Geschrieben von evchen31 am 01.05.2015, 16:41 Uhr

ss-diabetes

hallo, ich bin in der fast 29ssw mit Zwillingen.nun habe ich di nach dem großem zuckertest die Bestätigung:ss-diabetes.seitdem messe ich 6mal am tag und hatte auch schon Ernährungsberatung.den Kindern geht's soweit gut.alles in der norm. der Arzt von der Ambulanz der pränataldiagnostik hat gesagt, ich bräuchte mir echt keine sorgen machen.
die werte, die ich seitdem messe, sind ok.bin entweder unter 90 vorm essen und unter 140 nach dem essen.
mir geht's ehrlich gesagt trotzdem sehr schlecht.ich habe große ängste und Schuldgefühle.ich habe angst, dass den Kindern noch was passiert und dass es nach Geburt Komplikationen gibt.außerdem hab ich gelesen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ich nach der ss einen diabetes typ 2 bekomme echt hoch ist….
es fällt mir grade sehr schwer die letzten Wochen meiner ss zu genießen.finde das messen und überlegen, was ich esse sehr belastend.ich kann nicht mehr richtig schlafen vor angst und muss dauernd weinen…der Arzt von der Ambulanz für pränataldiagnostik meinte, dass ich net schuld sei.Ich würde lediglich viele Risikofaktoren für ss-diabetes haben, so dass es eher ein wunder sei, wenn ich es nicht bekommen hätte (Isci, Zwillinge, über 30jahre, Vater hat Diabetes, und Übergewicht).Tja, am Übergewicht bin echt nun echt selbst schuld.ich schäme mich total…und mache mir sehr große vorwürfe…ich habe bisher in der ss sehr auf Ernährung geachtet und bis zur 26 ssw nur 1kg zugenommen.Seitdem wurde ich nicht mehr gewogen….

gibt es hier Leute, die auch ss-diabetes haben und evtl von der zeit nach der ss berichten können?Ging es einfach weg?Wie wurde frau und kids bei/nach Entbindung kontrolliert….?

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Nachricht an evchen31

5 Antworten:

Re: ss-diabetes

Antwort von Maiglück2015, 40. SSW am 01.05.2015, 18:40 Uhr

Hi.

Ich habe sowohl in dieser SS als auch in der ersten SS Diabetes gehabt. Allerdings nur die letzten 5 Wochen. Dem Großen gehts super. Es hatte keine Auswirkungen. Nach der Geburt wurde lediglich häufiger der Blutzucker bei ihm gemessen (über kurzen Pieks in der Ferse). Ich war 4 Monate nach der Geburt nochmal zum großen Zuckertest, um auszuschließen, dass es geblieben ist. Alles ok. Es war wieder weg. Diesmal ist es genauso. Ich habe es wieder und muss 3-4 Monate nach der Geburt zum erneuten Zuckertest. Dem Kind gehts gut. Ich denke mal, dass sie wieder häufiger Blutzucker messen. Di ist der KS.

Mach dir keine Sorgen. Ernähre dich einfach ausgewogen. Sei froh, dass du nicht spritzen musst. Es wird alles gut werden.

LG

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Re: ss-diabetes

Antwort von evchen31 am 01.05.2015, 19:31 Uhr

danke für deine Antwort.wie oft wurde dein kind beim ersten mal gepikst bzw über welchem Zeitraum?Musste das baby in die Kinderklinik oder war es bei dir? Und was wurde nach Entbindung bei dir gemacht?
Ich wünsche dir alles liebe für di.

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Re: ss-diabetes

Antwort von Maiglück2015, 40. SSW am 01.05.2015, 20:03 Uhr

Vom ersten Lebenstag hab ich leider kaum Erinnerung, weil ich KS in Vollnarkose hatte. Ich glaube aber es waren schon so 8-10x gepiekst. Danach weniger. Er hatte dann schon blaue Fersen. Er musste aber nicht in die Kinderklinik, war bei mir aufm Zimmer. Und das obwohl er kurz nach dem KS nicht geatmet hat (wg der Vollnarkose war er weg). Bei mir wurde nur alles standardmäßig untersucht (Blutdruck, etc). Kein Blutzucker. Da reichte der Test 4 Monate später.

