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Geschrieben von LouisApril05 am 14.01.2013, 21:56 Uhr

ADS Verdacht

Hallo unsere Lehrerin hat bei meinen Sohn den Verdacht auf ADS geäußert.
Habt ihr Tips wie ich seine Konzentration steigern kann.
Wessen Kind hat das gleiche Problem.

 
21 Antworten:

Re: ADS Verdacht

Antwort von Drachenlady am 14.01.2013, 22:17 Uhr

Was sagst du? Wie erlebst du dein Kind?

Meine Tochter sollte wahrnehmungsgestört sein, Verdacht auf ADS/ADHS, Verdacht auf Autismus. Verdacht auf Lernbehinderung.

Alles was auf Verdacht diagnostiziert wurde von Erzieherinnen und Lehrerinnen wurden dem Kind dann auch eingeredet. Eine wunderschöne Identitätskrise war das Ergebnis.

Jetzt sind wir wieder am Punkt NULL angekommen und können noch einmal neu anfangen. Vorher hatte ich hier eine 11jährige zerstörte Existenz. Dieses wahrnehmungsgestörte, autistische, lernbehinderte Kind mit Tendenzen zu ADS/ADHS wird demnächst die Realschule besuchen.

Jetzt aber zu deiner Frage. Wenn du tatsächlich den Eindruck hast, da könnte etwas dran sein... dann fang mit Minutenspielen an. Am Anfang reichen 3 Minuten aus. Kniffelt oder spielt Memory. Steigert die Spielzeit langsam um jeweils 2 Minuten. Täglich ja, aber nie länger als 15 Minuten.

Ein anderes lustiges Spiel ist das "Versteinern". Bewegt euch irgendwie, geht im Kreis, hüpft, zappelt herum und irgendwann ruft einer das Wort "Stein" und man versteinert sofort und darf sich nicht mehr bewegen. Versteinert ist man immer eine Minute lang.

Alles, was ihr für die Schule macht, macht es spielerisch. Lacht und macht eure Spässe. Gönnt euch zwischen durchmal einen heißen Kakao.

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Re: ADS Verdacht

Antwort von asude am 14.01.2013, 22:31 Uhr

Hi,
mein Sohn hat leichtes ADS. So war die Diagnose. Ich habe ihn wegen seiner Hyperaktivität beim Psychologen vorgestellt. Dort wurden Tests gemacht bezüglich der Konzentration usw. Letztlich wurde ein marburgisches Konzentrationstraining empfohlen, was in einer Gruppe von 5-6 Kindern stattfindet. Auch die Klassenlehrerin musste einen Fragebogen ausfüllen, wie er sich denn so im Unterricht verhält. Ihre Beobachtungen waren genauso wie meine. Auf Rat der Psychologen habe ich mit der Lehrerin besprochen, was für ihn wichtig ist im Unterricht.

Er soll möglichst vorne bei der Lehrerin sitzen, wo er den Unterricht ohne Ablenkung mitbekommen kann und das, entweder alleine oder mit jemandem, der ihn weniger ablenkt.

Für zu Hause, bezüglich der Hausaufgaben wurde mir empfohlen, ihn alle 5 Minuten Pause machen zu lassen. Er soll also nicht zu lange am Stück arbeiten. Wenn er anfängt zu zappeln, heißt das, er versucht, sich zu konzentrieren. Dann soll er lieber aufstehen, und mal hin und hergehen, was trinken, und dann wieder weitermachen. Diesen Bedarf soll man nicht unterdrücken bei ADS Kindern. Ich achte darauf, daß er morgens nichts Süßes zu sich nimmt, was seine Energie aufputschen würde.

Seine Lehrerin sagt, er kippelt sehr oft mit Stuhl, dann steht er mal auf, rennt nach hinten und kommt wieder zurück an sein Platz. Damit hat sie zum Glück kein Problem, sie ist sehr verständnisvoll, erklärt, dass auch andere Kinder, die keine ADS haben, dasselbe machen. Die Zusammenarbeit klappt wirklich sehr gut. Wir informieren und unterstützen uns gegenseitig.

