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Geschrieben von Häsin am 21.05.2011, 9:56 Uhr

Mittlerweile verzweifelt

Ihr Lieben,

ich habe lange überlegt, ob ich hier schreiben soll, aber nach nunmehr 1,5 Jahren des Mobbings meines Sohnes und diverser Klassenkameraden ohne nennenswertes Eingreifen der Lehrerschaft oder der Eltern des mobbenden Kindes weiß ich mir keinen Rat mehr.

Mein Sohn besucht mittlerweile die 2. Klasse und schon zu Beginn des ersten Schuljahres kam es beständig zu körperlichen wie auch verbalen Übergriffen eines anderen Jungen. Es wurde getreten, gespuckt, geschlagen und auf primitivste Weise beleidigt. Mittlerweile ist der Stand der Dinge der, dass ein Junge zunächst krankgeschrieben wurde und nun auf Anraten der betreuenden Ärztin während des laufenden Schuljahres die Schule wechselte. Er wurde während des Unterrichts von besagtem Jungen gewürgt (!) , Wasserflaschen wurden in seinen Ranzen geleert uvm , was mir die Haare zu Berge stehen lässt.

Mein Sohn kommt regelmäßig weinend mit blauen Flecken, Schürfwunden etc nach Hause, und hatte zeitweise Angst, zur Schule zu gehen.
E. beschimpfte ihn als Asozialen mit alkoholkranken Eltern und er krieche doch nachts unter meine Decke, um mir (Verzeihung, ich schreibe es jetzt einfach so, wie er es weinend an mich herantrug) die Scheide zu lecken während ich dazu stöhne, wie gut das sei. Ausdrücke wie schwuler Hurensohn, leck deinem Vater den Pimmel und Missgeburt, die deiner Mutter aus dem Arsch kroch sind an der Tagesordnung.

Es sind mehrere Familien, die derartige Probleme mit E. haben, sogar der Fußballverein hat nun keinen Trainer mehr, weil beide ob dieses Jungen ihren Dienst quittierten und E. ist dorfbekannt.

Zunächst suchten mein Mann und ich das Gespräch mit den Eltern. Während E.´s Vater zunächst noch zugänglich erschien und versprach, sich mit E. zu unterhalten, eskalierte die Situation dann, als ich das persönliche Gespräch mit der Mutter suchte, nachdem E. meinen Sohn in der Schule zu Boden warf, auf ihn eintrat und dazu verkündete, er werde ihn ins Koma prügeln.
Ich war ruhig und höflich, als ich den Vorfall ansprach. Plötzlich beschimpfte mich besagte Mutter als alkoholkranke Schlampe, unser Sohn sei der letzte Dreck und ich sei im Internet bekannt dafür, dass ich mich prostituiere. Ich war wirklich schockiert, denn sie wurde sehr aggressiv, brüllte das alles über die Straße, obwohl unsere Söhne daneben standen und jagte mich regelrecht vom Grundstück.

Zwischenzeitlich gab es nun auch diverse Gespräche mit dem Klassenlehrer, (der die Situation nun auch nicht mehr unter Kontrolle hat, wie mir scheint) sowie dem Rektor.
Ja, man wisse um das Problem, aber ihnen seien ja die Hände gebunden. Man habe das Gespräch mit den Eltern mehrfach gesucht- jedoch zunächst erfolglos, möchte ich nun behaupten.
Man könne nun zwar hingehen und eine Empfehlung für eine andere Schulform aussprechen, falls sich die Eltern des Jungen jedoch dagegen aussprechen würden, wäre damit ob der langen "Bearbeitungszeit" ja erstmal niemandem geholfen. Mittlerweile haben sich die Eltern dazu verpflichtet, psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen, aaaber: Es sei ja auch irgendwann mal an der Zeit, zu verzeihen.
Ich fand diese Anmerkung höchst unpassend, da ich generell ein friedliebender Mensch bin und ganz sicher keinen unnötigen Streit vom Zaun brechen möchte, aber hier muss doch bitte erstmal etwas KONKRETES geschehen!
Ich habe Angst um meinen Sohn, um seine seelische wie seine körperliche Gesundheit. Was muss noch geschehen, damit sich jemand veranlasst sieht, zu handeln?
Der Rektor sagte, es gebe derzeit kein aktuelleres Thema als diesen Jungen, aber getan wird nichts.

Es sind nun 4 Familien, die das Gespräch mit der Schule suchten, jedoch immer nur vertröstet werden, zahlreiche weitere Kinder sind involviert.

Es gab noch so viele weitere eklatante Vorfälle und ich stehe in Verbindung mit einem Mitarbeiter vom Jugendamt, jedoch sagte dieser mir nur, ich müsse halt nochmal das Gespräch mit der Schule suchen, aber ich solle auch gar nicht erwähnen, dass ich mit ihm gesprochen habe-davon solle ich mir keinen Vorteil erhoffen...Hallo?

Ich habe nun sicher viele Details ausgelassen, wenn noch Fragen offen sind, beantworte ich sie gern.

Ich wüsste nur zu gern, was ich weiter tun kann, um weiteren Schaden von meinem Sohn und anderen Kindern abzuwenden.

Herzliche Grüße

 
30 Antworten:

Ja, das ist schwieirg

Antwort von Henni am 21.05.2011, 11:27 Uhr

Hallo

ja, solche Fälle kenne cih auch..das Problem heißt SCHULPFLICHT. Irgendwo muss E beschult werden. Es ist ja nach deiner SChilderung übrigens davon auszugehen, dass im Leben von E die Schule der einzig "normale" Ort ist, an dem er aus seinem sonstigen Umfeld herauskommt, denn es ist ja davon auszugehen, dass es zuhause noch schlimmer ist.

