Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Schattenkind86 am 10.10.2015, 20:54 Uhr

Ritale am Abend

Hallöchen Ihr LIeben,

ich habe mal eine Frage zu den abendlichen Ritualen.

Mein Sohn ist aktuell 18 Wochen (12 korrigiert) und schläft abends eigentlich immer an meiner Brust beim Stillen ein. Da er sehr lange trinkt (40 min, am Tag abends gern bis zu 1,5h) liegt er auf dem Stillkissen. Wenn er eingeschlafen ist, legen wir ihn in sein Bett im Schlafzimmer. Vor 20 Uhr schläfter in der Regel nicht, aber danach recht zuverlässig, spätestens 22 Uhr wenn wir am Tag viel gemacht haben.

Wann macht es aber sinn, Ihn vom "Einschlafstillen" an ein anderes Ritual zu gewöhnen? Ich hab einfach "Angst" das später vielleicht nichts anderes mehr klappt. In der Rückbildung haben alle gesagt das Sie IHre Kinder einfach um eine bestimmte Zeit hinlegen und das dann auch immer klappt,,,, davon sind wir weit entfernt. Es stört mich nicht das er durchs stillen einschläft, nur will ich ja meine Brüste auch irgendwann wieder für mich haben und auch, das mein Süßer gut allein einschlafen kann ohne das er dafür an meiner Brust liegen "muss"... schon allein wenn ich abends mal nicht zu Hause sein sollte...

was meint ihr?

 
7 Antworten:

Re: Ritale am Abend

Antwort von Anbob1987 am 10.10.2015, 22:17 Uhr

Habe leider keinen Tip, aber ich würde nicht alles glauben, was änder erzählen. Da "funktionieren" die Kinder schon bevor sie auf der Welt sind angeblich 1A. Zugeben, dass man selbst jeden Abend fix und fertig ist, weil das Baby nicht einschlafen möchte, trauen sich die wenigstens. Lass Dich davon nicht verunsichern!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ritale am Abend

Antwort von Sommersturm86 am 11.10.2015, 20:19 Uhr

also ich hab das einschlafstillen beim zweiten peaktiziert. und ja er will immer novh brust zum einschlafen (wovei ab und an auch papa ok ist). er ist jetzt 15 monate. es nervt mich schon.
wüsste aber nicht ob ich es hätte anders machen können. er hat auvh in den ersten Monaten keinen Schnuller genommen.
hatte noch eine zweijährige tochter und war froh wenn er ruhig war beim einschlafen. also eben mit brust.
ich würde es beim nächsten kind versuchen zu vermeiden...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ritale am Abend

Antwort von milchmund am 11.10.2015, 21:12 Uhr

Hey,

mach dir keine Sorgen, dein Sohn wird es auch irgendwann ohne können. Er ist ja noch sehr klein. Wann entscheidet ihr beide und bis dahin können dir andere Geschichten übers Einschlafen egal sein. Das ist rückblickend meine Meinung (Sohn ist jetzt 10,5 Monate). Einschlafstillen haben wir reduzieren können als wir mit der Beikost anfingen. Erst hab ich mit dem Mittagsschlaf angefangen, was gut klappte nach dem Mittagsessen --> Baby satt und zufrieden. Seit 3 Monaten stille ich nur noch morgens. Du hast deine Brüste also wieder ;)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ritale am Abend

Antwort von Julie-mue am 11.10.2015, 21:23 Uhr

Hallo,

meine Tochter ist auch 15Mo alt und möchte auch noch auf jeden Fall einschlafgestillt werden. Für uns ist es so ok, ich kann es noch genießen, wobei es auch mal Zeiten gibt da sage ich mir "beim zweiten Kind läufts anders"... Sie nimmt keine Schnuller oder Flasche.
Nachts ist es halt sehr praktisch bei Bedarf im liegen, schlafend zu stillen. Sie lässt sich nicht mit streicheln oder sonstigen beruhigen.
Allerdings klappt es auch mit Papa oder mal mit Oma wenn ich nicht da bin.

Ich habe die Empfehlung bekommen, spätestens im Alter von 9Mo das Stillen räumlich zu trennen, also nicht im Schlafzimmer stillen und Baby dabei einschlafen lassen sondern z.B. im Wohnzimmer ausgiebig stillen (wie du auch schon machst) und Baby bestenfalls noch wach zu Bett bringen, sprich es soll das umbetten mitbekommen.
Ich bin aber auch FÜR Einschlafbegleitung, das Kind wach ins Bett legen und raus gehen ist nichts für mich/uns.

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Rituale am Abend

Antwort von Zauberfee-81 am 12.10.2015, 9:26 Uhr

Guten Morgen.
Jede Familie findet ihren Rhythmus und ihre Rituale irgendwann für sich selbst heraus. Es sollte ja auch zu euch passen.
Zudem wird es euch oft passieren, dass ihr gerade einen tollen Ablauf gefunden habt und schwupps ändert sich irgendwas. Das ist ganz normal. Unsere Tochter ist nun zweieinhalb und unser Abendritual sieht seit einem Dreivierteljahr folgendermaßen aus: 19 Uhr Gute-Nacht-Geschichte, wickeln, Schlafanzug anziehen ,Zähne putzen, 10 Minuten kuscheln. Es klappt super, danach schläft sie ohne Protest. War natürlich nicht immer so! Ich hab mit Ritualen angefangen, als sie 3 Monate alt war: 19 Uhr stillen, Babymassage, wickeln und umziehen, nochmal stillen, 20 Uhr schlafen gelegt. Ich hab es wirklich jeden Abend gemacht, aber es hat nur selten geklappt zu dem Zeitpunkt. Trotzdem denke ich, dass es wichtig ist, erstmal dabei zu bleiben. Irgendwann kappieren die Kleinen und dann läuft's. Und was das abendliche Stillen angeht, kann man nun gar keine Prognose stellen. Bei uns war es plötzlich nach 6 Monaten vorbei, andere brauchen mit 2 Jahren noch Mamas Brust. Wenn es dir zu viel wird, kannst du z. Bsp. Flaschen geben.
Viele Grüße

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Einschlafen an der Brust. ...

