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Geschrieben von Samystrasser am 28.03.2024, 7:41 Uhr

Schreiattacke nachts

Hallo ihr Lieben!

Meine kleine wird morgen 3 Wochen alt, von Anfang an war das schlafen legen nachts nicht besonders einfach. Ich merke auch das sie Blähungen und Bauchweh hat. Aber diese Nacht war der reinste Horror. Sie lies sich kaum ablegen, war nur am schreien, hat sich entweder gekrümmt oder gestreckt, hat ständig gedrückt wie wenn sie groß müsste, lief komplett rot an, im Endeffekt war sie auch paar mal nachts groß aber das hat auch nicht geholfen.
seit über ner Woche geb ich ihr schon Antiflat ins Fläschen (ich stille nicht sondern sie bekommt mitn Fläschchen Pre)! Das scheint aber kaum zu helfen!
Ich weiß nicht mehr was ich noch machen kann. Es tut mir weh sie zu sehen mit Schmerzen, aber auch für uns ist es sehr anstrengend. Ich hab’s jetzt mal mit einem Kissen unter den Füßen versucht und jetzt schläft sie seit 10 Minuten endlich mal abgelegt. (Mal schauen wie lange es anhält)
Zäpfchen mag ich ihr nicht wirklich geben - oder denk ihr da gibt es was das auch wirklich hilft?
Hat jemand Erfahrung mit Omni Biotic Panda?
Hab gelesen dass das gut helfen soll, aber irgendwie les ich immer soviel Sachen die dann nichts helfen. (Bauchmassage hab ich übrigens auch schon versucht)

Freue mich über eure Erfahrungen.

Liebe Grüße

 
6 Antworten:

Re: Schreiattacke nachts

Antwort von Bonnie95 am 28.03.2024, 7:51 Uhr

Zwei meiner drei Kinder sind solche Kandidaten. Mein Sohn, heute fünf Wochen alt, hat auch stark damit zu kämpfen
Wir machen folgendes:

- immer warm angezogen und gerne ein kleines Kirschkernkissen auf dem Bauch
- Windpulver bei Bedarf in die Flasche mischen. Gibt es in der Apotheke
- untertags auf dem Bauch schlafen lassen. Durch den Druck auf dem Bauch weicht die Luft besser
- Beine hochlagern
- gutes (!!) frisch gepresstes Olivenöl auf den Schnuller immer wieder geben oder auf den Sauger der Flasche. Das beruhigt und schützt den Darm
- Omni Panda hat uns auch gut geholfen, hab ich aber mit dem Arzt erst besprochen
- Kümmelzäpfchen kannst du ebenfalls versuchen

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Re: Schreiattacke nachts

Antwort von Samystrasser am 28.03.2024, 8:03 Uhr

Hello.

Oje, finde das echt sehr belastend. Es ist unser erstes Kind, und wir kamen in der Nacht schon etliche Male an den Punkt wo wir gesagt haben wir können nicht mehr. Zum Glück wechseln wir uns sehr gut ab. Aber diese Nacht war Horror! Ist ja dann auch immer schlimm zu sehen wie sie sich quälen, dann kein Schlaf, das viele Geschreie.

Vielen lieben Dank für deine Tipps!
Das mit Füße hochlegen hab ich jetzt mal gemacht und bis jetzt schläft sie (wenn auch glaub ich nicht tief weil sie sich immer bewegt)

Dann schauen wir mal was uns hier am Besten hilft. Danke
Liebe Grüße.

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Re: Schreiattacke nachts

Antwort von Lillimax am 28.03.2024, 8:35 Uhr

Hallo,

alle (!) Babys haben Blähungen, nur die Intensität ist etwas unterschiedlich. Man kann sie nicht abstellen, denn die Ursache dafür ist, dass alle Säuglinge mit unreifem Darm geboren werden. Ihr Darm reift erst in den ersten Lebensmonaten nach. Deshalb gehen die Koliken oft im Alter von drei Monaten recht plötzlich weg. Das ist der Grund, warum man schmerzhafte Blähungen beim Baby auch Dreimonatskoliken nennt.

Machen und tun kann man nicht viel, der Darm braucht einfach seine Zeit, um auszureifen. Daran ändern auch Probiotika (Omini Biotic Panda) und andere Mittelchen rein gar nichts. Das Gras wächst nicht schneller, weil man daran zieht - das Sprichtwort passt hier sehr gut. Auch ich habe die Erfahrung bei meinen Kindern gemacht, dass Zäpfchen, Tropfen und Co keine Wirkung haben. Was am besten hilft, ist Gelassenheit.