ABER: wenn die Familie dem Jugendamt schon über die SChule genannt worden ist, dann kann die SChule wirklich fast ncihts mehr machen! Ihr könnt als Eltern über den Elternbeirat erfragen, inwieweit ein Verfahren auf E SChulbedürftigkeit schon am Laufen ist, aber das ist übrigens auch in jedem Bundesland anders! Fakt ist: einem 2 Klässler kann man eben nicht die SCHuld an seinem Benehmen geben, er ist zu klein, es muss da im Elternhaus etwas geändert werden, Diesen massiven Eingriff kann aber nur das Jugendamt vornehmen! Die Schule KANN zwar Test für die E SChule etc machen, aber letztendlich entscheiden die Eltern, ob sie das Ergebnis umsetzen wollen. Wenn nciht, dann bleibt das Kind wo es ist!! Es vonder SChule zu schmeißen geht auch nicht, wir haben SChulpflicht, und eine andere Grundschule nimmt ihn ja nur wenn die Chance besteht, dass sich dadruchd as Verhalten BESSERT. Das ist ja hier nciht zu erwarten! Außerdem kommt dann oft das Fahrproblem hinzu !! Er wird also höchstwahrscheinlich in der Klasse bleiben, davon müsst ihr ausgehen!

Was man machen kann? Immer wieder und vor allem schriftlich BErichte über Vorfälle sammeln und der SCHule vorlegen mit der Bitte um Weiterleitung. Denn: jemand der so schwer verhaltensausfällig ist hat im Prinzip auch Anspruch auf eine integrative bzw inklusive Beschulung...d.h. auch deutsch: ein Förderlehrer kommt mit in die klasse und ist für das Bürschchen zuständig. Das kostet ein Heidengeld, wird daher nur bei wirklich gut dokumentierten schweren Vorfällen wirksam. Also: ALLES aufschreiben, auch mal auf nem Elternabend (zu dem wahrscheinlich die Eltern von E nie kommen) sammeln und ans Schulamt über die SChulleitung schicken...obs was bringt...bleibt zu hoffen...

ihr könnt natürlich auch androhen, dass noch mehr Kinder sich ein Psych Attest wegen Angst ausstellen lassen um dann die SChule zu wechseln... ihr müsst es dann eben nur im Zweifelsfall auch machen....

Alles Gute!

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Re: Ja, das ist schwieirg

Antwort von MamaMalZwei am 21.05.2011, 11:41 Uhr

Au weia! Im Prinzip kann ich Henni nur Recht geben. Sammel alles, was mit dem Kind vorfällt und versuche auch, die anderen Eltern mit ins Boot zu holen.
Was hier etwas gebracht hat (allerdings mit einer verhaltensauffälligen, schlagenden Lehrerin): Die Eltern haben sich zusammengeschlossen und sind mit ihren Kindern in einen unbefristeten Streik getreten. Sie haben die Presse informiert und denen gesagt, dass sie ihre Kinder nicht in die Schule schicken, solange Frau X die unterrichtet.
Sie hatten Rückendeckung durch den Schulelternrat, der die Vorfälle durch Frau X dokumentiert hat. Die Frau wurde abberufen und ist mittlerweile beurlaubt bzw. krankgeschrieben.
Ich würde das Schulamt informieren und mir die Rückendeckung durch den Schulelternrat holen. Gibt es noch eine andere GS bei Euch? Vielleicht wäre Euer Sohn dort besser aufgehoben. LG

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ich weiß, man sollte nicht...

Antwort von SteffiSt am 21.05.2011, 11:58 Uhr

.... mit Kanonen auf Spatzen schießen, ABER wäre es hier nicht hilfreich/lehrreich für Kind UND Eltern, wenn die Polizei vor der Türe steht?

Man kann auch ein Kind UNTER 14 Jahren anzeigen und da gibts ja wohl einiges: Körperverletzung, teils schwere lebensgefährliche Körperverletzung (würgen), Beleidigung, Einschüchterung, Mobbing (ist mittlerweile eine anwerkannte Straftat!
Wird zwar wegen deliktunfähigkeit (oder wie auch immer das heißt) im Sande verlaufen, aber ich denke einen heilenden Schock könnte die Polizei schon "hervorrufen" .

Eventuell würde ich sogar an die Zeitung gehen, wenn sich so rein gar nichts tut, also, wenn Schule/Schulamt nicht endlich RICHTIG eingreift.

LG und VIIIIIIIIIIEEEEEEEEEEELLLLL Kraft wünscht
Steffi

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NEin Steffi

Antwort von Henni am 21.05.2011, 12:21 Uhr

denn die Polizei ist dafür einfach nicht zuständig! Die gehen da nciht hin wenn du anrufst und sagts, der Junge ärgert in der SChule!! Da sind andere Zuständigkeiten, in dem Fall eben über das Jugendamt! Was soll denn die Polizei da? Dort stehen und sagen: ihr Kind benimmt sich in der SHCule unmöglich, bitte ändern sie das? Das KÖNNEN Eltern manchmal gar nciht mehr beeinflussen, sie sind (wenn bemüht) dann ganz oft völlig MACHTLOS gegenüber ihren Kindern! Und weil das peinlich ist decken sie dann halt alles...traurig aber wahr...

