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Geschrieben von sawny am 06.06.2016, 11:22 Uhr

Noten

Hallo!

meine Kinder erzählen, dass es "bei den anderen immer" Geld für Noten gibt.
Je nach Alter und Noten, Klasse und Schule, mal mehr, mal weniger, aber immer reichlich.
Wir haben das nie so gemacht.
Jetzt frage ich mich ob das ein neuer Trend ist? Wie macht ihr das?
Wer mag kann auch gern sagen wie viel für was für die Kinder rausspringt.

Vielen Dank

 
52 Antworten:

Früher kenne ich das auch fürs Zeugnis

Antwort von Ellert am 06.06.2016, 11:27 Uhr

meine haben das auch bekommen.
In der Grundschule hattenw ir ne Einserkiste, da gabs KLEINES für einser, meine Sammelte damals Littlest Pet Shops und sowas
oder Lilliffehaargummis etc-
Irgendwann in der 4 oder 5 Klasse wurde die dann abgeschafft.

dagmar

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Re: Früher kenne ich das auch fürs Zeugnis

Antwort von dhana am 06.06.2016, 11:39 Uhr

Hallo,

bei uns gibts kein Geld für Noten - wir haben 3 Kinder, mit sehr unterschiedlichen Begabungen - der eine muss auch für eine 2 oder 3 schon richtig was tun - während dem anderen gute Noten zufliegen und er stinkfaul ist.
Ich müsste also den einen für seine Faulheit auch noch "belohnen" und derjenige der sich anstrengt würde weniger bekommen...ist für mich nicht Sinn der Sache.

Bei uns zählen Noten einfach nicht so viel - es gibt ein dickes Lob für gute Noten - und auch fürs Anstrengen - und für ein Zeugnis geht die ganze Familie miteinander Essen - das Zeugnis ist hier halt das Zeichen das man wieder ein Jahr geschafft hat.

Von den Großeltern gibts Geld fürs Zeugnis - aber halt nur fürs Vorlegen und keine unterschiedlichen Bewertungen für Noten.... sprich alle Kinder das gleiche.

Gruß Dhana

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Re: Noten

Antwort von 2auseinemholz am 06.06.2016, 11:41 Uhr

... m.E. gab es das schon immer - mal mehr mal weniger ....

Ich denke, wenn die intrinsische Motivation (zeitweise) nicht reicht, die Note / Zeugnis / Prüfung aber wichtig ist, ist der Einsatz extrinsischer Motivatoren zulässig.
Was jetzt auf das einzelne Kind in der Situation sinnvoll ist - ist eine individuelle Frage. Wie etwa: Wo liegt Deine Bestechungsgrenze?

Ich habe das nur temporär eingesetzt, werde es auch immer wieder tun - je nach Situation.

LG, 2.

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Re: Noten

Antwort von Hörbe am 06.06.2016, 11:48 Uhr

Bei uns gibt es kein Geld für Noten für einzelne Zensuren.
Die Großeltern schenken immer etwas Geld für das Zeugnis. Wir machen das nicht, sondern gehen mit unseren Kinder dann in ihr Lieblingrsrestaurant.
Ich finde das auch schwierig mit dem Geld für einzelne Zensuren. Mein jüngerer Sohn tut kaum etwas für die Schule, schreibt aber ständig gute Noten und mein größerer Sohn muss viel lernen, um seinen Notenstand zu halten.
LG Hörbe

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Re: Noten

Antwort von KKM am 06.06.2016, 12:09 Uhr

Meine Mutter gibt für jede 1 einen EURO. Sie hat nur 2 Enkelkinder, beide sahnen ganz gut ab. Fällt aber aucb beiden zum Glück recht leicht.

Ich gehe mit den Kindern zum Zeugnis zum Essen zum Chinesen.

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Re: Noten

Antwort von AKAM am 06.06.2016, 12:12 Uhr

Hallo,

bei uns gibt es kein Geld für Noten.

Gute Noten sind ja schon eine Belohnung an sich, dazu noch eine dicke Umarmung, ein Lob - ich denke, dass das die Kinder motiviert, sich auch in Zukunft anzustrengen.

Schlechte Noten sind an sich schon Strafe genug, denn ich gehe nicht davon aus, das ein Kind absichtlich nicht lernt oder absichtlich die Arbeit verhaut (und sollte dies der Fall sein, ist das mit Geld auch nicht zu regulieren). Wenn es nicht gelaufen ist, wird hier getröstet und geguckt, woran es gelegen haben könnte, was man nächstes Mal anders machen könnte.

Gibt man Kindern Geld als Anreiz, bessere Noten zu schreiben oder mehr zu lernen, würde man ihnen ja indirekt unterstellen, dass sie absichtlich nicht genug lernen oder keine Lust dazu haben, was in der Regel ja nicht der Fall ist.

Das Zeugnis ist Ausdruck eines erfolgreich bestandenen Schuljahres, da bekommen meine Kinder in der Regel ein Buch (weil sie gerne lesen), wir gehen essen oder in die Eisdiele und statt der Noten oder des Durchschnitts betone ich lieber, wie sehr sie sich angestrengt haben. Wir feiern eher den Ferienanfang als das Zeugnis an sich.

Da hat aber jeder seine eigene Ansichten, von den einen Großeltern bekommen meine Kinder auch Geld fürs Zeugnis, wobei der Jüngere nicht versteht, warum er weniger bekommt, wo er sich doch genauso (oder noch mehr, weil es ihm nicht so zufliegt) angestrengt hat wie der Große.

LG

A.

