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Geschrieben von Desty89 am 07.03.2014, 8:04 Uhr

Probleme in der 1. Klasse

Hallo,

ich habe mich gerade hier angemeldet um eure Meinung zu hören.
Mein Sohn Dean (7 Jahre) wurde letztes Jahr eingeschult. Wie wohl alle Kinder hat er sich auch auf die Schule gefreut. Doch schon in der zweiten Woche fiel er negativ auf. Er hat große Probleme sich an die Regeln zu halten. Er isst im Unterricht, redet dazwischen, wird sauer, wenn andere Kinder drangenommen werden, rennt durchs Schulhaus, prügelt sich in den Pausen usw. Also alle in Allem benimmt er sich total daneben. Aber nur in der Schule.
Wir sind mittlerweile schon froh, wenn er mal keinen Eintrag mit nach Hause bringt.

Heute wurde er vom Besuch des Puppentheaters ausgeschlossen, um andere Kinder nicht zu gefährden.

Ich weiß nicht mehr weiter. Wir haben es mit belohnen probiert, mit Strafen und Verzicht auf die Dinge die ihm Spaß machen.
Alles reden hilft natürlich nicht. Er äußert sich dazu so gut wie gar nicht, sagt höchstens, dass ihn die anderen Kinder ärgern.

Hat jemand eine Idee?
Eine Bekannte meinte, ich solle mit ihm zum Kinderpsychologen...

Liebe Grüße und danke für eure Antworten,
Stephanie

 
15 Antworten:

Re: Probleme in der 1. Klasse

Antwort von maxwell_ am 07.03.2014, 8:13 Uhr

Du siehst wohl keinerlei Schuld bei Euch Eltern? Wenn ein Kind ausserhalb so negativ auffällt, hat es of innerfamiliäre Probleme. Vielleicht rzieht Ihr zu streng oder zu inkonsequent?
Bei so einem Verhalten sollten auch die Eltern bei der Therapie mitmachen.
Habt Ihr ihn gefragt, warum er sich so verhält? Hat er Probleme oder Ängste?

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Re: Probleme in der 1. Klasse

Antwort von anouschka78 am 07.03.2014, 8:17 Uhr

Vor dem Psychologen würde ich erstmal eine Erziehungsberatungsstelle z. B. bei der Caritas in Anspruch nehmen. Oder ihr hat eine Schulsozialarbeit als erst Anlaufstelle. Auf jedem Fall würde ich schnell handeln.

A.

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Re: Probleme in der 1. Klasse

Antwort von Fredda am 07.03.2014, 8:53 Uhr

Ich rate auch zu schnellem Handeln, Erziehungsberatung ist eine gute Idee. Er kann nämlich auch einfach in die "Rolle" reingerutscht sein und kommt ohne Hilfe nicht mehr da raus. Vielleicht dachte er, "man" ist in der Schule halt so...

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Re: Probleme in der 1. Klasse

Antwort von goldstar1 am 07.03.2014, 8:57 Uhr

Wie war sein Verhalten im Kindergarten? Ist dort keinem was aufgefallen?

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Re: Probleme in der 1. Klasse

Antwort von Flirrengel am 07.03.2014, 9:20 Uhr

1. Was war die Rückmeldung des Kindergartens?

2. Darf er denn zuhause "immer" Essen, wenn er Lust hat? In bestimmten Situationen ist dies halt nicht angebracht.

3. In eine Gruppe muß man sich einordnen lernen und seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche zurückstellen können. Dies müsste doch im häuslichen Umfeld schon eingeübt worden sein. Sprich, es geht nicht immer nach seinem Kopf.

4. Die Lehrkraft müsste von ihm als "Autorität"/"Respektsperson" anerkannt werden - wie redet ihr zuhause von dieser Person? Wie wertet ihr die Regeln in der Schule? Abwertend vor ihm?

Erziehungsberatung ist eine gute Idee - Regeln in einer Gruppe einhalten lernen auch (müsste aber doch schon im Kindergarten geschehen sein) - guckt Euch mal nach Psychomotorischen Gruppen, oder bei einem Ergotherapeuten nach entsprechenden Gruppen um.

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Nachtrag

Antwort von maxwell_ am 07.03.2014, 9:52 Uhr

Es wäre gut zu wissen, ob er erst seit Schulbeginn so aufgeschraubt ist!