Ich wünsche Euch viel Glück
LG

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Re: ADS Verdacht

Antwort von asude am 14.01.2013, 22:40 Uhr

ich würde keine Diagnose von Lehrerinnen und Erzieherinnen akzeptieren, sondern das mit Psychologen vom Fach abklären lassen. ADS und ADHS Kinder werden leider meist in eine Schublade gesteckt.

Ich musste mir in meinem Umfeld auch viele unangebrachte Bemerkungen und Diagnosen anhören. Letztlich war die Diagnose vom Fachmann weniger erschreckend. Auch wenn dein Kind ADS hat, die Leistungen müssen nicht unbedingt schlecht werden. Ich und unsere Lehrerin haben beobachtet, daß mein Sohn zwar von aussen verträumt und abgelenkt aussieht, aber trotzdem nichts verpasst im Unterricht und gutes leistet.

LG

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Nur mal als Einwurf

Antwort von Kolkrabe am 14.01.2013, 23:13 Uhr

Bei meinem Kind war die Vermutung ADS. Wie sich herausstellte war/ ist es eine Epilepsie.
Informiert euch mal im Internet. Wäre mein Kind auf ADS behandelt worden wäre das grundlegend falsch. Seit die Epilepsie mit Medikamenten eingestellt ist die ADS kein Thema mehr. (Obwohl vorher, während und nachher auch begleitende psychologische, ergotherapeutische etc. pp. Untersuchungen gemacht wurden).
Hier mal ein Link von vielen:

http://www.sehtlu.de/vortrag/vortrag03.htm

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Re: Nur mal als Einwurf

Antwort von LouisApril05 am 15.01.2013, 6:01 Uhr

Danke für eure Antworten.
Also im Unterricht ist er sehr schnell ablenkbar u. kaspert dann auch z.B. mit anderen Jungs im Morgenkreis oder zur Probe beim Weihnachtsprogramm. Wo er dann auch schonmal ausgeschlosssen wird.
Hab es erst gestern erfahren das er bei sowas ausgeschlossen wird. Mein Sohn erzählt davon nichts, auch nicht auf nachfrage.
Er ist schon zappelig u. kann keine 5 Minuten stillsitzen auch nicht beim fernsehen.
Kann er seine HA macht er sie in einem Zug durch ohne Probleme.
Wir sollen ihn im SPZ vorstellen wegen der Diagnose.

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@ Kolkrabe

Antwort von LouisApril05 am 15.01.2013, 6:02 Uhr

Bei Epilepsie müßte er da nicht auch Anfälle haben.
Sorry hab den Link noch nicht gelesen.
Mach ich in ner ruhigen Minute, im Moment rennt hier noch ein kleiner Quälgeist rum.

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ADS und ADHS sind nicht das Gleiche!

Antwort von maxwell am 15.01.2013, 7:33 Uhr

ADS ist das "Träumerle"-Syndrom.
ADHS ist das "Rabauken"-Syndrom.
(So hat es mir zumindest der Kinderarzt in Kurzform erklärt)

http://www.stress-gesundheit.de/jugend.html

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Re: ADS und ADHS sind nicht das Gleiche!

Antwort von LouisApril05 am 15.01.2013, 8:15 Uhr

Die Sprach war nur von ADS, nie von ADHS.
Er kann sich eben nicht länger konzentrieren u. fängt dann an zu zappeln.
Ein Rabauke ist er nicht. Wir haben ein ADHS-Kind im weitläufigen Bekanntenkreis u. zwischen den Beiden liegen Welten im Verhalten.

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@maxwell

Antwort von LouisApril05 am 15.01.2013, 8:19 Uhr

Danke für den Link.
würde danach mehr zu ADS tendieren.

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Re: ADS und ADHS sind nicht das Gleiche!

Antwort von maxwell am 15.01.2013, 8:27 Uhr

Da viele Eltern ADS und ADHS in einen Topf werfen, wollte ich das nur anmerken.
Wenn sich der ADS-Verdacht bestätigt, hilft sicher eine Therapie. Aber nicht nur fürs Kind, sondern auch Euch, die Eltern. Oft sind es bestimmte Verhaltensweisen der Eltern, die bestimmte Verhaltensweisen des Kindes bedingen.