Vermittle deiner Tochter Ruhe. Trage sie ein wenig in Fliegerstellung auf deinem Unterarm durch die Wohnung und zeige ihr alles, das lenkt sie ab (Bauch nach unten, Rücken mit der anderen Hand halten). Dabei kann man leise singen oder eine Melodie summen. Ich habe auf diese Weise oft locker ein Stündchen oder mehr verbracht. In Fliegerstellung können sich Blähungen gut lösen.

Ja, das ist anstrengend. Das ganze erste Jahr mit Baby ist irre anstrengend, was die Nächte angeht. Denn jetzt schlafen Babys entweder gar nicht oder nur phasenweise durch. Das gehört leider dazu. Meine Kinder hatten auch Koliken, und sie meldeten sich nachts zwischen zwei und sechs Mal. Das ist der ganz normale Wahnsinn mit Baby. Wenn du kannst, leg dich tagsüber mit hin, wenn deine Maus schläft. So habe ich selbst es vermieden, völlig am Stock zu gehen kräftemäßig.

LG

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Re: Schreiattacke nachts

Antwort von Samystrasser am 28.03.2024, 8:50 Uhr

Hello und danke für deine Antwort!
Ehrlich gesagt hab ich mir schon fast gedacht dass da nicht wirklich was helfen wird, ich hab nur gehofft das es etwas gibt. Vor allem weil es bei ihr so schmerzhaft aussieht
Ich hab auch schon mal gehört das die 3 Monats Koliken gar nicht existieren dass man davon immer nur ausgegangen ist, aber das es sich jedoch um eine Regulationsstörung handelt. Aber wenn ich mir mein Baby so anschaue, denke ich schon das es sich um Bauchweh handelt oder ich irre mich!
Ja, ich muss e mal einen Gang runter schalten. Ich versuch immer wenn sie schläft den ganzen Haushalt blitz blank zu halten! Obwohl mein Freund viel mit hilft aber selber ist doch immer besser mein Freund meinte e schon das ich mich damit abfinden muss das mal wo was liegen bleibt! Da hat er wohl recht

Liebe Grüße

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Re: Schreiattacke nachts

Antwort von misssilence am 28.03.2024, 10:35 Uhr

Es gibt beides: das unstillbare Weinen, was eine Regulationsstörung zugrunde hat und sehr oft nicht nach drei Monaten aufhört, und Bauchweh, diese vergehen oft innerhalb drei Monaten.

Eines meiner Kinder hatte eine massive Regulationsstörung und schrie 4-7 Stunden pro Tag über 6 Monate hinweg. Nachts war sie gut 2 Jahre zwischen 7 und 17x wach.

Das andere Kind hatte eine Blockade, die wirde durch Osteopathie gelöst (schon daran gedacht?), und zusätzlich Bauchweh. Das verging innerhalb der ersten drei Monate.

Die Kleine ist 10 Monate alt, war genau in zwei Nächten nur zweimal wach. Sie wacht deutlich häufiger auf und die ersten neun Wochen schrie sie von 17-23 Uhr mit Unterbrechungen von max 10 Minuten, in denen sie schlief, und nochmal von 4-6 Uhr. Dazwischen war sie noch zweimal wach.

Ich hoffe, ihr gewöhnt euch daran. Denn das ist eben nun das Leben mit Baby. Das ist krass belastend - aber irgendwann wird es einfacher.

Die geschilderte Nacht ist nicht ungewöhnlich, in den ersten Wochen oft sogar die Regel.

Ich kann wirklich den Gang zum Osteopathen empfehlen, um eine Blockade auszuschließen.

Haushalt bitte liegen lassen. Wichtig ist nur, dass ihr was zu essen habt, sauberes Geschirr und Wäsche. Alles andere kommt später.

Alles Gute!

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Re: Schreiattacke nachts

Antwort von kirshinka am 28.03.2024, 11:12 Uhr

Tragen tragen tragen, im Tuch (die Hockstellung hilft sehr gut gegen Winde), vielleicht pucken, viel Körperkontakt.
Gerne Beinchen mit den Knien leicht an den Bauch drücken - das hat bei uns super geholfen - und eben den gesamten Tag auf Mamas Arm (ablegen ging nicht die ersten drei Monate).

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