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Geschrieben von eponina am 07.07.2014, 13:49 Uhr

Betreuer mag meinen Sohn nicht...

Hallo, ich lese hier hauptsächlich und schreibe kaum, vielleicht könntet ihr mir trotzdem antworten.
Es geht um meinen Sohn, 9 Jahre, 4. Klasse. Vorab: er war schon immer irgendwie anders, immer in seiner Welt. Wir haben auf ADS testen lassen, er ist ein "Grenzfall". Die Grundschule hat er jetzt hinter sich, er hatte es durch seine Träumerei, impulsivität etc. Nicht immer einfach, damit kamen die Lehrer kaum klar. Uns wurde zu Medikamenten (seitens einer Lehrerin!) geraten, haben wir aber nicht gemacht. Zuhause wissen wir ja, wie wir ihn nehmen müssen, z. B. dass wir immer ein Extra-Auge auf ihn haben müssen. Er kann sich schlecht in Gruppen einfügen und an Regeln halten ist auch nicht wirklich sein Ding. Genau aus diesen Gründen war es auch sehr schwierig, einen geeigneten Sport für ihn zu finden, er geht seit ca. drei Jahren zu einer Sportgruppe, die Spielchen etc. macht. Das fand ich sehr wichtig für ihn, damit es ihm auch leichter fällt, sich zu "integrieren". Mit dieser Gruppe ist er jetzt eine Woche ins Lager gefahren.
20 Kinder, 8 (teils Jugendliche) Betreuer. Dies ist sein erstes Lager, von Zuhause weg zu sein kennt er allerdings.
Bei der "Übergabe" kurz vor Abfahrt hat der Gruppenleiter mir zwischen allen Anderen etwas gesagt, was mich sehr traurig gemacht hat: "Mit ihrem Sohn komme ich persönlich nicht so gut klar." Darauf war ich ganz baff und hab nur gestammelt dass er schon immer etwas anders war und man ihn im Auge behalten sollte. (Im Nachhinein hätte ich sagen müssen: "Das ist aber schade, das ist nämlich ein ganz toller Junge!")
Dann sagte er noch:"Egal, wir nehmen jeden mit!"
Am liebsten hätte ich meinen Sohn eingepackt und wär nach Hause gefahren! Jetzt fühl Ich mich total gekränkt und bin echt traurig. Auch wenn er ein Problem mit ihm hat, hätte er mir dass doch wenn überhaupt persönlicher und eher sagen können, oder? Dann hätte ich ihn bestimmt nicht mitfahren lassen!
Sorry fürs zutexten....

 
37 Antworten:

Re: Betreuer mag meinen Sohn nicht...

Antwort von M. am 07.07.2014, 14:05 Uhr

Hallo,

zutexten ist okay, dafür ist das Forum ja da!
Oh je, da wäre ich jetzt auch geplättet und traurig! und dann ist "der Kleene" auch noch ´ne Woche weg...!
Es war ja sehr ehrlich vom Betreuer - aber das Timing war denkbar schlecht und schon gar nicht so zwischen Tür und Angel. Hätte er das Gespräch eher gesucht, quasi als Vorbereitung für die Fahrt, hättet Ihr Euch evtl. austauschen können und das hätte dann vielleicht auch einen positiven Effekt für deinen Sohn haben können. Dann hätte er auch mitfahren können und Du hättest vielleicht sogar das Gefühl gehabt, dass erzieherisch auf ihn eingegangen wird und er bei der Fahrt etwas lernt. Denn Regeln einhalten und sich in Gruppen einfügen sollten Kinder ja schon lernen.
Mmh. kann jetzt gar nicht mehr tun, als zu verstehen geben, dass ich Dein mulmiges Gefühl gut verstehen kann. Manche Trainingsleiter im Sport sind so sensibel wie zwanzig Meter Feldweg . LG

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Re: Betreuer mag meinen Sohn nicht.../Nachtrag

Antwort von M. am 07.07.2014, 14:24 Uhr

"Wir nehmen jeden mit." ist allerdings sehr respektlos!!!

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Re: Betreuer mag meinen Sohn nicht.../Nachtrag

Antwort von eponina am 07.07.2014, 14:32 Uhr

Mein Mann meint ich nehme mir das zu sehr zu Herzen, aber ist das nicht normal? Ich hätte ein Gespräch zu einem früheren Zeitpunkt auch besser gefunden... Ich schicke meinen Sohn doch extra ins Lager, damit er dazulernt was sein Verhalten angeht! Er ist ja auch nicht bösartig oder so. Soll ich ihn denn zuhause einsperren, damit er sich nicht irgendwo "danebenbenimmt"?
Ihm fehlt es ganz klar an "sozialer Kompetenz" aber der Spruch "wir nehmen jeden mit" hat mich wirklich sehr getroffen. Danke für ein bisschen Trost!

