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Geschrieben von Makira am 04.11.2008, 6:16 Uhr

Bildungsauftrag der Schulen .....

Hallo,

ich habe eine Tochter in der 3. Klasse und sie soll/muss/kann auch mit Antolin arbeiten. Es wird als "freiwillig" empfohlen. Nur, die Lehrerin steuert das Ganze und es wird mit Sicherheit bei der Notengebung berücksichtigt. Mathepirat haben wir noch nicht.

Ich sehe dieses Antolin mit gemischten Gefühlen. Zum einen finde ich es gut, weil das Kind direkt nachvollziehen kann, was es schon alles gelesen hat. Auf der anderen Seite ist ein Druck dahinter, den sich die Kids auch selbst machen (die anderen haben schon über 200 Punkte, Mama!). Würde sagen, ein wenig bremst dies die Leselust aus, weil immer das Gefühl der "Pflicht" über den Häuptern der Kinder schwebt. Aber es macht ihnen auch Spaß, wenn sie alle Fragen zu einem Buch beantworten können.

Unabhängig davon gewinne ich mehr und mehr den Eindruck, daß im Zuge der straffen Bildungspolitik der Bildungsauftrag der Lehrer mehr und mehr an die Eltern (Mütter) weitergeschoben wird.
Mehr Stoff in kürzerer Zeit. Da bleibt in einer Schulstunde nicht mehr viel für Wiederholung oder Unterstützung schwächerer Kinder.
Aussage unserer Mathelehrerin: Der Stoff wird hier nur angeschubst, vertiefen müssen Sie ihn mit ihren Kindern.
Klar, üben muss jedes Kind mehr oder weniger ein bisschen. Aber so langsam bleibt die Freizeit auf der Strecke und wir Eltern haben jetzt nicht nur einen Erziehungsauftrag, sondern einen Bildungsauftrag mit dazu.
Arme Kinder, wenn die Eltern schlecht deutsch sprechen oder ihren Kindern aus anderen Gründen nicht groß weiterhelfen können.

LG
Makira

 
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