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Geschrieben von Dorokm am 31.03.2017, 8:21 Uhr

Ich weis nicht weiter

Hallo liebe Muttis

Ich habe ein Problem Mein Sohn wird im Mai 6 jahre alt und wird im Sep.eingeschult. Nun hatte ich Anfang März im Kiga ein Eltern gespräch, man hat sich beschwert das mein Sohn nicht gerne Bastelt, seinen Webrahmen nicht mag, sich schnell ablenken lässt und sich bei Aufgaben immer den einfachsten weg sucht wie zb. Bevorzugt er lieber ein leichteres Puzzel als einen mit 50-100 Teilen, was ich aber nicht verstehe das von den Erzieherinen nichts geändert wird sie sagen ihm nicht einmal das er sich ein anderes holen soll, aber beschweren sich.
So dann hatten wir diese woche den Termin zur Einschulung, bei uns Ist es anscheinend so das die Schule sich auskunft über das Kind vom Kiga holt.( Ist mir auch neu) und das war natürlich negativ und die im kiga haben vorgeschlagen das er in eine förderklasse soll, ich war geschockt als mir das die Rektorin gesagt hat den über sowas hat der Kiga mit mir nie gereget. NIE!!!das war nie ein Thema. Ich hab danach rotz und wasser geheult. Zuhause puzzelt er mit uns ein 1000 teiliges puzzel..kann das ABC, zählen,seinen namen schreiben..
Ich bin sprachlos und fühle much total hintergangen vom kiga. Ende April findet eine Art Test in der Schule statt um zu schauen ob 1 klasse oder Förderklasse. Kennst sich hier jemand aus mit dem Thema Förderklass, was lernen dort die kinder ? Den normalen 1klasse stoff nur langsamer? Bin am verzweifeln.
Hiffe hier weis jemand rat
Ich danke allen die sich Zeit zum lesen genommen haben

 
19 Antworten:

Re: Ich weis nicht weiter

Antwort von clarence am 31.03.2017, 8:32 Uhr

Hallo!
DAS kommt mir total bekannt vor!
Bei uns gibt es zwar keine Förderklasse, sondern nur die Vorschule, da wir in Ö. wohnen, aber sonst war bei meinem Sohn damals alles genau gleich.

Der Kiga hat die Info an die Schule gegeben, dass mein Sohn nicht gerne bastelt (und wenn, dann sieht es nicht besonders schön aus), er brauchte am längsten mit dem Webrahmen und brachte ihn fast nicht fertig bis zum Kiga-Ende und er konnte weder still sitzen noch sich konzentrieren.
Er durfte sich - als die anderen die 1. Klasse besichtigen auch nur die Vorschule ansehen - was ihn extrem gestört hat.
Der Kiga meinte auch ich soll ihn unbedingt in der Vorschule anmelden, da er nicht reif für die 1. Klasse sei.

Hab mir das allerdings nicht gefallen lassen und ihn in der 1. Klasse angemeldet. Er konnte alle Buchstaben, konnte ein bisschen lesen und auch die Zahlen (aber ohne Rechnen).
Das erste Semester in der 1. Klasse war Horror. Da mussten sie so viel zeichnen - und das wollte mein Sohn nicht. Er "schmierte" da richtig in die Hefte rein und das war wiederrum für die Lehrerin ein Zeichen ihn rückstufen zu wollen.

Hab dann mit Lehrerin und Direktorin ein Gespräch geführt, dass ich ihn nicht rückstufen werden, da er in der Vorschule noch mehr zeichnen müsste und dann nochmal die 1. Klasse machen müsste. Da wäre er viel länger mit diesen Dingen wie zeichnen beschäftigt, die er eigentlich nicht machen will. Er wollte immer schon schreiben und rechnen und war schlichtweg unterfordert.
Klar, er konnte sich nicht konzentrieren und war zappelig, aber das ist sein Charakter und ändert sich auch nicht, wenn er rückgestuft wird.
Und Zeichnen mag er eben nicht.

Mittlerweile ist er in der 4. Klasse - einer der besten Schüler, kommt nächstes Jahr aufs Gymnasium, ist immer noch unkonzentriert, zappelig und hat in Werken eine 2, da die Feinmotorik nicht zu seinen Stärken gehört.