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Re: Betreuer mag meinen Sohn nicht.../Nachtrag

Antwort von M. am 07.07.2014, 14:43 Uhr

Männer sind da anders ... Meiner hätte reagiert wie deiner.
Nee, ich verstehe dich und eben weil Dir das Verhalten deines Sohnes ja NICHT egal ist, machst Du Dir einen Kopf! Mir hat mal ein Vater gesagt, als sein Sohn schon erwachsen war und er so etwas den Draht zu ihm verloren hatte: "Zweifle nie an deinem Kind, stell´ seine Person nie in Frage, sondern nimm es so an, wie es ist und versuche lediglich Dinge, die Dich stören zu beeinflussen - Das habe ich lange Zeit anders gemacht." Das hallt oft nach, wenn ich manchmal beginne zu zweifeln. Ich wäre auch nicht darauf gekommen, zu sagen: "Schade, denn er ist ein ganz liebenswerter Junge!" Aber genau das wäre eigentlich die passende Antwort gewesen. Liebenswert - mit ein paar Unzulänglichkeiten vielleicht... . LG M.

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Re: Betreuer mag meinen Sohn nicht...

Antwort von Birgit67 am 07.07.2014, 15:13 Uhr

hast Du denn noch nie davor mit den Sportlehrern darüber gesprochen????

Woher sollen die Trainer das denn wissen??? Sie gehen davon aus dass Dein Kind wie alle anderen ist und wird auch so behandelt - wenn er eine besondere Beobachtung und Behandlung braucht wäre es Deine Aufgabe gewesen vor der Fahrt mit den zuständigen Betreuern zu reden - denn woher sollen sie wissen auf was sie zu achten haben???

Wenn er nicht als Störenfried abgestempelt werden soll muss man mit den Trainern reden es gibt nämlich nichts schlimmeres wie auch nur ein Kind das mit seinem Verhalten die ganze Gruppe durcheinander bringt - ich weis wovon ich spreche - meiner ist nämlich auch so einer - aber anderes Problem - die Trainer wissen aber darüber bescheid und wissen wie sie ihn zu nehmen haben.

Die aussage war zwar nicht schön - aber ehrlich - und der Satz: wir nehmen jeden mit würde ich jetzt nicht so ernst nehmen - das sagen junge Männer gerne mal einfach so daher ohne darüber nachzudenken - habe ich sogar auch schon mal gesagt zu einer ganz besorgten Mutter: Wir nehmen jeden mit - ist nicht böse gemeint.

Ich denke das ist nach dem Lager ein ganz großer Sprachbedarf zwischen Dir und dem Gruppenleiter.

Gruß Birgit

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Re: Betreuer mag meinen Sohn nicht...

Antwort von Mutti69 am 07.07.2014, 15:39 Uhr

Ich finde es völlig normal, dass ein Erwachsener nicht alle Kinder mögen kann. Schließlich ist er mit 9 Jahren dem Kindchenschema entwachsen und selbst Du beschreibst ihn als schwierig.

Professionell ist der Trainer, wenn er dies das betreffende Kind nicht spüren lässt und scheinbar war er auch immer korrekt im Umgang mit deinem Sohn. Scheinbar empfindet er es aber dennoch als belastend und es musste mal raus. Vielleicht, weil er selber deswegen ein schlechtes Gewissen hat?!

Er war ehrlich, mein Gott, Hauptsache er lässt es das Kind nicht spüren, oder? Es gibt sicher eine ganze Reihe von Erwachsenen, die dein Kind anstrengend finden...bei meinem Sohn gehe ich zumindest realistisch davon aus, dass nicht alle in Verzückung geraten, wenn sie mit ihm Kontakt haben. Ich habe ihn dabei unterstützt ein Individuum zu werden und zu sein...allen kann man dabei nicht die Sonne in den A. scheinen lassen.

Schnapp dir deinen Sohn und hinterfrage, wie der Trainer sich VERHÄLT. Das allein ist wichtig!

LG

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als jungen Mann kann man den Gruppenleiter nicht bezeichnen. ..

Antwort von eponina am 07.07.2014, 16:36 Uhr

... der macht das schon seehrr lange.
Außerdem kennt er meinen Sohn schon seit drei Jahren, ihm ist ja auch aufgefallen, daß er etwas besonders ist.
Ich hätte aufjedenfall vorher mit ihm geredet, wenn ich es für nötig gehalten hätte! Mein Sohn bringt bestimmt auch nicht die ganze Gruppe durcheinander,, er ist eben gerne dabei, aber mehr so nebenher für sich. Falls sich andere da mitziehen lassen, tut es mir leid. Ich bereue ja auch schon, dass er mitgefahren ist.
Da mein Sohn nach den Ferien in eine andere Gruppe wechselt, hält sich das mit dem Redebedarf in Grenzen....