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Jugendamt

Antwort von jalu am 21.05.2011, 12:24 Uhr

Ich würde beim Jugendamt um Hilfe suchen. Auch wenn da bereits jemand dran ist, kennen die Mitarbeiter vielleicht nur die entschärfte Version von den Eltern oder dem Direktor. Für die ist es schon interessant, ob evtl. schon vorgenommene Maßnahmen was bringen oder ob evtl. ein anderes Vorgehen besser wäre...

LG und viel Kraft

Jalu

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Die Eltern müssen sich zusammentun!

Antwort von Hörbe am 21.05.2011, 13:16 Uhr

Bei meinem Sohn in der Klasse ist auch ein Kind, das nicht mehr in den Griff zu bekommen war. Es ist allerdings nicht annähernd so schlimm wie bei Euch. Für uns alle war aber die Grenze erreicht.
Alle Eltern der Schüler haben sich zusammengesetzt, einen Brief aufgesetzt und unterschrieben. Wir haben gefordert, daß endlich etwas getan wird und unseren Kindern und dem besagten Kind geholfen wird. Damit sind wir dann zur Schule gegangen.
Da es auch Eltern gab, die sagten, daß sie ihr Kind sonst von der Schule nehmen, hatte das Kind innerhalb von 1 Woche einen Schulbegleiter neben sich sitzen. Das brachte erstmal Ruhe in die Klasse.
Ihr müßt es wirklich mit vereinten Kräften versuchen. Laßt es Euch aber von den anderen Eltern unterschreiben! Wir haben leider vorher schon mal die Erfahrung gemacht, daß sonst einige Eltern aus Angst wieder abspringen.
LG

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Re: Mittlerweile verzweifelt

Antwort von Sabine_ am 21.05.2011, 13:47 Uhr

Hallo,

wow, dass ist echt der Hammer!

Dieser Schüler hat massive Probleme und die Schule kann sich deren nicht annehmen (es ist eine normale Grundschule).

Grundschule bedeutet für mich:
"Schüler vorzubereiten auf ihren weiteren Lebensweg und die schulische Laufbahn". Ohne Angst, blaue Flecken und wer weiß noch alles :-(((

Hier läuft ganz klar etwas falsch und wenn Erwachsene nicht handeln, wer tut es dann?

Wunder geschehen zwar immer wieder, aber darauf hoffen würde ich nicht.
Denn selbst wenn die Eltern dieses Kindes ihren "Verpflichtungen" nachkommen und sie psychologische Hilfe aufsuchen, ist es nicht garantiert, dass sich dadurch etwas ändert!

Für diese Eltern stellt es anscheinend kein Problem dar, dass sie

1. sich selbst so verhalten
2. ihr Kind sich so verhält
3. andere sich derart "aufführen"

Nein, die Chancen dafür stehen sehr schlecht.
Doch für den Jungen ist es noch nicht zu spät, ihm könnte man andere Wege aufzeigen. Noch!

Solange sich Erwachsene dieser Sache nicht annehmen und nur Hinnehmen wird sich die Situation nicht verändern.
Hier passiert nichts, alle warten ab und scheinen auf ein Wunder zu hoffen.

Die Aussage vom Schulleiter sollte Dir zu denken geben, hier geht es nicht um "Verzeihen" sondern schlicht um das Wohl vieler anderer Kinder.
Hier scheint es sehr tolerant zuzugehen.

Toleranz finde ich gut, aber sobald jemand ungewollt körperlichen bzw. seelischen Schaden nimmt, ist die Toleranzgrenze erreicht.
Der Rektor nimmt diese Sache nicht allzu ernst oder er will keine Nägel mit Köpfen machen.
Hilfestellung ist gut und schön (betreibt Deine Schule ja anscheinend) aber hier scheint man hoffnungslos überfordert zu sein.

Auch die Aussage beim Jugendamt, dass man bei einem Gespräch nicht auf den besagten Mitarbeiter verweisen solle, ist recht fragwürdig.

Zum Fussballtraining:
Warum schmeißen die Trainer gleich das Handtuch hin? Die anderen Kinder werden doch auch mitbestraft.
Dann darf E. nicht mitspielen, bis er ein Verhalten an den Tag legt, dass angemessen ist.
Erwachsene sollten immer noch die Regeln bestimmen.

Meine Tochter ist im Schwimmverein und wenn da mal einer aus der Reihe tanzt, dann muss er erst mal "nur" zuschauen und wenn es dann immer noch nicht funktioniert, dann redet der Trainer mit den Eltern, vorher mit dem Kind über dessen Verhalten und wenn es dann nicht geht, dann kann Kind eben nicht mehr zum Training.
Punkt.

Vielleicht dämmert es ihm dann, dass er sich nur selbst damit schadet?

Man kann ihm ja trotzdem sagen, dass er, sobald er sich an die Regeln hält jederzeit wieder mitspielen kann.

Wenn die Trainer dann aufgeben wegen einem kleinem Jungen, nee das alleine kann kein Grund sein, ehrlich nicht.

Eine Förderschule gibt es doch überall, oder? Sogar mit Abhol- und Bringdienst, so ist es zumindest bei uns.
Die meisten Eltern solcher Problemfälle sticht sowas durchaus ins Auge als Vorteil für sich selbst, ist superbequem und die Eltern haben noch weniger "Belastung".
Kenne da jemanden, der so einen Fahrdienst beruflich macht und da gibt es Geschichten, die glaubt man nicht.
Es sind nicht alle Eltern verwahrlost, aber doch bestimmt ein Großteil davon.
Die Kinder können nichts dafür, sie baden nur aus, was sie vorgelebt bekommen. Leider.