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Re: Noten

Antwort von pauline-maus am 06.06.2016, 12:23 Uhr

hallo,
meine maus (fast10), 3 klasse bekommt generell etwas zum zeugniss.
es ihr job in der schule zu sein ,für den sie dann eine art"lohn" bekommt. das ist unabhängig von den noten.
sie ist sehr gut, ihr fliegt es aber zu . im halbjahr hatte sie alles 1er ( ausse in betragen eine 2-, quatscht viel), da gab es sogar extrabonus.
im prinzip ist das aber jeder familie überlassen, wie es gehandhabt wird

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ich hab das als Kind auch von Oma und Opa bekommen

Antwort von Ellert am 06.06.2016, 13:57 Uhr

von den Eltern glaube ich nicht
meine Kinder haben es nicht von den Großeltern bekommen, dann halt von uns
ne eins gab 2 Euro, ne zwei gab einen Euro, ne drei nichts
und ne vier wäre eines im Minus gewesen...

Für jede Arbeit Notengeld hätte uns bei der Kleinen arm gemacht
leistungstechnisch lagen sie alle mehr oder weniger gleich auf,
klar gabs dann zum Zeignis nicht immer identisch was aber die haben das nie eng gesehen.

Ich erinnere mich als Kind das meine Eltern mit mir für nme eins in Hauptfächern immer zum Schnitzelrestaurant sind und lacht nicht, ich hab das als sehr große Motivation gesehen, da man nicht wie heute einfach mal essen ging.
Ausser in Mathe hab ich leider nie einser in Hauptfächern gehabt, Nebenfächer galten nicht...

dagmar

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War bei mir als Kind auch schon so...

Antwort von lejaki am 06.06.2016, 14:25 Uhr

Da gab es von meinen Eltern und Oma und Opa je 10DM für das Zeugnis, hab mich immer total drüber gefreut.

Meine Kinder bekommen jeder für das Zeugnis 10€ von uns unabhängig von den Noten und für alle gleich.
Von Oma und Opa gibt es einen 5er dazu.


Die ersten Zeugnisse durften unsere Kids sich immer etwas wünschen, was wir gemeinsam als Familie machen. Das geht bei 3 Kindern und je 3 Wünschen dann aber doch ganz schön ins Geld und so haben wir das abgeschafft (nicht die Familienausflüge, nur nicht in so geballter Ladung direkt nach den Zeugnissen)

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Zu meiner Kindheit gab es nie etwas für Zensuren/Zeugnisse...

Antwort von Maxikid am 06.06.2016, 14:30 Uhr

wir gehen mit unseren Kindern immer Eisessen und am Abend gibt es eine Pizza. Ich kaufe dann immer noch eine Urlaubs-CD für jedes Kind. Ich hätte es allerdings z.Zt. noch sehr günstig, da meine Große von den Zensuren her, sehr schlecht steht. Geld oder die Aussicht auf ein tolles Geschenk, haben bei ihr nicht gezogen.LG maxikid

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Kenne ich auch,

Antwort von banffgirl am 06.06.2016, 14:33 Uhr

machen wir aber nicht mit. Ich finde es ganz, ganz furchtbar pro gute Note einen bestimmten Betrag zu zahlen. Die Kinder stehen meines Erachtens spätestens auf der weiterführenden Schule ohnehin schon extrem unter Druck, da brauche ich das nicht auch noch zu schüren.
Wir haben eine andere Lösung für uns gefunden:
Unser Sohn bekommt als Belohnung dafür, dass er die 5. Klasse erfolgreich beendet und sich soviel Mühe gegeben hat, einen tollen Event (Rea-Garvey-Konzert, den findet er toll) geschenkt.
Außerdem ist es mittlerweile Tradition, dass wir immer an dem Tag an dem es Zeugnisse gibt entweder Eis essen gehen, oder zu Mc Donald. Und zwar unabhängig von den Noten!

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Re: Kenne ich auch,

Antwort von sawny am 06.06.2016, 17:05 Uhr

Danke für eure Einschätzungen. Wir werden es wahrscheinlich nicht machen. Temporär, schon, wie jemand schrieb. Als Ansporn, oder Belohnung gebe ich ihnen gern mal ein Geschenk, hin und wieder, aber kein Geld. Meine Kinder sind auch unterschiedlich Leistungsbereit und daher wäre es wohl auch nicht fair.
Auch sind die Anforderungen in jeder Klasse anders.

A.

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Re: Kenne ich auch,

Antwort von Spatz am 06.06.2016, 17:35 Uhr

Hallo,

meine Tochter darf sich für eine 1 ein Essen wünschen oder einen Kuchen. Bei uns gibt es sehr oft Pfannkuchen und Milchreis......

Für ein gutes Zeugnis gibt es einen schönen Ausflug.

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Re: Noten

Antwort von Loonis am 06.06.2016, 17:41 Uhr

Kenne ich von früher schon ...bekamen wir auch (von meiner Oma ....zum Zeugnis von Eltern & Oma) ...
Meine Mutter hat für alle Enkelkinder Sparschweine stehen ,da packt sie immer mal was rein für gute Noten ,tolle Erfolge bei Wettkämpfen ,zum Zeugnis usw.

Unsere Kids bekommen von uns zu den Zeugnissen eine Kleinigkeit.

Kann doch jeder machen wie er möchte.

LG Kerstin

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Hier müssten mir Meine noch etwas zahlen....

Antwort von Caot am 07.06.2016, 9:02 Uhr

....wenn es Geld für Noten gäbe.

Da gute Noten rar gesät sind, würde es wohl eng werden. Denn ich bin ja für verrechnen.

Aber dieses Thema hat man ja bereits öfter durchgekaut. Neulich erklärte mir mein Kind, da sie es gemein fände, das nicht jeder Zahn von der Zahnfee belohnt wird. ICH kenne das aus meiner Kindeheit gar nicht, immerhin haben meine beim ersten Zahn etwas bekommen. Da passt es auch, Kindergarten. Aber jetzt noch?

Wir handhaben es grundsätzlich so, Geld bekommen unsere nicht geschenkt, weder für Noten noch für etwas Anderes. Allerdings besparen wir Sparkonten, aber das regelmäßig und unbahängig von Leistungen.

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Re: Hier müssten mir Meine noch etwas zahlen....