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Re: Probleme in der 1. Klasse

Antwort von 2auseinemholz am 07.03.2014, 10:40 Uhr

Hallo!

Ach, ich würde jetzt mal nicht ausflippen. Es ist so, dass man was ernsthaft machen muss, aber er ist nicht das einzige Kind welches sich so verhält seit Schulzeitgedenken!

Ich persönlich bin immer der Meinung, wenn ein Kind sich außerhalb von zu hause, in Schule oder Verein oder sonstwo wie die Axt im Walde verhält, dass es an dieser neuen Umgebung liegt. Er ist da offenbar nicht er selbst.
Dafür gibt es viele Gründe:
- er hat noch nicht kapiert wie Schule funktioniert und warum es Regeln gibt, die einzuhalten sind
- er meint, er bekäme zuwenig Aufmerksamkeit der Lehrerin, der Kinder. Hat er einen Freund? Treffen die sich regelmäßig? Hätte er gern ein anderes Kind als Freund und die Signale kommen nicht an?
- Ist er unsicher? Hat er Angst Fehler zu machen, Versagensängste, ausgelacht zu werden?
- ist er überfordert / unterfordert?
- Sitzt er schlecht, so dass er nicht hört, nicht sieht, lässt er sich zu schnalle ablenken, ....

Klar kannst Du dir professionelle Hilfe holen beim Psych - das kann der relativ schnell klären.
Besser fände ich das selber mit dem Kind zu klären. Frag ihn über die Schule aus, jeden Tag ein Stückchen mehr ...
Was ihm besonders gefallen hat was ihn besonders gestört hat, mit wem er in der Pause spielt, was sie spielen, über was in der Stunde gesprochen wurde (nicht nur in die Hafte gucken und nachvollziehen wie weit sie im Stoff sind!)

Wie bei uns eine Lehrerin erzählt hat: Jungs fassen den Ablauf des Schultages in einem Wort zusammen: "gut". Mädchen können auf eine einfache Frage die ganze Lebensgeschichte erzählen, den Brotaufstrich und die Unterhosenfarbe ihrer Freundin sagen.
In beiden Fällen, wenn man was vom Kind erfahren will ganz gezielt fragen:
"In welchem Haft habt ihr heute in xy geschrieben?", "Neben wem hast Du in XY gesessen?", etc. Es wird nciht von vornherein klappen, dass da was erzählt wird, aber im Laufe der Zeit wird sich da schon eine Kommunikation einstellen.


LG, 2.

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Re: Probleme in der 1. Klasse

Antwort von alba75 am 07.03.2014, 12:02 Uhr

Er sagt, dass die anderen Kinder ihn ärgern?

Natürlich muss er lernen, sich an die Regeln zu halten, z.B. mit dem Essen. Aber kann es nicht vielleicht auch sein, dass die anderen Kinder mittlerweile raus haben, wie man ihn tritzen kann? Dann wird er geärgert, die Kinder laufen zum Lehrer und beschweren sich über den "bösen" Dean.
Und leider ist es auch so, dass manches Mal mit verschiedenerlei Maß gemessen wird.
Einem ansonsten ruhigen Kind wird vielleicht nachgesehen oder man belässt es bei einer lächelnden Ermahnung, wenn es im Unterricht isst. Aber einem Kind, das sonst schon aufgefallen ist, wird dies schwerer angekreidet.
"Erst prügelt er sich mit dem XY (und dass XY vielleicht seinen Teil dazu beigetragen hat ist der Lehrerin entgangen), und jetzt isst er auch noch im Unterricht. Immer Ärger mit ihm".

Ich erinnere mich an einen Jungen aus meiner eigenen Grundschulzeit. Er kam neu in die Klasse und wurde vom ersten Tag an geärgert, weil er direkt mit dem damaligen "Anführer" der Klasse nicht so gut klar kam. Man hatte schnell raus, wie man ihn ärgern konnte und wenn er sich dann wehrte wurde schnell zum Lehrer gelaufen.

Der Junge konnte zum Schluss machen, was er wollte, es war immer verkehrt.

Und stimmen die Vorwürfe gegen ihn auch immer? Meinem Sohn wurde auch schon vorgeworfen, er hätte mit Papierkugeln geworden, aber dies stimmte letztlich überhaupt nicht. Ein anderer Junge hatte probiert, ihn mit dieser Behauptung in Schwierigkeiten zu bringen.

