zurück| Geschrieben von mamabab am 27.03.2024, 13:55 Uhr |
Nur am weinen
Hallo ihr lieben, im Februar kam unsere Tochter zur Welt.
Für unseren Sohn war das erstmal unbegreiflich und er war sehr traurig die ersten Tage.
Nach 3 Tagen ging es dann und er findet die kleine toll. Sie ist jetzt 6 Wochen alt und gefühlt immer unzufrieden. Sie schläft immer nur kurz und wenn sie wach ist ist sie quasi dauerhaft am schreien.
Mein Sohn der auch noch keine 3 ist leidet sehr darunter, ich bin die meiste Zeit alleine mit den beiden und logischerweise bekommt sie die meiste Aufmerksamkeit.
Er ist eifersüchtig und das stillen ist meistens ein Desaster. Er kommt dann immer an und ist sehr aufdringlich dabei und es ist nicht leicht dabei in Ruhe zu stillen, mittlerweile macht er es extra und sobald er merkt ich Stille macht er nur Blödsinn, zieht mir den Arm weg und und und.
Ich kann ihn aber verstehen weil es meistens nur baby baby baby heißt, ich habe manchmal das Gefühl sie nimmt mir meinen Sohn weg.
Manchmal Pumpe ich ab und geb ihr die Flasche, das ist einfacher für alle, sie kann in ruhe trinken und verliert nicht als die brust weil der große uns ärgert und ich bin dann auch entspannter.
Trotzdem ist momentan alles echt schwierig weil ich v immer denke ich werde keinem von den beiden gerecht und erst recht dem großen nicht.
Das tut mir so leid. Ich hoffe sie wird bald zufriedener sein, durch das fast dauerhafte weinen von ihr ist alles nicht so einfach.
Ich freue mich wenn Sie ein paar Monate älter ust und ich mir den beiden zusammen spielen kann.
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Re: Nur am weinen
Antwort von Anke768 am 27.03.2024, 17:05 Uhr
Ich habe anderthalb Jahre Abstand zwischen den Kindern, der Kleine hat die erste Zeit nur geschrien.
Und wir hatten genau das gleiche Drama beim Stillen/Flasche geben.
Und auch sonst eigentlich. Er war aber auch erst anderthalb als der Kleine kam.
Ich kann dir da keine tollen Tipps geben, ich kann nur nachfühlen wie es dir geht. Ich habe den Kleinen die ersten Monate oft als spaltenden Keil in unserer Familie empfunden. Es war sehr hart. Habe es sogar manchmal bereut ein zweites Kind bekommen zu haben. Heute könnte ich mir unseren kleinen Mann überhaupt nicht mehr wegdenken 
Heute ist der Kleine 8 Monate und es ist immer noch stellenweise hart für den Großen. Aber es wird auch vieles so viel leichter.
Jetzt wo der Kleine mobil ist will er immer hinter dem großen her. Sie lieben sich abgöttisch und strahlen sich an sobald sie sich sehen.
Dem Großen wurde zwar ein Stück seiner Mama genommen aber er hat dafür eine weitere Liebe (hoffentlich) fürs Leben bekommen.
Ansonsten kann ich dir als Buchtipp noch "Das gewünschteste Wunschkind macht mich wahnsinnig - das Geschwisterbuch" empfehlen, das hat mir geholfen zu verstehen was in dem Großen vorgeht
Re: Nur am weinen
Antwort von Ashey am 27.03.2024, 19:14 Uhr
Hey!
Also, erstmal ist dieses Verlustgefühl wohl ziemlich normal. Ich hatte es bei Kind 2 und auch bei Kind 3 wieder. Immer erstmal das Gefühl das ältere Kind, oder die älteren Kinder zu verlieren. Ich hatte es auch. So nach 8-9 Wochen wurde es bei mir besser, wobei ich trotzdem noch einiges vermisse, was jetzt gerade nicht mehr geht.
Jedes Kind bedeutet ja, dass sich alles ändert und das Alte weg ist. Da ist eine gewisse Traurigkeit normal. Beim ersten Kind vermisst man die Zeit ohne Kind, beim zweiten Kind vermisst man diese exklusive Zeit mit mit nur einem Kind und so weiter.
Auch die Eifersucht ist normal.
Womit kannst du ihn denn locken? Gibt es Dinge, die er vielleicht bislang nur wenig bis gar nicht dürfte, die du ihm aber schmackhaft machen kannst? Mein Großer durfte zB Fernseher gucken wenn ich ich gestillt habe.
Selbst jetzt klappt das noch prima. Sie sind jetzt 4 und 6 und wenn ich die Kleine stille, dürfen sie fernsehen oder sich Bilder oder so auf dem Handy anschauen.
