscheiden sollte, sondern eher die Frage, ob das Kind wirklich reif ist.

Langeweile im Kiga ist absolut kein Zeichen für Schulreife, sondern einfach nur ein Zeichen für schlechte Qualität der Betreuung. Gerade im Kiga kann ein Kind viel selbstbestimmter lernen als in der Schule.

Mein Großer wurde mit 5 eingeschult (Novemberkind) und hat sich nie im Kiga gelangweilt. In der Schule dafür vom ersten Tag an, es folgte ein Sprung.

Dieses Jahr schule ich ein Märzkind mit 5 ein, aber nicht weil es nicht noch ein Kigajahr verkraftet, sondern weil es bereits jetzt anderen Schulanfängern weit voraus ist. Wir hatten allerdings auch schon über eine Einschulung mit knapp 6,5 Jahren nächstes Jahr gleich in Klasse 2 nachgedacht.

Dein Kind ist noch so klein, dass Du bei weitem nicht abschätzen kannst, wie es sich entwickelt, insofern solltest Du diese Gedankenspielerei nicht weiter betreiben, sondern lieber einen qualitativ guten Kiga aussuchen.

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Re: Wer hat sein Kind mit 5 bzw. 5,5 Jahren eingeschult?

Antwort von sun1024 am 24.07.2009, 14:44 Uhr

Huhu,

ob dein Sohn mit 2,5 oder 3,5 Jahren in den Kiga geht, solltest du davon abhängig machen, was ihm jetzt gerade wohl eher gut tut.
Damit ist doch noch lange nicht entschieden, wann er in die Schule kommt.

Zu deiner Frage: Ja, wir haben unsere Älteste mit 5;5 Jahren eingeschult, aber das lag einfach daran, dass es für sie in dem Moment richtig war. Ich denke, für die meisten Kinder wäre es zu früh.

Im Kindergarten sind meine schon mit 17 Monaten, 15 Monaten bzw. 6 Monaten gewesen - danach richte ich mich aber mit der Einschulung nicht. Jedes Kind ist unterschiedlich, und entwickelt sich auch unterschiedlich weiter.

LG sun

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Re: Wer hat sein Kind mit 5 bzw. 5,5 Jahren eingeschult?

Antwort von Foreignmother am 24.07.2009, 14:45 Uhr

Hallo Badefrosch,

zunaechst einmal denke ich nicht, dass sich ein Kind bei 4 Jahren (statt drei Jahren) Kindergarten automatisch langweilt, sofern es in entsprechenden Gruppen/Aktivitaeten ist. Mit 2,5 Jahren bekommen die Kleinen noch sehr viel weniger von vielem mit als mit 3,5 Jahren, so dass der Wiederholungseffekt (wenn ueberhaupt) erst sehr viel spaeter eintritt. Ausserdem ist jedes Jahr die Zusammensetzung der Kinder anders, so dass ganz verschiedene gruppendynamische Prozesse ablaufen. Auf der anderen Seite ist es auch kein Garant gegen Langeweile, Dein Kind erst mit 3,5 Jahren in den Kindergarten zu stecken, denn Langeweile oder Unterforderung kann u.U. auch ab dem ersten Tag eintreten.

Zu Deiner Frage: Wir haben unseren Sohn (Februarkind) hier in der fr. Schweiz mit noch nicht ganz 5,5 Jahren auf Anraten der Lehrer eingeschult, weil er auf dem Stand eines Schulkindes war. Er war ganz normal mit knapp 3,5 Jahren in den Kindergarten gekommen und hat sich nicht gelangweilt, war aber auch, seit er 4,5 Jahre alt war, mit seinen jetztigen Schulkameraden in einer Gruppe.

Wir wuerden es wieder machen.

Zu bedenken ist im uebrigen, dass weder Langeweile im Kindergarten noch rechnen, lesen oder schreiben alleine ein Einschulungskriterium sein werden, sondern vielmehr wie Dein Sohn insgesamt kognitiv und vor allem auch sozial entwickelt ist, wie hoch seine Frustrationstoleranz ist, wie gut er sich konzentrieren kann. Insgesamt ist es zumeist so, dass Maedchen das schneller lernen als Jungen, weshalb diese auch haeufiger frueher eingeschult werden als Jungen.

Ich wuerde demnach die Entscheidung fuer oder gegen Kindergarten mit 2,5 Jahren nicht an die Einschulung koppeln.

Alles Gute.

Gruss
FM

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Re: Wer hat sein Kind mit 5 bzw. 5,5 Jahren eingeschult?

Antwort von scotgirl am 24.07.2009, 20:39 Uhr

Wir haben unser Kind ganz regulaer hier mit 5 Jahren einschulen lassen, und es war gut so.

Hast du einmal an soziale Kontakte gedacht - ein Grund, warum mein Kind so gern in die Schule geht und gut lernt, ist, dass sie mit allen KiGa Freunden zusammen geblieben ist

lg

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Re: Wer hat sein Kind mit 5 bzw. 5,5 Jahren eingeschult?

