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Geschrieben von Mucki+Ninchen am 27.05.2011, 12:28 Uhr

Rückgabe von "Konfisziertem"

Hallo,

blöder Betreff, mir fällt grad nix besseres ein.

Situation: Diese Tiersticker, die grad aktuell sind, dürfen an unserer Schule getauscht werden - in den Pausen und nachmittags. Kind hält sich immer dran. Dann einmal nicht, wird erwischt, die Sticker werden von der Lehrerin konfisziert. Soweit, sogut, finde ich alles okay.

Nun sagt das Kind, dass die Sticker von der Mutter persönlich in der Schule abgeholt werden sollen!? Das finde ich nun etwas übertrieben. Das Kind hats das erste Mal falsch gemacht, weiß das auch, ist auch auf sich selbst sauer. Warum soll nun die Mutter da antanzen?

Ich hätte gedacht, Kind bekommt die Sticker am nächsten Tag wieder mit der Ansage, sich an die Regeln zu halten, sonst ....

Das "sonst" kann dann meinetwegen Verbot, Antanzen der Mutter oder ähnliches sein. Aber beim einmaligen Vergehen finde ich das nicht angemessen. Zumal ich arbeite und wegen sowas nicht freimachen kann und möchte. Bei wirklichen "Vergehen" oder im Wiederholungsfall natürlich schon, da gäbs schon von Haus aus ein Verbot die Sticker mitzunehmen.

Wie wird sowas bei euch gehandhabt?

Und bitte keine "Sticker haben in der Schule nix zu suchen"-Diskussion, da kann ja jeder seine eigene Meinung zu haben. Mir gehts konkret nur um diese Situation - einmaliges bzw. erstes Vergehen und die Konsequenz. Man könnte "Sticker" auch mit Kuscheltier, Armbänder, Glitzerstifte oder sonstwas ersetzen.

Gruß, M

 
49 Antworten:

Re: Rückgabe von "Konfisziertem"

Antwort von Caipiranha am 27.05.2011, 12:32 Uhr

Bei uns hängt es glaube ich davon ab, was es ist. Wir haben ein Schreiben zum Thema "Elektronische Geräte" bekommen, in dem Stand, daß die Kinder, die damit stören diese abgenommen bekommen und die Eltern die dann bei der Direktorin abholen können.

Ich würde halt hingehen, mich für das Verhalten meiner Tochter entschuldigen, die Dinger nehmen und wieder gehen, gut ist.

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aber es sind "nur" Sticker ...

Antwort von Mucki+Ninchen am 27.05.2011, 12:38 Uhr

Ich entschuldige mich nicht fürs Verhalten meiner Tochter, das macht sie schön selber ;-)

Mal eben hingehen geht halt nicht ... ich arbeite ja den ganzen Tag! Notfalls werde ich Montag hingehen müssen. Ich finds halt eine Banalität ... bei Elektrosachen, die ganz klar bei uns verboten sind, sehe ich das ein mit dem persönlichen Abholen. Aber Sticker sind erlaubt ...

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Ist EIN Mord okay?

Antwort von Henni am 27.05.2011, 13:15 Uhr

denn man weiß es zwar, dass man niemanden umbringen darf, hält sich nciht dran. wird dann nochmal verwanrt und und wird dann erst beim nächsten Mord bestraft?

Klar, ich übertreibe schamlos...aber WARUM soll man immer NOCH einmal erklären und ermahnen? Es IST ja deiner tochter klar gewesen, dass die dann weggenommen werden. Wenn du da nciht zur Schule hinkannst (was ja normal ist bei DEN Öffnungszeiten *g* ) ruf einfach bei der Lehrerin an, denn es geht ja um das Gespräch mit dir und nciht um das zur Schule kommen an sich!

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Re: Ist EIN Mord okay? ---> Also bitte, das finde ich geschmacklos!

Antwort von Mucki+Ninchen am 27.05.2011, 13:18 Uhr

NOCH einmal ermahnen? Naja, ich finde, in der 1. Klasse darf man das durchaus, auch in der 2. oder 3. Klasse.

Ich werde ja sehen, was mir im Gespräch dann erzählt wird ...

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@Henni - Nachtrag

Antwort von Mucki+Ninchen am 27.05.2011, 13:42 Uhr

Weißt du, wenn das von dir gesagte konsequent umgesetzt werden würde, müsste ich für jedes Vergehen, was mal erklärt und als regelwidrig festgelegt wurde, in die Schule kommen.

Dann würde man die Verhältnismäßigkeit der Mittel völlig außer acht lassen.

Mir gehts um eben diese Verhältnismäßigkeit, verstehst du?

(Mord ist wirklich ein unangemessenes Beispiel!)

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Sag ich ja...

Antwort von Henni am 27.05.2011, 14:03 Uhr

NATÜRLICH ist das übertrieben..aber es ist mmn wirklich das größte Erziehungsproblem, dass nicht konsequent gehandelt wird. Andauernd werden Ermahnungen Belehrungen Hinweise, Verbote wieder und wieder erklärt und wiederholt und noch ne Chance und nun die ALLELLALLERletzte...schrecklich...., denn das Kind HAT verstanden dass es das nciht darf! Und es geht NICHT um das in die Schule kommen sondern um das GESPRÄCH mit dir, einfach um die Einigung darüber, dass das doof war und fertig. Wir handhaben das auch mit allen Dingen so sofern klar war, dass es NICHTS da zu tun hat wo es war. Entweder die Dinge sind dem kidn WICHTIG, dann erzählt es zuhasue alles um die Eltern eben zu bitten, das abzuholen, doer es war unwichtig und bleibt eben bis schuljahresende in der Schule. Fertig. Ist doch AUCH kein problem für dic, da nun mla schnell anzurufen, oder? DU bist ja informiert und im Prinzip der gleichen MEinung wie die Lehrer..warum also NICHT dort anrufen? Wo ist denn da die verhältnismäßigkeit? Denn wie gesagt: du musst sicher NICHT persönlich STICKER dort abholen, es geht darum zu gewährleisten, dass die Eltern BESCHEID wissen. ICH würde sie wahrscheinlich als Mutter NICHT abholen..hab meinen Kindern auch schon selbst verboten, Starwars karten mitzunehmen und ihnen gesagt, dass cih sie NICHT hole wenn die Lehrerin sie einkassiert. (Und das obwohl ich selbst Lehrerin an der schule meiner eigenen Kinder bin) Böse Mama...

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Übertrieben und geschmacklos sind 2 verschiedene Paar Schuhe!