Meinem Ältesten ist es auch schon passiert, dass er geärgert wurde, und als er sich dann mal gewehrt hat war er der Blöde, der den Ärger bekam, weil die Lehrerin genau in dem Moment dazu kam. Es gab Ärger, er musste eine Strafarbeit machen.
Die Folge war, dass er sich in der Grundschulzeit so gut wie gar nicht gewehrt hat und einiges einstecken musste.

Natürlich muss klar sein, dass Schlagen grundsätzlich nicht geht und Konflikte müssen verbal gelöst werden, aber dann müssen sich auch alle Seiten daran halten.


Ich will nur mal zu bedenken geben, dass es durchaus auch sein kann, dass ein Kind auch mal unberechtigt in die Rolle des Unruhestift geraten kann.

Frage nun: War er schon immer so? Gab es diese Probleme schon im Kindergarten? Oder lief da alles glatt?

Hast du schon mit der Lehrerin gesprochen? Vielleicht hilft ja ein Gespräch zu dritt, wo man auch deinem Sohn zuhört und er zu bestimmten Vorfällen auch mal seine Version der Geschichte erzählen kann.
Z.B. "Du hast da den XY geschlagen."
Kind: "Ja, hab ich. Aber der hat mir vorher die ganze Zeit über in den Rücken geboxt und Blödmann zu mir gesagt."

Vielleicht lassen sich einzelne Situationen so ja noch nachträglich klären und es wird klar, dass dein Sohn gar nicht der (zumindest nicht der alleinige) "Bösewicht" war.

Macht er noch andere Dinge außerhalb der Schule, z.B. Fußball oder Sport? Wie verhält er sich dort? Haben seine Trainer ähnliche Probleme mit ihm? Wie verhält er sich, wenn er andere Kinder besucht? Klappt es da? Oder berichten die Eltern von ähnlichen Problemen?

Man ist immer schnell mit dem Vorwurf zur Stelle, dass im Elternhaus was nicht stimmt oder in der Erziehung was schief gelaufen ist Manchmal ist dies sicherlich tatsächlich so.
Aber wenn ein Kind nur in der Schule aneckt, dann sollte zumindest in Betracht gezogen werden, dass das Problem auch dort liegen könnte.

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Re: Probleme in der 1. Klasse

Antwort von Mutti69 am 07.03.2014, 13:13 Uhr

Ich würde zunächst eine ordentliche Bestandsaufnahme machen.

- gab es eine ähnlich gelagerte Problematik im Kindergarten
- was sagt / empfiehlt die Lehrerin
- was gibt es für Problemen in und um die Familie
- gibt es einen konsequenten Erziehungsstrang
- arbeitet ihr Eltern geschlossen zusammen oder spielt ihr euch aus
- ist die Ernährung sinnhaft (Zucker?)
- ist euer Bewegungsschema ausreichend und auslasten
- hat das Kind ausreichend Schlaf und Ruhe im Wechsel zur geistigen Forderung
- ist der Zugang zu Medien altersgerecht

Dann käme prinzipiell eine Beratung beim Kinderarzt in Frage, eine Erziehungsberatung, ein Termin bei der Schulpsychologin...wobei ich persönlich ein Fan des Kinderschutzbundes bin. Die bieten in der Regel auch was an. Nachfragen lohnt...

LG

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Re: Probleme in der 1. Klasse

Antwort von muddelkuddel am 07.03.2014, 18:17 Uhr

was sagt denn die schule?

mit der müsstet ihr eng zusammenarbeiten.

mein sohn hatte auch einen schwierigen start, wurde plötzlich sehr aggressiv - es stellte sich raus, dass er den großen "nacheifert" und er erst seine rolle und position in der schule finden musste.

wie gehen die lehrer mit dem verhalten deines sohnes um? was für beratung erfolgte? fragen über fragen...

LG

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Re: Probleme in der 1. Klasse

Antwort von Miolilo am 07.03.2014, 18:37 Uhr

"dass es an dieser neuen Umgebung liegt"


"er hat noch nicht kapiert wie Schule funktioniert und warum es Regeln gibt, die einzuhalten sind"

Immer noch nicht verstanden, dass es Regeln gibt?

Nach über einem halben Jahr in der Schule?
Nach sicherlich mehreren Jahren im Kindergarten?