Antwort von Birgit67 am 25.07.2009, 15:58 Uhr

warum machst Du Die da jetzt Gedanken???

Zum einen kann es Kindern sehr gut im Kindi gefallen, da mein Großer erst mit 7 eingeschult wurde war er 4 Jahre im Kindi und ihm war nie Langweilig.

Ein Januarkind ist und bleibt ein Kannkind und ob es mit 5,5 Schulreif ist entscheidet dann die jeweilige Situation während ich nach wie vor keine Verfechterin von früher Einschulung bin im Gegenteil, je älter desto einfacher tun sie sich es gibt ja nicht nur die Grundschule es geht ja weiter da sollte man auch dran denken.

Also jetzt erst mal sehen ob Dein Kind schon reif ist für den Kindergarten und dann einfach abwarten wa daraus wird.

Gruß Birgit

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Re: Wer hat sein Kind mit 5 bzw. 5,5 Jahren eingeschult?

Antwort von alphafrau1 am 25.07.2009, 16:31 Uhr

Meine Tochter wurde voriges Jahr mit 5 Jahren eingeschult (Aug.08). Im Dezember ist sie dann 6 geworden. Wir haben ausschließlich gute Erfahrungen gemacht bisher. Sie geht sehr gern in die Schule, gehört zur Klassenspitze, Körperlich und sozial sind keine Unterschiede zu den "normal" eingeschulten Kindern festzustellen. Dennoch war es eine sehr schwere Entscheidung, wir sind sehr viele Wege beschritten, die letztlich alle "ja" zur früheren Einschulung sagten. Heute bin ich froh, dass wir so entschieden haben. Meine Tochter ist glücklich, geht gern zur Schule und das Lernen fällt ihr leicht. Aber sicherlich gibt es auch Negativbeispiele zur frühen Einschulung. Jeder muss es letztendlich für sein Kind selbst entscheiden. VG pali

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wir auch ...

Antwort von azalee am 25.07.2009, 19:21 Uhr

Unsere Maus wurde als Märzkind mit 5 eingeschult. Da sie eher ein zierlicher Typ ist, sah man den Unterschied in den ersten 2 Jahren schon recht deutlich. Mittlerweile, am Ende der 4. Klasse ist sie nicht mehr die Kleinste.

Im Sport konnte sie rein körperlich mit den anderen nicht mithalten, wenn es um Sprungkraft und Schnelligkeit geht. Das ist aber auch nicht ihr Ding. Sie ist eine kleine Super-Ballerina, aber für Sprint und Weitsprung bräuchte sie einen Düsenantrieb.

Schulisch gab es NIE Probleme.

Wohl aber eine Zeitlang in der 2. Klasse mit der Erkenntnis, täglich Pflichten erledigen zu müssen, was in der 1. Klasse noch unter Spaß gelaufen ist.

Sie war von Anfang an in ihrer Klasse integriert, obwohl sie vorher nur 2 Kinder lose kannte. Da sie kreativ ist und gute Ideen hat, wollten die meisten Mädchen mit ihr spielen.

Während die Jungs am liebsten mit den Stärksten, Schnellsten und "Großspurigsten" spielen möchten. Aus diesem Grund würde ich meinen Sohn, ein Maikind, auch wenn er sich kognitiv noch so weit entwickeln würde wie seine Schwester (was aber nicht so aussieht) NICHT vorzeitig einschulen. Ich würde ihm gerne gönnen, sich toll zu fühlen, weil er groß und stark ist, und vielleicht richtig schnell laufen kann.

Als L für die Sek sehe ich, wie die Jungs, die in der Pubertät den anderen deutlich hinterherhinken, den anderen neidvoll nachsehen, obwohl die meisten Spätentwickler keine Früheingeschulten sind. Diese Lebenskrise muss ich meinem Sohn auch nicht unbedingt zumuten. Auch wenn die meisten Klassen recht verständnisvoll (und mitleidend) mit ihren Kameraden umgehen.

Wenn ich mich nicht aus bestimmten Gründen für eine vorzeitige Einschulung entscheiden MUSS, dann würde ich bei einem Jungen zweimal darüber nachdenken. Aber natürlich kann dies auch die richtige Entscheidung sein.

Ich weiß, Politiker und Wirtschaftler befürworten auch eine frühere Einschulung. Nur - letztendlich, muss ich unbedingt den Wünschen der Wirtschaft Rechnung tragen, und immer jüngere Arbeitsdrohnen heranzüchten, oder gar Deutschlands jüngste arbeitslose Akademiker?

