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Geschrieben von ziegelstein am 20.01.2017, 14:13 Uhr

GAS

... generalisierte angststörung.., ja die hab ich, seit vielen Jahren, und mein Körper ist perfekt darin, sich immer neue Symptome auszudenken, damit es mir nie langweilig wird...

Gibt es hier jemanden, der auch aus Erfahrung sprechen kann?? Vielleicht Tipps, wie man es leichter erträgt??

 
3 Antworten:

Re: GAS

Antwort von Seansmama am 20.01.2017, 20:38 Uhr

Angststörung oder bist Du Hypoconder? Beobachtest Du deinen Körper und nimmst jede Unregelmäßigkeit wahr, so dass sich deine Angst aufbaut? Du gehst zum Arzt und es gibt keinen Befund? Ich hab das selber nicht, oder besser, mein Körper macht mir auch manchmal Probleme, dass ich dachte, ich hätte Wunder was und nein, bis auf meinen Rücken .... bin ich kerngesund und achte einfach weniger drauf, beschäftige mich nicht mehr damit. Wie zeigt sich dass denn?

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Re: Wie man es nennt, ist ja eigentlich wurscht!

Antwort von Banu28 am 23.01.2017, 13:46 Uhr

Ob nun Angststörung oder Hypochondrie - die Begriffe sind doch egal, entscheidend ist die Realität. Es geht einem ja nicht besser, nur weil man eine exakte Begriffsbestimmung vornimmt. Das ist zu kopflastig gedacht - das Leben hält sich aber nicht an Definitionen.

Man kann natürlich eine Therapie machen. Man kann eine Hypochondrie aber auch anders loswerden, und der Faktor Zeit spielt hier eine große Rolle. Man kann aus ihr manchmal einfach "herauswachsen", indem man sich weiterentwickelt.

Mir haben zwei ganz banale Dinge geholfen: Zuerst eine gewisse humorvolle Distanz zum Thema - lies doch mal die wunderbaren Hypochonderwitze, die es im Internet gibt! Denn darüber zu lachen, ist schon ein guter Schritt hin zu weniger Identifikation mit dem Problem. Man tritt ganz automatisch ein bisschen zurück von der Angst, wenn man lachen kann. Man ist nicht mehr eins mit ihr, sie besitzt einen nicht mehr so. Es gibt auch witzig-ironische Bücher von Hypochondern für Hypochonder (Bettina Böttinger hat z. B. eines geschrieben).

Zum Anderen half mir die - eher unfreiwillig komische - Erfahrung, dass Hypochondrie im Laufe des Lebens oft einfach deshalb abnimmt, weil immer mehr echte Zipperlein auftauchen. (Das ist übrigens auch eine unter Ärzten bekannte Beobachtung). Mit den echten gesundheitlichen Problemen ist man dann so beschäftigt, dass man für angstbedingte Symptome keine Zeit mehr hat. So ab Mitte bis Ende 40 wird's daher besser - oder schlimmer, je nachdem, wie man's sieht...

Meine hypochondrischen Ängste sind inzwischen kein Thema mehr, ich kann längst unterscheiden, was nur ein psychisch bedingtes Zipperlein, und was eine echte gesundheitliche Störung ist, bei der Handlungsbedarf besteht. Mit Zipperlein halte ich mich nicht mehr auf, und ich renne deswegen auch nicht mehr ständig zum Arzt. Für so was hab' ich heute weder Zeit noch Lust. Hypochondrie ist nämlich oft auch eine Art Freizeitbeschäftigung für Menschen, die kerngesund sind und das tief drinnen eigentlich auch wissen. Als Hypochonder glaubt man gar nicht wirklich, dass man eine schwere Krankheit hätte - sondern man will einfach auch nochmal vom Arzt bestätigt haben, dass man sie eben NICHT hat.

LG

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Re: GAS

Antwort von PearlandMum am 23.01.2017, 15:58 Uhr

Hallo,

darf ich fragen, was Du genau für Symptome hast? Geht es in eine (medizinische) Richtung oder ist mehr oder weniger alles dabei?
Ich selber habe eine Therapie gemacht, weil für meine Symptome keine Ursache gefunden wurde - es waren/sind zum Großteil neurologische Symptome (was häufig ist). Ich habe sogar für einige Zeit Medikamente dagegen bekommen.
Wäre schön, wenn Du noch ein bißchen mehr erzählen könntest.

LG
Pearl

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