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Re: Betreuer mag meinen Sohn nicht...

Antwort von Krümelkecks am 07.07.2014, 17:39 Uhr

Hat er denn gesagt, dass er deinen Sohn nicht mag?

"Ich komme mit ihm nicht klar!" ist ja etwas anders als "Ihren Sohn mag ich persönlich nicht so gerne!"

Vielleicht meinte er auch nur damit, zu dem Jungen keinen richtigen Draht zu finden (da er sich offenbar auch immer mal absondert?).

Aber ich bin genauso und hätte auch über die Aussage gegrübelt.

Deinen Sohn wird durch diese Fahrt sicherlich viel lernen und gestärkter wieder zurück kommen.

Alles Gute!

PS: Meine fällt auch immer aus der Reihe - ohne ein Störenfried zu sein.

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Re: Betreuer mag meinen Sohn nicht...

Antwort von Ilse_2000 am 07.07.2014, 19:02 Uhr

WIE hat es der Trainer denn gesagt? Wenn es abfällig und bösartig geklungen hat, dann fänd ich es auch daneben. Aber ich habe es eher als "Feststellung" gelesen.

Und ehrlich: Natürlich liebst Du Dein Kind über alles, DU weisst, wie DU ihn nehmen musst. Aber Du darfst nicht vergessen, dass es für Aussenstehend auch sehr anstrengend sein kann. Du hast geschrieben, dass sich Dein Sohn nicht gerne an Regeln hält. DAS ist aber für bestimmte Aktivitäten Voraussetzung...

Ich finde den letzten Satz: "Wir nehmen jeden mit" als nicht gemeint, im Gegenteil, das spricht doch FÜR den Trainer, dass er keinen ausschließen möchte....

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das ist nicht das gleiche

Antwort von Jule9B am 07.07.2014, 19:02 Uhr

Ich habe das gleiche gedacht wie Krümelkecks: nicht klar kommen heißt nicht das gleiche wie nicht mögen. Und das mit dem "wir nehmen jeden mit" hat er sicher so gemeint wie: es wird nicht leicht aber wir geben jedem eine Chance.

Ganz ehrlich, ich kenne die Geschichte ja als Lehrerin von der anderen Seite und du glaubst nicht, wie manche Kinder, die so ganz besonders verhaltenskreativ sind, sich nicht an Regeln halten usw. die ganze Gruppe durcheinander bringen können und das Betreuungspersonal fordern. Und die Leute sind ja nicht so wie du zuhause alleine mit deinem Kind, sondern in der Schule oder im Ferienlager ist er nur einer unter vielen und kann dort nicht so die Aufmerksamkeit bekommen wie bei dir. Das bedeutet immer Stress. Und auch, dass die regelkonformen Kinder, die lieb und brav sind und Lust auf die Aktivitäten haben, immer hintenan stehen, weil die Betreuer ihre Energie investieren müssen, damit diese "anderen " Kinder irgendwie mitlaufen...

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Re: das ist nicht das gleiche

Antwort von eponina am 07.07.2014, 19:18 Uhr

Das bedeutet also, dass solche verhaltenskreativen Kinder generell von solchen Sachen - und am Besten auch von der Schule - ferngehalten werden sollten? Würde ich als Mutter eines " angepassteren" Kindes wahrscheinlich auch so sehen. Leider stehe ich in diesem Fall wohl auf der falschen Seite.
Dann werde ich in Zukunft von Teilnahmen absehen, wo mein Sohn stören könnte. Natürlich nicht die Schule, das geht ja nicht. Da muss ich den Lehrern und der Klasse leider meinen Sohn zumuten...
Gut, dass ich noch einen unauffälligen anderen Referenzsohn habe.

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eponina

Antwort von Ilse_2000 am 07.07.2014, 19:31 Uhr

Ich lese jetzt eine Art von Boshaftigkeit oder Beleidigtsein heraus..... das tut mir leid!

Hier hat doch niemand geschrieben, dass Du Deinen Sohn nicht mehr auf Reisen gehen lassen sollst, aber vielleicht ein wenig Verständnis für die Betreuerseite.

"Verhaltenskreativ" - das hast Du gut ausgedrückt, aber ehrlich, die anderen haben die Verantwortung für Dein Kind. Und wenn er sich ungern an Regeln hält. wird das für die Betreuer schon sehr schwierig! Das ist aber nichts gegen Dich oder gegen Dein Kind!

