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Geschrieben von Reinhardus am 08.07.2011, 18:12 Uhr

Fehler, welcher eigentlich keiner ist...

Mich wundert so manche der aufgeführten Reaktionen.
Das gegenseitige Messer wetzen ist nicht forumsgerecht.

@Liz007 (Welche Assoziationsoll denn das "007" erzeugen?)

"...in welchem Winkel das Gebilde verkleinert werden sollte. Lukas hat es richtig im rechten Winkel verkleinert, einen millimeter zu weit rechts...Unserer Meinung nach reine Nickeligkeit."

Ausgesprochen störend ist, wenn eine ernsthafte Reaktion aus der Forum erwünscht ist, dass die Aufgabenstellung nicht genannt wird. Mir ist dabei nicht klar, wieso dies bei einer Aufgabe aus der Geometrie nicht möglich sein sollte. Ich hätte gerne den Text der Aufgabe genannt bekommen und gegebenenfalls, welche Figur zu verkleinern war und mit welchem Proportionalitätsfaktor. Man verkleinert nicht in Winkeln. Die Anwendung der zentrischen Streckung ist winkeltreu. Der Hinweis, dass dieser Teil richtig gelöst worden sei, lässt vielleicht den Schluss auf ein zu verkleinerndes Quadrat zu. Ob das Zentrum der Streckung einer der Eck- oder sonstige Randpunkte der Figur, bzw. innerhalb oder außerhalb der Figur liegen sollte oder muss ergibt sich aus dem Kontext des Unterrichts, über den auch nichts gesagt wird.
Schade! - Ebenso fehlt ein Hinweis auf die Gewichtung der Zeichengenauigkeit, auch bei Beachtung der Qualität der Zeichenmittel (HInweis: frisch gespitzter Bleistift) , zumal diese in der Geometrie tragend ist.
Zu berücksichtigen ist auch: Sind in der Klassenarbeit insgesamt 18 Punkte vergeben worden, so führt ein Fehler nicht zwingend zu einem vollen Punktabzug. Dies jedoch eher für eine Zeichenungenauigkeit oder einen Zeichenfehler. Sollte beispielhaft der angesprochene Millimeter zugleich die Parallelität eine der neuen Figurseiten gegenüber dem Urbild stören, wäre der fehler erheblich.
Die Vergleiche bzgl sogenannter Punktetabelle sind insgesamt fragwürdig und so in den Schülgesetzten verschiedener Bundesländer nicht statthafft.
Dies nur zu dem von den Punkterelationsfetischisten gesagt.
Ein Aspekt zum Gesichtspunkt der notwendigen Fehlerfreiheit bei Tests zur Erreichung der höchsten Notenstufe sei gegeben durch folgendes Beispiel: Werden in der ersten Klasse vier "Pakete" zu je 10 Aufgaben zu einfachen Additionsaufgaben gestellt, so ist durchaus berechtigt nur bei fehlerfreier Lösung ein "sehr gut" erreichbar.
Mit zunehmender Komplexität der Inhaltsbereiche und auch der einzelnen Aufgaben sind gerade Fehler in solchen Inhaltsfeldern, die nur mittelbar den "Wert" der Lösung an sich berühren, eher gering.
Beispiel: Zur Lösung einer Textaufgabe in der Jahrgangsstufe 8 stellt ein Schüler ein Gleichungssystem auf. Er macht zu Beginn einen Übertragungsfehler (Abschreibefehler), sprich falsche Zahl notiert.
Dieser Fehler führt bei korrekter Restbearbeitung nicht zu Abzügen, außer der Fehler führt zu einer Vereinfachung des Lösungsganges oder zur Veränderung der Ausgangsproblematik.

Vielleicht stellt ja demnächst jeder mit der Frage auch die Problemstellung mit ein, möglicherweise auch ein Bild des Arbeitsblattes.
Den unterrichtlichen Zusammenhang kann man wohl weniger erwarten.
Wer froh ist nicht alles zu wissen, ... , wirft bei mir Fragen anderer Art auf, nicht in die Richtung von Decartes, aber immerhin ist Wissen nicht unbedingt etwas Besonderes. Ich hätte gerne viel, leider ist meines kein Pan-Wissen, aber nicht so schlimm, denn das kann es in unserer Zeit nicht mehr geben. Immerhin verstehe ich ein paar Dinge und kann sie auch noch ...
Gruß
R

 
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