Suche Dir andere Eltern, dokumentiert Vorfälle und sucht gemeinsam das Gespräch.

Der Klassenlehrer sollte auch dabei sein, denn er kennt ja seine Schützlinge am besten. Er ist objektiv, was Eltern vielleicht nicht immer können.
Emotional wird es schnell und damit ist keinem geholfen.
Keine Vorwürfe, einfach die Tatsache, dass ihr als Eltern Euer Kind/Eure Kinder nicht mehr toleriert, was da tagtäglich passiert.
Nicht vertrösten lassen, denn so wird sich nichts ändern, oder wollt ihr alle abwarten, bis wirklich ernsthaft verletzt wird?

Und: Eure Kinder sind die Opfer und nicht umgekehrt! Bloß die Tatsachen nicht verdrehen lassen.
Wo bleibt das Mitgefühl für die, die unter dem EINEN leiden müssen und zwar täglich?

Wenn dann die Schulleitung nicht darauf reagiert, dann würde ich es in Erwägung ziehen die Schule zu wechseln, wenn das andere Eltern auch tun, dann MUSS gehandelt werden.

Das eigentliche Problem scheint mir zu sein, dass dieses Kind
Nicht zur Verantwortung gezogen wird, bzw. dessen Eltern.
Wenn die eigenen Eltern ihr Verhalten nicht ändern, dann wird sich das Kind auch nicht verändern. Das ist die Tatsache und nichts anderes.
Wie man sieht, hat sich in den letzten 1 1/2 Jahren nichts getan und das wird es auch in Zukunft nicht.
Wünsche Euch für Euer Vorhaben viel Durchhaltevermögen und Glück, dass kann man ja immer gebrauchen :-)

LG

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Re: Mittlerweile verzweifelt

Antwort von Sabine_ am 21.05.2011, 13:52 Uhr

Hallo,

wow, dass ist echt der Hammer!

Dieser Schüler hat massive Probleme und die Schule kann sich deren nicht annehmen (es ist eine normale Grundschule).

Grundschule bedeutet für mich:
"Schüler vorzubereiten auf ihren weiteren Lebensweg und die schulische Laufbahn". Ohne Angst, blaue Flecken und wer weiß noch alles :-(((

Hier läuft ganz klar etwas falsch und wenn Erwachsene nicht handeln, wer tut es dann?

Wunder geschehen zwar immer wieder, aber darauf hoffen würde ich nicht.
Denn selbst wenn die Eltern dieses Kindes ihren "Verpflichtungen" nachkommen und sie psychologische Hilfe aufsuchen, ist es nicht garantiert, dass sich dadurch etwas ändert!

Für diese Eltern stellt es anscheinend kein Problem dar, dass sie

1. sich selbst so verhalten
2. ihr Kind sich so verhält
3. andere sich derart "aufführen"

Nein, die Chancen dafür stehen sehr schlecht.
Doch für den Jungen ist es noch nicht zu spät, ihm könnte man andere Wege aufzeigen. Noch!

Solange sich Erwachsene dieser Sache nicht annehmen und nur Hinnehmen wird sich die Situation nicht verändern.
Hier passiert nichts, alle warten ab und scheinen auf ein Wunder zu hoffen.

Die Aussage vom Schulleiter sollte Dir zu denken geben, hier geht es nicht um "Verzeihen" sondern schlicht um das Wohl vieler anderer Kinder.
Hier scheint es sehr tolerant zuzugehen.

Toleranz finde ich gut, aber sobald jemand ungewollt über die Maße hinaus körperlichen bzw. seelischen Schaden nimmt, ist die Toleranzgrenze erreicht.
Der Rektor nimmt diese Sache nicht allzu ernst oder er will keine Nägel mit Köpfen machen.
Hilfestellung ist gut und schön (betreibt Deine Schule ja anscheinend) aber hier scheint man hoffnungslos überfordert zu sein.

Auch die Aussage beim Jugendamt, dass man bei einem Gespräch nicht auf den besagten Mitarbeiter verweisen solle, ist recht fragwürdig.

Zum Fussballtraining:
Warum schmeißen die Trainer gleich das Handtuch hin? Die anderen Kinder werden doch auch mitbestraft.
Dann darf E. nicht mitspielen, bis er ein Verhalten an den Tag legt, dass angemessen ist.
Erwachsene sollten immer noch die Regeln bestimmen.

Meine Tochter ist im Schwimmverein und wenn da mal einer aus der Reihe tanzt, dann muss er erst mal "nur" zuschauen und wenn es dann immer noch nicht funktioniert, dann redet der Trainer mit den Eltern, vorher mit dem Kind über dessen Verhalten und wenn es dann nicht geht, dann kann Kind eben nicht mehr zum Training.
Punkt.

Vielleicht dämmert es ihm dann, dass er sich nur selbst damit schadet?

Man kann ihm ja trotzdem sagen, dass er, sobald er sich an die Regeln hält jederzeit wieder mitspielen kann.

Wenn die Trainer dann aufgeben wegen einem kleinem Jungen, nee das alleine kann kein Grund sein, ehrlich nicht.

Eine Förderschule gibt es doch überall, oder? Sogar mit Abhol- und Bringdienst, so ist es zumindest bei uns.
Die meisten Eltern solcher Problemfälle sticht sowas durchaus ins Auge als Vorteil für sich selbst, ist superbequem und die Eltern haben noch weniger "Belastung".
Kenne da jemanden, der so einen Fahrdienst beruflich macht und da gibt es Geschichten, die glaubt man nicht.
Es sind nicht alle Eltern verwahrlost, aber doch bestimmt ein Großteil davon.
Die Kinder können nichts dafür, sie baden nur aus, was sie vorgelebt bekommen. Leider.