Und auch sonst haben so Besonderheiten immer gezogen von wegen "da du jetzt ein großer Bruder bist, darfst du das".
Auch immer geholfen hat es, die älteren einzubeziehen. Mein Großer hat mir beim Wickeln Sachen angegeben oder den Kleinen später auch gefüttert. Wenn du abpumpst, kann er vielleicht mal die Flasche geben.
Aber trotzdem habe ich auch immer klar gemacht, dass ich beim Stillen auch Ruhe brauche. Da war ich ziemlich konsequent.
So ist so ist die erste Zeit eine Herausforderung, aber es stellt sich ein neuer Alltag, eine neue Routine ein und dann wird es wieder toll. Und wenn man dann mit zwei Kindern unterwegs ist, ist es einfach viel schöner. Sie haben dann ja immer sich gegenseitig und langweilen sich nicht, wenn keine anderen Kinder da sind. Klar, du kannst dich auch auf viel Streit und Gezank einstellen, aber unterm Strich sind sie doch irgendwann froh über das Geschwisterchen.
Re: Nur am weinen
Antwort von Ashey am 27.03.2024, 19:14 Uhr
Hey!
Also, erstmal ist dieses Verlustgefühl wohl ziemlich normal. Ich hatte es bei Kind 2 und auch bei Kind 3 wieder. Immer erstmal das Gefühl das ältere Kind, oder die älteren Kinder zu verlieren. Ich hatte es auch. So nach 8-9 Wochen wurde es bei mir besser, wobei ich trotzdem noch einiges vermisse, was jetzt gerade nicht mehr geht.
Jedes Kind bedeutet ja, dass sich alles ändert und das Alte weg ist. Da ist eine gewisse Traurigkeit normal. Beim ersten Kind vermisst man die Zeit ohne Kind, beim zweiten Kind vermisst man diese exklusive Zeit mit mit nur einem Kind und so weiter.
Auch die Eifersucht ist normal.
Womit kannst du ihn denn locken? Gibt es Dinge, die er vielleicht bislang nur wenig bis gar nicht dürfte, die du ihm aber schmackhaft machen kannst? Mein Großer durfte zB Fernseher gucken wenn ich ich gestillt habe.
Selbst jetzt klappt das noch prima. Sie sind jetzt 4 und 6 und wenn ich die Kleine stille, dürfen sie fernsehen oder sich Bilder oder so auf dem Handy anschauen.
Und auch sonst haben so Besonderheiten immer gezogen von wegen "da du jetzt ein großer Bruder bist, darfst du das".
Auch immer geholfen hat es, die älteren einzubeziehen. Mein Großer hat mir beim Wickeln Sachen angegeben oder den Kleinen später auch gefüttert. Wenn du abpumpst, kann er vielleicht mal die Flasche geben.
Aber trotzdem habe ich auch immer klar gemacht, dass ich beim Stillen auch Ruhe brauche. Da war ich ziemlich konsequent.
So ist so ist die erste Zeit eine Herausforderung, aber es stellt sich ein neuer Alltag, eine neue Routine ein und dann wird es wieder toll. Und wenn man dann mit zwei Kindern unterwegs ist, ist es einfach viel schöner. Sie haben dann ja immer sich gegenseitig und langweilen sich nicht, wenn keine anderen Kinder da sind. Klar, du kannst dich auch auf viel Streit und Gezank einstellen, aber unterm Strich sind sie doch irgendwann froh über das Geschwisterchen.
Re: Nur am weinen
Antwort von Juli67 am 27.03.2024, 20:22 Uhr
Vielleicht kannst du versuchen die Kleine in ein Tragetuch zu nehmen.
Dadurch hat deine Tochter deine Nähe, wird entspannter und du hast beide Hände frei um mit deinem Sohn zu spielen.
Hat bei mir super geklappt 
Während des Stillens, kannst du vllt kleine Rituale einführen, zum Beispiel…immer wenn Mama stillt, schauen wir nebenbei ein Buch an.
Viele Grüße
Re: Nur am weinen
Antwort von NaduNaduNadu am 28.03.2024, 3:04 Uhr
Tagsüber war hier das Tragetuch Gold wert.
Beim stillen besonderes Spielzeug was es nur in der Stillzeit in gibt.. dabei was vorlesen und co soll gut sein. (Bei mir hat stillen leider nicht funktioniert)
Wenn Papa, Oma, Tante da sind Baby im Arm parken und mit dem Großen kräftig kuscheln.
Re: Nur am weinen
Antwort von mamabab am 28.03.2024, 6:54 Uhr
Ich nehme sie oft ins tragetuch, da fängt sie aber leider auch an zu schreien nach kurzer Zeit, vor allem wenn ich mich mal nicht bewege.