Was ich damit sagen will - lass dich nicht vom Kiga, Schule,... zu einer Lösung zwingen wo du denkst, dass es für dein Kind nicht die richtige ist.
Ich will jetzt aber auch die Förderschule nicht schlecht machen - auf keinen Fall. Mein Großer hat z.B. die Vorschule gebraucht und sie tat ihm gut.

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Re: Ich würde...

Antwort von Astrid am 31.03.2017, 10:12 Uhr

Ich hatte spontan die Idee, Deinen Sohn einfach jetzt schon mal zeitnah in einem Frühförderzentrum oder Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) vorzustellen. Dort bewerten unabhängige Fachleute seinen Entwicklungsstand. Und zwar echte Experten, keine selbst ernannten, wie die Erzieherinnen. Erzieherinnen sind nicht dafür ausgebildet, eine echte Entwicklungsverzögerung zu beurteilen! Klar können ihnen Dinge auffallen, aber sie können mit ihrer laienhaften Einschätzung natürlich total daneben liegen.

Ich finde auch den Test für die Förderklasse nicht verkehrt. Denn dort wird sich ja normalerweise herausstellen, dass Dein Sohn in die Regelklasse gehen kann. Ich würde aber zusätzlich jetzt schon ins SPZ gehen, damit Du schonmal eine gute, unabhängige Meinung hast, die Du bei der Anmeldung mit ins Feld führen kannst! Werde selbst aktiv und überlasse die Sache nicht nur den Erzieherinnen!

LG

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meine Empfehlungen.....

Antwort von Caot am 31.03.2017, 10:16 Uhr

....unabhängig vom Schultermin, würde ich zum Kinderarzt gehen und das Problem ansprechen. Gegebenenfalls mit einer ÜW in ein SPZ gehen oder bei einer Schulpsychologin einen Test machen lassen, oder bei einem Kinder- und Jugenpsychiater. Nie und nimmer würde ich nur diese eine Untersuchung der Schule akzeptieren.

Meine Frage wäre: was war bei den U-Untersuchungen des Kinderarztes, was war bei der Einschulungsuntwrsuchung. Diese laufen ja unabhängig von der Schule oder dem Kiga. Was ist euer Eindruck vom Kind?

Ich würde ganz schnell den Kinderarzt um einen Termin bitten. Auch die können übers Kind schauen und zumindest in eine gewisse Richtung eine Tendenz, fürs Erste, angeben.

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Re: Ich würde...

Antwort von Danyshope am 31.03.2017, 14:50 Uhr

Da kann ich mich nur anschließen. Eigentlich ist das schon mehr wie knapp, da man teils noch gut 3 Monate "Vorlauf" rechnen muss. Kind wird getestet, dann das ganze beantragt usw - all das dauert. Eigentlich hätte das schon mit 4 Jahren erfolgen sollen wenn der KiGa wirklich auf Zack gewesen wäre. Und schaden kann es auf keinen Fall. Meiner ist jetzt seit letzten Herbst dabei. Bei ihm aber auch wegen Logopädie. Und alle sind heilfroh das er nicht nur eben gute Fortschritte macht, sondern eben auch das entsprechend früh da jetzt schon was gemacht wird. So können wir den Eignungstest im nächsten Frühjahr erst einmal entspannt angehen. Da meiner Ende Juli 6 Jahre wird, wird er mit einer der jüngsten sein.

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Re: Ich weis nicht weiter

Antwort von lisi3 am 31.03.2017, 15:24 Uhr

Unser Kindergarten lässt sich vor Aufnahme des Kindes in den Kindergarten unterschreiben, dass sie mit der Schule und ggf. anderen Stellen (z.B. Frühförderstellen) Kontakt aufnehmen und sich über das Kind austauschen dürfen.
Ich weiß nicht, wie das rechtlich aussieht, aber eigentlich dürfen vom Kindergarten keine Informationen über das Kind weitergegeben werden. Vielleicht gibt es für die Schule Sonderregelungen?
Ich habe das nicht unterschrieben, weil ich zunächst informiert werden möchte, wenn der Kindergarten mit anderen über mein Kind redet.
Komisch, dass man dich nicht informiert hat, wenn so etwas gravierendes im Raum steht.
Ich würde mich mit dem Kinderarzt unterhalten, vielleicht hat er Tipps oder weiß wo man am besten eine Zweitmeinung einholen kann.