Mach dir nicht so viele Gedanken, es wird alles gut werden. Gibt schlimmere Sachen.

LG

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Re: ss-diabetes

Antwort von kleinemaus2004, 8. SSW am 02.05.2015, 10:47 Uhr

Hallo

mach dich nicht zu dolle verrückt! Solange der Zucker gut eingestellt ist, ist es ok.! Ich hatte vor fast 10 Jahren eine Schwangerschaftsdiabetes und musste ab der 12 ssw spritzen ...in der 25 ssw kam dann noch bluthochdruck dazu meine Tochter wurde per KS in der 40 SSW geboren und hatte keinerlei Auffälligkeiten , sie war 3710gr schwer! Ich habe die Gesamte Schwangerschaft auch nur 5 kg zugenommen und die Diabetes war danach wieder weck! Ich musste 2 mal zu speziellen Ultraschalluntersuchungen ans KH dort wurde geschaut ob meine Tochter gut versorgt ist! Das was wirklich schlimm war, sie kam vorsichtshalber nach dem KS ein paar Tage auf die Neontologie zur Überwachung und ich sah sie daher erst einen Tag später zum ersten mal! Und sie hatte eine ausgeprägte Neugeborenen Gelbsucht, was wohl mit der Diabetes in Zusammenhang stehen kann! Wichtig ist das du die Diabetes von einem Internisten regelmäßig überwachen lässt! Alles Gute! LG

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Re: ss-diabetes

Antwort von CaribeanLemon am 06.05.2015, 0:02 Uhr

Mach nicht den gleichen Fehler wie ich und mach dich verrückt. Bei mir ging es in der 24. SSW los. Diagnose: SS-Diabetes. Danach 6 Mal am Tag pieksen, nach Uhr essen, dann natürlich spärlich und dann jedes Mal Angst vor dem Ergebnis nach dem Pieksen. Ich war absolut fertig mit den Nerven denn in meinen Werten waren ein paar Ausreißer. (Ich hatte sogar einmal nen "Nüchternzucker" von 108.) Mein FA hat dann die Werte nach einer Woche gecheckt und meinte "Alles in Ordnung - wir kriegen es mit Ernährung hin"

Also weiter pieksen und zittern.. Ich hab in der Schwangerschaft kaum zugenommen, das Kind war angeblich auch absolut in der Norm von der Größe und dem Gewicht her. "Ungefähr 3000g bei der Entbindung, vielleicht ein bißchen mehr... Sie machen das sooo toll."

Dann hatte ich Wehen - kam ins Krankenhaus und dort schätzte man unseren Wonneproppen auf 3800g... Er hat sich dann ungünstigerweise in die Sternguckerposition gedreht und war dann auch nicht bereit sich wieder zurück zu drehen, weswegen es nach 22 Stunden zum Kaiserschnitt kam - und siehe da.. 4370g. ;)

Wenn man das im Ultraschall beim Arzt gesehen hätte, hätte ich wahrscheinlich Insulin spritzen sollen vermute ich und ich bin immernoch der Meinung dass das reine Veranlagung war und nichts mit potentiellem Zucker zutun hatte. Aber natürlich war ich ganz panisch und hab am Tag nach der Geburt dreimal zwischendrin darauf bestanden dass ein Blutzuckertest bei meinem Sohn gemacht wird.

Man muss wissen dass die Grenzwerte in der Schwangerschaft mit Bedacht niedrig gewählt sind denn man ist der Meinung dass es auch schon bei sehr milden Formen sinnvoll ist zu behandeln (damit das Kind nicht zu groß wird: http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/38336/Gestationsdiabetes-Therapie-schon-bei-mildem-Verlauf-vorteilhaft) und es den Müttern nicht schadet sich an ein gesundes Essverhalten zu gewöhnen. Gut und schön, aber dass auch Stress schlecht für die Schwangerschaft ist und den Blutzucker hochtreibt und eine solche Diagnose die Mütter erstmal in Angst und Schrecken versetzt scheint man dabei irgendwie zu vergessen.

Diagnose ist gut, du kannst es im Auge behalten aber mach dir nicht zuviele Sorgen um deine Zwerge deswegen, für die ist eine gestresste Mutter viel schlechter als ein bißchen zu hohe Zuckerwerte.

Alles Gute!

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Stichwort: SS-Diabetes

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