"Klar kannst Du dir professionelle Hilfe holen beim Psych - das kann der relativ schnell klären.
Besser fände ich das selber mit dem Kind zu klären."

Wie lange soll man denn noch warten, bis man sich Rat von jemandem holt, der sich professionell damit befasst?

Hole dir Rat und Hilfe!
Bei der Erziehungsberatung, bei einem Psychologen.

Denn so ein Verhalten ist nicht einfach so hinzunehmen als etwas, dass sich schon "verwächst"

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Re: Probleme in der 1. Klasse

Antwort von zita am 07.03.2014, 20:10 Uhr

Hallo, wir haben - wenn auch anders gelagerte - Probleme in der ersten Klasse. Ich war beim Kinderarzt und der hat uns an einen Kinderpsychologen überwiesen. Was ich auhc gut und richtig finde. Allerdings dauern dort die ganzen Verfahren soooooo eeewig lange, dass wir nun seit 4 Monaten auf eine Auswertung und weitere Therapien (zb Ergo/Spieltherapie) warten.

ich kann dir daher nur raten, ganz fix mal das alles anzugehen. Ich würde auf jeden Fall mit einer Beratungsstelle aber auch mit dem Kinderarzt sprechen und dann weitere Schritte überlegen.

Ich drücke euch die Daumen und wünsche starke Nerven - ich bin hier manchmal schon ziemlich am Ende

Lg Zita

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Re: Probleme in der 1. Klasse

Antwort von Ekieh am 10.03.2014, 11:00 Uhr

Ich bin heute über 40 und mit meinem Leben zufrieden, so wie es ist.
Als Kind hochgebildeter Eltern war ich wohlerzogen, d.h. ich wusste, wie man sich in bestimmten Situationen benimmt.
Zu Hause war ich immer nett und lieb, manchmal vielleicht ein bisschen frech, wie alle Anderen auch.
In der Schule war ich anfangs still und unauffällig.

Irgendwann begann ich damit, anderen Kindern das Frühstück zu klauen. Einfach aus Spaß.
Im Unterricht begann ich einfach aufzustehen und das Fenster zu öffnen, wenn ich Lust dazu hatte.
Generell musste ich dann nur noch in der Unterrichtsstunde aufs Klo.
Beim Schulessen klaute ich anderen Kindern die Kartoffeln vom Teller und bewarf damit Andere.
Ich wurde von Klassenfahrten ausgeschlossen.
Das machte mir nichts aus, weil meine Eltern beide tagsüber arbeiteten und ich zur Oma durfte.
Da hatte ich alle Freiheiten.
Ich war bei Oma genauso lieb, wie zuhause.
Auf die Beschwerden meiner Eltern in der Schule freute ich mich immer riesig. Vor allem mein Vater konnte sich so richtig gut mit der doofen Lehrerin anlegen.
Meinetwegen.
Er verteidigte mich.
Das war ein tolles Gefühl.
Ich liebte meine Eltern dafür.
Auf meine Einträge und Tadel reagierten meine Eltern meist mit einer Belehrung (das man das nicht macht, usw.).
Ich erinnere noch heute, dass der dritte oder vierte Eintrag meist zu einem Eltern-Lehrergspräch führte.
Danach hatte ich meist 2 Tage Stress mit meinen Eltern und die Lehrerin war 2 Wochen butterweich zu mir, bis zum nächsten Eintrag.
Das ging bis zur 9. Klasse durch weg.
Danach sollte ich mich für ABI entscheiden. Dazu hatte ich keine Lust und meine Eltern kümmerten sich ganz intensiv nach einer Lehrstelle für mich. Ich erlernte einen Beruf.
In der Lehrzeit erlebte ich plötzlich andere Konsequenzen.
Mißachtung meiner Leistung, Mißachtung meiner Persönlichkeit, ich wurde gemobbt und bekam Strafarbeiten.
Die Lehre kam mir vor wie Knast.
Nach der Lehre hatte ich keinen Bock mehr auf Arbeit.
Ich machte blau und betrank mich regelmäßig. Abends in die Disco und morgens ausschlafen.
War das Geld alle, besuchte ich frisch geduscht und frisch angezogen meine Eltern und klagte ihnen von den Fehlern der Anderen undn warum ich keine Arbeit finden würde.
Finanziell unterstützten mich meine Eltern, wo es nur ging.
Sie bezahlten meine eigene 2-Raumwohnung.
Sie bezahlten mir mein Leben.
Mit 25 lernte ich jemanden kennen.
Es war was Ernstes.
Ich war verliebt.
Jetzt tat ich alles, um diese Liebe erwidert zu bekommen.
Ich suchte mir einen Job, hörte auf mit Trinken und Disco.
Ich kaufte mir neue Klamotten.
Ich wechselte meinen Typ.
Ich wurde ruhig und gelassen.
Ich kämpfte jeden Tag um meine Liebe.
Ich, Ich, Ich...
Dann wurde ich verlassen.
Schuld war natürlich der Andere.
Ich fiel in mein "erstes" Leben zurück.
Nach weiteren zwei Jahren lernte ich wieder jemanden kennen.
Wieder was Festes.
Diesmal war das aber eine Liebe auf Augenhöhe.
Ich wurde akzeptiert wie ich war.
Wir heirateten und bekamen zwei Kinder.