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Unser Kindergarten auch

Antwort von Dreamie0609 am 31.03.2017, 16:26 Uhr

Hier ist das bei der Anmeldung auch üblich, dass man unterschreiben soll, dass eine Entwicklungsdokumentation erfolgen darf und diese auch an die Schule weitergegeben werden darf.

Wir haben beim ganz Großen auch den Fehler gemacht. Er wurde von seiner leiblichen Mutter nicht gut behandelt und hatte deutliche Defizite als er zu uns kam. Diese hat er aber sehr gut aufgeholt und es war zur Einschulung lediglich eine Restsymptomatik vorhanden. Trotzdem wollte die Schule ihn nicht aufnehmen und hätte ihn gerne an die Förderschule abgegeben. Wir haben ihn dann an einer anderen Schule angemeldet und er besucht nun sehr erfolgreich die 7. Klasse eines Gymnasiums.

Bei den drei weiteren Kindern haben wir lediglich der Entwicklungsdokumentation zugestimmt, nicht aber dass die Unterlagen an die Schule weitergegeben werden dürfen. Fand die Grundschule nicht so toll, aber wir haben eben auf unser Recht bestanden und kurz und knapp gesagt, wenn beim Schulspiel alles ok war, wird das Kind wohl normal entwickelt sein (hier werden alle Kinder in Kleingruppen getestet und den Eltern eine ,,Mängelliste'' ausgehändigt, was die Kinder bitte noch lernen sollen bis zur Einschulung).

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Re: Ich weis nicht weiter

Antwort von germanit1 am 31.03.2017, 17:03 Uhr

Und wie sieht es mit Kindern aus, die das Jahr vor der Einschulung in keinem KiGa waren?

Ich hatte meinen als er in der 1. Klasse war, 2 Tage als Gastschueler in Deutschland an einer GS. Nach dem ersten Tag wurde mir gesagt, Kind waere in D gar nciht eingeschult worden. Leider war keien Zeit um nach Gruenden zu fragen. In D waere Kind eins der juengsten in der Klasse gewesen. Hier in Italien ist er im Mittelfeld und eienr der Besten in der Klasse (wenn nicht sogar Klassenbester). In der 1. Klasse sollte Kind hier Foerderung bekommen, weil er im November noch nicht lesen konnte (die Schule faengt Mitte September an). Ostern konnte er ohne Nachhilfe in 2 Sprachen lesen.

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Re: Ich weis nicht weiter

Antwort von Badefrosch am 31.03.2017, 18:10 Uhr

Also in Bayern braucht man ein Gutachten für die Diagnoseförderklasse, in der die ersten beiden Schuljahre in 3 Jahren gemacht wird (so wurde es erzählt). In der Realität machte mein Sohn die 1. Klasse in 2 Jahren, dann hatte ich von der Lehrerin die Schnauze voll (nicht von der Schule!), ich hab meinen zur 2. Klasse umgemeldet.

Wenn dann würde ich ihn mit meiner Erfahrung in die SVE (schulvorbereitende Einrichtung) geben, das ist mehr als Kiga, aber weniger als Schule.

Puzzlen macht meiner erst jetzt mit 9, welche mit 200 Teilen. Malen findet er so langsam auck ok.

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SPZ, Psychologe, Psychiater???

Antwort von Drachenläufer am 31.03.2017, 20:21 Uhr

Hallo,

ich finde es etwa erschreckend, wie inflationär die o.a. Stellen empfohlen werden... Dort sollten ganz andere Kinder Termine bekommen. Bei uns sind diese Fachstellen monatelang ausgebucht.

Zum Thema: hier in Hessen gibt es auch die Vorschule, in der Kinder - nicht zwangsläufig mit Entwicklungsverzögerungen sondern auch mit "einfachen" Defiziten im sprachlichen, sozialen oder motorischen Bereich - ein Jahr länger auf die Schule vorbereitet werden. Die Entscheidung ob ja oder nein treffen letztendlich die Eltern. Der Kindergarten, die Schule und der Schulamtsarzt empfehlen, die Eltern entscheiden.