Antwort von Mucki+Ninchen am 27.05.2011, 14:16 Uhr

Soviel nochmal zu deinem Beispiel!

Ich weiß ja nicht, wie es an eurer Schule ist. Aber erfahrungsgemäß ist Anrufen keine Option. Keine Sekretärin (leider!). Egal ... so oder so ist es übertrieben, denn wenn das bei jedem Vergehen gemacht wird, ist die Lehrerin nur am Telefonieren.

Es ging übrigens definitv ums "in die Schule kommen"! Ich habe im Gespräch mit meiner Tochter mehrmals verschiedene Varianten angesprochen - es blieb beim hingehen. Die Mutter des anderen Kindes bekam dieselbe Ansage.

Wenn es nur darum geht, dass ich als Mutter Bescheid weiß, dann gibt es Zettel und Postmappen etc. pp. Das funktioniert in andere Belangen auch und ist wesentlich unkomplizierter, als sich mit einer Lehrerin zusammen zu setzen oder zusammen zu telefonieren, die feste Stunden- und Feierabendszeiten hat und ja auch nicht direkt erreichbar ist. Die haben ja nunmal keine Nebenstellen im Klassenzimmer.

Aber egal, Pragmatismus ist manchmal scheinbar nicht gefragt...

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Re: @Mucki+Ninchen

Antwort von montpelle am 27.05.2011, 14:26 Uhr

"NOCH einmal ermahnen? Naja, ich finde, in der 1. Klasse darf man das durchaus, auch in der 2. oder 3. Klasse."

Nach wie vielen Ermahungen / Erinnerungen wäre es denn deiner Meinung nach in Ordnung, die Sticker einzubehalten und die Eltern zum Abholen aufzufordern ?

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Re: @Mucki+Ninchen

Antwort von ansaluli am 27.05.2011, 14:32 Uhr

Hallo!

Warum sollen denn DIE ELTERN die Sticker abholen??? Wenn Sticker grundsätzlich erlaubt sind und ein Kind die geltenden Regeln nicht einhält, werden die Sticker eingezogen, können doch dann aber dem Kind selbst wieder ausgehändigt werden (nach Unterrichtsschluss mit Ermahnung, sich in Zukunft an die Regeln zu halten). Notfalls sollte man über ein generelles Sticker- bzw. Tausch-Verbot nachdenken (an der Grundschule meines Sohnes ist es verboten), ich würde bei so einer Lappalie aber nicht die Eltern in die Schule zitieren. Die Verantwortung für das Tun liegt doch beim Kind und nicht bei den Eltern...

LG,

Anja

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Re: @montpelle

Antwort von Mucki+Ninchen am 27.05.2011, 14:42 Uhr

Nach der 1. oder 2. Ermahnung inkl. zeitweiligem Einbehalten!

Nicht beim 1. Vergehen. Da kann man die gern einbehalten - das finde ich völlig in Ordnung. Aber nach 1 oder 2 Tagen sollte man die dem Kind wieder mitgeben, meinetwegen auch nach einer Woche, aber eben ohne Schulbesuch der Eltern.

Es geht wie gesagt um Sticker, nicht um Handy oder sonstwas. Zumal Sticker grundsätzlich erlaubt sind, Handys dagegen nicht.

Gruß, M

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Re: @Mucki+Ninchen

Antwort von montpelle am 27.05.2011, 15:05 Uhr

"Nach der 1. oder 2. Ermahnung inkl. zeitweiligem Einbehalten!"

Vielleicht gibt es Eltern, die das nicht angemessen, sondern übertrieben finden und der Meinung sind 5 Ermahnungen müssten es schon sein, bevor die Eltern informiert werden und es abholen sollen.

Jeder sieht es anders und die Lehrerin kann und muss nicht nach Meinung der Eltern und deren unterschiedlichen Auffassungen von Erziehung handeln.

Kinder müssen auch lernen sich an bekannte Regeln zu halten, ohne immer wieder daran erinnert werden zu müssen.

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Re: @montpelle - häh?

Antwort von Mucki+Ninchen am 27.05.2011, 15:12 Uhr

Wegnehmen ist doch schon eine Bestrafung! Völlig okay auch, das zweifel ich gar nicht an. Aber die Mutter in die Schule zu holen ist in diesem Sachverhalt einfach überzogen...

Bei anderen Themen sicher okay, und wegnehmen bis zum Sankt Nimmerleinstag bei wiederholtem Vergehen sicher auch, aber EINMALIG und ERSTMALIG? Bei Stickern?

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Re: @Mucki+Ninchen

Antwort von dhana am 27.05.2011, 15:14 Uhr

Hallo Mucki+Ninchen,

weisst du denn ganz sicher, das dein Kind nicht schon mal ermahnt wurde?

Ich denke einfach, es hat in der Schule überhand genommen, die Kinder wurden (mehrmals?) ermahnt - vielleicht nicht explizit dein Kind - aber gewusst hat sie es ja. Und irgendwann ist der Tropfen zu viel und es erwischt das nächste Kind das sich nicht an die Regeln hält. Man kann ja von den Lehrer auch nicht erwarten, das sie Strichlisten führen welches Kind wann wie oft ermahnt wurde. Vielleicht würde das andere Kind schon das xte Mal mit den Sticker erwischt,... und diesmal war dein Kind einfach mit dabei.

Klar ist es nicht toll, wenn man als Eltern in die Schule muss um die Sticker wieder abzuholen.

Auf der anderen Seite - ich würde sie wohl nicht abholen, wenn meine Kinder sich nicht an die Regeln halten hätten sie da Pech gehabt. Egal ob die erlaubt sind oder nicht - notwendig für die Schule sind sie sicher nicht.
Vielleicht ein Grund, warum meine Jungs da auf ihre (bei uns sind es die Pokemonkarten) Sachen, sehr gut aufpassen und sie sicher nicht der Gefahr aussetzen, das die eingesammelt werden - Mama holt die nicht, sondern gibt auch noch dem Lehrer recht.

Lg Dhana

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Weil alle gleich behandelt werden

Antwort von Birgit67 am 27.05.2011, 15:25 Uhr

egal ob das 1. oder das 2. oder 100. mal.

Bei uns sind z.B. sofort die Handys weg wenn auch nur ein Zipfel von einem Kopfhöher zu sehen ist während sie auf dem Schulgelände sind - dass das so streng gehandhabt wird hat aufgrund diev. Vorfälle seinen Grund - und dann müssen die Geräte auch abgeholt werden von den Eltern - die Kinder bekommen sie nicht mehr ausgehändigt - das einzige was unseren Rektor erstaunt: Er hat bestimmt über 40 Handys im Safe und keiner will sie mehr.