Da Du noch so viel Zeit hast, kannst Du das Thema ja in Ruhe verfolgen, und dan entscheiden, wenn es soweit ist. Du kannst ja mit 3 schon mal mit der musikalischen Früherziehung anfangen. Ich meine jetzt diesen 2 Jahreskurs, der normalerweise in den 2 Jahren vor Schulbeginn gemacht wird, und der auch langsam an die Anforderungen der Schule hinführt, da die Kinder dort u.a. lernen, ähnlich wie im KiGa-Stuhlkreis, eine Zeitlang still zu sitzen, zuzuhören und Anweisungen zu befolgen, so wie "jetzt spielen wir alle: "Eis-bär - spiel mit mir" auf dem A" und nicht wild auf ihren Glockenspielen rumzukloppen. Und obendrein gibt es "Hausaufgaben", zum Malen oder auf dem Glockenspiel üben ...

LG azalee

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Re: Wer hat sein Kind mit 5 bzw. 5,5 Jahren eingeschult?

Antwort von margi am 26.07.2009, 17:35 Uhr

Unsere Tochter war bei der Einschulung noch fünf Jahre alt, hat später dann eine Klasse übersprungen und kommt jetzt mit acht Jahren ins Gymnasium. Ihr macht Lernen allerdings von jeher Freude. Einen Kindergarten hat sie nie besucht, sie hatte sehr ausgeprägte Phasen, hat sich fast zwei Jahre lang nur mit Dinosauriern beschäftigt und weitere zwei Jahre fast nur mit dem Leben der Indianer. Sie war ganz kurz mal im Kindergarten und war entsetzt, dass dort nur gestritten wurde um die Dinosaurier, noch dazu empfahl eine Erzieherin, ihr beizubringen, auch mit Puppen zu spielen - sie wollte dort nie mehr hin und bettelte, zu Hause bleiben zu dürfen. Sie ging dann in viele, viele Nachmittagsgruppen - hat töpfern, zeichnen, eislaufen etc. gelernt und war eigentlich immer sehr zufrieden, was ihr intellektuelles Angebot anbelangt. Die deutschen Kindergärten sind katastrophal. Gott sei Dank dürfen Kinder auch hierzulande immer früher in die Schule gehen und Klassen überspringen.
Ach so, unsere Kinder wuchsen / wachsen komplett ohne Fernsehgerät auf. Die Große (8) nutzt allerdings immer häufiger das Internet, um sich alle ihre Fragen zu beantworten und darüber kleine Aufsätze anzufertigen. Ihre Fragen hierbei sind immer recht spezifisch, z.B. "Wie kommen eigentlich Fische in geschlossene Seen wie Baggerseen?" oder "Warum fliegen eigentlich Hühner nicht gern?" oder "Wie ernähren sich Quallen?"

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Ich finde es sehr einseitig ...

Antwort von Graupapagei3 am 27.07.2009, 16:11 Uhr

alle deutschen Kindergärten als katastrophal zu bezeichnen. Nur weil ihr schlechte Erfahrungen gemacht habt, heißt das nicht, dass es für alle Kinder gilt.

Mein Großer (9 und nach den Ferien 6.Klasse) hat sich im Kiga nie gelangweilt, weil er die Möglichkeit zum selbstbestimmten Lernen genossen hat. So frei und selbstbestimmt wie im Kiga konnte er in der Schule nie lernen, weil es nun mal irgendwo einen Lehrplan gibt. Und der Sprung hat auch nur teilweise eine Erleichterung gebracht, jetzt langweilt er sich mehr oder weniger genauso wie vorher.

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Re: Ich finde es sehr einseitig ...

Antwort von margi am 27.07.2009, 22:27 Uhr

Hallo Graupapagei,

da hattet Ihr aber wirklich großes Glück mit dem Kindergarten!

Wenn dein Sohn dann den anderen Kindern wieder so weit voraus ist, kann er ja vielleicht nochmal eine Klasse überspringen.
Vor kurzem ging mal durch die Presse, dass ein Junge mit 14 Jahren sein Abitur gemacht hat. Solche Fälle interessieren mich - auch der Fall "Cosima Prem", die schon im Alter von acht Jahren ihren ersten Roman veröffentlicht hat.

Gruß
Margi

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Re: Ich finde es sehr einseitig ...

Antwort von Graupapagei3 am 28.07.2009, 8:35 Uhr

Ehrlich gesagt, möchte ich nicht, dass er mit 14 sein Abitur macht, denn was kommt danach???

So wird er 16 sein, schon früh genug.
Er will Medizin studieren und mit 14 in die Pathologie, das muss nicht wirklich sein, zumal auch die Frage ist, wie kann ein 14jähriger weit entfernt vom Elternhaus überhaupt studieren.

Eigentlich bin ich froh, dass Schule für ihn zur Zeit nicht sooo wichtig ist, sondern eben der Leistungssport und die Musik den größten Raum in seinem Leben einnehmen. Außerdem hat er seine Freunde und ist in der Klasse voll anerkannt, dass würde ich nie durch einen Sprung aufgeben wollen, zumal ich weiß, dass die Langeweile teilweise bis zum Abitur bleiben wird, weil das Grundproblem bleibt.

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