Eines meiner Kinder war auf meinen Wunsch hin in der Vorschule und es war die beste Entscheidung, die ich für das Kind treffen konnte.(mittlerweile Gym)

Grüße

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Re: SPZ, Psychologe, Psychiater???

Antwort von Danyshope am 31.03.2017, 21:33 Uhr

Naja, Du hast teils keine andere Chance bzw das Kind.

Hier wird gerade am neuen "Schulviertel" gefeilt. Dort werden in Zukunft weit über 2500 Schüler hingehen. In dem Viertel sind Gymnasium, Gesamtschule, Realschule und eine 5-6 zügige Grundschule geplant (geschätzt sollen da alleine etwa 500-600 Schüler hingehen). Bei Klassen mit gut 30-33 Kindern gehen die welche länger brauchen dann einfach unter.

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Re: SPZ, Psychologe, Psychiater???

Antwort von Kasi2006 am 01.04.2017, 9:23 Uhr

Vielleicht hat dein Sohn auch einfach keine Lust auf die Aufgaben im Kiga. Das hat er immerhin schon 3 Jahre gemacht. Vielleicht arbeitet er so langsam, damit er nicht noch mehr von diesen Aufgaben erhält. Wenn er schnell fertig wäre, würde er ja die nächste Bastel- oder Malaufgabe bekommen...

Wenn dein Sohn wirklich unterfordert ist, wäre eine Förderklasse die Höchststrafe für ihn. Genau wie ein Kind überfordert wäre in der ersten Klasse, obwohl es noch nicht so weit ist.

Ich würde mich auch dem Tipp anschließen und beim SPZ, Schulpsychologen etc. anrufen. Aber weil die sehr lange vorlaufzeiten haben, würde ich zum Kinderarzt gehen und mir eine Überweisung für einen Psychiater/Psychologen holen. Am Besten eine Kinderpraxis und dort dann den Fall schildern. Ich würde mich nicht allein auf die Testung in der Schule verlassen.

Unsere Tochter hat auch keine Empfehlung vom Schularzt bei der Schuluntersuchung bekommen. Wir haben sie auf eigenen Wunsch eingeschult und nun ist sie in der 7. Klasse Gymnasium.

Auch für denzukünftigen Schulverlauf halte ich eine Untersuchung für ratsam. Sollte er wirklich stark unterfordert sein, braucht er sicher auch bald in der ersten Klasse andere Aufgaben.

Übrigens habe ich die Ausmalarbeiten in den Hausaufgaben für meine Tochter in der Grundschule übernommen. Sie hat derweil lieber gerechnet oder Geschichten geschrieben. Sie kann heute sehr gut malen und zeichnen.

Alles Gute!

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Re: Ich weis nicht weiter

Antwort von Emmi67 am 01.04.2017, 16:11 Uhr

Ich verstehe das nicht. Entweder der Kindergarten sagt nicht alles oder du hast es nicht so dramatisch rübergebracht wie sie es beschrieben haben. Meine Söhne haben auch nicht sonderlich gerne gebastelt und dass er immer einfache Aufgaben bevorzugt (obwohl er schwierigere könnte), ist eher ein Charaktermerkmal und kein Grund für eine Förderklasse. Bleibt noch "lässt sich schnell ablenken". Wie sieht das genau aus? Wenn er natürlich bei allen ruhigen Arbeiten nach 5 Min aufhört, durch die Gruppe tobt, sich nichts sagen lässt und alle anderen stört, fragt man sich natürlich schon, wie das dann im Unterricht werden soll.
Bei uns darf der Kindergarten der Schule überhaupt nur Auskunft geben, wenn ´die Eltern das genehmigen. Da scheint euer Kindergarten gegen den Datenschutz verstoßen zu haben- das würde ich zumindest mal ansprechen. gibt es bei euch keine generelle Einschulungsuntersuchung?

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Re: Ich weis nicht weiter

Antwort von cereza am 01.04.2017, 17:49 Uhr

Ich selbst habe keinen Bock auf 100er Puzzles *gg* Ich glaube, meine Tochter (1. Klasse), die ziemlich gut in der Schule ist, hätte damit auch Probleme. Was man eben nie zuhause macht, kann man auch nicht so gut, nicht wahr....?