Von daher: Nicht mosern - als Lernfaktor abhacken und die Dinger holen.

Gruß Birgit

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Re: @Mucki+Ninchen

Antwort von montpelle am 27.05.2011, 16:11 Uhr

"Aber die Mutter in die Schule zu holen ist in diesem Sachverhalt einfach überzogen..."

Das ist deine Meinung ..... die Lehrerin sieht es anders.

Und wie der Sachverhalt wirklich ganz genau ist, weißt hier keiner und du wahrscheinlich auch nicht.

Es gibt Kinder, die beeindruckt "wegnehmen bis zum Sankt Nimmerleinstag" nicht. Wenn ihre Eltern aber in die Schule kommen müssen, um die Sachen abzuholen, ändern sie evtl. eher ihr Verhalten.

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Re: Ich find's Quatsch... Und an Henni:

Antwort von Hexhex am 27.05.2011, 16:13 Uhr

Hallo Mucki,

ich finde auch, dass die Lehrerin hier übertrieben reagiert. Man muss nicht Problematisieren, wo es kein echtes Problem gibt. Die Wegnahme der Sticker allein reicht völlig aus. Ich würde die Lehrerin kurz anrufen (oder Deiner Tochter einen Zettel mitgeben) und sagen, dass Du Dich leider nicht freimachen kannst, um diese Sticker abzuholen, und dass Du um einen Lösungsvorschlag bittest. Es geht gar nicht, eine berufstätige Frau wegen einer Lappalie antanzen lassen zu wollen.

@Henni: Ein Kind kann nicht abgerichtet werden nach dem Motto: Also, jetzt ist es ja schon einmal passiert, und wenn dann nochmal passiert, dann ist es aber aus mit der Toleranz. Kinder überschreiten Grenzen immer und immer wieder, das gehört zum Kindsein dazu. Und Erwachsene müssen diese Grenzen immer und immer wieder abstecken - das gehört nämlich zum Eltern- oder Lehrersein dazu. Das hat keine Erfolge von jetzt auf gleich - aber mit der Zeit funktioniert es. Kinder lernen langsam, aber sie lernen - und irgendwann werden dann keine Sticker mehr mitgenommen, weil man weiß, sie können rasch weg sein.

Kleine Grenzüberschreitungen sind grundsätzlich ja sogar wichtig im menschlichen Leben. Ein Mensch, der vor allen Regeln und Verboten kuscht, als sei er ein gut abgerichteter Schäferhund, hätte sicher keine besonders ausgereifte Persönlichkeit. Bist Du als Kind nie über einen Rasen gerannt, auf dem das Schildchen "Betreten verboten" stand? Also ich schon! Und schreist Du den ganzen Tag bei allem und jedem ängstlich: "Also, das DARF man aber doch nicht!!!"? Also ich nicht.

In diesem Sinne: Entspann Dich ein wenig, eh?

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Re: @Hexhex

Antwort von montpelle am 27.05.2011, 16:17 Uhr

Was hat denn "an Regeln halten" mit "kuschen" zu tun ?

Ich hoffe du heizt nicht mit 70 durch die Spielstraße, nur um deine "ausgereifte Persönlichkeit" zu demonstrieren.

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Re: Rückgabe von "Konfisziertem"

Antwort von hormoni am 27.05.2011, 16:24 Uhr

Meine persönliche Meinung zu diesem Thema:

Für mich ist klar, dass Spielsachen dieser Art in der Schule nichts verloren haben. Meine Kinder allerdings sehen das ab und an ein wenig anders. Da wird dann schon einmal etwas heimlich in die heimische Lehranstalt geschmuggelt und - trotz fester Schulregel - getauscht.

Bei uns werden die Sachen konfisziert. Am Freitag der gleichen Woche (ggf auch eine Woche später) erhält man die Sachen zurück. Wird man beim gleichen Vergehen ein 2. Mal erwischt, droht eine gemeinnützige Strafe. Beim 3. Mal werden die Eltern zum Direktor zitiert.

Sind wir einmal ehrlich: Die Kinder sind nicht anders, als wir es seinerzeit waren. Ich denke da an die Panini-Sticker, oder Kaugummiautomat-Figuren.

Wir waren allesamt keine Unschuldsengel und haben hin und wieder vor Eltern und Lehrer etwas verborgen. Ich sehe das deshalb relativ entspannt. Aber Sticker mit einem Mord zu vergleichen - nun! Da könnte man auch Äpfel mit Birnen vergleichen.

Fakt ist, dass die Kinder lernen müssen, sich an die Regeln zu halten. Die Eltern bei einem solchen Vergehen sofort zu einem Gespräch zu zitieren, finde ich ein bisschen übertrieben. Eine Info im HA-Heft würde reichen.

Beste Grüße

hormoni

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Re: Rückgabe von "Konfisziertem"

Antwort von glückskinder am 27.05.2011, 16:32 Uhr

Wir müssen auch die Sachen abholen, die der Lehrer einkassiert. Pech für das Kind. Es weiß um die Regel. Entweder du holtst die Sticker oder belässt sie bis zum Ende des Schuljahres dort.

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Re: Rückgabe von "Konfisziertem" - ich mach es so:

Antwort von Mucki+Ninchen am 27.05.2011, 17:17 Uhr

Hallo zusammen,

danke an alle für die Antworten!

ICH kenne die Regel nicht, dass die Sticker dann konfisziert werden. und ich wusste nicht, dass man als Mutter dann zur Schule muss.

(Es gab schonmal so eine Stickerphase, da hat mein Kind sich entweder immer dran gehalten, oder es gab keine Konsequenz. Das weiß ich nicht, bekannt wurde mir nichts.)

Naja, ich war heute jedenfalls nicht in der Schule, Kind ist jetzt zum Geburtstag. Gleich hole ich sie ab und werde ja sehen, was passiert ist, die Mutter des anderen Kindes ist auch da.

Sind die Sticker heute nicht dabei, bekommt sie Montag einen Zettel mit der Bitte, die Sticker auszuhändigen oder mich ggf. anzurufen, ich bin gern zum Gespräch bereit. Aber ich komme NICHT wegen ein paar Stickern!!! in die Schule - das Heft dazu wurde übrigens nicht einbehalten. Sooo wichtig war die Regel mit folgender Konsequenz scheinbar dann doch nicht!