Suche Dir andere Eltern, dokumentiert Vorfälle und sucht gemeinsam das Gespräch.

Der Klassenlehrer sollte auch dabei sein, denn er kennt ja seine Schützlinge am besten. Er ist objektiv, was Eltern vielleicht nicht immer können.
Emotional wird es schnell und damit ist keinem geholfen.
Keine Vorwürfe, einfach die Tatsache, dass ihr als Eltern Euer Kind/Eure Kinder nicht mehr toleriert, was da tagtäglich passiert.
Nicht vertrösten lassen, denn so wird sich nichts ändern, oder wollt ihr alle abwarten, bis wirklich ernsthaft verletzt wird?

Und: Eure Kinder sind die Opfer und nicht umgekehrt! Bloß die Tatsachen nicht verdrehen lassen.
Wo bleibt das Mitgefühl für die, die unter dem EINEN leiden müssen und zwar täglich?

Wenn dann die Schulleitung nicht darauf reagiert, dann würde ich es in Erwägung ziehen die Schule zu wechseln, wenn das andere Eltern auch tun, dann MUSS gehandelt werden.

Das eigentliche Problem scheint mir zu sein, dass die Eltern nicht zur Verantwortung gezogen werden bzw. sie gar nicht in der Lage sind das Problem als solches überhaupt zu erkennen :-((

Wenn die eigenen Eltern ihr Verhalten nicht ändern, dann wird sich das Kind auch nicht verändern. Das ist die Tatsache und nichts anderes.
Wie man sieht, hat sich in den letzten 1 1/2 Jahren nichts getan und das wird es auch in Zukunft nicht.
Wünsche Euch für Euer Vorhaben viel Durchhaltevermögen und Glück, dass kann man ja immer gebrauchen :-)

LG

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Re: Mittlerweile verzweifelt

Antwort von maikaifer am 21.05.2011, 14:42 Uhr

du hast pn

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Ich verstehe es wirklich nicht, wie Ihr...

Antwort von Daffy am 21.05.2011, 15:19 Uhr

... Eurem Kind das auch nur einen einzigen weiteren Tag zumuten könnt.

Das ist schon VIEL zu lange gelaufen. Die Schule kann Euer Kind nicht vor Beleidungen, tätlichen Angriffen, Beschimpfungen beschützen? Dann hat Euer Kind da nichts verloren - so würde ich das als Mutter sehen. Und da wären mir Bußgelddrohungen oder sporadische Besuche durch die Polizei so was von egal - wenn es dazu überhaupt käme - schließlich habt Ihr gute Gründe Euer Kind nicht in die Nähe des anderen zu lassen.

Was Du sonst noch machen kannst? Jeden einzelnen Angriff bei der Polizei anzeigen - sowohl was den Jungen als auch was seine Mutter angeht. Auch ein unter 14-Jähriger kann angezeigt werden - und das Jugendamt muss sich dann kümmern.

Klar, dass die Schulen das nicht so gern sehen - in der eigenen Machtlosigkeit derart vorgeführt zu werden. Aber hallo - wen interessiert das? Und vielleicht würde es auch helfen, damit schnell und konsequent reagiert wird, wenn Kinder derart unkontrollierbar werden.

Würde ein normaler Erwachsener sich im Job das bieten lassen, was man den Kindern zumutet? Nie im Leben und der Täter wäre nach dem ersten Vorfall seinen Job los. Nur in der Schule müssen alle integriert und mitgenommen werden und die Leidtragenden sind die Kinder, die nicht frech, stark und aggressiv genug sind, um sich zu wehren.

Aber Ihr solltet Euch als Eltern klarmachen, dass diese aggressiven Kinder nur deshalb so sein können, wie sie es sind, weil Ihr ihnen Eure Kinder überlasst. 1,5 Jahre - ich fasse es einfach nicht.

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Re: Mittlerweile verzweifelt

Antwort von huevelfrau am 21.05.2011, 15:19 Uhr

Das ist echt der Hammer. Vorfälle sammeln, Ärztliche Atteste (auch von dem Kind was die Schule gewechselt hat) an das Jugendamt. Das Jugendamt muss das Kind meines Erachtens aus der Familie in eine Pflegefamilie geben.

Ich meine, das Kind kann wahrscheinlich am wenigsten dafür, es ist ja nicht umsonst so geworden. Aber bei den Eltern wird es sich wahrscheinlich nie ändern.

Und wenn gar nichts hilft würde ich tatsächlich auch die Hilfe der Polizei oder eine Anwaltes (einstweilige Verfügung, weiss nur nicht ob das auch gegenüber Kindern geht) suchen.

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Re: Die Eltern müssen sich zusammentun!

Antwort von ungewohnt am 21.05.2011, 16:11 Uhr

Wir haben auch ein solches Kind in der Klasse. Die Direktorin hat alles "klein geredet". Meinen Sohn versuchte der Junge vom Klettergerüst zu werfen (ca. 5 m hoch). Bei anderen ist es ihm geglückt. Es ist nichts passiert. JA oder Schule hat nichts unternommen.
Erst nachdem dieser Junge einem anderen Kind mit einer Eisenschippe den Kopf eingeschlagen (Schädelbruch) hatte, wurde das JA tätig.
Der Vater des geschädigten Kindes hat Strafanzeige gestellt: gegen das Kind, die Eltern, das JA und die Lehrer.
Er ist in einer Kinderwohngruppe - weg von den Eltern. Seit diesem Zeitpunkt ist in der Schule nichts Gravierendes mehr vorgekommen.
Das Problem ist natürlich jetzt, dass die Kinder und auch die Eltern und Lehrer IMMER diesen Jungen verantwortlich machen wollen.