Antwort von weigel am 07.06.2016, 10:45 Uhr

Hallo,

also Geld gibt es hier keins für gute Noten. Da bei meinem Sohn (6. Klasse) die guten Noten in den meisten Fächers sehr rar sind, bekommt er für 2. ne halbe Std. Extra-Computerzeit.

Ansonsten haben wir es uns zur Tradition gemacht, (egal wie das Zeugnis ausfällt) das ich meine Kids am letzten Schultag (wenn es mit dem Job vereinbar ist) von der Schule abhole und wir bei McDonalds den letzten Schultag feiern :-)

Von Oma gibt es fürs Zeugnis notenabhängig meistens eine Kleinigkeit (5 Euro)

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Re: Eine gute Note wird vom Kind schon als Belohnung empfunden! Aber die Oma...

Antwort von Bonnie am 07.06.2016, 11:28 Uhr

Bei uns gibt es kein Geld für Noten, aber ein Geschenk fürs Zeugnis. Und zwar unabhängig von den Noten - einfach für ein halbes Jahr Fleiß, Lernen und Mühe.

Allerdings bezahlt die Oma der Kinder ihnen für jede Eins 10 EUR. Ich finde das nicht toll, möchte es aber auch nicht verbieten. Sie ist schon sehr alt und wohnt weit weg - sie möchte einfach auch etwas beitragen, das die Kinder freut.

LG

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das bekamen wir...

Antwort von bea+Michelle am 07.06.2016, 14:00 Uhr

schon von meinen Eltern, (Zeugnis), das wird und wurde dann von uns an unsere Kinder weitergegeben

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Re: Noten

Antwort von Muts am 07.06.2016, 14:53 Uhr

Meine bekommen von Oma und Opa was fürs Zeugnis, finde ich auch ok.

Für Noten bekommen sie nichts, ist ja Belohnung genug, wenn sie strahlend mit einer 1,8 heim kommen, oder?

Bei Bekannten war es früher so, dass es für eine 1,2 und 3 gab es 5,bzw 3 und 1 Euro, ab 4 mussten die Kinder diese Beträge an die Eltern zahlen.

LG Muts

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Irgendwie ist das hier immer Heuchelei

Antwort von Tai am 07.06.2016, 16:19 Uhr

Immer wieder kommt das Thema Belohnung für gute Noten hier auf, und immer wieder sind die meisten empört und halten das für ganz falsch.

Meistens kommt dann so beiläufig durch, dass die Großeltern den Kindern für eine gute Leistung oder zumindest immer fürs Zeugnis ein Scheinchen oder mehr zustecken.

Was ist aber mit den Kindern, deren Großeltern kein Interesse haben? Die nie von jemandem mal was zugesteckt bekommen?
Die haben demzufolge einfach Pech gehabt, wird ihre Anstrengung oder gute Leistung halt nicht belohnt.

Mein Mann gibt den Kindern auch immer Zeugnisgeld.
Anfangs habe ich mich dagegen gesträubt, ein Buch oder eine Legopackung in der Grundschule hätten meiner Ansicht nach auch gereicht, und Eisessen zum Schuljahresabschluss.

Inzwischen nehme ich es hin, dass unsere Kinder für ihr Zeugnis Geld bekommen. Die Summe ist übrigens durchaus individuell und stufenweise.

Warum sollen sie nicht auch eine Anerkennung für ihre Arbeit und Leistung bekommen, wenn nicht von den Großeltern, dann eben von uns Eltern.
Jjeder Arbeitnehmer freut sich doch auch über einen Leistungsbonus.

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Re: Noten

Antwort von stjerne am 07.06.2016, 16:21 Uhr

Oh, der Klassiker mal wieder.

Ich zahle nicht für gute Noten, meine Große ist bereits sehr ehrgeizig und wenn ab dem nächsten Schuljahr auch die Kleine Noten bekommt (auf der Grundschule gibt es die nicht), werde ich hier genug Konkurrenzkampf haben, da gieße ich doch nicht noch Öl ins Feuer...

Es gibt allerdings Zeugnisgeschenke, pro Kind ein Buch und eine kleine Überraschung (meist ein Outdoor-Spielzeug). Schließlich haben sie sich ein halbes Jahr lang angestrengt und gute Leistungen erbracht, das wird anerkannt.
Außerdem gehen wir mit Freunden essen, lange Tradition.

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WIr sind hier im Teenies-Forum

Antwort von Tai am 07.06.2016, 16:34 Uhr

Je älter die Kinder werden, ums so mehr gilt auch:
Nur Bares ist Wahres.

Ich muss meinem Sechzehnjährigen nicht mehr mit Pokemon-Karten oder einem EM-Ball beglücken....

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Re: WIr sind hier im Teenies-Forum

Antwort von stjerne am 07.06.2016, 16:44 Uhr

Ja, vielleicht müssen wir irgendwann auf Geld umsteigen, noch kann ich mit Büchern zum Glück punkten.
Nach Noten werde ich aber sicher nie bezahlen, dann gibt es für beide einen einheitlichen Betrag. Alles andere fände ich höchst problematisch und der Geschwisterharmonie nicht förderlich...

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Re: Noten

Antwort von Maxikid am 07.06.2016, 17:21 Uhr

Meine Große hat sich so extrem angestrengt, bzw. ist noch dabei,....aber ihre Noten sind trotzdem grottig...eine Belohnung gibt es trotzdem.

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Re: Noten

Antwort von Maxikid am 07.06.2016, 17:24 Uhr

Die Eltern meines Mannes haben damals ihre Kinder auch nie belohnt. Mein Msnb ist auch damit nicht gross geworden. Er war aber auch auf einer dänischen Schule. Seinen Eltetn waren Noten immer egal.