Übertrieben finde ich es nach wie vor - denn ich müsste sonst auch zur Schule zum Gespräch, wenn mein Kind mal schubst, böse Worte sagt oder den Unterricht verweigert. Alles Regeln, die aushängen, bekannt sind und so weiter. Zu Stickern gibt es keine offizielle Ansage - deshalb ist es für mich übertrieben.

Danke nochmal, auch an die Meinungen, denen ich nicht zustimme. Ich hab ja drum gebeten :-)

Und vielen Dank für die verständnisvollen Worte - ich bin nicht allein mit meiner Meinung :-)

Gruß, M

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Und an hexhex...

Antwort von Henni am 27.05.2011, 18:57 Uhr

was für ein BLABLA!

Natürlich stecken wir Erwachsenen die Grenze ab, aber eben NICHT jeden Tag neu! Klar überschreiten Kidner Grenzen und Klar bin ich über den rasen gerannt obwohl es verboten war ABER: ich habe wenn cih erwischt wurde die Strafe einfach akzeptiert, denn ich WUSSTE dass cih die Grenze überschritten habe! Ich wäre quasi enttäuscht gewesen, wenn cih etwas verbotenes mache, erwischt werde und NICHTS passiert, außer dass man mir noch mla sagt, dass es verboen ist..denn DAS wusste cih vorher1 Man testet ja auch die Grenzen aus um zu erforschen WAS denn die Strafe sein könnte! ....Das ist ganz sicher eher das GEGENTEIL vom kuschen... und was dein SAtz:
"Und schreist Du den ganzen Tag bei allem und jedem ängstlich: "Also, das DARF man aber doch nicht!!!"? Also ich nicht. "

Was der bedeuten soll versteh cih ehrlich gesagt ÜBERHAUPT nicht, denn cih schreie (obwohl Hauptschullehrerin) eigetnlich NIE, ich bin auch nciht ängstlich, ich bin absolut berechenbar weil KONSEQUENT. Fertig. Schlimm ist es doch wenn man da die grenzen je nach tageslaune neu absteckt...


"In diesem Sinne: Entspann Dich ein wenig, eh? " ??? Wovon entspannen?

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Re: aber es sind "nur" Sticker ...

Antwort von Caipiranha am 27.05.2011, 19:08 Uhr

Ich arbeite auch, daher hält mein Sohn sich brav an die Regeln, wohl wissend, daß er dann davon abhängig wäre, wann Frau Mutter sich die Zeit nimmt, bei der Direktorin seinen Kram abzuholen.

Mir ist das SO lieber, als dieses Luschi-800-Mal-bitte-bitte-mach-das-nicht-mehr-Weichspüler-Pädagogik, die von vielen Eltern in unserer Klasse gern gefahren wird. Bei den Kindern fällt ein Sonne, wenn sie sich daneben benehmen und mitunter auch gern mal ohne "Vorwarnung". Da gibt es nun auch massiven Widerstand unter den Eltern, daß bei 7jährigen mindestens (!) eine Warnung kommen müsse, bevor es Konsequenzen gibt? Hä? Die Kinder sind seit August in der Schule, wer da bis heute nicht gepeilt hat, daß während des Unterrichts nicht gequatscht wird, braucht auch keine Vorwarnung mehr, sondern "Tacheles". .

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Re: aber es sind "nur" Sticker ...

Antwort von Caipiranha am 27.05.2011, 19:08 Uhr

Ich arbeite auch, daher hält mein Sohn sich brav an die Regeln, wohl wissend, daß er dann davon abhängig wäre, wann Frau Mutter sich die Zeit nimmt, bei der Direktorin seinen Kram abzuholen.

Mir ist das SO lieber, als dieses Luschi-800-Mal-bitte-bitte-mach-das-nicht-mehr-Weichspüler-Pädagogik, die von vielen Eltern in unserer Klasse gern gefahren wird. Bei den Kindern fällt ein Sonne, wenn sie sich daneben benehmen und mitunter auch gern mal ohne "Vorwarnung". Da gibt es nun auch massiven Widerstand unter den Eltern, daß bei 7jährigen mindestens (!) eine Warnung kommen müsse, bevor es Konsequenzen gibt? Hä? Die Kinder sind seit August in der Schule, wer da bis heute nicht gepeilt hat, daß während des Unterrichts nicht gequatscht wird, braucht auch keine Vorwarnung mehr, sondern "Tacheles". .

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Re: Rückgabe von "Konfisziertem"

Antwort von Patti1977 am 27.05.2011, 19:31 Uhr

gibts alles beim zeugnis wieder zurück. find ich gut so. freu mich schon auf die fussballkartensammlung in 7 wochen. deswegen geh ich nicht in die schule.

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Re: Rückgabe von "Konfisziertem"

Antwort von Birgit 2 am 27.05.2011, 21:22 Uhr

Hallo,
ich bin auch berufstätig und ich würde in der Pause kurz mit dem Lehrer sprechen und ihm sagen, das du dafür keinen Urlaub nehmen möchtest/könntest. Ich denke, es liegt dem Lehrer daran, das die Eltern bei "Regelverstößen" Bescheid wissen und verlangen daher das Erscheinen der Eltern. Ich kann mir aber nicht vorstellen, das der Lehrer erwartet, das du einen Tag Urlaub dafür opferst.
Gruß,
Birgit

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Zwingt dich ja keiner...

Antwort von hgmeier am 28.05.2011, 7:17 Uhr

Zwingt dich ja auch keiner einen extra Termin zu machen um die Dinger abzuholen. Nimm sie einfach beim nächsten Elternabend etc. mit.

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Re: Rückgabe von "Konfisziertem" - ich mach es so:

Antwort von Miolilo am 28.05.2011, 9:05 Uhr

"Zu Stickern gibt es keine offizielle Ansage - deshalb ist es für mich übertrieben."

Muss es eine offizielle Ansage geben?
Ein Brief an die Eltern??

Es genügt, dass es den Kindern gesagt wird (und glaube mir, mehr als ein Mal). Dass den Eltern klar ist, dass diese Dinge nichts im Unterricht zu suchen haben, davon kann man doch ausgehen. Oder etwa nicht???

Und auch wenn die Eltern berufstätig sind, wird sich doch sicherlich eine Möglichkeit finden, mal zur Schule zu gehen.
Da die Klebebildchen nicht lebenswichtig sind, müssen sie ja nicht möglichst bald abgeholt werden...

Die Schule setzt Grenzen, die Kinder übertreten sie und es folgen Konsequenzen.