Habt ihr denn gar keine "normale" Schuluntersuchung? Dafür ist die doch da, das Team dort kennt sich viel besser aus, als die Erzieher....
Die Erzieher haben in ihrer Ausbildung von allem etwas angerissen, aber nicht wirklich Ahnung. (weder von Therapien, noch von detaillierten Schulreifetestungen, etc. etc.- wofür auch- dafür gibt es andere Berufsgruppen.) Damit habe ich auch schon (allerdings beruflich) Erfahrung gemacht, und ich finde es gewaltig schlecht, ihnen dann so viel Verantwortung für solche Dinge zu übergeben.

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Re: Ich weis nicht weiter / wie groß ist die Schule?

Antwort von Badefrosch am 02.04.2017, 9:23 Uhr

Bei uns sind dieses Jahr 196 Kinder auf der Liste.
Normal werden hier 4 bis 5 Klassen gebildet, um diesmal alle nehmen zu können, müssten sie 8 Klassen bilden, platztechnisch bekommen sie max. 6 hin.
Leider ist die Finanzierung für den Containeranbau noch nicht durch.

Ergo sie werden 50 bis 60 Kinder zurück stellen. Beginnend mit allen die im September 6 werden, dann die die im August 6 werden, und alle von April bis Juli mit Defiziten.

Das können auch Gründe sein, warum deiner zurück gestellt werden soll.

Aber beim Kinderpsychiater testen ist immer gut.

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Re: Ich weis nicht weiter

Antwort von alba75 am 02.04.2017, 15:11 Uhr

Oh je, tut mir leid, dass du so verunsichert wurdest.
Ich nehme an, dein Kleiner ist dein erstes Kind? Eine Freundin von mir hat drei Kinder, ich hab zwei. Bei Nummer eins haben wir uns auch noch sehr verunsichern lassen und dachten direkt, es stimmt was nicht, nur weil das Kind nicht gerne malt.

Meine Freundin mit den drei Kindern sagte, als die Erzieherin so was sagte, einfach nur achselzuckend
(spätestens bei Kind 3): Dann malt er halt nicht gerne, und? Ich mal auch nicht gerne und komme durchs Leben.

Mir hat man bei Kind zwei gesagt, dass er nicht gerne Figuren malt und dass manche nur vier Finger haben (er malte Simpsons, seufz. Die haben nun mal nur vier Finger).
Ich hab dann erstaunt geguckt und gesagt: Dafür malt er aber Bagger und Flugzeuge mit allen technischen Einzelteilen und Details....

Und dass er nicht gerne webt....nicht jeder webt gerne! Kann er es denn? Und hat nur keine Lust zum Malen oder Weben? Dann finde ich es übertrieben, etwas reinzupsychologisieren.
Oder kann er es nicht. Dann halte ich den Vorschlag, den eine andere Mutter hier macht für gut. Sprich mal mit dem Kinderarzt drüber.

Apropos Einschulungsuntersuchung: Ich kam beim ersten Kind auch noch fast heulend raus. Irgendwie hatte die Dame es geschafft mich fast davon zu überzeugen, dass ich ein fast blindes, dummes, motorisch ungeschicktes, schlecht erzogenes, daher irgendwie nicht normales Kind hätte, das noch dazu nichts kapiert....

Äh ja...mittlerweile geht der Junge in die 8. Klasse der Gesamtschule in die E-Kurse (vergleichbar mit Gymnasium), schreibt super Noten. Ach ja, er hört sehr gut, sieht alles und hatte an dem Tag einfach keine Lust, sich auf die unfreundliche Dame einzulassen.
Merkwürdigerweise bestand ein Großteil der ersten Klasse aus angeblichen ungeschickten und nicht normal entwickelten halbtauben Blindfischen....zumindest laut Aussagen der Einschulungsuntersuchung und einiger Erzieherinnen.
Meine Mutter hat mir übrigens erzählt, dass sie damals, vor über ca 35 Jahren, bei meiner Einschulungsuntersuchung auch solche Dinge hören musste.
Ein weiterer Tipp: Bitte doch mal eine andere Erzieherin um ihre Einschätzung.