Wir lassen unseren Kindern einen gewissen Freiraum, stecken aber strikt und mit fester Konsequenz sehr enge Grenzen.

Um meine Aversion gegen Lehrer in den Griff zu bekommen, entschied ich mich, Vorsitzende des Elternbeirats und Elternvertretung zu werden.

Heute stehe ich auf der Seite der Lehrer, wenn es um Klassenprobleme geht.
Ich suche gemeinsam mit Schulsozialarbeiter, Rektor und Klassenlehrer gemeinsam Lösungen für Probleme innerhalb der Klasse.

Komischerweise gehören meine beiden Kinder nicht zu den schlimmsten in der Klasse, was ich bei meinen Genen nie für möglich gehalten hätte.

Oder sind es gar nicht die "vererbten Anlagen"?

Ich kenne die Antwort und hoffe, dass du in der Lage bist, aus meinem Bericht das Wichtige für dich raus zuziehen.

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Re: Probleme in der 1. Klasse

Antwort von Desty89 am 10.03.2014, 16:33 Uhr

Danke für eure zahlreichen Antworten.

Im Kindergarten hatte er anfangs auch Schwierigkeiten sich an die Regeln zu halten und sich in die Gruppe zu integrieren. Aber so schlimm wie jetzt in der Schule war es keinesfalls. Ärger gab es nur mit Kindern, die meinten sich mit ihm anlegen zu müssen. Dean ist recht kräftig und weiß sich zu wehren wenn ihn jemand ärgert.
Ich weiß natürlich nicht, wie es in solchen Situationen wirklich abläuft. Ob er sich an meinen Rat hält, es zuerst mit Worten zu probieren.

Dass wir ihn zu locker oder zu streng erziehen glaube ich nicht. Dean weiß wie man sich zu benehmen hat und wird dafür auch gelobt.

Probleme innerhalb der Familie gibt es nicht, soweit ich weiß. Bis auf die Tatsache, dass ich vollzeit arbeite und den ganzen Tag außer Haus bin. Das gefällt ihm nicht. Aber das kann ich nun wirklich nicht ändern.
Ansonsten ist es wirklich schwer etwas aus ihm rauszukriegen. Er kann zwar ununterbrochen reden, aber nicht über ernste Dinge.

Nun ist es so, dass er einen Tag lang in einer anderen Klasse war. Dort gefiel es ihm viel besser und es gab keine Probleme. Die Lehrerin war netter, die Kinder mochten ihn und den Unterricht beurteilte er als spannend. Vielleicht wäre ein Klassenwechsel schon die Lösung.

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Re: Probleme in der 1. Klasse

Antwort von HelgaW am 10.03.2014, 20:49 Uhr

also wenn mir beim Elternsprechtag die Lehrerin erzählt mein Kind sei ganz still, dann erkenne ich mein Kind auch nicht wieder.
Wie seid Ihr euch sicher, dass sich eure Kinder tadellos benehmen.

Also ich würde das mit dem Klassenwechsel mal in Erwägung ziehen. Wie war denn die Vorschuluntersuchung und der Bericht vom Kindergarten. Gab es da auch schon Auffälligkeiten.

Hat dein Sohn Freunde oder wie ist es, wenn mal jemand zu Besuch ist? Könnte es ein Signal für fehlende Aufmerksamkeit sein? Sehr schwierig. Drücke die Daumen dass ihr doch bald eine passable Lösung findet

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