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Re: eponina

Antwort von Reni+Lena am 07.07.2014, 19:40 Uhr

ich kenne das von mir selber auch...ich mache Mittagsbetreuung an unserer örtlichen Grundschule. Da gibt's durchaus Kinder die extrem anstrengend sind und ganz ehrlich...manche kann ich auch nicht ausstehen.
Muss ich das???? nein, ich denke nicht. So wie mir erwchsenen menschen sympatisch und unsympatisch sind, so geht's mir eben auch mit Kindern.
Und natürlich sind es oft die Kinder, die quer laufen, die sich nicht an regeln halten, denen man alles 5 mal sagen muss usw. die stören die ganze gruppe und bringen alles durcheinender, die kosten jede menge Energie die ich nicht auf alle verteilen kann.
Sowas nervt natürlich..und deshalb bin ich auch oft von diesen kindern genervt und mag auch oft ihre Art nicht.
Das ist doch normal und menschlich.
ich finde es eher sehr unrealistisch gedacht, dass du annimmst dass dein Kind, von dem du selber sagst dass er schwierig etc ist..bei allen gern gesehen ist und beleibt ist.
Hallo? Wie unrealistsich ist das denn? Er ist anstrengend, hält sich schwer an regeln usw..warum sollten alle gut mit ihm auskommen?

Da ist halt dann professionelles verhalten gefragt. nett sein, alle gleich behandeln und sich seinen teil denken und froh sein wenn er abgeholt wird.
So ist es eben mal..und du wirst kaum eine Erzieherin/Betreuerin etc finden, die nicht so denkt.

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Reni

Antwort von Ilse_2000 am 07.07.2014, 19:44 Uhr

Du hast sehr offen geschrieben, und bei einigen Dingen muss ich auch bejahen.

Aber trotzdem liebt die Mutter ihren Sohn, ich denke, ihr wäre auch lieber, wenn er sich besser anpassen würde.... vielleicht ist sie deshalb auch empfindlicher gegenüber solcher Äusserungen.

Eponina, der Betreuer hat es mit Sicherheit nicht böse oder abwertend gemeint.... er war ehrlich..... aber ich kann seine Äusserungen jetzt nicht als schlimm bezeichnen.

Kopf hoch, Dein Sohn wird sicherlich viel Spaß haben!

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Re: Reni

Antwort von Reni+Lena am 07.07.2014, 19:50 Uhr

ich verstehe das ja auch dass sie traurig darüber ist.
ich hab eine ziemlich freche 9 jährige gerade daheim, die nicht weiß wann sie mal die Klappe halten sollte und meint immer und überall mitquaken zu können. Das macht sie zur zeit auch bei ihren Freundinnen und deren mütter. Sie diskutiert allen ernstes wenn die Mütter eine regel oder Anweisung geben: Aber, aber....
Neulich hat mich eine Mutter drauf angesprochen, dass sie im Augenblick keinen nerv auf Diskussionen mit meinem Kind hat. ich bin auch erstmal aus allen wolken gefallen und hab mir die Dame dann mal ordentlich zur brust genommen.
Sicher schockt sowas, macht traurig weil man ja will, dass das Kind beliebt und gern gesehen ist.
Aber man muss es eben auch realistisch sehen...man mag ja selber auch nicht jeden..warum sollte es dann umgekehrt oder bei Kindern nicht auch so sein????

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Reni

Antwort von Ilse_2000 am 07.07.2014, 19:52 Uhr

Also alle Achtung, dass die Mutter das bei Dir angesprochen hat! Das finde ich sehr aufrichtig! Und auch nachvollziehbar.

Ich habe hier auch ein Besuchskind, das nicht einmal beim Essen ruhig sitzen kann. Das macht mich manchmal wahnsinnig, es ist dann hier nicht entspannter, weil meine Tochter Besuch hat, sondern noch viel anstrengender - und ich abends total entnervt.

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Antwort

Antwort von M. am 07.07.2014, 20:01 Uhr

Hallo,

jetzt muss ich aber auch noch mal was schreiben...
Es geht doch hier nicht eigentlich darum, DASS der Betreuer das gesagt hat, sondern WANN. Ich finde den Zeitpunkt mehr als unpassend!
Und natürlich kann man nicht jeden gleich leiden, dass wäre ja komisch. Aber entweder ist es objektiv ein Problem mit dem Kind, dann muss es angesprochen werden und zwar vielleicht nicht erst nach drei Jahren Training und zwischen Tür und Angel vor einer Abreise, oder aber ich verbuche es unter persönliche Abneigung und dann ist gut! Dann bin ich aber auch bitteschön professionell und freundlich wie zu jedem Kind! Wo kommen wir denn da hin, wenn jeder dem anderen ständig auf die Nase bindet, dass er den anderen nicht leiden kann!? Das nicht zu tun hat auch etwas mit sozialer Kompetenz und Respekt gegenüber anderen zu tun, finde ich. (Und ja, ich bin auch Lehrerin, aber es gehört zu meinen Aufgaben mit Kindern "aller Art" professionell umzugehen - das ist mein Job! Es gibt nun mal keine Schablone für Kinder!) So, Luft gemacht ;-) LG M.