Dazu gehört zB: Das Kind hört nie zu, aber kein Wunder, wenn man es mit den Eltern erlebt, denn die hören auch nie zu, wenn das Kind redet, oder fahren ihm über den Mund.
ACHTUNG: Dieses Beispiel war nicht auf Eure Situation gemünzt, denn ich kenne euch nicht :-)

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Wegen der Anfälle....

Antwort von Kolkrabe am 15.01.2013, 9:27 Uhr

... mein Kind hatte auch lange Zeit keine Anfälle. Immer nur "Träumerle"-Syndrom. Daher kam ja Anfangs niemand auf Epilepsie.

Ich wollte darauf nur aufmerksam machen - weil in der Klinik ein Infoblatt zu dem Thema auslag.

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Re: ADS und ADHS sind nicht das Gleiche!

Antwort von LouisApril05 am 15.01.2013, 9:30 Uhr

schon gut, verstehe das schon richtig.
Werde mich mit dem Thema mal noch mehr auseinander setzen u. er muss erstmal zum Test.

Ich finde solche Diagnosen werden heutzutage viel zu schnell gestellt u. Kinder relativ schnell mit Medis vollgepumpt.

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Nicht nur an den Symptomen arbeiten - Lebenssituation?

Antwort von Sailor am 15.01.2013, 10:15 Uhr

Nicht nur bei euch, sondern bei der ganzen AD(H)S-Thematik im Allgemeinen frage ich mich immer nach den Lebensumständen der Betroffenen. Ich sage nicht, dass Folgendes bei euch der Fall ist, es sind nur einige Punkte, die mir bei jedem AD(H)S-Fall durch den Kopf gehen und ich frage mich immer, ob wenigstens diese Punkte in jedem Fall geklärt sind, bevor an den Symptomen - womöglich mit Medikamenten - herumgedoktert wird.

Die grundlegende Frage ist: Wie lebt ihr?
Äußerlich wie innerlich.

Erstmal äußerlich: Lebt ihr räumlich beengt in einer Mietshauswohnung in der Stadt oder naturnah mit großem Garten etc.? Hat das Kind zu Hause genügend Platz, sich zu entfalten, alleine schon räumlich?

Hat das Kind genug täglichen "Auslauf", sprich Bewegung oder ist in der Freizeit eher Bewegungsarmut und Passivität vor dem Ferseher angesagt? Selbst jeder Hundehalter weiß, dass sein Tier mindestens zweimal am Tag Auslauf braucht, da sonst Tierquälerei - und dennoch gibt es Kinder, denen weniger Bewegung zugestanden wird.

Hat das Kind genügend täglichen Kontakt zu Gleichaltrigen (außerhalb der Schule) oder hat es noch nichtmal 1-2 Freunde, mit denen es sich täglich in seiner Freizeit austauschen kann?

Hat das Kind (außerhalb der Schule) genügend tägliche Ansprache und Aufmerksamkeit durch erwachsene Bezugspersonen - im Idealfall mehr als zwei - oder hat es grade mal nur Vater und Mutter oder gar nur ein einziges Elternteil?

Wie ist die alltägliche Lärmbelastung? Gibt es viele Hintergrundgeräusche, die man als Betroffener, wenn man sie gewohnt ist, gar nicht mehr wahrnimmt? (Fernseher, Radio, Straßenlärm... subtiler Lärm ist ein sehr unterschätzer ADS-Ursachenfaktor) Versucht mal, der Stille zu lauschen - oder kann Stille schon gar nicht mehr ertragen werden?

Was bekommt das kindliche Gehirn für Anregungen? Fernsehen und Computer- bzw. Videospiele? Oder mit den eigenen Händen basteln, malen, handwerken, oder balancieren, Ball spielen, Rad schlagen, Trampolin springen, Gesellschaftsspiele, Seilspringen? Kann das Kind rückwärts auf einem Bein hüpfen? Darf das Gehirn sich auch mal kreativ langweilen oder wird es gleich wieder mit (elektronischem) Unterhaltungsprogramm zugedröhnt, wenn es mal über Langeweile jammert?

Wie ist die Gesprächskultur innerhalb der Familie? Wird viel mit dem Kind geredet und wird ihm viel vorgelesen? Oder fehlt den Eltern dazu die Zeit/Lust/Bewusstheit? Wird dem Kind vorgelebt, dass man sein Innenleben verbal nach außen mitteilen kann und einem anderen Menschen zugänglich machen kann? Wird dem Kind auch Gelegenheit gegeben, sein eigenes Innenleben nach außen hin mitzuteilen und sich wahrnehmen zu lassen?