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Re: @Häsin

Antwort von montpelle am 21.05.2011, 17:23 Uhr

Warum setzt ihr seit eineinhalb Jahren euren Sohn dieser Situation aus ?

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Re: Ich verstehe es wirklich nicht, wie Ihr...

Antwort von cschulz am 21.05.2011, 17:26 Uhr

Die Eltern müßen sich zusammen schließen!
Vorfälle dokumentieren, Zeugen benennen und Kopien anfertigen.
Kopien gehen dann an die Schule, das Schulamt und auch an das Jugendamt.
Ich würde auch der Schule drohen, wenn diese E nicht unter Kontrolle haben, dann verletzen sie ihre Fürsorgepflicht gegenüber den anderen Kindern und somit könntet ihr sowohl die Schule als auch E anzeigen. E ist noch nicht strafmündig, aber es bedeutet auf jeden Fall Ärger für die Eltern.
Im Notfall würde ich auch die Lokalpresse informieren, daß bedeutet für alle Ärger (Eltern von E, für die Schule und auch das Jugendamt, welches nicht eingreifft).
Die Schule und auch das Jugendamt benimmt sich völlig daneben! Es geht hier darum Kinder vor E zu schützen, aber auch E muß vor sich selbst geschützt werden. Er benötigt dringend Hilfe, damit er sein Leben geregelt bekommt. Dir und den anderen Betroffenen viel Kraft und auch Erfolg für alle Beteiligten.

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@Häsle

Antwort von stella_die_erste am 21.05.2011, 17:37 Uhr

Um andere Kinder konkret vor Übergriffen (sowohl physisch als auch verbal) zu schützen, sollte man das Kind unter "Arrest" stellen, also von der restlichen Klasse erstmal räumlich trennen.
Z.B. mit einem separaten Tisch ganz, ganz weit hinten.

Dann MÜSSEN auf jegliche Entgleisungen SOFORT Sanktionen folgen (Pause im Lehrerzimmer verbringen, doppelte Menge an Hausaufgaben, Aufsatz über die benutzten Schimpfwörter usw. usf., da wäre ich sehr kreativ!).

Für den Schulweg (und die Pause!) sollte man ältere, bevorzugt vielleicht hier körperlich sehr große Schüler (4.Klässler) einschalten, die den Jungen im Auge behalten und evtl. deeskalierend einwirken können. Es gibt sicher auch an euerer Schule Streitschlichter, vielleicht können diese das übernehmen?
Ansonsten würde ich als Eltern die Pausenaufsicht selbst übernehmen, sofern das von außen möglich ist und ggf. einschreiten und auch abwechselnd die betr. Kinder auf dem Schulweg begleiten bzw. beobachten.

Das Kind muß einfach permanent unter Beobachtung stehen und auch WISSEN, daß sofort jemand eingreift, wenn es sich nicht benimmt. Alles im Rahmen der rechtlich ausschöpfbaren Möglichkeiten, versteht sich.
Wie es aussieht, müßt ihr als Eltern hier selbst aktiv werden und ich dürft euch nicht abweisen lassen!
Notfalls mit der Presse drohen, das wirkt immer, falls die Schule sich auch hier querstellt. Selbiges gilt natürlich auch für das Jugendamt. Wer weiß, was da zuhause abgeht-für mich ist das wieder ein typischer Fall von "Wegschauen".


Mit diesen Maßnahmen könnte man wenigstens Schlimmeres verhindern, bis die Sache durch ist und das Jugendamt endlich handelt. Der Schule sind ja die Hände gebunden, so wie ich das verstanden habe.

Weiterhin würde ich Dir (und den anderen Eltern) dringend(!) empfehlen, die Polizei einzuschalten. Sicher sind die Eltern dort schon bekannt, wer solche Kinder großzieht, ist selten ein unbeschriebenes Blatt, davon kann man ausgehen.

Ihr MÜSST durchgreifen als Eltern. Jetzt.

Man kann und darf es sich nicht gefallen lassen, daß eine Familie die ganze Schule aufmischt, zumal sich das sicher auch erheblich auf den Lernerfolg aller Kinder auswirkt!

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Sorry, meinte nat. HÄSIN.

Antwort von stella_die_erste am 21.05.2011, 17:40 Uhr

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Re: Mittlerweile verzweifelt

Antwort von IngeA am 21.05.2011, 18:52 Uhr

Hallo,

ganz so ist das nicht, dass der Schule die Hände gebunden sind, denn die Schule kann durchaus die Dringlichkeit beim JA mit Nachdruck darstellen. Wenn der Junge wegen körperlicher Angriffe mehrmals einen Unterrichtsausschluss hatte, wirkt das anders, als einmal ein schriftlicher Hinweis an die Eltern und ein Gespräch.
Allerdings stimmt es, dass es ein weiter Weg ist, den Jungen in eine entsprechende Förderschule zu bringen, wenn die Eltern dem nicht zustimmen. Dafür muss den Eltern zumindest teilweise das Sorgerecht entzogen werden und das geht nur per richterlichen Beschluss.