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bei uns hörte das aber dann auf mit der Zeit

Antwort von Ellert am 07.06.2016, 17:35 Uhr

irgendwann erkennen sie dass sie nicht frürs Geld lernen
sondern für sich selbst.
Schwierig
bei uns waren es auch wir die was gaben und nicht Oma und Opa
bei mir wars Opa und Oma nicht Eltern

dagmar

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Re: Noten

Antwort von RR am 07.06.2016, 19:26 Uhr

Hallo
mein 12jähriger bekommt Geld für gute Noten - ich hab es damals auch bekommen!

Gestaffelt haben wir: für eine 3 sind es 50 ct., für eine 2 ist es 1,- , für eine 1 dann 2,-

Bei ihm wirkt das ungeheuer wenn es ums Lernen geht. Dafür bekommt er wenig Taschengeld (3,- die Woche).

Aber durch die Noten hat er immer genug u. spart sogar einen großen Teil davon noch auf dem Kto.....

viele Grüße

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Geld für Noten gab es bei uns NIE! /(Nebensatz an Tai:)

Antwort von DK-Ursel am 08.06.2016, 0:08 Uhr

Weder bei mir noch bei menien Kindern - die hätten im übrigen tüchtig abgesahnt.

Tai, wen n gute Noten = Leistung bezahlt wird und Du von Ungerechtigkeit sprichst, dann hast Du aber nicht alles in deinem Gerechtigkeitssystem.
Meinie Kinder waren einfach gute Schüpler - die haben zwar in den höheren Klassen auch viel gearbeitet, hatten aber erstmal gar keine Probleme, das Klassenziel ohne großen Aufwand zu betreiben.
Wo ist da die Leistung????
Und was mit der Freundin meiner groißen damals, die sich abklämpfte, um überhaupt das Minimum an Klassenziel zu schaffen?
GUTE OTEN und Erfolge hatte die so gut wie NIE.
Gerecht - wenn meine Große abgesahnt hätte und die Freundin zuschauen durfte?
Ach so ja, vielleicht nicht Dein Problem?
Aber daß andere Kinder Geld von ihren Gbekommen für Noten und meine nicht, das wäre eni Problem?

Das paßt doch hinten und vorne nicht zusammen!

Leistung bzw. Einsatz bezahlen - ja, dafür waren wir auch.
Geld geschenkt gab es hier durchaus mal - für die Zahnfee, am Geburtstag, Nikolaus oder enem anderen herausragenden "Geschenketag" oder Ereignis, aber nicht für gute Noten. Das eine sind Geschenke - die kann man sogar ohne Anlaß machen, die anderen sind Boni, Leistungsansporn, Boni --- allerdings wie oben erklärt nicht immer für lListung und nicht immer für Anstrengung.

Meine Älteste konnte als erste in der Klasse lesen, die Jüngste noch vor de rEinschulung- sie taten es aus Freude am Buch.
Soll ich ihnen Geld dafür geben, daß ich ihnen diese Freude hatte vermitteln können,so daß sie selbst Buchstaben zusammensetzen konnten?
Und das Kind, das als letztes lesen lernt oder gar eine Lese-Rechtschreibschwäche hat -- das schaut für immer und ewig in die Röhre?
Ist es nicht besser, sie lernen aus Freude, aus Neugier, aus der Einsicht, daß es ihnen "nützen" lann?

Taschengeld gab es für Einsatz in der Schule, heißt eben NICHT zwangsläufig: GUTE Noten, heißt vielmehr:
Einsazt, um die note zu erreichenm, die man erreichen kann.
Mit so eniem System hätte die kleine Freundin auch viel absahnen können.
Die bekam zwar letztendlich schlechte Noten ,aber die tat was dafür!

Schuleinsatz hieß dann bei uns:
Gute Noten, weil sie im Bereich des Möglichen lagen --- wie, war egal.
Einsatz hieß auch, seine Sachen zusammenhalten, an die Hausaufgaben und das Turnzeug zu denken, überhaupt mitmachen, eben positiven Einsatz, der im Lehrer-WEltern-Schülergespräch meist ja auch darin gipfelte, daß eben keine Klagen über Schlendrian, Unpünktlichkeit etc. kamen.

Taschengeld gab es zum 2. Drittel für Einsatz bei der Violine, weil es auch da nicht ohne geht, und das letzte Drittel gab es für ein zwischendurch aufgeräumtes Zimmer, so daß in den ersten Jahren ich, dann auch die Mädchen selber darin mal sauber machen konnten.

DA wird Leistung bezahlt - und doch auch Verantwortung übergeben.
Da wird auch nicht dem Kind überlassen, wieviel Einsatz für das bestmögliche Resultat oder dem, womit man leben kann (beim Zimmer) nötig ist.
Da wird auch kein Leistungsstreben ohne Rücksicht gefördert, sondern honoriert,daß man seine Talente nutzt und sich organiseren lernt.

Finde ich persönlich sinnvoller als Geld für gute Noten.
Und der Blick darauf, was andere machen, hat mir da völlig gefehlt.
Ich mache viele Dinge anders als andere .- schon durch unsere 2 Kulturen in den Familien, da stört mich das eine dann auch nicht mehr.
Anderssein kann man üben.
Aber daß gerade das genannte Beispiel nicht für mehr Gerechtigkeit sorgt, habe ich hoffentlich verdeutlicht.

Gute Nacht- Ursel, DK

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Re: WIr sind hier im Teenies-Forum

Antwort von AKAM am 08.06.2016, 7:15 Uhr

Hallo Tai,

mit einem Buch werden meine Kinder sicher auch mit 16 noch zufrieden sein. Das gibt es von mir aber auch weniger, weil sie gute Noten oder ein tolles Zeugnis haben, sondern weil sie in den Ferien einfach mehr Zeit zum Lesen haben und sich der Ferienanfang anbietet, ihnen ein Buch zu schenken ...

Dass Großeltern den Kindern Geld schenken, kann man nicht verbieten, aber wenn sie das nicht täten, hätte ich kein Problem damit und meine Kinder wohl auch nicht.