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Re: Ich weis nicht weiter

Antwort von alba75 am 02.04.2017, 15:15 Uhr

Edit:
Ich finde, dass Hilfsangebote und Förderstellen usw. wirklich an die Eltern und Kinder empfohlen werden sollten, die wirklich Hilfe benötigen. Da sind sie sicherlich sehr hilfreich (hoffe ich jedenfalls für die Betroffenen).
Und nicht jedes, aber auch wirklich jedes Kind, das vielleicht einen schlechten Tag hat oder nicht gerne malt und statt dessen lieber im Sand buddelt (so was nennt man INTERESSEN) samt seinen Eltern verunsichern sollte.
Die Kapazitäten sind sicherlich anderswo besser angewandt und dann müssten vielleicht auch Kinder, wo wirklich ein Problem vorliegt nicht so ewig lange auf einen Termin warten.

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Re: Ich weis nicht weiter

Antwort von Dorokm am 02.04.2017, 17:22 Uhr

Hallo liebe alba 75
Vielen lienen Dank für deinen Beitrag.. danke natürlich an alle.Also er kann malen und weben und hat er dazu keine lust.. die Erzieherinen meinten er macht es schon aber braucht ewig weil er lieber in der luft spazieren schaut. Und malen basteln mit der Schere umgehen das kann er alles. Mein Mann sagt selber er hat malen,basteln gehasst.komischerweise zuhause kann er sich ab und zu mit mir hinsetzten und malen oder was basteln oder schwungübungen machen oder sonst was. Ich meine wir spielen auch uno oder andere Gesellschaftsspiele das kann er . So langsam kommt es mir vor als hätten die Erzieherinnen ein problem mit ihm, es sind viele kleine dinge und das hier ist nur eins davon.ich kann mich auch an keine andere Erzieherin wenden da halten alle zusammen. Es ist mir auch unbegreiflich warum.man mir das nichht am Elterngespräch gesagt hat, es wurde das wort Schule oder Förderklasse nie erwähnt. Ach und die letzte U -Untersuchung beim kinderarzt war super..er war mit ihm immer zufrieden,deshalb verstehe ich das ganze nicht. Lieben Dank an alle für die Antworten

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Re: Ich weis nicht weiter

Antwort von Nala1987 am 02.04.2017, 21:40 Uhr

Mein Bruder hat auch nie gebastelt o.ä. und war auch eher "bequem" (Puzzle mit weniger Teilen etc.). Einfach weil es ihm keinen Spaß gemacht hat. Trotzdem konnte er ganz normal zur Schule gehen und hat Abitur gemacht. Denen hätte unsere Mutter was gehustet!!!

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Re: Ich weis nicht weiter

Antwort von lubasha am 03.04.2017, 6:29 Uhr

Hier gab es ein Blatt für die Eltern zum Unterschreiben, ob Kita ihre Einschätzung an die Schule weitergeben soll oder nicht. .. ich habe mich dagegen entschieden. Dann gab es einen Test für die 4,5 Jährige.
und kurz vor der Einschulung, meine hat die Vorschule an der Kita gemacht, gab es noch mal einen Test für die erste Klasse. Kind hat es mit Bravour bestanden (ich war bei beiden Untersuchungen nicht dabei), Bus auf einen Punkt. Angeblich hatte meine Große zu dem Zeitpunkt Gleichgewichtsprobleme. Ok, Kind schwam, fuhr Inliner und Fahrrad, balancierte auf jedem Baum. Aber ok, wenn sie meinen.


Wie ist es bei euch? Muss er in die Forderklasse, oder kannst du es vermeiden und ihn auf die Eltern Wille hin einschulen? In der ersten und 2 ist es schon enorm mit dem Ausmalen (ich habe in dem Schuljahr 1 mit dem Sprung zu Halbjahr in die 2) ungelogen 5 mal die Buntstifte getauscht, und 3 mal die Filzer, da sie alle /leer/zu kurz waren.
Jetzt in der dritten gab es 3 neue Einzelstifte, den Rest kann man verwenden. Und da es ziemlich bunt im Federmäppchen aussieht, gibt es zu Ostern neue Stiftebox. So viel mehr mussten sie Ausmalen in den ersten 2 Schuljahren.
wenn noch ein Jahr Föderklasse dazu kommt. Ich würde es nicht machen. Richtig lernen tun sie da noch nicht, bleiben Schwungübungen, Paar Logikaufgaben und Ausmalen ohne Ende....

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