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Geschrieben von magistra am 24.10.2011, 17:22 Uhr

Die einen zur Politik und meine untersucht die Bibel ;-)

Mit mir kann man auch diskutieren und ich diskutiere sogar gern :-).

Die Bibel ist kein naturwissenschaftliches Buch und kein Geschichtsbuch (in einzelnen Teilen schon, aber sicher nicht im Buch Genesis). Die Menschen der damaligen Zeit haben nach ihrem Erkenntnisstand ihre Mythen aufgeschrieben. Die Bibel will nicht wissen, wie genau die Erde entstanden ist. Sie fragt, zu welchem Zweck sie entstanden ist. Und darauf gibt sie uns dann Antwort. Ich erkläre meinen Schülern im Religionsunterricht diesen Unterschied sehr genau. Er wird auch daraus offensichtlich, dass es zwei Schöpfungsberichte direkt hintereinander gibt, die aus ganz unterschiedlichen Sagentraditionen stammen und eigentlich überhaupt nicht zusammenpassen.
Entscheidend ist nicht, ob Maria Jungfrau war (im Originaltext steht "junge Frau", was nicht Jungfrau bedeuten muss), sondern dass Jesus Mensch geworden ist. Im ältesten Evangelium steht keine Geburtsgeschichte. Die ganze Story mit Hirten und Engeln ist ein Märchen (und das erschüttert meine Schüler immer ziemlich...). Auch hier geht es nicht um das genaue "Wie", sondern um das "Warum".
Wenn man einen Sinn im Leben sucht, dann kann einem die Bibel Antworten geben. Wenn man wissen will, wie genau die Erde entstanden ist, ist sie tatsächlich wenig hilfreich.

Und, nein, Literaturtipps habe ich auch nicht, aber da ich meine sechsjährige Tochter gerade mit einer Vertreterin der Evolutionstheorie habe diskutieren hören und sie leider die Position einer Kreationistin vertreten hat, suche ich ein schönes Bilderbuch zur Evolution :-).

 
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