Ich finde auch nicht, dass Kinder für Alltägliches entlohnt werden sollten, z. B. wenn sie im Haushalt helfen etc. Wenn sie bei den Nachbarn den Rasen mähen und dafür was bekommen, dann ist das was anderes, aber in der eigenen Familie? Sie wohnen doch in dem Haus und können sich dementsprechend beteiligen. Für mich gehört auch die Schule zum "Alltäglichen" der Kinder und der Vergleich mit dem Job, für den man später bezahlt wird, ziehe ich nicht. Der Lohn für die Schule sind die guten Noten, dass man was gelernt hat und später der Schulabschluss. Diese Leistung erbringt man ja für sich selber und nicht für andere, während man später arbeiten geht, um dem Chef einen Vorteil zu verschaffen und dafür "belohnt" wird.

LG

AKAM

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Ach Ursel, reg dich ab

Antwort von Tai am 08.06.2016, 7:39 Uhr

Liebe Ursel,

zum Glück kann jeder selbst entscheiden, was er in der Erziehung für richtig hält und was nicht.
Und manchmal ist es auch ein Lernprozess, der einen dann umdenken lässt.

Ich habe nirgends geschrieben, dass es Geld nur für GUTE Noten gibt, oder?
Unsere Kinder bekommen es für ihr Zeugnis, für ihre Anstrengung und ihren Einsatz (naja, beim Sohn...).
Bei drei Kindern wäre es eben nicht gerecht, nur gute Noten zu honorieren. Auch hier ist das Spektrum nicht einheitlich, also kannst du dir den Erguss über die sich abmühende Freundin ersparen.

Und ja, bei völlig ignoranten Großeltern, die zwar ihren Lieblingsenkel zuschütten, aber unseren Kindern kein gutes Wort oder gar ein bisschen Geld zum Zeugnis geben, ist die elterliche Gabe vielleicht auch eine kleine Kompensation dafür.

Übrigens käme ich im Leben nicht auf die Idee, das Taschengeld vom Verhalten der Kinder abhängig zu machen. Das ist ein fester, den Kindern zustehender Betrag ohne Gegenleistung wie brav Geige üben oder Zimmer aufräumen.

Gruß
Tai

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aber man bekommt doch eine Belohnung.

Antwort von Charlie+Lola am 08.06.2016, 8:02 Uhr

Ich habe nie etwas fürs Zeugnis gegeben, die Großeltern schon.

In der Grundschule für die 1-2 viel das dann leicht. Jetzt wo auch mal 4 en kommen, kommt ein "Oh"......aber das sich das Kind da vielleicht angestrengt hat und es trotzdem toll ist wird dann nicht belohnt?

Geld für sowas zu geben ist in meinen Augen schwachsinn.
Ich rede mit meiner Tochter über ihre Leistungen, ich kenne auch "schlechte" Noten an und wir lassen auch mal 5e grade sein wenn sie mal in einem Fach nicht so viel gemacht hat.

Das ist auch wichtig. Wir arbeiten ja nicht alle nur für einen Bonus, oder?

lg

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Re: Noten

Antwort von lisi3 am 08.06.2016, 8:17 Uhr

Geld für gute Noten gab es doch schon immer in einigen Familien.

Bei uns gibt es Geld für ein Zeugnis, egal mit welchen Noten. Gab es damals bei mir schon von meinen Großeltern, trotz zwischenzeitlich grottiger Noten, aber da wurden alle Enkel gleich gehalten. Es war einfach wieder ein Lebensabschnitt geschafft und deshalb wurde sich mit dem Kind gefreut. Mir gefiel das damals und mangels Großeltern bekommen unsere Kinder eben das Zeugnisgeld von uns.

Belohnen würde ich zusätzliche Anstrengungen z.B. zusätzliches Üben, oder die Teilnahme an Sprachkursen für Sprachzertifikate.

Wo ich mich schwer tue, ist einen Schulabschluss zu belohnen, der einem Kind quasi in den Schoß gefallen ist (zwar mit mittelprächtigen Noten, aber ohne einen Schlag dafür zu tun):-/.

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Re: Noten

Antwort von mama von joshua am tab am 08.06.2016, 8:33 Uhr

Ich hätte damals auch Geld für gute Noten bekommen, ich selbst wollte es aber nicht. Mein Papa war Alleinverdiener, ich hatte noch 3 Geschwister und das Haus war finanziert- wir hatten da schon mal den ein oder anderen Monat dabei, wo es geldmässig knapp war. Ich wäre mir da schon als Kind "schäbig" vorgekommen, wenn ich das Geld genommen hätte (zumal meine Geschwister sicherlich auch Geld bekommen hätten)

Bei uns gibt es im Schuljahr hin und wieder eine Kleinigkeit- nicht regelmässig und nicht bei bestimmten Fächern. Mal ein Buch, ein gebrauchtes Spiel für die Playstation, gestern gabs die Dauerkarte fürs Freibad. Darüber freut sich zumindest mein 6.Klässer noch ;-)
Ich möchte meinen Kindern vermitteln, dass sie was lernen um später den Beruf ausüben zu dürfen, der ihnen auch Spass macht. Und die Kurze sieht die Schule eh mit ganz anderen Augen, als sie in der Schule mal einen Film über die Kinder in Malawi gesehen haben- dort ist Schule ein Privileg, das können sich nur reiche Familien leisten.

Ausserdem hätte ich eh ein Problem....der Grosse hat ein fantastisches Gedächtnis (da könnte ich neidisch werden), der liest sich etwas einmal durch und dann sitzt es zu 90% schon. Er tut sich deshalb furchtbar leicht.
Die Kleine muss allerdings richtig was tun, da ist es mit einmal durchlesen nicht getan. Insofern müsste ich da eine 2 oder 3 beim Geldbetrag höher werten als die 1 vom Bruder, weil sie viel mehr Aufwand in die Sache stecken musste. Das würde dann automatisch zum Streit führen. Das mag ich nicht. Und solange die Kinder mit dieser Lösung wie bisher zufrieden sind ist das für mich auch ok.