Mio

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Re: Rückgabe von "Konfisziertem"

Antwort von suermel am 28.05.2011, 9:14 Uhr

bei uns sind die Regeln auch so, wen etwas eingezogen wurde
dann bekommt man es am nächsten Tag zurück, beim 2x muss man als Eltern antanzen.. Wenn es nun bei dir nicht anderst möglich ist, schreibe ein Brief
und sage das es dir leid tut das sich die Tochter nicht an die Regeln gehalten hat, aber du könnest jetzt nicht einfach mal so Frei nehmen, deine Händynr.
dazu schreiben , das du bei Rückfragen erreichbar bist.. silvia

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Re: @Mucki+Ninchen

Antwort von montpelle am 28.05.2011, 10:33 Uhr

"denn ich müsste sonst auch zur Schule zum Gespräch, wenn mein Kind mal schubst, böse Worte sagt oder den Unterricht verweigert."

Das findet in der Schule statt und ist erstmal eine Sache zwischen Kind und Lehrer. Wenn Dinge von Zuhause mitgebracht werden, dann ist das auch Sache der Eltern.

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Re: @Mucki+Ninchen

Antwort von hormoni am 28.05.2011, 11:49 Uhr

Gut, dass das www. relativ anonym ist und man keinen Einblick in die reale Welt jenseits des Bildschirms hat.

Ich bin mir sicher, dass es bei der ein oder anderen ganz anders zugeht, als hier beschrieben.

Gruß
hormoni

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Vermischung von Zuständigkeiten

Antwort von miebop am 28.05.2011, 13:11 Uhr

Ich finde, hier werden Zuständigkeiten vermischt. Die verbotenen Sticker sind eine Sache zwischen Lehrerin und Schülerin - mit Verlaub, ich würde hier gucken wie ein Auto, wenn ich die wieder aus der Schule abholen sollte. Was hab ICH denn damit zu tun? (und bis zum nächsten Elternsprechtag zu warten finde ich albern, solche Verbrüderungen unter Erwachsenen. Wir reden von Stickern!) Ich erwarte schon, dass die Lehrerin in der Lage ist, solche kleinen "Streitigkeiten" alleine und selbstständig mit meinem Kind zu lösen.
Einsammeln, wiedergeben - fertig.

Hat deine Tochter vielleicht die Lehrerin falsch verstanden? Ich kann mir das bei unserer Schule überhaupt nicht vorstellen.

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Re: Für einen Erstklässler macht es aber keinen Unterschied, ob Sticker oder z.B. Handy

Antwort von Namens-Fee am 28.05.2011, 13:38 Uhr

u.U. haben die Sticker für ihn einen viel höheren, ideellen Wert.

Und wo soll man die Grenze setzen? Das wäre auch nur Willkür, weil für andere Familien vielleicht auch das technische Gerät eine Lappalie darstellen würde.

Die Regel existiert nun einmal, das wusste das Kind. Wenn Du nicht hin kannst und Anruf nicht geht, o.k., dann bekommt es die Sachen halt erst zum Schuljahresende wieder (ist ja bald).
Wetten, dass Dein Kind dann so schnell keine Regel mehr bricht?

Und wenn Du das Ganze jetzt als Banalität abtust, dann wird Dein Kind auch erwarten, dass Du Dich für es einsetzt, wenn es sich mal um den Nintendo, das Handy o.ä. handelt, und die Regeln unzählige Male doch wieder austesten, ob man sie nicht umgehen kann.

100% Konsequenz von Anfang an ist hier defintiv am sinnvollsten. Da stimme ich Henni in allen Bereichen zu (ich finde ihr Beispiel zwar nicht geschmacklos, dennoch extrem übertrieben, aber es beschreibt die Situation sehr gut).

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Ist es denn nicht DEIN Kind????

Antwort von Miolilo am 28.05.2011, 13:45 Uhr

"Was hab ICH denn damit zu tun? "

Es ist DEIN Kind, welches VON ZU HAUSE unterrichtsfremde Dinge mitbringt.

Damit hast du als Mutter sehr viel zu tun!

Lehrer können im übrigen sehr wohl ganz gut die Konsquenzen gegenüber Schülern durchsetzen, allein die Eltern haben damit Probleme.

Das Abholen durch die Eltern ist ein Angebot.
Falls die Eltern das Angebot, sie selber früher abzuholen nicht nachkommen wollen oder können, gebe ich die Kleber (oder andere Dinge) am Schuljahresende wieder aus.

Mio

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Re: Ist es denn nicht DEIN Kind????

Antwort von hormoni am 28.05.2011, 14:45 Uhr

So weit kommt es noch - bis zum Ende des Jahres zu warten, um es dann wieder auszuhändigen.

Machst du das bei Handys auch so, denn dann frage ich mich, ob du hier nicht deine Kompetenz überschreitest, indem du fremdes Eigentum einbehältst. Das ist keinesfalls böse gemeint, aber an dieser Stelle würde ich dich telefonisch bzw schriftlich bitten, mir den Kleinkram mitzugeben. Persönlich würde ich nur dann auftauchen, wenn das Kind gefährliche Gegenstände mitgenommen. Zu einem Besuch fehlte mir neben Job, einer Großfamilie und dem Haushalt nämlich die Zeit.

Versteh das nicht falsch! Ich finde schon auch, dass schulfremde Gegenstände in der Schule nichts zu suchen haben und Mann die Eltern darauf aufmerksam machen sollte, aber das ginge auch anders. Zumal mir diese Art der "zur Kenntnisnahme" nicht so ganz einleuchtet, wen man hier erziehen will. Eltern oder Kind!

Es geht hier nicht um ein Schwerverbrechen. Es gäbe genug anderweitige und sinnvollere Strafen, als das Einbestellen von Eltern.

Grüße

Hormoni

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Re: Ist es denn nicht DEIN Kind????

Antwort von Miolilo am 28.05.2011, 15:18 Uhr

Bezüglich des Handy kann ich dir ganz klar sagen, dass das eine feste Schulregel ist und auf andere Dinge übertragen werden kann.
Das wird von der Schulleitung unterstützt.
Ich überschreite meine Kompetenzen nicht.

Und ja, vielleicht ist es für die ein oder andere Familie etwas umständlich, die Dinge wieder abzuholen, aber ganz ehrlich, manchmal braucht es das, um dahingehend einzuwirken, dass nicht ständig irgendwelches Zeug mit in die Schule geschleppt wird. Du glaubst gar nicht was das alles ist und WIE das den Unterrichtsablauf vehement stört.

