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Geschrieben von TineS am 14.12.2007, 19:51 Uhr

von rechts nach links lesen

huhu,

eine Diskussiom im 1. Schuljahr hat mich mal auf eine besonderheit meines Sohnes mal wieder aufmerksam gemacht:

mein 6 jähriger (vorschule) schreibt nicht von links nach rechts, oder liest zahlen so, sondern von rechts nach links.

aber richtig geschrieben

IKIN (NIKI)

oder 321 ist bei ihm 123

hatte das jemand von euren Kindern auch und hat sich das irgendwann gegeben oder gabs Probleme damit in der Schule?

lg tine

 
13 Antworten:

Re: von rechts nach links lesen

Antwort von Pauline04 am 14.12.2007, 20:02 Uhr

Hab ich das richtig verstanden ?
Er LIEST von rechts nach links?

Ööööhrlich ? In welche Klasse geht er?

Pauline?

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Re: von rechts nach links lesen

Antwort von TineS am 14.12.2007, 20:43 Uhr

huhu,

er geht noch nicht zur schule. Und buchstaben lesen tut er noch nicht viel, aber halt zahlen

und da ist eine 431 eine einhundervierunddreißig.

Die Sachen die er schreiben kann, wie eben seinen Namen schreibt er auch oft eben von rechts nach links. Spiegelverkehrt ist dabei aber sogut wie nie ein Buchstabe.

Nachdem er das eben - trotz immer wieder drauf hinweisen - tut frag ich mich, ob es noch mehr Kinder gibt und wie das in der Schule sich dann löste.

Manchmal frägt er mittlerweile wenigstens von welcher Richtung er anfangen soll.

liebe grüße

tine

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Re: von rechts nach links lesen

Antwort von Pauline04 am 14.12.2007, 21:42 Uhr

Also wenn er noch nichtmal in der Schule ist, find ich das schon enorm!
Respekt was der kleine Mann da schon kann!

Und wenn er jetzt schon fragt, welche Richtung die richtige ist dann wette ich mal, bis er in die Schule kommt kann er schon lesen.... Schätze das wirst Du nicht verhindern können, auch wenn er sich dann wo möglich langweilt.

Aber wie will man so einen Wissensdurst bremsen, gell?

Also wie gesagt - der lernt das schon noch. Viele Kinder schreiben spiegelverkehrt... nicht unbedingt ganze Wörter aber auch Buchstaben.

Bei meinem Sohn dachte ich er wird noch ewig "b" und "d" verwechseln... hast sich aber gemacht :-))

Und er liest die Zahlen echt als "einhundervierunddreißig"? oder als "einsdreivier"?

Hammer.
Pauline

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Re: von rechts nach links lesen

Antwort von TineS am 14.12.2007, 23:20 Uhr

huhu,

ja er liest sie einhundervierunddreißig.

Und wegen lesen lernen, hm ich denke eher nicht unbedingt, weil er nicht viel Interesse Zeigt dafür. Zahlen liegen ihm eher. Bin aber auch froh darüber, eben damit er sich in der Schule nicht langweilt.

Er ist eher jemand der sich das so "nebenbei" aufschnappt, wenig durch fragen.

viele grüße

tine

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Re: von rechts nach links lesen

Antwort von sistafly76 am 15.12.2007, 7:16 Uhr

Hallo,
eine doofe Frage, kann es sein, daß dein Sohn linkshänder ist?
oder im Moment noch wechselnd von links nach rechts?
Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen.
Ich habe selber "falschrum" geschrieben, in Druckbuchstaben und das sogar relativ schnell, später habe ich das in der Schule noch aus jux gemacht, aber soweit ich weiss gab es nie wirklich Probleme in der Schule,
Gruss sistafly
die linkshänder ist

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Augendominanz

Antwort von chrispi am 15.12.2007, 9:33 Uhr

Hi Tine,
ich habe vor einiger Zeit schon einmal etwas dazu geschrieben, mein Sohn hat genau das Problem auch gehabt, er ist "linksäugig" (nach kinesiologischer Theorie):


"Es ist so, dass "normaler Weise" Rechtshänder auch rechtsfüßig und rechtsäugig sind und die linke Gehirnhälfte ist dominant. Ist das nicht so, helfen Übungen, die die Verschaltung der beiden Gehirnhälften fördern, z.B. "Überkreuzübungen".
Linksäugige Kinder lesen natürlicher Weise von rechts nach links statt umgekehrt (wie z.B. im Hebräischen) und müssen Einiges an Mehraufwand aufbringen, um so zu lesen, wie es bei uns üblich ist, von links nach rechts.
Deswegen die Verdreher.

Das gibt sich im Laufe der Zeit, weil auch diese Kinder das Schreiben und Lesen automatisieren, aber man kann es eben unterstützen. Verändern kann man die Augendominanz nicht.

Ändern kann man das nicht, nur unterstützen und lesen und schreiben ohne Verdreher werden die Kinder auch so lernen - nur erst einmal etwas langsamer. Ich fand es schon hilfreich, eine Erklärung für diese Verdreher zu haben.

Hier noch mal die Seite, die das genauer erklärt:
http://www.ergonetz.de/lateralitaet/uebersicht.html

100% ist keiner und keine - zum Glück.
Es geht ja um Dominanzen, also mit welchem Ohr man eher hört, mit Fuß man eher tritt etc. .. bei manchen Menschen ist das uneindeutig und bei Erwachsenen natürlich auch schon sehr durch die Umwelt geprägt.