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Re: Noten

Antwort von mama von joshua am tab am 08.06.2016, 8:34 Uhr

Ich hätte damals auch Geld für gute Noten bekommen, ich selbst wollte es aber nicht. Mein Papa war Alleinverdiener, ich hatte noch 3 Geschwister und das Haus war finanziert- wir hatten da schon mal den ein oder anderen Monat dabei, wo es geldmässig knapp war. Ich wäre mir da schon als Kind "schäbig" vorgekommen, wenn ich das Geld genommen hätte (zumal meine Geschwister sicherlich auch Geld bekommen hätten)

Bei uns gibt es im Schuljahr hin und wieder eine Kleinigkeit- nicht regelmässig und nicht bei bestimmten Fächern. Mal ein Buch, ein gebrauchtes Spiel für die Playstation, gestern gabs die Dauerkarte fürs Freibad. Darüber freut sich zumindest mein 6.Klässer noch ;-)
Ich möchte meinen Kindern vermitteln, dass sie was lernen um später den Beruf ausüben zu dürfen, der ihnen auch Spass macht. Und die Kurze sieht die Schule eh mit ganz anderen Augen, als sie in der Schule mal einen Film über die Kinder in Malawi gesehen haben- dort ist Schule ein Privileg, das können sich nur reiche Familien leisten.

Ausserdem hätte ich eh ein Problem....der Grosse hat ein fantastisches Gedächtnis (da könnte ich neidisch werden), der liest sich etwas einmal durch und dann sitzt es zu 90% schon. Er tut sich deshalb furchtbar leicht.
Die Kleine muss allerdings richtig was tun, da ist es mit einmal durchlesen nicht getan. Insofern müsste ich da eine 2 oder 3 beim Geldbetrag höher werten als die 1 vom Bruder, weil sie viel mehr Aufwand in die Sache stecken musste. Das würde dann automatisch zum Streit führen. Das mag ich nicht. Und solange die Kinder mit dieser Lösung wie bisher zufrieden sind ist das für mich auch ok.

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Bücher

Antwort von Tai am 08.06.2016, 8:51 Uhr

Es kann doch jeder handhaben wie er will.

Da meine Kinder niemanden haben, der ihnen ab und zu mal ein bisschen Geld zusteckt, sei es zum Zeugnis (wohlgemerkt nicht für die besten Noten) oder sonst im Jahr, ist das Zeugnisgeld eben ein bisschen Bares neben dem Taschengeld.

Bücher hingegen bekommen meine Kinder das ganze Jahr über einfach so. Gerade bei meiner Vielleserin sind das nicht wenige.

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Re: Irgendwie ist das hier immer Heuchelei

Antwort von 2auseinemholz am 08.06.2016, 10:17 Uhr

YES!!!!

Ich belohne mich auch fürs Abnehmen, für einen Erfolg in der Arbeit, für ein erfolgreiches Gespräch, für erfolgreiches Feilschen, etc. und manchmal motiviere ich mich auch mit der Aussicht auf ein schickes Kleid in einer Gr.. kleiner. Eigentlich müssten diese "Erfolge" schon "Belohnung" genug sein.

Ich denke man soll das ganze nicht so verbissen sehen. Solange das Kind nicht nur für die Noten lernt ....

Meinem Sohn hat die Aussicht auf einen weniger kaputten Bildschirm in einer extreme Faulheitsphase den Turbo eingeschaltet .... ich habe dann keine Notwendigkeit für Nachhilfe mehr gesehen und er hatte seinen Bildschirm - klassische Win-Win-Situation!

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Aber das ist doch genauso ungerecht

Antwort von Strudelteigteilchen am 08.06.2016, 11:52 Uhr

Zitat:
"Einsatz hieß auch, seine Sachen zusammenhalten, an die Hausaufgaben und das Turnzeug zu denken, überhaupt mitmachen, eben positiven Einsatz, der im Lehrer-WEltern-Schülergespräch meist ja auch darin gipfelte, daß eben keine Klagen über Schlendrian, Unpünktlichkeit etc. kamen."

Auch diese Form des Einsatzes fällt doch manchen Kindern leicht und anderen nicht. Das wäre hier total ungerecht gewesen: KindGroß ist charmant, offen, freundlich, eloquent - dementsprechend konnte sie sich aus jeder Situation rausquatschen und rauslächeln, ihr haben die meisten Lehrer fast alles verziehen. KindKlein ist verschlossen, schüchtern, muffelig - der bekommt nichts geschenkt. Das schlägt sich natürlich auf die Gespräche mit den Lehrern durch. Soll ich wirklich das große Kind für ihr sonniges Wesen belohnen? Oder das kleine Kind für etwas bestrafen, was ihm sowieso schon ständig Ärger macht? Für die vergessenen Turnsachen und die Tatsache, daß er sich nicht charmant aus der Situation rausquatscht, bestraft ihn nämlich schon der Lehrer, da muß ich nicht noch einen draufsetzen!

Meine Kinder bekommen Zeugnisgeld von den Großeltern - einen festen Betrag, ohne Ansicht der Noten. Und von mir bekommen sie monatliches Taschengeld - ebenfalls einen festen Betrag, ohne Ansicht von charakterlichen Defiziten. Und Bücher bekommen sie, so viele sie wollen - nicht nur zwei im Jahr.

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Re: Bücher

Antwort von lisi3 am 08.06.2016, 12:54 Uhr

Bücher gibt es hier immer wieder mal zwischendurch. Sie gehören für meine Kinder quasi zu den "Grundnahrungsmitteln". Als Belohnung wären sie deshalb ungeeignet.