Wie ist das Zeitmanagement der Erwachsenen um das Kind herum? Eile und Hetze und Hetze und Eile? Täglich? Ewig rastlos und von Unruhe getrieben, irgendwas vergessen zu haben, irgendwas zu verpassen, irgendwohin zu spät zu kommen?

Es gäbe noch mehr Fragen, die mir bei den meisten ADS-Fällen ungeklärt scheinen. Das war's aber erstmal im Großen und Ganzen.

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@Sailor

Antwort von LouisApril05 am 15.01.2013, 10:46 Uhr

Also erstmal Danke für deine ausführliche Antwort u. auch Denkanstöße
Wir leben auf dem Dorf, im eigenen Haus u. Garten. Er hat ein eigenes Zimmer u. kann sich auch zurückziehen.
Im Winter trifft er sich seltener mit Freunden, bei schönen Wetter fast täglich. Er spielt Fussball u. auch im Verein. Mit Spielen am WE.
Fernsehen u. Computer spielen tut er, aber mit Auszeiten. Familiengespräche finden hauptsächlich bei den Mahlzeiten statt.
Wir versuchen regelmäßig mit ihm was alleine zu machen, ohne kleinen Bruder. Familienspiele ect.
Ansprechpartner sind genügend vorhanden im Ort: Oma u. Opa, Onkels u. Tanten. wo er auch alleine hingeht.

Stress u. Hektik ist bei uns hauptsächlich am Morgen wenn es in die Schule bzw. Kita geht u. ich auf Arbeit.

So soviel zu unserer Lebenssituation.

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Wie schaut's mit der Veranlagung aus?

Antwort von Sailor am 15.01.2013, 11:07 Uhr

Könnt ihr Eltern irgendwas von der ADS-Symptomatik bei euch identifizieren? Jetzt oder früher? Wenn ja, wie seid ihr damit umgegangen? Hast du das Gefühl (oder gar bei dir selber die Erfahrung gemacht), es ist nur ein Problem der Reife und mit zunehmendem Alter wird das schon?

Weswegen äußert die Lehrerin eigentlich Verdacht auf ADS? Hattet ihr selber überhaupt schonmal den Verdacht oder ist das jetzt nur ein Problem der Schule? Kannst du dem Verdacht der Lehrerin zustimmen oder findest du, sie hat einfach zu hohe Ansprüche an das Kind? Um welche Klasse handelt es sich hier nochmal?

Ein möglicher therapeutischer Ansatz wäre (falls noch nicht vorhanden) der Umgang mit Tieren (eigener Hund/Katze, Reitstunden, therapeutisches Reiten...). Hast du das Gefühl, das könnte was bringen? Oder habt ihr da gar keinen Bezug dazu?
Ein anderer Ansatz wäre (falls noch nicht vorhanden) der Umgang mit Wasser, viel schwimmen - im Sommer ein eigener Pool im Garten wäre ideal.
Bei beiden genannten Ansätzen geht es immer um das Spüren der eigenen Grenzen, den Kontakt zur Außenwelt. Ich weiß natürlich nicht, ob das nun bei euch angezeigt ist. Ist halt nur eine Idee.

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Re: Wie schaut's mit der Veranlagung aus?

Antwort von LouisApril05 am 15.01.2013, 11:25 Uhr

Also mein Sohn geht in die 2.Klasse. Er war ein Förderkind, bekam Ergotherapie u. Logop.
Die Lehrerin sagt vieles deute darauf hin u. wären eindeutige Anzeichen.
Wir von Anfang an Probleme in Deutsch. Lesen hat sich sehr gebessert, Rechtschreibung ist ne Katastrophe, trotz üben.
Bei zu großen Aufgaben kapituliert er, in Teilschritten macht er es.

Hund ist vorhanden, Schwimmunterricht hatten wir, konnten wir terminlich nicht mehr machen, da Fussballtraining auf den gleichen Tag fiel. Er sollte sich entscheiden.