Antwort von kaycee am 14.10.2015, 7:34 Uhr

Habe ich immer versucht zu vermeiden, aber die ersten 3 Monate fand ich es in Ordnung.

Ich habe dann meist nach den 3 Monaten angefangen, statt das Baby an der Brust einschlafen zu lassen, es wach an ein Ritual zu gewöhnen.

Meine Rituale waren: umziehen und wickeln, meist vor dem stillen, dann stillen, dann gab's bei beiden still Kindern einen schnuller danach, und es wurde viel gekuschelt und gesungen.

Wenn man das jeden Tag zur gleichen Zeit macht, kann man wirklich zusehen, wie die kleinen innerhalb weniger Wochen, mal Tage, sichtlich entspannen. Sie merken, dass sie das schon kennen, und fangen mitunter auch an zu gähnen und dass ihnen die augen zufallen.

Wenn du jetzt den nächsten Schritt machst, hast du auch später wenig Probleme mit dem alleine einschlafen: leg das Baby wach ins bett, bzw noch halbwach. So, dass es merkt, dass es im Bett liegt. Dann hast du auch bei einem zweijährigen oder dreijährigen Kind kaum einschlaf Probleme.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ritale am Abend

Antwort von ConnyJ am 01.11.2015, 14:24 Uhr

Hi!
Deine Frage ist zwar schon ein paar Tage her, aber ich geb dir trotzdem meinen Senf dazu :-).

1. Wir haben drei Kinder; alle wurden lange einschlafgestillt und ich würde es IMMER wieder so machen. Ich kenne nichts besseres. Klar hatte ich immer mal wieder das Gefühl: "Ok, wäre schön mal wieder ohne...", aber hey, es ist eine so kurze Zeit, die nie wiederkommt, wo ich dem Kind die direkteste Nähe geben kann. Aktuell stille ich unsere 18 Monate junge Tochter zum Einschlafen und auch noch nachts.
2. Ich habe gemerkt, Rituale bringen bei unseren Kindern nur was, wenn sie wirklich ihren Bedürfnissen begegnen. Unsere Jungs sind jetzt 4 und 7. Beim Großen sind wir bis weit ins 5. Lebensjahr im Zimmer geblieben, bis er eingeschlafen war. Anders konnte er nicht einschlafen. Es gab aber auch mal eine Zeit, da war er knapp zwei; da hat er uns aus dem Zimmer geschickt und ist alleine eingeschlafen! Ein halbes Jahr lang war das kein Problem, und danach hatte er Angst - warum auch immer.
Aktuell geht es total gut mit umziehen, Abendgebet, Gute-Nacht-Geschichte. Dann können wir rausgehen, wobei der Mittlere in aller Regel schon bei der Geschichte einschläft. Der Große fragt aber IMMER: "Mama, kommst du später nochmal wieder?" "Ja, mache ich." "Ok, dann Gute Nacht."
Will sagen: Ich muss schauen, welches Bedürfnis mein Kind hat - das Alter ist da erstmal zweitrangig. Unsere Kleine braucht das Einschlafstillen ganz massiv, anders kommt sie nicht runter - und warum sollte ich ihr das nicht geben? Meine Brust gehört auch jetzt mir :-), aber ich entscheide mich bewusst dafür, meinem Kind das beste zu geben, was sie kriegen kann. Ich kann auch nicht ganz nachvollziehen, schon bevor das Baby da ist zu entscheiden: "Jetzt wird es anders laufen!" weil - woher kann ich das wissen? Ich als Mutter habe doch nicht die Aufgabe, meinem Baby Regeln beizubringen, sondern seine Grundbedürfnisse zu stillen. Je besser ich mein Baby kenne, desto eher kann ich das Bedürfnis erkennen - also auch erahnen, ob es das Stillen braucht oder eine andere Art von Nähe.
Unser Mittlerer zum Beispiel wurde einschlafgestillt, brauchte danach aber körperlichen Abstand - musste bei uns im Bett schlafen, aber mit viel Platz um sich rum. Der Große konnte nur bei Papa auf dem Bauch schlafen...
Und die Kleine ist die goldene Mitte :-).
Sry für den langen Text. Ich ärgere mich nur immer wieder darüber, wenn das Gefühl aufkommt, dass Kinder konditioniert werden können...
Angst brauchst du vor garnichts haben, die Stillzeit geht schneller vorbei als du gucken kannst, und die allerallermeisten Kinder zeigen ihren Müttern, wann sie es nicht mehr brauchen.
LG
ConnyJ

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum Schlafen, einschlafen, durchschlafen
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.