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Geschrieben von RunderBauch am 02.01.2011, 15:11 Uhr

Umfrage:Wieviel Zeit zum Spielen?

Ich habe neulich eine Diskussion mit einer Mutter geführt, die sehr sehr bemüht um ihr 9 jähriges Kind ist, was die 3.Klasse einer Grundschule besucht. Ich war sehr erschreckt darüber, dass das Kind über 1 Std. für die HA braucht und sie an manchen Tagen bis abends mit dem Kind für Tests und Arbeiten üben muss oder einfach den Stoff noch mal durchgeht. Sie macht das sehr gut, hat viele Ideen ihm das Spielerisch zu vermitteln und (noch) hat das Kind auch Lust zum Lernen. Aber ich bin mit mein Plädieren für "ein Kind braucht mindetst 2 Stunden Spiel am Tag" ziemlich auf Granit gestoßen und wurde ausgelacht, weil das ihrer Meinung nach nicht machbar ist. Ich finde aber, dass sie ihr Kind mit der ganzen Lernerei ganz schön unter Druck setzt und sie spätensens in der Pubertät dafür die Rechung bekommen KÖNNTE, weil das Kind schon jetzt ab und zu sagt "Du Mama, heute konnte ich ja gar nicht spielen...". Als ich dann sagte, dass Kinder im Spielen auch lernen, schilderte sie mir ein Beispiel, bei dem ein anderes Kind gespielt hat, eine vier geschrieben hat und ihr Kind eine 2. Außerdem meint diese Mutter, man könne den Kindern schon in diesem Alter vermitteln, wie wichtig es ist, gut in der Schule zu sein. Ich finde, Kindern lernen, weil sie lernen wollen (wenn sie gesund entwickelt sind) und weil sie in erster Linie ihren Eltern gefallen wollen. Aber man kann ihnen noch nicht mit Zukunft drohen, denn das liegt doch viel zu weit weg, oder?
Ich weiß auch, dass jeder da seinen eigenen Weg finden muss und es ist schwer gegen sowas zu agumentieren, wenn man noch kein Kind im Grundschulalter hat. Aber ich finde es macht Angst, denn der Stoff und Druck ist schon nicht ohne, möchte aber auch Freispielzeit ermöglichen, immerhin sind es KINDER!
Man sollte vielleicht auch dazu sagen, dass ich persönlich das ganze Schulsysem mit dem Bewertungssystem und den "altmodischen" Lernmethoden sehr kritsiere. Aber leider ist das System ja da, an dem ich nicht glaube, und irgendwann wird ja auch mein Kind Teil des Systems, weil es gute Privatschulen mit neuen Konezpten in meiner Umgebung sehr wenig bis gar nicht gibt. Wie dem auch sei, ich interessiere mich für eure Meinung und ob es bei euch ähnlich mit dem "Lernen" ist. Was meint ihr? Wie handbabt ihr das?
Danke!

 
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