Ganz ehrlich wenn ich meinen Sohn so sehe u. seine schulischen Leistungen seh ich mich selber.
Bei mir war auch Deutsch ein Problem u. sobald es in Stress ausartete hab ich es gleich gar nicht gemacht.

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Nachtrag

Antwort von LouisApril05 am 15.01.2013, 11:29 Uhr

Über meinen Mann seine schulischen Leistungen kann ich nichts sagen, da kommen von seinen Eltern keine klaren Aussagen. Von seinem Vater kommt er wäre faul gewesen.
Selber habe ich die Erfahrung gemacht, dass mein Mann ein sehr guter Praktiker ist aber kein Theoretiker, alle Prüfungen (schriftl.) wurden erst im 2.Anlauf geschafft.

Reiten wurde uns auch empfohlen bei der Ergotherapie aber mein Sohn hat ne ausgeprägte Pferdehaarallergie. Wir begleiten manchmal ne Klassenkameradin zum Reiten u. da schwellen die Augen sofort zu.
Heu u. anderes wurde abgeklärt!

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Re: @Kolkrabe

Antwort von Mandy2 am 15.01.2013, 11:36 Uhr

Hallo,

bei der ADS-Diagnostik sollte ja eigentlich auch eine EEG-Untersuchung dabei sein.

Lg. Mandy

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Re: Wie schaut's mit der Veranlagung aus?

Antwort von Sailor am 15.01.2013, 11:46 Uhr

"Bei zu großen Aufgaben kapituliert er, in Teilschritten macht er es."

In meinen Augen eindeutig ein simples Reifeproblem ("Problem" hierbei in Anführungszeichen, denn es ist kein Problem). Gegen mangelnde Reife hilft immer nur: Zeit. Und mit Geduld und Spucke ihm helfen dranzubleiben, damit er auf Klassenniveau mithalten kann und nicht gänzlich den Anschluss verliert. Oder eben ein Jahr wiederholen lassen, wenn's gar nicht anders geht - und dabei keine Tragödie daraus machen.

"Ganz ehrlich wenn ich meinen Sohn so sehe u. seine schulischen Leistungen seh ich mich selber. Bei mir war auch Deutsch ein Problem u. sobald es in Stress ausartete hab ich es gleich gar nicht gemacht. "

Dann weißt du ja in etwa, welcher Verlauf zu erwarten ist, was deinem Sohn helfen könnte oder was gar nicht hilft. Denn du weißt ja, was dir damals gut getan hat oder was man viel besser machen könnte als bei dir damals.
Ansonsten würde ich jetzt - bei euren geschilderten Lebensumständen - gar nichts machen außer wie bisher bei Hausaufgaben/ Lernen geduldig zu helfen und zu erklären - mit Geduld und Spucke und ganz viel Liebe zum 100sten Mal dieselbe Rechtschreibregel - auch wenn's langweilt. Klar könntet ihr das ADS offiziell diagnostizieren lassen - und dann? Wieder oder noch mehr Ergo/Logo/Pipapo? Die Zeit würde ich lieber eigenhändig in meine Kind investieren und lösungsorientiert da arbeiten, wo es direkt hapert (Deutsch, Rechtschreibung...)

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Re: Wie schaut's mit der Veranlagung aus?

Antwort von LouisApril05 am 15.01.2013, 11:59 Uhr

Nachgefragt ob es ev. besser wäre ein Jahr wiederholen zu lassen, habe ich. Letztes Jahr schon u. gestern wieder. Sie sagt er kommt mit. Alle anderen Fächer wären OK, nur eben Deutsch.
Abklären lasse ich es auf jeden Fall, dann hab ich es ja attestiert ob er was hat oder nicht.
Das wir mit ihm mehr machen müssen als manch anderer wissen. Nur mit der Geduld haperts etwas, auf allen Seiten. Naja man kann ja an sich arbeiten.
Ich habe meinen Weg gemacht, manchmal zwar auf Umwegen aber alles iO.
Schulabschluss-Ausbildung-Zusatzstudium u. seit 16 Jahren in der gleichen Praxis.

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Zusammenhang zwischen ADHS und Lärm

Antwort von Sodapop am 15.01.2013, 13:40 Uhr

Hi Sailor,

hast Du dazu einen Link?

Grüße
Sodapop

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