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Re: Betreuer mag meinen Sohn nicht...

Antwort von mama von joshua am tab am 07.07.2014, 20:02 Uhr

Ich finde aus dem Satz "mit jemandem nicht so gut klarkommen" kann man nicht grundsaetzlich schlussfolgern, dass man jemanden nicht mag.
Ich kenne auch den ein oder anderen, der wirklich schwierig ist (von seiner Art her), aber durchaus ein netter Mensch ist. Trotzdem meide ich diese Personen dann lieber, weil ich weiss dass Stress vorprogrammiert ist, auch wenn derjenige das nicht unbedingt absichtlich macht.

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Re: Antwort

Antwort von Reni+Lena am 07.07.2014, 20:18 Uhr

tja, nur nehme ich mal an, dass die Sportgruppe nicht gerade von Erziehern etc geleitet wird und die Damen/Herren und jugendlichen diese Aufgabe ehrenamtlich übernehmen.
Sie opfern quasi ihre Freizeit, fahren sogar mit den kindern weg..Hut ab...muss man da auch noch professionell sein? Es gibt halt sehr deutlich und teilweise etwas trampelhafte menschen. den Kindern muss es gefallen, die müssen sich wohl fühlen, auf empfindliche Mütter muss man nicht auch noch Rücksicht nehmen. Das kann man bei so was nun nicht wirklich verlangen...
Falls das ganze teuer bezahlt , professionell und mit Pädagogen ausgestattet ist ziehe ich mein post zurück...

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Re: Antwort/Reni

Antwort von M. am 07.07.2014, 20:31 Uhr

PEACE ! Sicherlich hast Du in vielem Recht, aber warum klemmt der Mann sich in dieser Situation nicht einfach seinen Ausspruch? Hilft doch in dem Moment so gar keinem weiter, oder? LG

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Re: Antwort/Reni

Antwort von Reni+Lena am 07.07.2014, 20:42 Uhr

...jo, ich will ja auch nicht streiten..nur falls das so rüberkommt...
Ich könnte mir vorstellen, dass die Situation vielleicht auch dazu beigetragen hat, dass die Aussage kam.
Man nimmt ja niemanden einfach so beiseite und sagt zu ihm, dass man mit dem Kind nicht klarkommt.
Vielleicht ergab sich das ja so aus dem Gespräch...Vielleicht ging es um Gruppeneinteilung oder wer mit wem im Auto mitfährt etc.
Vielleicht hat auch das Kind zurückhaltend auf den Betreuer reagiert und er erklärte, dass sie zwei nicht so gut klarkommen miteinander...

Mich würde einfach mal interessieren WIE es denn zu dem Ausspruch überhaupt kam!

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Re: Antwort/Reni

Antwort von M. am 07.07.2014, 20:55 Uhr

Das stimmt, das hatte ich mir auch gerade auch noch überlegt, dass evtl. das Kind reservierter auf den Trainer reagiert und der vielleicht sogar eher verunsichert war... Und "man" als Mutter die Dinge manchmal ganz anders deutet... Da sieht man wieder, jedes Ding hat zwei Seiten und wahrscheinlich gibt´s nicht nur eine Wahrheit. Und natürlich müssen da keine Pädagogen mitfahren, da hast Du Recht! Obwohl ich sagen muss, aber das ist vielleicht auch nur meine Meinung, dass ich trotzdem eine gewisse Professionalität im Umgang mit den Kindern erwarten würde (natürlich nicht im Sinne vom ausgebildeten Pädagogen), wenn man sich als Kinder- und Jugendtrainer betätigt. (Und ob ich Lehrerin bin oder nicht, ist eigentlich total egal, ich hatte mich nur auf ein Posting weiter oben bezogen, das ich nicht so ganz teilen konnte.) Schönen Abend noch und LG!

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Re: Antwort/Reni

Antwort von eponina am 07.07.2014, 21:08 Uhr

Ich will auch nicht streiten. Die Aussage kam bei der Übergabe der KK-Karte an den Betreuer, mein Sohn hatte da noch nicht mit ihm gesprochen, konnte also auch nicht irgendwo drauf reagieren. Ich hätte mir einfach ein Telefonat im Vorfeld gewünscht und nicht bei der Abfahrt. Natürlich würde ich mir wünschen dass mein Sohn sich besser anpasst aber das ist im Moment einfach noch nicht so. Schön dass es noch Lehrer gibt, die alle Kinder abnehmen wie sie sind. Wenn ich jemanden nicht mag dann sag ich dass übrigens auch nicht den Angehörigen, jedenfalls nicht so.
Sicherlich war es interessant auch mal die andere Seite zu hören.