Du kannst nur versuchen die anderen Eltern zu mobilisieren und so Druck machen. Ev. kann ein Arzt deinem Sohn auch Angstzustände/Schulangst bescheinigen, die wir er wahrscheinlich eh haben.
Auch ihr könnt zum JA und dort fragen, wie sie gedenken diesem armen Kind zu helfen, das wird mit seinem Verhalten so ja auch nicht glücklich und nach dem, was du von seiner Mutter beschreibst, wird er es zu Hause wohl auch nicht gerade paradiesisch haben. Wenn die Mutter schon einer fremden Erwachsenen gegenüber aggressiv wird, wie wird sie sich dann im verborgenen ihrem Kind gegenüber verhalten. Falls sie dich noch mal so angeht, würde ich sie anzeigen, das macht das JA ev. auch etwas stutzig.

LG Inge

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Re: @ Inge A

Antwort von MamaMalZwei am 21.05.2011, 19:20 Uhr

Hallo, dazu müsste das JA aber wissen, dass man die Eltern angezeigt hat...Das wissen sie aber erst, wenn man es ihnen in einem Brief mitgeteilt hat. Selber tätig und sich untereinander austauschen tun städtische Stellen nämlich nicht: Das ist unser Datenschutz!
Was ich machen würde, habe ich schon geschrieben. Es gab in Bielefeld einen Fall, da haben sich Eltern gegen einen behinderten Mitschüler zusammengetan, der ihre Kinder ärgerte. Ob der jetzt die Schule gewechselt hat, weiß ich nicht. Der Rektor hat sich dafür eingesetzt, dass das Kind bleiben kann.
Trotzdem, so wie es ist, kann es nicht bleiben. Versuch alles in die Wege zu leiten, was geht. LG

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PN, ansonsten owt

Antwort von momworking am 21.05.2011, 19:51 Uhr

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Anmerkung als Mutter

Antwort von Henni am 21.05.2011, 19:56 Uhr

...wenn es MEIN Sohn wäre würde ich sehr schnell andeuten dass ich ihn auf eine andere Schule anmelde...da wir eh Fahrschüler sind wäre das machbar... wir haben aber nur eine zuständige Schule im Einzugsgebiet, müssten dnan also auf eine private Schule wechseln...aber wenn sich ncihts tun würde würde cihd as machen!

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Frage @montpelle

Antwort von celmin am 21.05.2011, 22:15 Uhr

Diese Frage stellt sich die Häsin wahrscheinlich auch.

Was sollte sie denn Deiner Meinung nach tun?

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Re: Vielen Dank...

Antwort von Häsin am 22.05.2011, 9:59 Uhr

....für Eure ausführlichen Antworten!

Ich werde sicher einiges davon umsetzen, denn die Füße still gehalten haben wir lange genug.

Zu der Frage, weshalb wir unseren Sohn über einen derart langen Zeitraum dieser Situation ausgesetzt haben:
Es war leider tatsächlich so, dass ich fürchtete, die Situation könne mit jeder weiteren Instanz die ich einschalte, bzw. Maßnahme, die ich ergreife, weiter eskalieren.

Zwischenzeitlich gab es dann ruhigere Phasen und wir schöpften Hoffnung, dass sich doch etwas zum Guten wenden könne.
Wir haben unseren Sohn immer zu stärken versucht und ihm Mut gemacht, aber die Grenzen sind (vermutlich schon längst) erreicht oder gar überschritten.

Nun erfuhr ich allerdings noch eine Ungeheuerlichkeit, die sich an besagter Schule zutrug:
Ein Kind der 3. Klasse bekam einen mit ungenügend bewerteten Test zurück, worauf es diesen vor Augen der Lehrerin zerriss.
Die Lehrerin ohrfeigte daraufhin das Kind!
Die Eltern halten die Reaktion der Eltern für angemessen und es wird keinerlei Konsequenzen geben.

Die negativen Vorfalle an dieser Schule mehren sich plötzlich in erschreckend rasantem Tempo und welche Konsequenzen nun wir als Eltern daraus ziehen, entscheidet sich innerhalb der nächsten Wochen.

LG

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OMG - wieso wartet ihr so lange????

Antwort von Bengelengelmama am 22.05.2011, 10:38 Uhr

DAs scheint mir unbegreiflich!!!.

Alle möglichen Stellen informieren, Schule, Schulamt, Jungendamt evt.Polizei (wg. der Eltern...).
Schließt euch mit anderen Eltern zusammen, und geht GEMEINSAM dagegen vor!!!
Und dran bleiben!!!

Ganz ehrlich, ICH würde meine Kinder so lange nicht in die Schule schicken, bis diese Situation geklärt ist!

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Re: Vielen Dank...

Antwort von montpelle am 22.05.2011, 11:26 Uhr

"denn die Füße still gehalten haben wir lange genug."

Ziemlich verantwortungslos.


"Es war leider tatsächlich so, dass ich fürchtete, die Situation könne mit jeder weiteren Instanz die ich einschalte, bzw. Maßnahme, die ich ergreife, weiter eskalieren."

Ein mehr als schlechter Grund.

Mir ist unerklärlich, warum man als Eltern sein Kind in so einer Situation lässt.

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Re: Vielen Dank...

Antwort von Sabine_ am 22.05.2011, 13:00 Uhr

also, wenn ich das hier lese, wundert mich gar nichts mehr.

Die Lehrerin kann sich über diesen Schüler ärgern, aber ihn ohrfeigen für sein Verhalten?
Da muss sie doch als Pädagogin drüber stehen! Eindeutig ohne Wenn und Aber.
Was macht sie denn, wenn sie sich über ihren Vorgesetzten ärgert bzw. wütend über ihn ist? Auch zuschlagen?
Nee, das geht gar nicht.
Wenn die Eltern dieses Jungen das Verhalten der Lehrerin akzeptieren, dann ist das sehr traurig :-((

Eltern, die das tolerieren, sollte man auch mal selbst in die Schule als Schüler schicken, denn was da teilweise abzugehen scheint ist ja wirklich der Hammer!