Wie gesagt: Die Dinge können, wenn sie den Eltern und Schülern wichtig sind, gerne direkt am nächsten Tag abgeholt werden.

"Es gäbe genug anderweitige und sinnvollere Strafen, als das Einbestellen von Eltern."

Was würdest du denn vorschlagen, wenn nach wiederholten Ermahnungen und Hinweisen immer und immer wieder unterrichtsfremde Dinge mitgebracht werden, die den Unterricht stören, weil a) sich die Kinder IM Unterricht damit beschäftigen und b) es immer wieder Streitigkeiten gibt.?

Eintragungen im HA-Heft á la: "Bitte sorgen Sie dafür, dass ihr Kind xxy nicht mit in die Schule bringt!" fruchten genau gar nicht.

Mio

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Re: Ist es denn nicht DEIN Kind????

Antwort von Namens-Fee am 28.05.2011, 15:46 Uhr

Mit Handys & Co. ist es bei uns exakt so wie bei Miolio - das sind feste Schulregeln, die auch konsequent durchgesetzt werden. Und ich werde mich hüten, diese Konsequenz zu unterlaufen - eben weil es ein Ding zwischen Schule/Lehrer und Schüler ist!

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Re: Ist es denn nicht DEIN Kind????

Antwort von BM 123 am 28.05.2011, 15:53 Uhr

Ich finde es gar nicht wichtig ob das nun Sticker,Handy oder sonst irgendwas
ist.
Dein Kind hat eine Regel nicht eingehalten.
Das ist die Konsequenz daraus.

Du musst die Sticker ja nicht abholen,ich weiß nicht ob ich sie überhaupt holen würde. Eher nicht.
Wahrscheinlich würde ich der Lehrerin sagen das meine Tochter mir Bescheid gegeben hat, aber meine Tochter auch weiß das die Sachen nun für sie weg sind.
Bisher wurde ihr nichts abgenommen, aber diese Ansage von mir hat sie immer ,wenn sie irgendwas mit in die Schule nehmen will was dort nicht unbedingt hingehört.

Meine Nachbarin hat bis heute nicht das Handy ihrer Tochter abgeholt und wird es auch nicht tun.
Ihre Tochter hatte es im Schulhof an,das ist verboten.
Handy eben weg

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Re: Ist es denn nicht DEIN Kind????

Antwort von hormoni am 28.05.2011, 16:27 Uhr

Hallo Miolio!

Es ist nicht so, dass ich die Beweggründe der Pädagogen nicht verstehe. Für mich ist es nachvollziehbar, dass Fehlverhalten mit einer Konsequenz geahndet werden sollte, trotzdem bleibe ich dabei:

Es mag eine Schulregel sein, aber in wie weit verletzt Diese die Rechte des Einzelnen?

Hat ein Lehrer nach dem Grundgesetz tatsächlich das Recht, Gegenstände einzubehalten, wenn die Erziehungsberechtigten ihn auffordern, den Artikel zurück zu geben? Immerhin handelt es sich um fremdes Eigentum!

Ja, ich weiß, das ist ein bisschen übertrieben! Ich habe allerhöchsten Respekt vor einem Lehrer und dessen Arbeit. Dennoch würde ich als Elternteil mich gemaßregelt fühlen, wenn ich aus solchem Grund (bei erstmaligem Vergehen) deshalb in die Schule müsste. Wie sich andere Leute dabei fühlen, überlasse ich jedem selbst, denn ich gehe bei diesem Beispiel explizit von mir aus.

"Es gäbe genug anderweitige und sinnvollere Strafen, als das Einbestellen von Eltern."

Im oben genannte Fall scheint keine Wiederholungstat vorzuliegen. Deshalb finde ich die Reaktion auch übertrieben. Wenn man sich den Mund fusselig redet, auf Taube Ohren stößt, sämtliche Strafen nicht fruchten, DANN fände ich Reaktion, die Utensilien vom Erziehungsberechtigten abholen zu lassen, richtig.

Strafen gäbe meines Erachtens es genug. Beispielsweise einen Aufsatz mit bestimmter Seitenzahl, weshalb man keine schulfremden Gegenstände mit zur Schule nehmen darf. Eine Abschrift der gesamten Schulregeln, gemeinnützige Arbeit, Zusatzarbeiten, usw welche die Eltern zur Kenntnisnahme unterschreiben dürfen und somit auch vom Fehlverhalten informiert werden. Dadurch bestünde genügend Gelegenheit eingehend mit den Sprössling zu sprechen.


LG

hormoni

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Re: Ist es denn nicht DEIN Kind????

Antwort von hormoni am 28.05.2011, 16:31 Uhr

Hallo!

Es geht mir nicht um eine Konsequenz. Die halte ich für richtig. Aber gerade in Zeiten, wo immer einmal wieder Kinder auf dem Nachhause-Weg verschwinden (wie es bei uns erst vor Kurzem der Fall war) halte ich es nicht für richtig, z.B ein Handy einzubehalten.

Ich weiß nicht, weshalb andere Eltern ihren Kindern ein Handy mit zur Schule geben, doch wir taten dies, damit unsere Zwerge uns benachrichtigen können, wenn sie den Bus verpasst haben, abgeholt werden müssen, kurzfristig Freunde besuchen,...und wir uns keine unnötigen Sorgen machen müssen.

LG

hormoni

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Re: Ist es denn nicht DEIN Kind????

Antwort von BM 123 am 28.05.2011, 19:50 Uhr

Mit Handy kann dann das Kind vorher anrufen bevor es verschwindet oder wie?

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Man MUSS es nciht abholen! Will jemand in mein Fach sehen????