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"Wir nehmen jeden mit" kann man auch positiv deuten... ;-)

Antwort von MM am 07.07.2014, 21:43 Uhr

... nämlich im Sinne von "Aber machen Sie sich keine Sorgen, das schaffen wir schon, wir kommen mit Kindern verschiedenster Art klar und haben da Erfahrung, das klappt schon!" Quasi als "Beruhigung", nachdem er dir vorher etwas gesagt hat, was klingt, als hätte er ein Problem, mit deinem Kind zurechtzukommen - das wollte er wohl in dem Sinne entkräften, dass er aber "trotzdem" mit allen Kindern klar kommt, seien sie auch etwas "anders"... Natürlich hat er das ziemlich unsensibel rübergebracht einschl. des Timings, aber manche Männer, die mit Sport zu tun haben, sind halt so - und meinen es überhaupt nicht böse. Wobei ich jetzt euren Fall konkret nicht kenne, aber allgemein fällt mir das dazu ein.

Wobei mir nicht klar ist - habt ihr da nie vorher drüber gesprochen? Ich meine, wenn du ja anscheinend davon ausgehst, dein Sohn brauche irgendeine Art "Sonderbehandlung" - dann würde ich denken, dass du das rechtzeitig den Betreuern gesgat hast - oder...? Was haben sie da gesagt, wie war die Reaktion, evtl. Abmachungen etc.?

Wobei es manchmal auch nicht schlecht ist, kein grosses Thema draus zu machen, keine "Sonderbehandlung" zu verlangen - denn Kinder können sich manchmal in der Gruppe und mit Betreuern viel "besser" benehmen und auc anpassen, als man zu Hause mitunter meinen könnte... Sie sind halt u.U. in so einer Gruppe mit Freunden ganz anders motiviert.

Keine Ahnung, wie es in eurem Fall ist...

Und du hättest ihn nur deshalb nicht mitfahren lassen, weil EINER von X Betreuern ihn jetzt nicht supertoll findet? Warum? Reicht es nicht, wenn er als Betreuer OK ist? Oder befürchtest du ernsthaft, der Betreuer wäre irgendwie "fies" zu ihm oder so?

Wenn du das Lager wichtig findest zwecks Gruppenintegration, sozialer Interaktion usw., dann würdest du das doch nicht so einfach canceln wollen - oder?

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Eben, wichtig ist, wie er sich verhält - das seh ich genauso!

Antwort von MM am 07.07.2014, 21:45 Uhr

Wenn du den Verdacht hast, er sei irgendwie fies zu deinem Sohn, dann geht das natürlich überhaupt nicht! Aber das ist ja nirgends gesagt.
Nur weil er diesen Satz ausgesprochen hat, kann man noch nicht auf sein Veralten schliessen.

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Nein, kein Fernhalten! Der Trainer sagte doch, sie nehmen alle mit!

Antwort von MM am 07.07.2014, 21:48 Uhr

Wie ich oben schrieb, kann man das auch positiv deuten.

Und Jule schreibt auch nichts von Fernhalten, sondern einfach nur davon, dass es manchmal schwierig ist. Nicht mehr, nicht weniger.

Aber ich finde es seltsam, dass du anscheinend verlangst, alle müssten dein Kind toll finden (?) - auch wenn du selbst zugibst, dass es mitunter anstrengend ist.

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Aber sie NEHMEN ihn doch an, wie er ist! Sonst...

Antwort von MM am 07.07.2014, 21:53 Uhr

... hätte er doch diesen Spruch "Wir nehmen jeden mit" nicht gesagt. Nur kommt der Betreuer nicht mit jedem Kind gleich gut klar - wobei "klarkommen" nicht das Gleiche wie "mögen/nicht mögen" ist!

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manche Situationen machen halt dünnhäutig

Antwort von stjerne am 07.07.2014, 22:05 Uhr

Wenn Du ständig negatives Feedback zu einem Menschen, den Du liebst, bekommst, dann kommt irgendwann der berühmte Tropfen der dem Fass den Zacken aus der Krone schlägt. Man ist ja auch nur ein Mensch...

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Re: Betreuer mag meinen Sohn nicht...

Antwort von Pondus2003 am 07.07.2014, 22:17 Uhr

Hallo, ich kann dich gut verstehen. Ich habe auch einen Sohn, der schwierig ist und zwei "Referenzsöhne".Ich reagiere innerlich auch sehr empfindlich auf Äußerungen, die ihn betreffen, auch wenn ich nicht leugnen kann, dass es schwierig ist. In einer solchen Situation wie deiner würde ich aber versuchen, sehr sachlich zu bleiben. Deine Gefühle kann ich aber gut verstehen. LG Pondus

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Re: Betreuer mag meinen Sohn nicht...

