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Geschrieben von wiesel66 am 17.09.2013, 12:56 Uhr

Nachhilfeunterricht

Hallo,
meine Tochter geht in die 2. Klasse und hat so ihre Probleme beim Rechnen, besonders das Minus-Rechnen bereitet ihr Schwierigkeiten.
Nun geht sie auf Empfehlung der Lehrein zum Nachhilfeunterricht. Habt Ihr Erfahrungen mit Nachhilfestunden, werden die Kinder dadurch in ihren Leistungen besser?

 
3 Antworten:

Re: Nachhilfeunterricht

Antwort von 2auseinemholz am 17.09.2013, 13:27 Uhr

Hallo!

Nachhilfe kann nur helfen, wenn es keine anderen psychischen, lernbehindernden Defizite (LRS, Wahrnehmung, Dyskalkulie, Konzentrationsschwierigkeiten, ....) gibt und es sich tatsächlich nur darum handelt, dass es mangelnde Übung (vorstellbar, kannst Du auch selber machen, wenn ihr ein gutes Verhältnis habt), größere Lücken (in der 2. kaum vorstellbar), teilweise Verständnisprobleme (in der 2. auch fast unvorstellbar) sind.

Minus-Rechnen: kann Deine Tochter sicher Rückwärts laufen, über Linien hüpfen, Treppen runterlaufen? Klingt blöd, ist aber Teil vom Einschulungstest.

Ich würde da mal weniger in Richtung Nachhilfe gehen, sondern eher wegen Ergo nachfragen, bzw. ausschließen, dass es an irgendwelchen Entwicklungsrückständen liegt.

LG, 2.

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Re: Nachhilfeunterricht

Antwort von Joy1 am 17.09.2013, 14:04 Uhr

Hallo,

mh - es muss ja nicht allgemein gültig sein, aber bei uns hat es nicht viel gebracht.

Wir hatten Deutsch (Rechtschreibung), Klasse 3, 1 x wtl. 1,5 Std. Einzelunterricht. Sehr nett, die Dame, auch sehr kompetent (Lehrerin mit Zusatzquali) - sehr teuer - 4 Monate - jetzt eingestellt.

Viel mehr bringt jetzt: täglich 10 - 15 Minuten am Küchentisch.

Für 10 Minuten kommt keine Nachhilfelehrerin. Das muss man schon selbst machen. Aber ich denke, die Regelmäßigkeit bringt es.

Wir nutzen Lernhefte mit wirklich kleinen Lehrneinheiten. Das schafft ein Grundschulkind auch noch neben dem Schulvormittag und den Hausaufgaben.

Viel Erfolg!

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Re: Nach-Nichthilfe-Unterricht ?

Antwort von Franz Josef Neffe am 18.09.2013, 11:54 Uhr

Der LEHRER sollte doch - schon der Wortbedeutung wegen - selbst ein begeisterter LERNER sein und Kinder für ihre Talente begeistern.
Bin ich Lehrer (mit A 12 Gehalt), wenn ich ein Kind in der 2. Klasse schon zum Nachhilfelehrerin schicken muss (die die Eltern bezahlen müssen)?
Als Ich-kann-Schule-Lehrer würde ich mich sofort an die Seite der Rechentalente Deines Kindes stellen und ihnenvorbehaltlos bestätigen, dass sie GUT sind.
Und dass sie FEIN sind und deshalb Mangel besonders schmerzhaft empfinden.
MANGEL heißt aber doch, dass diese wunderbar feinen Talente SCHWACH sind, und das heißt, dass ihnen endlich mal jemand GENUG ZU ESSEN geben muss.
Auch TALENTE haben HUNGER!.
Von Üben, Üben, Üben und "Du kannst es nicht" werden Talente nicht satt sondern matt und platt und verzweifelt.
Hier http://www.schulen-der-zukunft.org/bibliothek/berichte-interviews/ findest Du unter "Mit der Dyskalkulie hat sich die Pädagogik verkalkuliert" drei Rechen-Problem-Lösungsgeschichten.
TALENTE ruhen im UNBEWUSSTEN.
Ungestört mit ihnen sprechen, sie stärken, aufrichten, ohnen ihre gute Entwicklung ausmalen und einen klaren Auftrag dafür geben kannst Du, am besten, wenn Dein Kind schläft. Im Coué Brief 9 finden sich praktische Beispiele dazu. Jeden Abend ein paar Minuten, dann erholen sich die Kräfte, gewinnen wieder verrtrauen, wachsen und zeigen, was sie können.
Ich freue mich auf Euren Erfolg.
Franz Josef Neffe

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