Antwort von Henni am 28.05.2011, 20:45 Uhr

Also es ist rechtlich in der Tat nciht ganz einfach, wenn man jemandem sein Eigentum wegnimmt. Und das TUN wir Lehrer in der Schule, ich habe in meinem Schrank ca 12 Feuerzeuge, jede Menge Starwarskarten, eine Flasche Wiliams, eine Tüte mit 500 roten Kügelchen, mehrere Zigarttenschachteln und sonst noch einiges...ich könnte ja mal ein Foto einstellen *g* und bei meinen anderen Kollegen (besonders Hauptschule) sieht es ähnlich aus. UND: im Tresor unserer Schule schlummern an einem Durchschnittstag ca 5-10 Handys!!! Wir sind Klasse 1-10 und haben 350 Schüler. Nur mal so als Größenordnung. Da wird weder wegen Stickern noch Feuerzeugen oder Handys diskutiert...da kämen wir ja gar nciht mehr zum Unterrichten!

rechtlich es es grauzone ABER: genau DESWEGEN steht es in der SCHulordnung die Eltern und SChüler am Anfang ihrer Schulzeit bekommen und unterschreiben müssen. Wem das nciht passt, der darf seine Problem damit sicher gern auch mla mit uns Lehrer oder unserem Chef diskutieren. Wir haben zB ein behindertes Kind die ihr Handy mit aufs Klo nehmen darf denn sie hat dort Katheter etc zu wechseln und wenn da mal ein Problem ist ruft die vom klo im Büro an. Logisch. Ausnahmen KANN es geben. Aber alle anderen unterschreiben es und damit IST es eben klar und WIRD einkassiert. Fertig. Keiner muss die Dinge je wieder abholen...meine 10 Klässler, die cih in wenigen Wochen entlasse dürfen zum Abschied mal einen Blick in mein Fach werfen ob da noch was von ihnen ist. Der rest kommt WEG. Die Handys werden in der Regel binnen einer woche geholt...einige Schüler behaupten dann allerdings zuhause, es wäre geklaut oder verloren und bekommen dann eben ein neues...so ist es wohl leider heutzutage...

Lg HEnni

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Re: Ist es denn nicht DEIN Kind????

Antwort von hormoni am 28.05.2011, 20:45 Uhr

Hallo

Ich bin für das verantwortlich, was ich schreibe, nicht aber dafür, was Du verstehen willst.

"Ich weiß nicht, weshalb andere Eltern ihren Kindern ein Handy mit zur Schule geben, doch wir taten dies, damit unsere Zwerge uns benachrichtigen können, wenn sie den Bus verpasst haben, abgeholt werden müssen, kurzfristig Freunde besuchen,...und wir uns keine unnötigen Sorgen machen müssen."

Mir ist das wichtig, wenn es für dich unwichtig ist, dann ist das deine Angelegenheit.

hormoni

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Re: Man MUSS es nciht abholen! Will jemand in mein Fach sehen????

Antwort von hormoni am 28.05.2011, 21:27 Uhr

Manchmal möchte ich mit Euch Lehrern gerne tauschen - aber nur ein oder 2 Tage

Beim Lesen Deines Textes musste ich unweigerlich an meine Schulzeit zurück denken inklusive der heimlichen Rauchversuche auf der Mädchentoilette.

Sag, kommt Euch nicht auch das ein oder andere Mal ein Grinsen aus, wenn ihr Kinder erwischt und ihre Ausreden hört? Ach diese Gesichtsausdrücke müssen herrlich sein *grins*

Wobei: Die Schulzeit ist nicht mehr so harmlos, wie sie zu unserer Zeit einmal war...


LG

hormoni

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Re: Ist es denn nicht DEIN Kind????

Antwort von BM 123 am 28.05.2011, 22:07 Uhr

Blöd ist halt, das die Kinder so erst darauf gebracht werden (auch noch von Eltern gefördert) und meinen sie bräuchten so ein Ding. Das finde ich nicht gut und kann es nicht nachvollziehen.
Ich bin froh solange meine nicht drauf kommt eins zu wollen und ich bring sie da bestimmt nicht drauf.
In der Klasse meiner Tochter hat zum Glück nur ein Kind von 25 ein Handy
somit wird das nicht als wichtig angesehen.
So, und damit ist auch gut sonst wird es eine Handy Diskussion.
Wenn man aber meint sein Kind braucht das in der Schule ,dann muss es sich an die Regeln halten

Wenn nicht, ist es eben weg bis es abgeholt wird (was auch immer) oder eben auch nicht.
Da ist es dann eben egal als wie wichtig man den Besitz ansieht.

Es geht ja in der Schule nicht nur um ein Kind, wenn man die Masse betrachtet müssen die Lehrer die Regeln konsequent durchsetzen.
Auch wenn es im Einzelfall dann mal als übertrieben oder für nicht richtig gehalten wird.
Stell dir mal vor die Kinder bekommen mit das kein Handy mehr einbehalten werden darf.
Das wär dir dann bestimmt auch nicht recht.

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&Mucki&Ninchen

Antwort von Chatilia am 28.05.2011, 22:21 Uhr

ich kann dich verstehen, dass du dich ärgerst, aber ich vermisse bei deinen postings etwas: den versuch, die perspekte der person einzunehmen, die vor der klasse stehen muss.

wie sollte sie das bewerkstelligen mit der zweiten ermahnung und zeitweiligem einbehalten? sollte sie eine liste führen für die ganze klasse, wer wann was mitnimmt, das den unterricht stört? sollte sie darauf festhalten, wen sie wann ermahnt hat, damit sie dann nach dem zweiten mal weiter vorgehen kann?

eine klasse ist immer auch eine gemeinschaft, das sollte man sich immer vor augen halten. ich finde es eine wunderbare errungenschaft unserer zeit, dass viele mütter sehr besorgt sind um das wohlbefinden ihrer kinder in der schule. früher war das anders, es interessierte nicht gross, wie's den kindern ging in der schulstube. die heutige zeit hat sehr viele gute seiten, das ist doch prima! wir sollten uns deshalb an der nase nehmen und mit den kindern zusammen ein noch besseres zusammenleben in der zukunft erarbeiten. wir werden dann mal froh darüber zu sein, wenn wir es schaffen, ihnen die grundlagen zu geben, vernünftige erwachsene zu werden.

alles gute!

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Re: Ist es denn nicht DEIN Kind????

Antwort von hormoni am 29.05.2011, 8:50 Uhr

Hallo!

Damit hast du schon recht. Ich habe bis jetzt Glück mit meinen Kindern gehabt. Ob es an der Tatsache liegt, dass sie jeweils 5 Geschwister haben und wissen, dass man sich an Regeln zu halten hat, bzw dass für hochwertige Handys kein Geld da ist - ich weiß es nicht.

Das Ding liegt zu 99,9% in der Schultasche und hat von seinem 10 Euro-Start-Guthaben noch immer etwas mehr als 6 Euro übrig. Sie haben es seit circa einem Jahr.

Ich fände es gut, wenn die Lehrerin mich - im Falle des Falles - kontaktieren würde. Zu einem Gespräch wäre ich jederzeit (telefonisch) bereit. So könnte auch ich mit meinem Kind sprechen. Aber nur um das Ding in der Schule abzuholen, fahre ich gewiss nicht in die Schule.

