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Geschrieben von Dirk2106 am 28.09.2009, 8:36 Uhr

seltsame Veränderungen

Hallo Zusammen,

ich muss leider auch etwas ausholen. Unsere Tochter ist 7 Jahre alt und geht jetzt in die zweite Klasse. Bisher war Schule mit manchen Zickerein für sie eigentlich ganz ok bis gut. Sie ging nach dem Unterricht immer noch bis zwei in die Kernzeitbetreuung. Anfang diesen Jahres war unsere Mama leider für zwei Monate im Krankenhaus, aber das habe ich mit unseren beiden Kleinen (Sohn 4 Jahre) ganz gut hinbekommen, wir haben die Mama immer besucht und unsere zwei Süßen ahebn sich tapfer geschlagen.
Im Urlaub war auch alles super, in den letzten beiden Ferienwochen war sie noch im Waldheim, was sie einfach super fand.
Leider war es dann so, dass im erweiterten Bekanntenkreis eine Mama gestorben ist, unsere Tochter hat es mitbekommen und irgendwie hat es da einen Schalter umgelegt. Wir haben zwar mit ihr mehrfach darüber gesprochen, aber seit dem ist Schule nur noch problematisch. Sie weint wohl viel im Unterricht, in die Kernzeit will sie am liebsten garnicht oder zumindest früher abgeholt werden. Es sei alles nur noch langweilig und doof in der Schule. Ausserdem würden sie ein Junge immer wieder ärgern (er hat tasächlich deswegen auch schon einen Eintrag bekommen). Wenn man sie aber abholt, spielt sie noch fröhlich mit ihren Klassenkameradinnen.
Meine Frau hat heute einen Gesprächstermin mit der Lehrerin, mal sehen was die so sagt. Wir überlegen schon, einen Kinderpsychologen aufzusuchen, andererseits kann es ja auch nur eine Phase sein, denn es tut sich bei ihr momentan echt viel. Von heute auf morgen ist sie ein halbes Mathegenie, was bisher immer eine Schwäche bei ihr war, sie ist wieder unglaublich nach oben geschossen usw. Natürlich kann es auch damit was zu tun haben, dass sie das mit der anderen Mama sehr beschäftigt, aber sie geht da nicht so richtig aus sich raus.

Was würdet Ihr machen oder kennt Ihr sowas auch ?

Danke und einen angenehmen Wochenanfang,

Dirk

 
3 Antworten:

Re: seltsame Veränderungen

Antwort von Jamu am 28.09.2009, 10:34 Uhr

Hm, schwierig!

Ich denke, sie ist jetzt in der 2. Klasse und musste sich das erste Schuljahr einfach an die neue Lebenssituation für sich gewöhnen - mit allem zipp und zapp dabei!

Da tun sich viele Kinder schwer mit und das ist völlig normal!

Im 2. Schuljahr sind die Kinder dann endgültig angekommen in der Schule und dann kann es docvh durchaus dazu kommen, daß sie plötzlich in dem Fach viel besser weren als sie vorher einfach waren, weil u.U. ihr kleines Hirnchen entsprechend nachgereift ist!

Das wären jetzt so meine ganz profanen und rein biolog. Vermutungen ;-))

Das andere Problem ist meiner Meinung durchaus darin begründet, daß sie Verlustängste entwickelt hat!
Ihr könnt ihr ein wenig helfen in dem ihr z.B. sagt: wir hoen Dich dann und dann dort und dort ab - und haltet euch daan - möglichst pünktlich. Und schafft in eurem fam. Umgang noch einmal speziell für eine gewisse Zeit absolute Zuverlässigkeit für alle - so daß sie das Vertrauen haben wieder neu erlernen kann!

Auf jeden Fall würde ich sonst auf einen Kinderpsychologen zurückgreifen!

Aber versucht es erst einmal so - und nehmt sie weiterhin ernst!

Viel Glück!

LG Jamu

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Re: Die zuständigen Kräfte stärken und lenken

Antwort von Franz Josef Neffe am 29.09.2009, 21:43 Uhr

Wir wenden uns immer an den BEWUSSTEN VERSTAND und erklären ihm alles hundertmal - bis alle Klarheit beseitigt ist. Für die neue Ich-kann-Schule habe ich entdeckt, dass der bewusste Verstand für die Lösung der allermeisten Probleme gar nicht zuständig ist. Die Kräfte, die unsere wichtigen Lebensfunktionen steuern, liegen im UNBEWUSSTEN. Am leichtesten spricht man mit ihnen, wenn man eine lebensnahe Vorstellung von Suggestion hat, wie sie die "kleinen Leute" massenhaft in aller Welt erfolgreich von dem französischen Apotheker Émile Coué lernten; sein kleines Büchlein über Autosuggestion ist heute noch in allen großen Sprachen der Welt zu haben. Darin steht auch etwas über Schlafsuggestion - das wirkt besonders gut, da das Kind entspannt ist und nichts ablenkt. Es kommt darauf an, ein gutes Gespräch mit den Kräften zu führen, von denen man was will, und sie für ihre Aufgabe zu stärken, sich auf ihre Seite zu stellen und einen klaren Auftrag zu geben. Jeden Abend ein paar Minuten, die Wirkung ist bald zu erleben. Ich wünsche guten Erfolg.
Franz Josef Neffe

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Re: Die zuständigen Kräfte stärken und lenken

Antwort von vivi2711 am 30.09.2009, 11:34 Uhr

Hallo Herr Neffe,

ich finde die Schlafsugestion Methode sehr interssant, aber , ehrlich gesagt, kann ich mir nicht ganz vorstellen, wie das in der Praxis aussehen soll?
Soll man dem Kind waehrend es schlaeft, " Mutmachsaetze" einfluestern oder wie sieht das aus?
Das ist nicht abwertend gemeint, sondern habe ich ein Problem, die Theorie in die Praxis umzustetzen!
Danke

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