ICH schlage mein Kind nicht und dann sollte das auch kein anderer tun!

Es gibt andere Mittel und Wege Gewalt ist keine Lösung, nie und nimmer.
Im Gegenteil.
Wenn diese Lehrerin nicht mehr weiter weiß, dann muss sie sich anders zu helfen wissen.

Von mir aus gibt sie ihm für dieses Verhalten einen Verweis, das wäre eine angemessene Reaktion gewesen, aber als Lehrer Gewalt anzuwenden?
Nie und nimmer. DAS gehört angezeigt, ich würde das auf der Stelle machen!

GEWALT scheint hier wirklich an der Tagesordung zu sein.

Ganz ehrlich: Ich würde mein Kind runternehmen von dieser Schule.

DIESE SCHULE steht für:

Opfer werden zu Tätern gemacht, Lehrer haben nichts gegen Gewalt, im Gegenteil wenden sie teilweise sogar selbst an,
die meisten Eltern interessieren die Zustände an dieser Schule anscheinend null.
DAS ist ein IRRENHAUS und hat mit dem Bildungsauftrag einer Schule nichts mehr zu tun.
Entschuldigung für meine Wortwahl, aber ich bin echt wütend, wie man in dieser Schule mit dem Wohl der Kinder umzugehen scheint.
Weder körperlich noch geistig scheint es hier zu funktionieren.
Absolutes Versagen meiner Meinung nach.

Seht zu, dass ihr die Schule wechselt, schnellstens !!!



LG und einen schönen Sonntag noch

Sabine

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Anzeige wg. Körperverletzung....

Antwort von sumse am 22.05.2011, 18:13 Uhr

...wurde uns in einem ähnlichen Fall (als Schule, ich war nicht persönlich betroffen) geraten.
Beim nächsten blauen Fleck würde ich zur Polizei gehen. Gut wäre es, wenn das noch mehrere Eltern machen.

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Re: Mittlerweile verzweifelt

Antwort von Reni+Lena am 22.05.2011, 21:58 Uhr

weißt du...
zu meiner zeit haben die größeren brüder solche bengel einfach mal ordentlich verprügelt und ihnen gedroht dass es wieder passiert wenn der kleine bruder nicht in Ruhe gelassen wird....Das hat irgendwie immer gewirkt. leider verstehen manche Kinder nur diese Sprache.
gibts keine großen brüder...oder ähnliches....????

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Re: Mittlerweile verzweifelt

Antwort von JonasMa am 23.05.2011, 21:01 Uhr

Bei Eurer Übrelegung sollte es in erster Linie um Euer Kind gehen.
Das das andere Kind Hilfe braucht - und die Eltern ebenfalls - das sollte für Euch auf einem anderen Blatt stehen. Wichtig finde ich, daß Euer Kind wieder in Ruhe zur Schule gehen kann und keine Angst mehr zu haben braucht.

Ich denke auch, Ihr habt nun lange genug versucht etwas zu unternehmen - es schein keiner Helfen zu wollen.
Wäre es mein Kind, würde ich dem ganzen noch eine Woche geben, um andere Eltern (möglichst viele) ins Boot zu holen und die Schule zu einer Raktion zwingen. Klappt das nicht, wäre mein Kind schneller da weg, als die Rektorin 'Bitte warten sie noch eine Woche' sagen könnte.

Haben es aus einem anderen Grund hinter uns (plötzlich wurde die Klasse zu einer Ganztagsklasse - weil sie es schon immer gewesen wäre - nur habe ich mein Kind so nie angemeldet - hätte es auch nicht getan und gewollt - und meiner fing an die Schule zu verweigern, wieder einzunässen, war immer traurig und weinerlich, auf der anderen Seite zu Hause extrem agressiv) - die Rektorin wollte uns noch einen Kompromiss anbieten - aber da waren wir schon weg. Der Kompromiss hätte so ausgesehen, daß er an den drei Tagen mit dem Nachmittagsunterricht dableiben müßte und die anderen Tage vor dem Mittagessen nach Hause gekonnt hätte - eben nicht das, was wir wollten.
Und seit dem Schulwechsel ist mein Kind wieder fröhlich, ab und zu etwas zickig, geht gerne zur Schule, macht seine Hausaufgaben fix und ist sehr sebstständig geworden - hat einen riesen Schritt in der Entwicklung gemacht.

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Re: Mittlerweile verzweifelt

Antwort von disi am 24.05.2011, 21:10 Uhr

eigentlich müsste dieses Kind von der Schule geschmissen werden, ich wundere mich wieso das noch nicht passiert ist, bei uns werden solche Härtefälle die in der ganzen Schule Unruhe und schlimmeres stiften rausgeschmissen.
lg

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Ich tät mal Reni+Lenas Tip ins Auge fassen...

Antwort von prinzesschen am 24.05.2011, 22:22 Uhr

...manche verstehen nur diese Sprache, da kommt man mit anderen "vernünftigen" Sachen nicht weit, wie ihr ja seit über einem Jahr seht...

LG Ivonne, die eine ähnliche Situation (nein, es war bei weitem nicht so schlimm wie Eure) mal mit dem Mobber "unter vier Augen" geklärt hat (nein, ich habe ihn nicht verprügelt), danach war Ruhe und ich hörte nie mehr was von ihm

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