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Re: @Tai

Antwort von Bonnie am 08.06.2016, 13:30 Uhr

Huhu,

ich find's auch richtig, wenn Kinder für gute Noten Anerkennung bekommen. Aber die Frage ist ja: Was genau IST Anerkennung? Ich finde es ein wenig traurig, wenn Anerkennung gleichbedeutend mit Geld ist. Sichtlicher Stolz und ein fettes Lob von den Eltern machen ein Kind absolut froh. Reflexhaftes Geldgeben ist da gar nicht nötig.

Wenn Wertschätzung sich nur übers Geld ausdrückt, passiert genau das, worüber viele Frauen heute klagen: Dass niemand ihren 24-Stunden-Einsatz für die Familie sieht und anerkennt - sondern dieses Arbeit für wertlos ansehen, weil sie unbezahlt ist. Alle fragen nur, ob sie auch "richtig" arbeitet - also Geld in einem Job verdient, und wenn ja, ob sie auch wirklich genug arbeitet, am besten in Vollzeit auch mit Kindern.

Wenn man Anerkennung nur noch übers Geld bekommt, IST das keine echte Anerkennung - und man lebt an den wirklich wichtigen Dingen vorbei... Das sollten wir unseren Kindern nicht vermitteln. Ich finde es aber nicht schlimm, 2 EUR für eine gute Note zu geben, mir geht es da eher um Exzesse. In der Schule meiner Tochter bekommt ein Teen für eine Eins 50 EUR (!).

LG

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Re: Bücher

Antwort von stjerne am 08.06.2016, 13:41 Uhr

Ich kaufe auch oft zwischendurch Bücher, trotzdem freuen sie sich da immer drüber, auch zum Zeugnis. Wahrscheinlich deshalb, weil sie da nichts "Großes" erwarten.

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Re: @Tai

Antwort von Strudelteigteilchen am 08.06.2016, 13:55 Uhr

Ich frage mich gerade, was jetzt der Unterschied ist, ob man das Geld dem Kind direkt, einem Nachhilfelehrer oder einer Privatschule gibt?

Ich zahle pro Monat 500,- Euro, damit KindKlein an einer Privatschule so gefördert wird, wie er es braucht. Wenn der gleiche Effekt zu erreichen wäre, indem ich einem Nachhilfelehrer jeden Monat 300,- Euro zahle, würde ich diese Option wählen. Und wenn ich für das selbe Ergebnis dem Kind 50,- Euro für jede Eins geben müßte, wäre das über's Jahr ja noch billiger - ich würde es also tun. Ganz pragmatisch und lösungsorientiert.

Und: Man kann das eine tun und das andere nicht lassen. Nur, weil ein Kind Geld als Anerkennung bekommt, heißt ja nicht, daß die Anerkennung NUR übers Geld kommt.

(Meine Eltern gaben mir früher - da war ich im Grundschulalter - Geld, wenn ich ohne Babysitter abends alleine zu Hause blieb. Der Begriff war damals noch nicht gängig, aber im Grunde war es eine Win-Win-Situation: Da ich weniger Geld bekam, als ein Babysitter, hatten meine Eltern Geld gespart und ich Geld gewonnen.)

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@Bonnie - es ist Heuchelei

Antwort von Tai am 08.06.2016, 17:33 Uhr

Dann solltest du aber schleunigst dafür sorgen, dass die großmütterlichen Zahlungen an deine Kinder sofort eingestellt werden.

Denn nach deiner Logik ist nur Anerkennung mit Worten und Lob das Richtige, monetäre zusätzliche Zuwendungen für die Halbjahresleistung verdirbt das freiwillige Lernen um des Lernens willen und schafft ein falsches Weltbild.

Ich verstehe immer noch nicht, warum großelterliche Zahlungen willkommen und akzeptiert sind, elterliche aber schlecht und verwerflich.

Mein Mann argumentiert übrigens genau wie Strudelteigteilchen. Wir sparen in der Regel (naja, Mathe vorm Abi mjusste schon ausgelagert werden) die Kosten für Nachhilfe, die sicher wesentlich höher ausfallen würden als das Zeugnisgeld.

Und nun darf ich endlich mal wieder mein englisches Lieblingssprichwort loswerden:
Warm words butter no parsnips!

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Re: Noten

Antwort von sawny am 08.06.2016, 18:20 Uhr

Vielleicht hätte ich erwähnen sollen, dass es eben um solche Summen geht, wie gerade geschrieben. 50 Euro für eine eins, das haben mir die Kinder so bestätigt.
Für Klassenarbeiten, für das Zeugnis, zu jedem schulischen Anlass.
Ich kann mich nicht erinnern, dass es bei mir in der Klasse so war.
Daher dachte ich, dass es ein neuer Trend ist, so seine Kinder zu bezahlen.
Wir werden Essen gehen, Pizza, Döner oder irgendwas und hinterher noch ein Eis.
Ein Buch oder etwas für die Ferien gibt es bestimmt.

A.

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Buch

Antwort von sawny am 08.06.2016, 18:25 Uhr

Ich denke da an ein Buch mit Widmung. Meine Kinder lesen gern und viel.
Wir haben diverse Büchereiausweise, viele Bücher.
Ein nettes Buch zum Zeugnis, mit ein paar Wünschen, so eine Idee gefällt mir.
Oder eine Schwimmbadflat.

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Re: @Bonnie - es ist Heuchelei

Antwort von AKAM am 08.06.2016, 20:25 Uhr

"Wir sparen in der Regel (naja, Mathe vorm Abi mjusste schon ausgelagert werden) die Kosten für Nachhilfe, die sicher wesentlich höher ausfallen würden als das Zeugnisgeld."

Der Vergleich hinkt meines Erachtens.

Wenn ein Kind nur Geld braucht, um bessere Noten nach Hause zu bringen, dann war es vorher einfach nur zu bequem, mehr für die eigenen Noten zu tun.

Wenn ein Kind Nachhilfe braucht, dann hat es ein schulisches Defizit und kann seine Noten nur mit Hilfe von außen verbessern.