Antwort von IngeA am 07.07.2014, 22:58 Uhr

Ich kann dich verstehen, aber der Betreuer sagt wenigstens was Sache ist. Und es ist einfach so: nicht jeder mag jeden.
Eine Kindergärtnerin mochte meine Tochter auch nicht. Jeder im ganzen Kiga wusste das, nur die Erzieherin anscheinend nicht
DAS fand ich richtig doof und ehrlich gesagt heuchlerisch.

LG Inge

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ich habe schon sehr viele Fahrten, Veranstaltungen etc

Antwort von Steffi528 am 08.07.2014, 9:44 Uhr

in dieser Altersgruppe gemacht (organisiert, Hauptverantwortung getragen) und ja, ich mag auch nicht jedes Kind, sage das jedoch nicht den Müttern oder lasse es durch blicken. Und ganz wichtig ist, das das Kind nicht meine Antipathie merkt. Teamergruppen habe ich immer so zusammen gestellt, das für jedes Kind der oder die richtige Betreuerin dabei ist (mütterlicher Typ, die Nette, der junge Helfer, der fast genauso "wild" ist wir die Jungs, ich war immer die strenge, aber gerechte Chefin ;-))

Leider, leider teilen wenige Eltern mit, wenn ihr Kind unter AD(H)S oder Asperger leiden o.ä.. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die diese Fahrten und Veranstaltungen in ihrer Freizeit machen und meistens auch keine pädagogischen Fachkräfte sind, sind mit diesen Kindern oft überfordert. Daher entwickeln sie Antipathien und als Helferin oder Helfer auf ehrenamtliche Ebene fehlt es dann zur Reflexion / Supervision. Die Eltern denken, das die Helferinnen und Helfer das doch erkennen müssten und sie wollen nicht, das ihr Kind stigmatisiert werden. manche Kinder machen in den Sommerferien auch Medikamentenpause, so das sie dann bei den Betreuern richtig aufdrehen und mit einem Jugendgruppenleiterschein man man das nicht abfangen.
Daher immer meine Bitte: Teilt es den Anbietern trotzdem mit. Damit die erfahrensten Helferinnen und Helfer oder die Fachkräfte ein gutes Auge auf genau diese Kinder werfen können.

Im o.g. Fall würde ich mit dem oder der "Chefin" nach der Fahrt noch einmal reden, auf das sie das bei ihrer Nachbesprechung mit dem Team noch einmal thematisieren kann.

Mir selbst machen die herausfordernden Kinder am meisten Spaß, ich mag keine "lieben, angepassten Mädchen mit pinkem Glitzer-T-Shirt und weißer Hose" und die Aufgabe, sich im Freizeitpark nicht schmutzig zu machen. Diese Mädchen müssen sich dann an die "Nette" hängen ;-)

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unterschreibe bei MM o.T.

Antwort von speedy am 08.07.2014, 9:57 Uhr

o.T.

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Steffi, Du sprichst mir aus der Seele! o.T.

Antwort von M. am 08.07.2014, 9:57 Uhr

o. T.

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Re: Betreuer mag meinen Sohn nicht...

Antwort von MamaMalZwei am 08.07.2014, 10:01 Uhr

Hallo, ich kann Dich gut verstehen. Die Antwort des Trainers, er habe Schwierigkeiten mit dem Kind und dann das Zurückrudern: "Wir nehmen jeden mit" gehört zu den doppeldeutigen Botschaften, die einen immer ratlos zurücklassen, wenn man den Mann eben nicht gut genug kennt um zu wissen, wie hat er das jetzt gemeint..
Deshalb hast Du ja auch so einen Rattenschwanz von Antworten bekommen mit allerlei Deutungsvarianten.
Es mag ja sein, dass der Trainer und sein Begleitpersonal Freizeit für die Fahrt opfern. Aber vielleicht wäre ein wenig Feingefühl im Umgang mit den dazugehörigen Eltern auch ganz nett..
Dazu gehört, dass man Eltern anspricht, sobald einem was auffällt und nicht einen Kommentar erst kurz vor der Abfahrt raushaut...
Was meint Ihr, was man sich alles anhören muss, wenn man ein "verhaltensoriginelles" Kind hat. Unseres - mittlerweile Teenie - denkt immer noch, dass nur das was gesagt wird, zählt, nicht aber der Tonfall... Ich muss ihn öfter mal aufklären..
Wenn man Glück hat, verfügt auch das Gegenüber über Humor und bleibt auf dem Teppich - Lemmi ist eine grundehrliche Haut, der würde einen nicht einfach so ärgern. Es kann ja schon sein, dass nur der leiernde Tonfall: "Halloho Herr XY!" Ärger hervorruft. LG

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Re: Betreuer mag meinen Sohn nicht...

