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Geschrieben von Monica1 am 23.03.2009, 9:43 Uhr

mit schwierigem sozialverhalten aufs gym?

hallo!

habe im teenie-forum schon mal gefragt. wie würdet ihr als grundschul-mamas entscheiden?

unser sohn kommt dieses jahr in die 5.
er hat zum halbjahr eine vorläufige gymempfehlung bekommen (niedersachsen), D/M/SU 2/2/3, wobei die KL meint, er hätte wesentlich mehr auf dem kasten. er lernt für arbeiten einen tag vorher etwa 20 minuten, ansonsten erledigt er die normalen hausaufgaben. einerseits geht das superflott, andererseits gibt es großes trara, wenn mal etwas kompliziert ist. allerdings versucht er nicht mal, die vermeintlich schwere aufgabe zu verstehen, sondern macht sofort einen aufstand. wenn er sich dann beruhigt hat und ich ihm einen anstoß geben konnte, geht alles wunderbar.

sein arbeitsverhalten ist normal. schwierigkeiten hat er im sozialverhalten. er gerät öfters mit anderen kindern in streit, fühlt sich schnell ungerecht behandelt, wenn er etwas nicht sofort versteht oder kann, wird er wütend oder weint, er stört den unterricht durch reden und lenkt die anderen kinder ab, manchmal schaltet er einfach ab und beschwert sich hinterher, wenn er was nicht weiß, bei der SU-lehrerin hat er auch schon mal die mitarbeit verweigert! smilie die lehrerinnen meinen, er sei immer feuer und flamme bei neuem, bei wiederholungen gibts dann probleme.

wir sind nun total unschlüssig, auf welche schule er im sommer gehen soll. zur auswahl stände ein gym in NRW (wir wohnen "gleich nebenan") mit 3x ganztag, doppelstundensystem, viel förderung, schwerpunkt sprachen, musik, kunst, theater, ein super schulklima, dieses jahr kleinere klassen, da sich weniger angemeldet haben (wegen dem ganztag). unserem sohn liegt englisch, er möchte schon seit der 3. klasse französisch lernen, kunst ist zwar nicht so sein fall, musik ist neutral, aber beim derzeitigen theaterprojekt ist er begeisterter bühnenbildner - also eher "der macher" im hintergrund. das schulklima ist megawichtig, denn er passt sich an. nachteil: wahrscheinlich wird er dort keine kinder kennen und ich bin unsicher, ob er mit dem leistungsdruck zurecht kommt.

schule 2 wäre eine integrierte gesamtschule, die dieses jahr mit fünf 5. klassen startet. jetzt ist sie noch eine haupt- realschule (die klassen werden zu ende geführt), also ein ganz neues konzept für die lehrer. ebenfalls 3x ganztag, keine zensuren, rein schriftliche beurteilungen bis zur 9. klasse, kein sitzenbleiben, differenzierungskurse ab der 7. klasse. die schule hat keine oberstufe, d.h. nach der 10. müssen die kids, die abi machen wollen, an ein gym oder eine gesamtschul-oberstufe wechseln. schulklima geht so, viel schulsozialarbeit, streitschlichter, ect. an dieser schule würde unser sohn bereits kinder kennen. der rektor sagte, es ist nicht klar, wie viele anmeldungen es von kindern mit gymempfehlungen geben werde. falls das geforderte pädagogische drittel nicht erreicht würde, bekämen mehr mit realschulempfehlung einen platz.

einerseits weiß ich nicht, ob ich ihm das gym zutrauen soll, andererseits frage ich mich, ob er an der IGS (mit womöglich wenigen "gymkindern") unterfordert wäre. seine noten weisen ja nun nicht eindeutig aufs gym hin, aber ich habe so das gefühl, er braucht mehr input. sollten wir vielleicht bei einem psycholgen eine schullaufbahnberatung machen? vielleicht täuscht sich ja mein mutterherz...zudem überlege ich, an welcher schulform er sein sozialverhalten am besten verbessern könnte!?

was meint ihr, hat mein sohn mit seinem verhalten eine chance auf dem gym?


LG
Moni

 
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