Im ersten Fall "spart" man also nicht die Nachhilfe, sondern man bezahlt das bequeme Kind, damit es weniger bequem ist und sich mehr anstrengt. Das ist ja ganz etwas anderes, als wenn ein Kind nicht aus eigener Anstrengung bessere Leistungen bringen kann.

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Re: Noten

Antwort von Badefrosch am 08.06.2016, 20:58 Uhr

Bis dato gibt es 10 Euro fürs Zeugnis, Notenunabhängig.

Wie wir das dann machen, wenn es Noten gibt.

Wenn es die Motivation fördert stinkende Faulheit zu unterbinden und zum Fleiß anzuregen, ist eine Überlegung wert.
Allerdings ist es bei uns einfach, da nur ein Kind.

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Für mich zählt letztendlich das Ergebnis, mehr nicht

Antwort von Strudelteigteilchen am 08.06.2016, 21:03 Uhr

Welche Alternativen Methoden schlägst Du denn vor, um das Kind zur Anstrengung zu bewegen?

(Übrigens kenne ich nicht wenige Kinder, wo der Nachhilfelehrer vor allem fürs Arschtreten bezahlt wird. Was mMn auch ganz legitim ist.)

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Geld = gute Noten? Wenn es so einfach wäre....

Antwort von Tai am 08.06.2016, 22:38 Uhr

Das wäre doch eine tolle Lösung, sein Kind ohne elterliches Antreiben oder sonst was zum, natürlich brillianten, Schulabschluss zu bringen.

Man bezahlt einfach Geld fürs Zeugnis und das brave Kind bringt ein Spitzenabitur nach Hause... Denn es ist ja geldfixiert und möchte natürlich für die besten Noten das meiste Geld.

Funktioniert das bei jemandem?
Bei meinen Kindern funktioniert es leider nicht.
Sie bekommen mangels interessierter Großeltern von uns Eltern Zeugnisgeld. Das kann im Urselschen Sinn auch die Soft Skills beinhalten und nicht den Notenschnitt.
Ich glaube, kein Kind wurde wegen des Geldes fleißiger oder ist in der Lage, Sachen schneller zu begreifen.

Das Zeugnisgeld sorgt auch nicht dafür, dass keine Nachhilfe benötigt wird. Das wäre ja absoluter Quatsch.
Vielleicht habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt.
Das erste Kind hat eben bis auf Mathe im Endspurt (und gerade in dem Fach braucht man öfters außerschulische Kompetenzen) keine Nachhilfe gebraucht.
Da wir nun eben keine Nachhilfe bezahlen mussten, weil das Kind es ohne hinbekommen hat, haben wir einfach Geld gespart.

Ein anderes KInd wird sicher wesentlich früher professionelle Hilfe in Mathe brauchen. Es wird trotzdem Geld fürs Zeugnis bekommen, und wenn es in Mathe mal eine 5 haben wird.

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Re: Noten

Antwort von Silvia3 am 09.06.2016, 13:13 Uhr

Mache ich nicht. Hier gibt es weder was für einzelne Noten noch für Zeugnisse. Ich finde, das sendet die falsche Message aus. Die Belohnung für harte Arbeit ist die gute Note.


Außerdem finde ich das schwierig, wenn ein Kind mühelos zu guten Noten kommt, ohne viel zu lernen und ein anderes sich abstrampelt und trotzdem nur mittelmäßig ist.Soll das Kind, das zwar fleißig aber wenig erfolgreich ist, weniger bekommen als ein faules Kind, dem die Dinge nur so zufliegen?

Wir gehen am Zeugnistag in das Restaurant der Wahl der Kinder (meist wünschen sie sich McDonald's) und das war es.

Eine Zahnfee gab es hier auch nicht. Ich halte absolut nichts von ständigen materiellen Belohnungen.

Silvia

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Re: Noten

Antwort von Maroulein am 09.06.2016, 17:30 Uhr

Generell bei uns nicht-unsere Große wäre dann reich und die Kleine hätte nie was,obwohl sie sich früher für ne 4 echt abstrampeln musste,zum.Förder ging -wogegen die Große 1er aus dem Handgelenk geschüttelt hat-das wäre für mich megaungerecht nur nach der Note zu belohnen,wir geben schonmal ne Kleinigkeit für ganz besondere Leistungen (die Große hat z.b. die Kreismeisterschaft in Mathe gewonnen),und zum Zeugnis machen wir was besonderes zusammen,es geht dabei aber nicht allein um die Leistung,sondern darum das sie ihr bestes geben und obendrein in der Schule durch sehr gutes Benehmen glänzen

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wie im echten Leben

Antwort von Ellert am 11.06.2016, 12:03 Uhr

OFT (nicht immer)
ist es so dass die mit dem besten Zeugnissen die beste Auswahl haben was sie wollen
der Abischnitt ---> Numerus clausus
top Ausbildung - mehr Chancen auf Topstelle

Da fragt dann keiner ob der Mensch sich dafür anstrengen musste oder nicht
der fleissigste mit schlechtem Hautschulabschluss wird vermutlich nichtmal zum Bewerbungsgespräch geladen
leider ist so das Leben

dagmar

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@Dhana

Antwort von disi am 15.06.2016, 13:34 Uhr

besser hätte man es nicht schreiben können.
Auch von den Großeltern ist es toll.
Wenn ich überlege, Tochter erzählt dem Opa sie hat eine 1 in Physik und Sport bekommen. Sagt er: "na hoffentlich bleibt es so."
Auh sie muss sich mehr anstrengen als die Große.
Für sie ne tolle Leistung.
Und er der nicht mehr als 8 Jahre Schule gemacht hat, und ein Gymnasium nie von nah gesehen hat, geschwiege denn gab es keine Schwierigkeitsstufen in Deutschland, sondern nur eine Schule wie im Osten eben.
Für die die eben Geld hatten, konnten ja noch aufs Gym.

Wie gesagt, macht ihr echt gut

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