Geschrieben von Banu28 am 28.04.2020, 8:32 Uhr |
Für die Mutter ja!
Fürs Baby ist der Kaiserschnitt sicherer, für die Mutter nicht. Vor meinen (ungewollten) Kaiserschnitten musste ich unterschreiben, dass ich z. B. diese Risiken kenne: Lungenembolie, Herzinfarkt unter der OP (beides, weil eine OP den Gerinnungsfaktor im Blut erhöht und es zu lebengefährlichen Koageln in den Gefäßen kommen kann), schwere Blutungen, die eine Entfernung der Gebärmutter notwendig machen, Narkosefolgen (jede Narkose verändert das EEG auf Monate hinaus). Das ist nur ein kleiner Ausschnitt.
Der KS gehört deshalb zu den sog. Großen Bauchoperationen, er ist kein Sonntagsspaziergang. Es werden dabei sieben Gewebeschichten durchtrennt und wieder vernäht. Auf der Gebärmutternaht kann sich bei der nächsten Schwangerschaft die Plazenta manchmal nicht richtig festsetzen, das Risiko für eine Plazenta Praevia ist erhöht. Beim nächsten Kind kann (in sehr seltenen Fällen) die Gebärmutter an der alten Naht reißen, was inh. von Minuten Lebensgefahr für Baby und Mutter auslöst.
Man darf natürlich auch den gesunden Menschenverstand einschalten: Die Natur hat einen KS nicht vorgesehen, er ist immer eine Notlösung, die zweite Wahl.
LG
- Mehr Risiken bei Kaiserschnitt oder bei natürlicher Geburt? - Myrielle01 27.04.20, 8:47
- Re: Mehr Risiken bei Kaiserschnitt oder bei natürlicher Geburt? - mamavonbaby 27.04.20, 21:40
- Für die Mutter ja! - Banu28 28.04.20, 8:32
- Re: Für die Mutter ja! - Myrielle01 29.04.20, 8:55
- Re: Für die Mutter ja! - Kristina94 08.05.20, 8:16
- Re: Für die Mutter ja! - Myrielle01 29.04.20, 8:55
- Re: Mehr Risiken bei Kaiserschnitt oder bei natürlicher Geburt? - Vitoma 16.05.20, 12:37
Kaiserschnittnarbe
Wann nach Kaiserschnitt wieder Schwanger?
Rippenschmerzen nach Kaiserschnitt?
Erfahrung mit vbac?
Kaiserschnitt - Panik vor \'tauben Beinen\' während Spinalanästhesie
Kaiserschnitt
Hygiene
Erfahrung mit Naturheilkunde/Homöopathie?
Beckenboden-Gymnastik nach KS?