Beim Sehen allerdings gibt es einen Test, der eindeutig ist, nur etwas kompliziert zu erklären. Einfacher geht es, wenn man das Kind durch ein Schlüsselloch oder Fernglas schauen lässt, Schaut es mit dem linken Augen, ist es wahrscheinlich linksäugig.

Ist letztlich ja auch wurscht, nur wenn bei Kindern der Zusammenhang zwischen Schreibschwierigkeiten und der Lateralität deutlich ist, ists gut zu wissen, um den Kiddies helfen zu können."

Mittlerweile ist mein Sohn in der zweiten Klasse und liest sehr flüssig. Das Scgreiben ist für ihn etwas mühsam, aber letztlich unproblematisch. Nur das b und d verwechselt er noch hin und wieder.

Grüße
Chrispi

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weitere links

Antwort von chrispi am 15.12.2007, 9:35 Uhr

Hi, hier noch weitere Links:

http://spz.eduhi.at/artikel/Steffan.htm
http://www.uni-leipzig.de/~kinne/kbpaed/ws0506/prakt/ledl-beobkrit-ausfuerlich.htm
http://www.abc-der-tiere.de/frueherkennung_lrs.html

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@sistafly

Antwort von TineS am 15.12.2007, 11:05 Uhr

also eigentlich ist mein Sohn wohl eher Beidhändig.

Ganz lange lag seine Dominanz allerdings eher auf Links. ER hat damals auf Links alles gemacht, konnte aber immer schon fast gleichgut es auf rechts.

Eines tages haben wir aber festgestellt, dsa er beim schreiben, malen seine dominanz eher auf rechts jetzt legt. Dort gehts mittlerweile auch besser als auf links, wobei er es mit Links auch gut kann.

Werfen, schneiden, usw macht er alles auf Links.

gruß

tine

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@chrisip

Antwort von TineS am 15.12.2007, 11:07 Uhr

vielen dnak für die Links, werd ich mir mal anschauen.

Beim Rollern fällt mir schon z.b. auf das er mit dem anderen Fuß als seine Brüder rollt.

lg tine

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Re: @sistafly

Antwort von sistafly76 am 15.12.2007, 15:33 Uhr

Hallo,
ich habe als kleines Kind auch teilweise beidhändig gearbeitet, auch gemalt, aber im Kiga dann immer mehr mit links gemacht.
man hat mich machen lassen.
Ich habe dann im Vorschulalter spiegelverkehrt geschrieben und konnte das dann auch vorlesen.
amam, apap, ettenna etc..
allerdings habe ich es richtig rum gelesen also von rechts nach links....

klingt so als ob dein Kleiner ein linkshänder ist du hast es ja auch schon beim rollerfahren bemerkt das er das andere Bein nimmt.
Früher wollte ein Lehrer mich "umerziehen" aber meine Eltern haben darauf bestanden, daß ich mit links weiter schreibe. Man hat ihnen erzählt, das Umerziehen könnte zu Schäden führen.
Irgendwo habe ich mal gelesen, das Linkshändigkeit, eigentlich eine Gehirnanomalie sei.Das Motorikzentrum läge auf der falschen Seite....
Nun ja
nur komisch, daß ich mit links keine Schere halten kann.... mag an der Form der Schere liegen, den ich hatte nie eine linkshänder Schere und habe mich an das rechts schneiden gewöhnt.Aber Messer,Kartoffelschäler etc mit links.
Gruss sistafly

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Re: @sistafly

Antwort von TineS am 15.12.2007, 16:21 Uhr

ich hab ja doch insgeheim auch die Befürchtung, das die im KIGA ihm mehr die rechte schmackhaft gemacht haben. Auch wenn wir um das gegenteil gebeten haben.
Unser Ergo meinte, wir sollten ihn jetzt machen lassen, wie es ihm leichter fällt und das ist halt derzeit rechts zum schreiben.

Selber bin ich linkshänderin, schneiden tu ich auch mit links, aber mein Besteck halte ich "richtig rum"

na ich bin mal gespannt wie sich das bei ihm weiterentwickelt.

lg tine

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Zum Feststellen der Füßigkeit / Äugigkeit

Antwort von sun1024 am 15.12.2007, 18:47 Uhr

Für die Füßigkeit:
Vor eine Treppe stellen und die erste Stufe nehmen - mit welchem Fuß war das? Das ist der bevorzugte Fuß.

Für die Äugigkeit:
Ein Loch in ein Blatt Papier machen (ca. Kugelschreiberdicke). Das Blatt ca. 30 cm vor's Gesicht halten. Ca. 20 cm dahinter einen kleinen Gegenstand halten (z.B. Kugelschreiberspitze) und durch das Loch fokussieren.
Kopf, Papier und Kuli genau so lassen und je ein Auge zukneifen. Das Auge, mit dem man durch das Loch immer noch den Gegenstand sieht, ist das bevorzugte.

Nicht jeder ist in Händigkeit, Füßigkeit und Äugigkeit gleich. Ich bin z.B. Linkshänder und -füßer, aber Rechtsäuger.

LG sun

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Genau mein Thema

Antwort von bine+2kids am 16.12.2007, 18:57 Uhr

Mein Sohn war lange Zeit beidhänder und ist es zum Teil auch heute noch. Wir haben die grössten Probleme in der Schule, da bei ihm die Seitendominanz fehlt. Morgen müssen wir wieder ins SPZ. Mal sehen was die sagen. Heute würde ich die Seitendominaz bei einem Ergtherapeuten abklären lassen und dann diese Hand speziell stärken lassen. Als mein Sohn 5 war und ich beim Arzt nachgefragt habe wurde das nur abgewiegelt. Heute würde mir das nicht mehr passieren.
Viele Grüsse Sabine

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