Antwort von speedy am 08.07.2014, 10:11 Uhr

Hi,
die Wortwahl des Betreuers mag dir weh getan haben, doch ich würde nicht nur negatives darin sehen, s. Posting von MM. Vielleicht ging ein Teil des Inhalts eher an deine Adresse?
Ich muss da an "meine" Kids bzw. die Eltern beim Sport denken: Da betreue ich z.T. 30 Kinder zwischen 8 und 15 Jahren in verschiedenen Leistungsstufen gleichzeitig und alleine in der Sporthalle, einen Assistenten habe ich leider nur selten, da alles ehrenamtlich läuft. Bei 2 Kindern weiß ich von den Eltern, dass sie ADHS haben und Medis bekommen, eines hat eine dissoziale Persönlichkeitsstörung - aber das hat niemand für nötig gehalten, mir mitzuteilen. Nachdem das Kind mehrfach aggressiv war und auch mal ein anderes Kind geschlagen hat, habe ich es in den Regieraum gesetzt und ihm mitgeteilt, dass beim nächsten Vorfall es nicht mehr kommen dürfe. Noch am selben Abend ging dann ein empörter Anruf beim Vorstand und danach bei mir ein: Das Kind bräuchte besonders viel Aufmerksamkeit und dürfte nicht verlieren, weil es das noch nicht könnte (10 Jahre). Ich hätte eine Pflicht, es ebenso zu fördern wie die anderen Kinder...
Hallo, da müssen die Eltern mit den Trainern aber drüber sprechen und schauen, ob die Bedingungen das überhaupt ermöglichen - und zwar bevor es zu Schwierigkeiten kommt.

Was ich sagen will, ist, dass du natürlich mit den Betreuern über die Situation sprechen musst, BEVOR du deinen Sohn zu einem Lager anmeldest, damit sie sich darauf einstellen können.

Gruß, Speedy

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Ich finde es jedenfalls toll...

Antwort von disi am 08.07.2014, 17:28 Uhr

Von euch, dass ihr es ohne Medikamente durchzieht. Es musste lauten, es ist toll wie sie daran arbeiten und nicht wir nehmen jeden mit. Ich gebe zu vielleicht wäre ich nicht darauf gefasst gewesen aber wenn dann hätte ich gesagt , schade denn mein Sohn ist nicht jeder, aber er möchte trotzdem mit und sie haben die Verantwortung auf ihn aufzupassen.
Lg

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Re: Betreuer mag meinen Sohn nicht...

Antwort von platschi am 08.07.2014, 21:15 Uhr

Er hat doch garnicht gesagt, das er deinen Sohn nicht mag! Der Zeitpunkt war sicher blöd gewählt aber die Aussage "Mit ihrem Sohn komme ich persönlich nicht so gut klar." klingt für mich eher wie ein Hilferuf. Vielleicht hat er sich von Dir ncoh auf die Schnelle ein paar Tipps erhofft, wie er mit deinem Sohn umgehen soll. Mit Sicherheit wäre es sinnvoller gewesen, wenn er sich diesbezüglich vorher an dich gewandt hätte. Ist nun also erst einmal dumm gelaufen. Ich würde an deiner Stelle nach der Fahrt das Gespräch mit ihm suchen, um herauszufinden was los ist. Denn weder Beleidigtsein noch verletzter Mutterstolz helfen da irgendwie weiter.

Mein Sohn ist auch nicht gerade einfach und nicht alle Lehrer und Erzieher an seiner Schule kommen gleich gut mit ihm klar. Trotzdem ist es nicht so, dass sie ihn nicht mögen. Und ausgerechnet seine Gruppenerzieherin fragte mich dann vor der letzten Klassenfahrt, ob ich glauben würde, dass es Probleme geben könnte. Sie war vorher schon dreimal mit ihm auf Fahrten und weiß, wie umgänglich er ist, wenn kein schulischer Druck da ist. Da war ich dann auch etwas verblüfft, aber ansonsten habe ich mir da keine weiteren Gedanken gemacht.

Sicher entwickelt sich manchmal aus einem nicht-klarkommen ein nicht-mögen - aber das ist nicht immer so. Ich hatte auch mal einen Jungen in der Klasse, der extrem schwierig war und wo es Situationen gab, wo man schon sehr individuell reagieren musste, was aber auch nicht immer half. Trotzdem mochte ich ihn mehr als manch ein pflegeleichtes Kind. Denn er war (wenn nicht gerade "in Stimmung") ein total lieber kleiner Kerl, den man eben nur zu nehmen wissen musste.

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