Was für einen Sinn hat es, persönlich in der Schule anzutanzen und mir dort anzuhören, "Ihr Kind hat unerlaubt mit dem Handy auf dem Schulhof gespielt".

Ja toll! Und nun? Was wird von mir erwartet?

Dass ich besser in der Schule darauf achte, dass mein Kind nicht mit dem Handy spielt?
Dass ich es mir vor der Lehrkraft "zur Brust" nehme (was ich KEINESFALLS tun würde) oder aber, dass ich (und dafür fehlt mir ebenfalls das Verständnis) keines mehr mitgebe?

"Stell dir mal vor die Kinder bekommen mit das kein Handy mehr einbehalten werden darf."

Ginge es hier nur um meine Kinder, dann wäre es mir recht, wenn sie darüber Bescheid wüssten.

LG

hormoni

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Re: Ist es denn nicht DEIN Kind????

Antwort von Miolilo am 29.05.2011, 9:47 Uhr

"Was für einen Sinn hat es, persönlich in der Schule anzutanzen und mir dort anzuhören, "Ihr Kind hat unerlaubt mit dem Handy auf dem Schulhof gespielt".

Ja toll! Und nun? Was wird von mir erwartet? "

Vielleicht liegt das Unverständnis daran, dass "ihr Eltern" euch nicht vorstellen könnte, dass es Familien gibt, zu denen es nicht möglich ist Kontakt aufzunehmen.
Manchmal ist das der einige Weg, dies zu schaffen.

Und JA, es wird erwartet, dass du als Mutter dann mal mit deinem Kind ein ernstes Wort redest. Ist das wirklich zu viel verlangt? Eltern schieben so gerne alles auf die Schule ab und sagen: Ist da passiert, kümmert ihr euch!

Aber wehe, wenn das mal konsequent geschieht. Die entsprechenden postings dazu, findet man hier im Forum zu Hauf.

Und es ist KEINE Sache nur zwischen Schule und Kind. Sorry, aus der Verantworung kann man die Eltern nicht entlassen, auch wenn es noch so bequem wäre.

Nochmal zu den Familien, zu denen es kaum möglich ist, einen Kontakt herzustellen.
Es gibt Familien, da kommt keiner zum Elternabend, keiner zum Sprechtag und auch direkte Aufforderungen/Einladungen zu Gesprächen in die morgendliche Sprechstunde werden ignoriert.
Selbst Telefonanrufen bleiben nutzlos. Heutzutage gibt es nicht wenige, die kein Festnetz mehr haben und wenn sie die Schulnr im Display sehen, wird sie weggedrückt. (aber auch im Festnetz ist ja oft die NR. zu sehen - also geht dann keiner dran. Nie. Zu keiner Zeit....)

Über die schriftliche Aufforderung, dass die Eltern zur Schule kommen um die konfiszierten Dinge abzuholen ist ev. ein Kontakt möglich.
Aber leider auch nicht immer. So wie Henni schon schrieb: Die Kinder sagen dann einfach, das handy wurde geklaut.....

Mio

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Re: Ist es denn nicht DEIN Kind????

Antwort von hormoni am 29.05.2011, 10:59 Uhr

Hallo Mio!

"Vielleicht liegt das Unverständnis daran, dass "ihr Eltern" euch nicht vorstellen könnte, dass es Familien gibt, zu denen es nicht möglich ist Kontakt aufzunehmen.
Manchmal ist das der einige Weg, dies zu schaffen."

Mio, man kennt solche Eltern im Normfall, weil man sie schon über Jahre kennt (oder auch nicht), und weiß, dass sie nicht auf Elternabenden und Co erscheinen. Deshalb kann man seine Handlungsart auch den gegebenen Umständen und dem Umfeld anpassen.


Ich schrieb, ich würde mir WÜNSCHEN, telefonisch (oder schriftlich) KONTAKTIERT zu werden um mit meinem Kind sprechen zu können.

Ich würde garantiert nicht deshalb in die Schule kommen bzw mein Kind vor dem Lehrer mit Gesprächen beschämen. Mir ist das Vertrauen zwischen mir und meine Kind wichtig und ich finde es sehr einschüchternd, als Kind vor einem Tribunal aus 2 oder gar 3 Erwachsenen zu sitzen, die ernst auf mich herab sehen und sich über mich unterhalten als wäre ich gar nicht anwesend.

Ich spreche mit meinem Kind und höre mir in gewohntem Umfeld an, welche Beweggründe es für sein Handeln hatte und bitte es, sein Handeln mitsamt der Konsequenzen besser zu durchdenken.

Von uns Eltern wird immer Flexibilität, Verständnis und Unterstützung erwartet, aber wo bleibt das Verstandnis, die Flexibilität und Unterstützung von "eurer" Seite aus.

Man wird wegen Stickern angerufen, aber nicht, wenn das Kind regelmäßig auf dem Schulhof von Größeren verprügelt wird. Man wird angerufen, weil das Kind irgendetwas nicht in der Schule dabei hatte, aber nicht, wenn es sich immer mehr zurückzieht und keiner weiß warum. Man wird angerufen, weil es eine schlechte Schrift hat, aber nicht, wenn es sich im Sportunterricht den Finger gebrochen hat, der blitzeblau ist.

Es gibt Lehrer, und es gibt Lehrer. Genau, wie es Eltern und Eltern gibt

Mio, ich schreibe noch einmal; Konsequenz muss sein und die nehme ich als Mutter gerne zur Kennnis, aber mir ist der Sinn meiner persönlichen Anwesenheit noch immer nicht schlüssig.

LG

hormoni

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Miolio, die Sticker sind doch in der Schule erlaubt.

Antwort von miebop am 29.05.2011, 16:07 Uhr

Nur im Unterricht nicht. Dann muss ich als Elternteil auch nicht dafür sorgen, dass die Sticker zu Hause bleiben - sind erlaubt. Wenn das Kind sie dann im Unterricht rausholt, ist das eine Sache zwischen Lehrerin und Kind. Und eine Lappalie noch dazu, ich würde von großer Unsicherheit oder latenter Selbstüberschätzung des Berufsstands ausgehen, wenn ich wegen so was in die Schule gebeten würde. Pfff.

Mit einbezogen werden möchte ich, wenn mein Kind was "richtiges" anstellt, meinetwegen Steine wirft, sich prügelt, sich unsozial verhält. Aber wegen Stickern... hust. Allerdings, wie gesagt, die Schule meiner Kinder hat da zum Glück ähnliche Maßstäbe wie ich.

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